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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

Die Qualität des YT-Empfehlungsalgorithmus war vor wenigen Tagen Thema eines Heise-Artikels:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/NGO-YouTube-empfiehlt-massenhaft-Videos-von-Leugnern-des-Klimawandels-4640379.html

Natürlich auch sofort mit dem Moralkeulen-, Zensur-  und Verbotsreflex, der heutzutage üblich ist (und den ich sehr kritisch sehe):

AVAZZ rief YouTube dazu auf, sich stärker gegen Leugner des Klimawandels zu engagieren und Videos mit Falschinformationen nicht mehr auftauchen zu lassen. Damit soll auch verhindert werden, dass die Urheber der Videos über die darin geschaltete Werbung Geld erhalten. Außerdem sorge der Empfehlungsalgorithmus dafür, dass der Nutzer nach Anklicken des Videos weitere Videos mit Falschinformationen erhielten. Dies gebe eine Verbreitung falscher Informationen noch zusätzlichen Aufschwung .


Ein Kommentator schreibt dazu

Erfundenes Problem

Ich selbst habe Videos von Leugnern des Klimawandeln gesehen, um mich über die argumentative Grundlage der Gegenseite zu informieren. Dazu war YouTube gut geeignet.
Dies nicht zu tun wäre doch seltsam und sollte nicht erschwert werden.

Insgesamt hat mich die Kenntnis der Gegenargumentation umso mehr von der Richtigkeit der populären Meinung überzeugt.
Wo ist das Problem?

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Am 15.1.2020 um 09:37 schrieb MenionLeah:

Was ich nicht verstehe: Es heißt immer der Verlauf der Temperatur der letzten 150 Jahre sei ungewöhnlich und weil er genau mit der Zeit der Industrialisierung zusammenfällt, ist das quasi Beweis genug. Es gibt aber noch eine andere Sache, die zeitlich genau mit den 150 Jahren zusammenfällt... die sogenannte Zeit seit der Temperaturaufzeichnung. Vor ca. 150 Jahren begannen also drei Dinge ungefähr zeitgleich. 1) die Industrialisierung, 2) der Temperaturanstieg und 3) die Temperaturaufzeichnung (Wobei mir mal einer bei der Temperaturaufzeichnung erklären soll, wie man vor 150 Jahren mit der gleichen Genauigkeit und an den gleichen Orten gemessen haben soll wie heute?). Jetzt wird aber immer nur geschlussfolgert, dass Punkt 2 und Punkt 1 zusammenhängen müssen, aber nie, dass vielleicht auch Punkt 2 und Punkt 3 zusammenhängen könnten.

Eine Übersicht über verschiedene Daten der letzten ca. 500 Jahre findest Du in einer Verteidigung des Hockeyschlägers bei klimafakten.de:

https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-die-beruehmte-hockeyschlaeger-kurve-ist-eine-faelschung

Disclaimer: klimafakten.de ist in der Frage nach anthropogenem Klimawandel nicht neutral.

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Am 19.1.2020 um 01:02 schrieb drjazz:

Es gibt eine große Menge an Daten aus den verschiedensten Quellen, ausgewertet von verschiedenen Arbeitsgruppen mit verschiedenen statistischen Methoden. Ganz ehrlich: ich habe keinen Überblick und eine erschöpfende Antwort auf Deine Frage würde sicher das Forum sprengen.

Wenn Du da tiefer einsteigen willst, ist das vielleicht ein guter Ausgangspunkt für Dich:

https://www.ncdc.noaa.gov/data-access/paleoclimatology-data

Das weiß ich doch alles, nur... jetzt mal ganz abstrakt gesprochen: Wenn ich ein Experiment habe, in dem ich eine physikalische Größe messe und dazu zwei komplett unterschiedliche Messmethoden nehme, dann sollte ich nicht davon ausgehen, dass ich die Ergebnisse 1:1 miteinander in Beziehung setzen kann. Konkret gesprochen: Wenn ich heute mit Satelliten oder Bodenstationen die Temperatur messe, dann würde ich nicht davon ausgehen, dass ich die Messreihe auch 1:1 mit Baumringen oder Eisbohrkernen fortsetzen kann.

