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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 8 Minuten schrieb Axiom0815:
Zitat

Die wichtigsten auf der Erde heute für den Treibhauseffekt verantwortlichen Treibhausgase sind Wasserdampf (Anteil 62 %) gefolgt von Kohlenstoffdioxid (Anteil 22 %). 

Na dann verbieten wir doch erst einmal alles Wasser. 🤦‍♂️

Der Kreislauf von Wasser und CO2 ist der Kreislauf des Lebens.

Axiom

Ohne Treibhauseffekt wäre ein Leben auf der Erde kaum möglich...

Es wäre schlicht zu kalt.

Bearbeitet von fjvbit
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Der Treibhauseffekt gehört für mich zu der Klasse von Phänomenen, wo ich als interessierter Laie abschätzen kann, welche theoretischen Grundlagen man braucht um sie zu verstehen und mit welchen Messungen die Experten ihre Modelle validieren können. Ich weiß allerdings nicht genug um diese Modellrechnungen selbst durchzuführen und im konkreten Fall sofort zwischen belastbaren Fakten und irreführendem Halbwissen unterscheiden zu können.

Man kann Messballons in die Atmosphäre schicken, allerlei Konzentrationen und Temperaturen messen. Die physikalischen Effekte (Energieabsorpion) scheinen mir verstanden zu sein.

Wenn die Experten dann sagen dass sie sich einig sind, dann sehe ich keine Grundlage um das anzuzweifeln.

Wenn es Hingegen um Systeme geht, die nur zum Teil bekannt sind (CO2-Kreislauf), dann sieht es natürlich ganz anders aus. Da ist erkennbar, dass die Wissenschaft versucht, mit Modellen etwas Boden unter den Füßen zu bekommen, solange bis wieder völlig neue Modelle auftauchen.

Meistens kann man das eine vom anderen ganz gut unterscheiden.

Mein Fazit: Wie der CO2-Gehalt in 1 Mio Jahren aussieht wissen wir genausowenig wie die Temperatur, die dann herrscht. Ich bin mir aber sicher, dass der Mensch darauf fast keinen Einfluss hat. Andererseits scheint es mir naiv, zu glauben, man könne den Expertenkonsens bezügl. menschengemachtem kurzfristigem Klimawandel mit selbstgemachten Argumenten allzuleicht ins Wanken bringen.

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vor 5 Minuten schrieb _/\_:

Vor Tausend Jahren bestand Eingkeit, dass die Erde eine Scheibe sei.

Vor 500 Jahren bestand Einigkeit, dass Hexen mit Magie Krankheiten und Kriege verursachen.

Vor 200 Jahren bestand Einigkeit, dass im Weltraum Äther wäre.

 

Und die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Ich hab auch ein paar aktuelle Mehrheitsmeinungen auf meiner Abschussliste.

Trotzdem: es ist sinnvoll, nicht alles auf einmal anzuzweifeln. Es ist auch nicht ganz einfach, es auf der Grundlage selbstgestrickter Kritik mit Experten aufzunehmen.

Es kommt darauf an, ein Gespür zu entwickeln, wo man den Experten vorerst trauen sollte und wo nicht.

Ich habe geschrieben, wo ich die Grenze bei der CO2 Diskussion sehe und das begründet.

Allgemeine Hinweise auf die Irrtümer der Menschheit, helfen nicht unbedingt dabei, klarer zu sehen, wo die Grenze verläuft...

wer den Experten grundsätzlich gar nicht mehr vertraut, droht am Schluss, nicht einmal mehr vom eigenen kritischen Verstand, sondern von seinen Wünschen und Ängsten gelenkt zu werden...

 

Amen

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vor 9 Minuten schrieb drjazz:

Und die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Ich hab auch ein paar aktuelle Mehrheitsmeinungen auf meiner Abschussliste.

Trotzdem: es ist sinnvoll, nicht alles auf einmal anzuzweifeln. Es ist auch nicht ganz einfach, es auf der Grundlage selbstgestrickter Kritik mit Experten aufzunehmen.