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vor 19 Stunden schrieb MenionLeah:

Das weiß ich doch alles, nur... jetzt mal ganz abstrakt gesprochen: Wenn ich ein Experiment habe, in dem ich eine physikalische Größe messe und dazu zwei komplett unterschiedliche Messmethoden nehme, dann sollte ich nicht davon ausgehen, dass ich die Ergebnisse 1:1 miteinander in Beziehung setzen kann. Konkret gesprochen: Wenn ich heute mit Satelliten oder Bodenstationen die Temperatur messe, dann würde ich nicht davon ausgehen, dass ich die Messreihe auch 1:1 mit Baumringen oder Eisbohrkernen fortsetzen kann.

Aber das tut doch auch niemand! Die Methoden sind ja gegeneinander kalibriert. Z.B. im Eisbohrkernen fördere ich ja keine direkten Temperaturen zutage sondern Daten, die ich in Temperaturen umrechnen kann. Um herauszufinden, wie da konkret gerechnet wurde, muss man die Arbeiten durchlesen, aber ich gestehe - mir persönlich fehlt da jetzt der Ehrgeiz und es wäre für mich zu aufwendig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wissenschaftler hier ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, zu einfach wären solche Fehler von den Kollegen zu kritisieren.

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Also ich vermute mal, dass niemand von uns Klimatologe, Physiker, Chemiker, Mathematiker, Geologe oder Meteorologe ist. Der ein oder andere von uns hat auf bestimmten Teilbereichen mit Sicherheit fundiertes Wissen, ergänzt dieses Wissen durch Lesen verschiedenster Artikel oder eigene Beobachtungen, zieht daraus Schlüsse, aber die ganze Komplexität überblickt wohl keiner von uns. (Ich zumindest nicht).

Mit anderen Worten:  Die Teilnehmer in diesem Thread, verzeiht diese Worte, "stochern im Nebel".

 

Man könnte ja mal versuchen einen Fragenkatalog zusammenstellen und diese Fragen dann an verschiedenen Stellen schicken, damit sie allgemeinverständlich diese klären. Aber auch diese Zusammenstellung eines Fragenkatalogs dürfte schon schwierig werden.

Rainer

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vor 4 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Also ich vermute mal, dass niemand von uns Klimatologe, Physiker, Chemiker, Mathematiker, Geologe oder Meteorologe ist. Der ein oder andere von uns hat auf bestimmten Teilbereichen mit Sicherheit fundiertes Wissen, ergänzt dieses Wissen durch Lesen verschiedenster Artikel oder eigene Beobachtungen, zieht daraus Schlüsse, aber die ganze Komplexität überblickt wohl keiner von uns. (Ich zumindest nicht).

Mit anderen Worten:  Die Teilnehmer in diesem Thread, verzeiht diese Worte, "stochern im Nebel".

 

Man könnte ja mal versuchen einen Fragenkatalog zusammenstellen und diese Fragen dann an verschiedenen Stellen schicken, damit sie allgemeinverständlich diese klären. Aber auch diese Zusammenstellung eines Fragenkatalogs dürfte schon schwierig werden.

Rainer

dass ich nicht vom Fach bin, sage ich gerne nochmal ausdrücklich, wobei es zu meinem Beruf gehört, mich in wissenschaftliche Literatur einzulesen und Projekte kritisch zu beurteilen.

Das Problem mit dem Fragenkatalog ist nur: allgemeinverständliche Antworten von Fachleuten gibt es im Netz schon zuhauf. Nur: schwierig wird es, wenn man diesen Fachleuten misstraut. Ich bezweifle, dass alle hier bereit sind, einem von uns hypothetisch beauftragten Fachmann zu glauben...