Es kommt darauf an, ein Gespür zu entwickeln, wo man den Experten vorerst trauen sollte und wo nicht.

Ich habe geschrieben, wo ich die Grenze bei der CO2 Diskussion sehe und das begründet.

Nur die Experten sind sich kein bisschen einig. 

Die Amerikaner machen bei der Sache gar nicht mehr mit. Ich glaube die Chinesen nehmen das auch nicht ganz so ernst.

Nur die deutschen "(Klima) Experten" sind sich einig irgendwie...

Aber die deutschen "Experten" sind dafür bekannt panisch zu reagieren. Beispiele: angebliches Waldsterben in 80er, überstürzte Atomausstieg usw.

Ich behaupte unsere Nachbarn schmunzel teilweise über unsere Panikattacken und sind meist doch entspannter als wir. 

Mal sollte auch mal über den Tellerrand schauen, IMHO...

Bearbeitet von fjvbit
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Soweit ich das sehe, sind sich die Experten international einig

- dass wir derzeit Klimaveränderungen haben, die schneller sind als alles, was wir bisher gemessen haben

- dass der CO2 Gehalt in den letzten Jahren rasch angestiegen ist

- dass ein CO2 Anstieg zu einer globalen Erwärmung führt, wobei lokale Effekte nicht sicher vorhersehbar sind.

„Die Amerikaner“ haben ihre Position in den letzten Jahren verändert. Aber das sind politische Prozesse. Ich sehe keine Unterschiede zwischen amerikanischen und europäischen Wissenschaftlern.

Ja, das Waldsterben...  ich habe es schon damals nicht geglaubt. Es geht eben darum, unterscheiden zu lernen, was man vorerst glaubt und was nicht. Ich glaube nicht, dass Treibhauseffekt und Waldsterben vergleichbar sind. Im Gegenteil!

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vor 18 Minuten schrieb drjazz:

wer den Experten grundsätzlich gar nicht mehr vertraut, droht am Schluss, nicht einmal mehr vom eigenen kritischen Verstand, sondern von seinen Wünschen und Ängsten gelenkt zu werden...

Nur Du musst "Experten" genauer spezifizieren!

Ich habe ja nun schon zwei Videos von  Prof. Dr. W. Kirstein (war an der Universität Leipzig) gepostet. Also ein Mann von Fach und nicht vom Fernsehen. 😉

Und weil ja hier schon die nächste "Katastrophe" Trinkwassermangel hier im Threads angesprochen wurde, hier auch noch ein Video dazu. Er hat schon vor 6 Jahren den "Katastrophen Trend" richtig erkannt. 

Axiom

 

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Deutschland ist beim Umweltschutz eher ein Schlusslicht. Wenn unsere Nachbarn uns belächeln, dann dafür, dass unsere Politik so tut als würde sie etwas unternehmen aber in Wirklichkeit ist genau das Gegenteil der Fall. Der Kohleaustieg ist ein nettes Beispiel. Die Kraftwerke wären sowieso abgeschaltet worden einfach weil sie ihre Maximal Alter bald erreicht haben. Jetzt verlängern die Versorger die Laufzeiten um dann von der Politik noch eine nette Prämie für die ohnehin geplante Abschaltung kassieren zu können. Der Kohleausstieg hat dann nichts mehr mit Umweltschutz zu tun. Es ist nur eine schöne große Spende, die Politik und Wirtschaft unter sich aufteilen.

 

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vor 1 Stunde schrieb fjvbit:

Nur die Experten sind sich kein bisschen einig. 

Die Amerikaner machen bei der Sache gar nicht mehr mit. Ich glaube die Chinesen nehmen das auch nicht ganz so ernst.

Nur die deutschen "(Klima) Experten" sind sich einig irgendwie...

Nein, auch in Deutschland gibt es Wissenschaftler, die sagen, der Klimawandel ist nicht vom Menschen gemacht!

Nur sind wir hier in Deutschland schon wieder so in "Gleichschaltung", das andere Meinungen, die nicht mit der Politik konform sind, nicht mehr "durch kommen".

Mit den "Netzwerkdurchsetzungsgesetz" usw. sind ja schon gewaltige Geschütze aufgefahren, wo mancher sich sagt, dann eben nicht. "Und sie dreht sich doch".

Schlussendlich werden wir, wie bei der Wasserprivatisierung, irgendwann zusätzlich zur Kasse gebeten. Die CO2-Steuer ist ja schon in Anmarsch. Was mich daran dann freut, auch die "Jünger" werden dann den Preis zahlen dürfen.

Und eins muss man den Leuten lassen. In Deutschland ist man im Abzocken sehr kreativ. 
Ob das nun die Gesellschaft "Deutsches Wort" ist, die von jeden Kopierer oder Computer Geld bekommt, die GEMA, die die Hand aufhält, GEZ und wie sie alle heißen.
Kein Produkt was verkauft wird, sondern man wird zwangsverpflichtet zu zahlen. Warum soll das jetzt mit der Luft nicht weiter gehen?

Axiom

 

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24 minutes ago, Axiom0815 said:

Nur sind wir hier in Deutschland schon wieder so in "Gleichschaltung", das andere Meinungen, die nicht mit der Politik konform sind, nicht mehr "durch kommen".

Auf neudeutsch "die Verengung des Meinungskorridors" - das ist ein ziemlich übler Trend heutzutage. Eine ordentliche Demokratie lebt aber von Diskussionen unterschiedlichster Lager und muss auch den einen oder anderen Vertreter von falschen oder extremen Meinungen aushalten können.

Heutzutage muss eine Äußerung aber vor allem "ideologie-konform" sein. Fakten oder gar Kompetenz machen die Sache (zu) kompliziert und stören da nur. Wohin das führt, kann man seit Jahren bereits gut erkennen. :(

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5 hours ago, Jokin said:

Spannender wäre doch ein Versuch mit zwei recht großen leeren Behältern, so ein paar Kubikmeter sollten es schon sein. Unten in den Behältern liegt dann eine Messstation, die die Temperatur misst.

Und dann kommt in die beiden Behälter einmal normale Luft rein und einmal mit CO2 "ein wenig angereicherte" Luft.

Der Versuch ist einfach durchzuführen, dennoch habe ich niemals etwas davon gehört.

Dann sollte dein Thermometer hinter'm CO2 aber eher eine niedrigere Temperratur anzeigen. :P

Wie @fjvbit weiter oben geschrieben hat, streut CO2 die Infrarotstrahlung. Wenn du einen starken Scheinwerfer auf ein Thermometer richtest, dann klettert dessen Temperaturanzeige in die Höhe. Bringst du dann eine erhöhte CO2-Konzentration zwischen Scheinwerfer und Thermometer ein, sinkt die Temperatur des Thermometers wieder ein bisschen, weil die gerichtete Wärmestrahlung des Scheinwerfers vom CO2 in alle Richtungen gestreut wird. Es wird also etwas Wärmestrahlung in alle Richtungen verteilt, weswegen weniger in der ursprünglichen Richtung, also beim Thermometer, ankommt.

Ähnlich funktioniert das in der oberen Atmosphäre. Die Wärmestrahlung, die dort oben "durchfliegt", ist von der Erde weggerichtet. Jedes CO2-Molekül, das von einem Quantum Infrarotstrahlung getroffen wird und dieses für eine kurze Zeit absorbiert, sendet dieses Wärmequant danach aber in eine zufällige Richtung wieder aus.

Über größere Zahlen gemittelt summiert sich das so auf, dass die Abstrahlung gleichmäßig in alle Richtungen geht. Ganz grob heißt das auch, dass die "untere" Hälfte aller Richtungen wieder zurück zur Erde geht, und nur die obere Hälfte die Erde Richtung Weltraum verlässt.

Je weniger Treibhausgase sich in der Atmosphäre befinden, desto mehr Wärmestrahlung geht ohne Wechselwirkung durch bis in den Weltraum.