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vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Na, also von mindestens einen Mathematiker hier glaube ich zu wissen. ;)

lol.....Also wenn Du mich damit meinen solltest: Nein. Ich bin normal sterblicher BWL'er mit Hauptfach Statistik. Zugegeben: Ich weiß was Mittelwerte, Varianzen und statistische  Verteilungen sind und ein paar Dinge mehr.  Aber als Mathematiker würde ich mich niemals bezeichnen. Das ist 'ne ganz andere Nummer.  Was ich damals gelernt habe, lernen Mathematik-Studenten in den ersten beiden Semestern des Grundstudiums.

Rainer   

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Hab mir heute die Doku Polarlichter - Faszination und Bedrohung angesehen, in der auch über das Carrington-Ereignis im Jahr 1859 berichtet wird.

In dem National Geographic Artikel von 2011 Was würde passieren, wenn heute der größte Sonnensturm aller Zeiten losbräche? wird von Stromausfällen bis zu einem Jahr ausgegangen.

Eine Prophezeiung aus 2016 😓: Super-Sonnensturm 2020: Forscher warnen vor Mega-Sonnenstürmen im Jahr 2020.

Das würde dann wohl auch das CO² Problem lösen. Hat aber nichts mit dem Klimawandel zu tun! (OT)

 

Bearbeitet von Stone
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Stell Dir nur mal vor, man hätte 3 Tage keinen Strom: Keine Supermarkt-Kasse ging mehr, keine Heizung, kein Kühlschrank, kein Geldausgabeautomat, keine Tankstelle, kein PC, man könnte sein geliebtes Handy nicht mehr aufladen, kein Radio, kein Fernseher usw. usw.  

Flächendeckende Stromausfälle bis zu einem Jahr würden das heutige Leben schlagartig zum Erliegen bringen. Dann wäre Chaos.

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vor 26 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Dann wäre Chaos.

Unter uns Menschen ganz sicher. Interessant finde ich auch die Risikoeinschätzung des Österreichische Bundesheeres für einen europaweiten Strom- und Infrastrukturausfall in den nächsten 5 Jahren.

Verteidigungspolitisches Risikobild für Österreich 2020

Bearbeitet von Stone
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vor 11 Minuten schrieb Stone:

Dieser Artikel (weise Schrift auf knallrotem Hintergrund)  liest sich für mich, als wenn ihn ein Kind geschrieben hätte. Wenn ich ein Beispiel für "Unseriös" suchen würde, würde ich genau diesen Artikel nehmen.

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vor 21 Minuten schrieb MixMax:

Dieser Artikel (weise Schrift auf knallrotem Hintergrund)  liest sich für mich, als wenn ihn ein Kind geschrieben hätte. Wenn ich ein Beispiel für "Unseriös" suchen würde, würde ich genau diesen Artikel nehmen.

Keine gute Wahl da hast du recht (habe noch die Grafik von bundesheer.at eingefügt). Ich habe einen Beitrag im ORF gesehen (Chronik) finde aber kein Video davon. Da spricht ein Militär von 100% angenommener Wahrscheinlichkeit eines Blackouts in den nächsten 5 Jahren. Die Energieversorger wollen dem mit Dezentralisierung (als Zukunftsvision) entgegenwirken.

Bearbeitet von Stone
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vor 25 Minuten schrieb MixMax:

Spätestens an der Stelle, sollte man nicht weiterlesen. ;) 

 

 

"Weiter Denken, währe besser"

Das ist eine Annahme aufgrund von Vorgaben des Verteidigungsministeriums zu den Schwerpunkten für das Bundesheer. Es ist ja nicht verkehrt wenn man Vorbereitungen trifft und sich einen Zeitrahmen dafür einräumt.

Zitat

laut Wien Energie gab es noch vor wenigen Jahren rund 15 Mal im Jahr Noteinsätze. Heute ist das bis zu 220 Mal der Fall.