Je mehr Treibhausgase anteilig vorhanden sind, desto größer wird die Chance, dass ein Quant der Wärmestrahlung auf seinem viele Kilometer langen Weg bis zum Verlassen der Atmosphäre auf ein Treibhausgas-Molekül trifft und mit einer 50%-Chance wieder zurück reflektiert wird.

 

Bearbeitet von PeWi
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vorhin in n-tv.de

https://www.n-tv.de/politik/CO2-Preis-kommt-was-ist-das-eigentlich-article21153802.html

Ist das jetzt viel Geld? 2020: 35,00 Euro pro Tonne CO2, dann bis 2030 Steigerung auf 180 Euro? Ich muß ehrlich sagen, ich habe keine Ahnung, wieviel CO2 ich so für meinen Haushalt verbrauche. Sind das 100 kg, 10.000 Kg oder 10 Tonnen? Ich weiß, weiviel KW Strom ich pro Jahr benötige, wieviel Kubikmeter Wasser, und wieviel Kubikmeter Gas, aber CO2?

Rainer

 

 

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23 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Ich muß ehrlich sagen, ich habe keine Ahnung, wieviel CO2 ich so für meinen Haushalt verbrauche. Sind das 100 kg, 10.000 Kg oder 10 Tonnen? Ich weiß, weiviel KW Strom ich pro Jahr benötige, wieviel Kubikmeter Wasser, und wieviel Kubikmeter Gas, aber CO2?

Unter z.B.  https://www.wwf.de/themen-projekte/klima-energie/wwf-klimarechner/  kannst du dir einen ungefähren ersten Eindruck geben lassen.

Bearbeitet von PeWi
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Ja, so etwas kenne ich. Danke.

Aber wenn es konkret um eine Bepreisung geht, dann will ich doch wissen, wieviel ich brauche. Wenn ich z. B. 20.000 kwH /Jahr benötige, dann sehe ich das am Stromzähler und ich kann mir genau ausrechnen wie teuer das ist.

Aber gibt es irgendwo einen genauen CO2 Zähler? Nein, den gibt es nicht, kann es ja eigentlich gar nicht geben, denn mehr oder weniger jedes Produkt benötigt CO2. Von daher ist das alles eigentlich irgendwie Schall und Rauch

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vor 55 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

vorhin in n-tv.de

https://www.n-tv.de/politik/CO2-Preis-kommt-was-ist-das-eigentlich-article21153802.html

Ist das jetzt viel Geld? 2020: 35,00 Euro pro Tonne CO2, dann bis 2030 Steigerung auf 180 Euro? Ich muß ehrlich sagen, ich habe keine Ahnung, wieviel CO2 ich so für meinen Haushalt verbrauche. Sind das 100 kg, 10.000 Kg oder 10 Tonnen? Ich weiß, weiviel KW Strom ich pro Jahr benötige, wieviel Kubikmeter Wasser, und wieviel Kubikmeter Gas, aber CO2?

Rainer

 

 

Im Schnitt wird es Dich wohl 80 Euro jährlich kosten.

Wenn Du mit Öffis fährst, dann weniger. Fährst Du viel mit dem Auto, dann mehr.

Das ist wohl eine Art Umverteilung von Geld. 

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vor 1 Stunde schrieb Aktienspekulaant:

vorhin in n-tv.de

https://www.n-tv.de/politik/CO2-Preis-kommt-was-ist-das-eigentlich-article21153802.html

Ist das jetzt viel Geld? 2020: 35,00 Euro pro Tonne CO2, dann bis 2030 Steigerung auf 180 Euro? Ich muß ehrlich sagen, ich habe keine Ahnung, wieviel CO2 ich so für meinen Haushalt verbrauche. Sind das 100 kg, 10.000 Kg oder 10 Tonnen? Ich weiß, weiviel KW Strom ich pro Jahr benötige, wieviel Kubikmeter Wasser, und wieviel Kubikmeter Gas, aber CO2?

Rainer

 

 

Wuste ich doch, es wird zum Schluß wieder Geld "verdient". Muss man ja verstehen, wo sich doch die Diäten automatisch erhöhen. Da muss irgendwie auch  Geld wieder rein kommen. Und dazu noch ein riesiger Wasserkopf, wo man dann die "grünen Jünger" reinstecken kann. (Da wird ja so viel XXX studiert, womit man dann kein Geld verdienen kann).

Lassen wir uns also überraschen, wie die Kosten umgelegt werden. 

Am besten wäre es, ganz Deutschland geht mal 1 Monat in den Generalstreik. Wegen den CO2 Werten, logo.

Ich habe in der Notaufnahme im Krankenhaus ein Dispatcher kenngelernt. Eingeliefert wegen "Überlast". Er erzählte mir, das vor Jahren es nur sehr selten vor kam, dass er "als Krisenmanagement im Stromnetz" eingreifen musste. Heute ist es quasi Tagesgeschäft und die Leute werden kaput gespielt.

Und die Leute draussen vorm Fernseher wissen gar nicht wie haarscharf sie ein Backout entgangen sind. Wenn solche Leute irgend wann vom Irrsinn die "Schnauze voll" haben, werden wir uns warm anziehen können.

CO2 wird dann jeden herzlich wenig interessieren.

Axiom

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vor 40 Minuten schrieb Axiom0815:

Wuste ich doch, es wird zum Schluß wieder Geld "verdient". Muss man ja verstehen, wo sich doch die Diäten automatisch erhöhen. Da muss irgendwie auch  Geld wieder rein kommen. Und dazu noch ein riesiger Wasserkopf, wo man dann die "grünen Jünger" reinstecken kann. (Da wird ja so viel XXX studiert, womit man dann kein Geld verdienen kann).

Lassen wir uns also überraschen, wie die Kosten umgelegt werden. 

Am besten wäre es, ganz Deutschland geht mal 1 Monat in den Generalstreik. Wegen den CO2 Werten, logo.

 

Zum Thema Klima CO2 Steuer:
Also ich muss sagen, wirklich dumm sind unsere Politiker nicht.

Man könnte die Öko Variante schön machen:
- halbe Kosten Bus / Bahn
- bessere Förderung Elektro Auto
- H2 Tankstellen und mehr Ladestationen für Autos

=> Aber die Leute würden dann denken, Öko ist prima => Grün wählen lohnt sich

Sie machen es aber schrecklich:
- sinnlose Steuererhöhungen (CO2 Steuer + X)
 - CO2 Handel...
- alles wird teurer 

=> Die Leute denken bis zur Wahl. Wie ätzend ist das denn, alles wird teurer, das wollen wir aber nicht. => Grün wählen ist doof

=> Mission erfolgreich abgeschlossen, CDU/CSU und SPD bekommt wieder mehr Stimmen von den Grünen...

Dabei haben die Grünen "noch" gar nichts gemacht. Themen klauen ist der Trick :D

Bearbeitet von fjvbit
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vor 6 Stunden schrieb drjazz:

Soweit ich das sehe, sind sich die Experten international einig

- dass wir derzeit Klimaveränderungen haben, die schneller sind als alles, was wir bisher gemessen haben

- dass der CO2 Gehalt in den letzten Jahren rasch angestiegen ist

- dass ein CO2 Anstieg zu einer globalen Erwärmung führt, wobei lokale Effekte nicht sicher vorhersehbar sind.

„Die Amerikaner“ haben ihre Position in den letzten Jahren verändert. Aber das sind politische Prozesse. Ich sehe keine Unterschiede zwischen amerikanischen und europäischen Wissenschaftlern.

Ja, das Waldsterben...  ich habe es schon damals nicht geglaubt. Es geht eben darum, unterscheiden zu lernen, was man vorerst glaubt und was nicht. Ich glaube nicht, dass Treibhauseffekt und Waldsterben vergleichbar sind. Im Gegenteil!

Gegen das Waldsterben wurde auch was getan, zB Blei im Benzin zu verbieten etc.

Ein weiter so, hätte den Wald tatsächlich sterben lassen.