 

Es besteht also 220 Mal pro Jahr das Risiko, dass das Stromnetz zusammenbricht. Das muss nicht die Folge einer Cyberattacke sein. Durch den immer größer werdenden Anteil von Wind- und Sonnenstrom ist das Stromnetz immer stärkeren Schwankungen ausgesetzt.

Was lange währt, wird endlich gut

Bearbeitet von Stone
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Und weil wir gerade dabei sind.

Explodierende Transformatoren durch Sonnenstürme, gehören auch in die Märchenwelt von N24, YT oder der Bild Zeitung.

Eigentlich wäre es ne gute Sache, so könnten wir die CO2 Vorgaben doch noch einhalten und ohne Strom würden auch nicht so viele dermaßen Verdummen.

Bearbeitet von MixMax
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vor 3 Minuten schrieb MixMax:

Und weil wir gerade dabei sind.

Explodierende Transformatoren durch Sonnenstürme, gehören auch in die Märchenwelt von N24, YT oder der Bild Zeitung.

davon hab ich noch nichts gehört. Beim Carrington-Ereignis im Jahr 1859 brannte es

Zitat

In den höheren Breiten Nordeuropas und Nordamerikas wurden in Telegrafenleitungen so hohe Spannungen induziert, dass Papierstreifen in den Empfängern durch Funkenschlag in Brand gesetzt wurden.

I

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Jetzt will Greta offenbar, den Namen "Fridays for Future" als Marke schützen lassen. 🤦‍♂️

Irgendwann zeigt jeder sein wahres Gesicht. 
Reichen die PR Gelder jetzt nicht mehr? Jetzt will man wohl richtig Kohle machen.

Lustiges Wortspiel, wo doch Greta und Co gegen Kohle sind. 😂

Axiom

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4 hours ago, Axiom0815 said:

Jetzt will Greta offenbar, den Namen "Fridays for Future" als Marke schützen lassen. 🤦‍♂️

Irgendwann zeigt jeder sein wahres Gesicht. 

Boah, watt bist du heute wieder fies ... 😉
 

Ich vermute, dass es - unabhängig von Greta und "Fridays for Future" - für jede Bewegung auf Dauer einfach nicht möglich ist, "hehr" und "sauber" zu bleiben.

Zum einen, weil sie in einer Welt mit zweifelhafter Moral bei Politik und Wirtschaft irgendwelche Ziele erreichen will. Entweder geht man unter, oder man fängt irgendwann mit "unsauberen Kompromissen" an?

(Zum zweiten, weil sie ab einer gewissen Größe ohne feste Regeln nicht mehr auskommt, um Willkür zu vermeiden - dafür gibt es dann Schubladen, die andere Problemen und Ungerechtigkeiten erzeugen.)

Zwei Beispiele zum ersten:

Gretas Teilnahme an der Konferenz in NY - Videokonferenz wäre zwar gegangen, aber persönliches Erscheinen hat unzweifelhaft mehr Wirkung und ermöglicht diverse kurze Gespräche mit diversen Leuten während der Veranstaltung (Möglichkeit zur "Hinterzimmerpolitik"). (Wie dieses Dilemma gelöst wurde, hat man ja gesehen.)

"Fridays for Future" ist inzwischen ein so bekannter Slogan, dass ihn sich garantiert irgend jemand krallen wird. Nachdem es viel Gegenwind gibt, kann das durchaus auch jemand sein, der nach Registrierung die Nutzung des Begriffs verbietet oder - noch fieser - nach einiger Stillhaltezeit fette Lizenzrechnungen stellt, und alle "guten" sind plötzlich pleite.
Da kann das dann sozusagen präventive Notwehr sein, dass sich Greta den Begriff selber schützen lassen will - ohne deine unterstellte Absicht.

4 hours ago, Axiom0815 said:

Reichen die PR Gelder jetzt nicht mehr? Jetzt will man wohl richtig Kohle machen.

Kann natürlich auch sein, dass du recht hast, und Greta und/oder Umfeld allmählich Freude an der kapitalistischen Welt und ihren Methoden finden ... :ph34r:

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