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Im Schnitt wird es Dich wohl 80 Euro jährlich kosten.

Wenn Du mit Öffis fährst, dann weniger. Fährst Du viel mit dem Auto, dann mehr.

Das ist wohl eine Art Umverteilung von Geld. 

Ja, so habe ich das auch verstanden. Aber wenn jemand glaubt, dass wegen 80, 00 Euro pro Jahr auch nur ein einziges Mikrogramm  CO2 weniger in die Umwelt gepustet wird, der gehört in die geschlossene Abteilung einer Nervenklinik. Egal ob eine Haushalt jetzt Hartz4-Empfänger ist  oder ein Jahreseinkommen von 2.000.000 Euro pro Jahr hat. 80,00 Euro pro Jahr sind 5 euro und ein paar Zerquetschke im Monat. Nicht mal ne Schachtel Zigaretten. Pro Monat.

Rainer

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vor 11 Minuten schrieb Aktienspekulaant:
vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Im Schnitt wird es Dich wohl 80 Euro jährlich kosten.

Wenn Du mit Öffis fährst, dann weniger. Fährst Du viel mit dem Auto, dann mehr.

Das ist wohl eine Art Umverteilung von Geld. 

Ja, so habe ich das auch verstanden. Aber wenn jemand glaubt, dass wegen 80, 00 Euro pro Jahr auch nur ein einziges Mikrogramm  CO2 weniger in die Umwelt gepustet wird, der gehört in die geschlossene Abteilung einer Nervenklinik. Egal ob eine Haushalt jetzt Hartz4-Empfänger ist  oder ein Jahreseinkommen von 2.000.000 Euro pro Jahr hat. 80,00 Euro pro Jahr sind 5 euro und ein paar Zerquetschke im Monat. Nicht mal ne Schachtel Zigaretten. Pro Monat.

Rainer

Ich bin mir sicher, es wird viel viel mehr kosten.

Die werden unter anderem die Kraftstoff und Heizkosten erhöhen.

Die Preise für Transport und Produktion wird teurer. Alles indirekt natürlich.

Die direkte CO2 kommt vielleicht noch irgendwie als Bonus

Würde mich wundern, wenn es weniger als 500 Euro werden, wenn sich die Politiker sich einmal richtig warmlaufen.

Abkassieren macht doch auch so einen Spass...

Aber das die fossilen Stoffe gespart werden, finde ich langfristig gut und richtig. Egal wie der Einfluss auf das Klima ist. Nur funktioniert das nur, wenn ALLE mitmachen, nicht nur das kleine Deutschland...

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vor 18 Minuten schrieb siwun:

Gegen das Waldsterben wurde auch was getan, zB Blei im Benzin zu verbieten etc.

Ein weiter so, hätte den Wald tatsächlich sterben lassen.

Off Topic: Waldsterben

Ich gebe jedem Recht, der sagt, dass das Waldsterben von 1980/1990 wegen Filteranlagen, bleifreiem Benzin, Katalysatoren im Auto etc. eingedämmt wurde. das war eine großartige Leistung, die man absolut anerkennen muß.

Bei Monokulturen, vornehmlich Fichte und Kiefer, geht das Waldsterben indes seit 3 Jahren munter weiter. 2017. Irrer nasser Sommer, es hat geregnet ohne Ende, 2018: Dürre und heiss:  Die Bäume, insbesondere Kiefern und Fichten (Flachwurzler) konnten nicht genügend Wasser aus dem Boden saugen, Erster massiver Borkenkäferbefall, Winter 2018/2019: Mild und warm: Borkenkäfer-Larven starben nicht ab, 2019: Sehr wenig Niederschlag bis jetzt. Fichten und Kiefern sind gestresst, können kein Harz bilden gegen Borkenkäfer. Vermehrter Borkenkäferbefall. Rinden fallen ab, Todesurteil für Fichten und Kiefern.

Ein Waldbauer, den ich relativ gut kenne, hat letzten Monat etwa 1,3 Hektar Fichte und Kiefer abholzen müssen. Nix Kettensäge. Da kamen dann die großen Harvester, die pro Stunde locker mal eben 50 bis 80 Bäume umnieten und plattmachen. Das ist ein Bild der Traurigkeit. 13.000 qm voll mit Baumstümpfen. Bis das wieder aufgeforstet ist, dauert eine Generation.

Problem an der Sache ist: Monokulturen. Nur Fichte und Kiefer machen den Wald anfällig. Mein Wald (etwa 20 km entfernt von dem eben erwähnten abgeholztem Wald) ist ein relativ gesunder Mischwald. Eichen, Buchen, Birken, Tannen, was es halt so gibt., Klar habe ich auch Borkenkäfer an den Fichten, aber lange nicht so stark wie in den Monokulturen.

So jetzt könnt ihr weitermachen

Rainer

 

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vor 20 Stunden schrieb _/\_:

Eine solche Aussage hat wohl eher den Zweck, das Umfeld ruhigzustellen. Nach dem Motto: "Du verstehst nichts, hast Halbwissen und sonst auch keine Ahnung, also lass mich mal machen."

Du beziehst Dich auf meinen Satz "Wenn die Experten dann sagen dass sie sich einig sind, dann sehe ich keine Grundlage um das anzuzweifeln."

Ich habe mich dabei auf folgende Vorüberlegungen bezogen:

- auf welcher wissenschaftlichen Grundlage wird argumentiert? Die unterschiedlichen Disziplinen genießen bei mir unterschiedliches Vertrauen. Die Physik der Energieabsorption ist für mich sehr vertrauenswürdig. Wenn es um die Dynamik komplexer Systeme geht, sieht es anders aus.

- sind die wesentlichen Parameter einer Messung zugänglich? Die Temperaturen sowie die Wasser- und CO2-Konzentrationen in verschiedenen Höhen der Atmosphäre sind messbar. Die Absorptionsspektren von CO2 sowieso. Da brauche ich kein Experiment mit einem CO2-gefüllten Zylinder.

Mein Motto: ein fundamentales "mehr davon" (mehr kritisches Hinterfragen, mehr Engagement in Umweltfragen, mehr Kryptowährungen) hilft im Leben meistens nicht viel. Wichtiger ist es, unterscheiden zu lernen: wann genau brauche ich "mehr" und wann nicht.

Also hier: was sollte ich besser hinterfragen und wo vertraue ich vorerst mal den anderen. Die anderen "ruhigzustellen" ist sicherlich das letzte, was ich mit diesem Motto erreichen will.

Ich halte es für ausreichend gesichert, dass die CO2-Zunahme in den letzten Jahren vom Menschen verursacht wurde. Ich halte es für ausreichend gesichert, dass die CO2-Zunahme zumindest teilweise die globale Erwärmung der letzten Jahre mitverursacht hat. Und das genügt, um politische Konsequenzen zu fordern.

Ich halte es für völlig spekulativ, vorherzusagen, wie sich dieser Prozess lokal weiterentwickelt (dreht sich irgendein Meeresstrom um, dann kommt es sicherlich an einigen Stellen zu paradoxen Effekten). Und auch Vorhersagen zu globalen Effekten sind in sofern spekulativ, als dass es sowohl angenehme wie auch unangenehme Überraschungen geben kann, jenachdem, ob sich im CO2-System noch bisher unbekannte Puffer auftun oder ob Puffer plötzlich erschöpft sind.

Bearbeitet von drjazz
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Am 18.7.2019 um 14:51 schrieb Axiom0815:

...

Ich habe ja nun schon zwei Videos von  Prof. Dr. W. Kirstein (war an der Universität Leipzig) gepostet. Also ein Mann von Fach und nicht vom Fernsehen. 😉

...

Autsch! Ich hatte noch nicht viel Zeit, mich mit Herrn Prof. Dr. W. Kirstein zu befassen, aber mein allererster erster Eindruck ist nicht positiv! Er scheint sich mir eher in etwas verrannt zu haben als um Klarheit bemüht. Nur ein erster Eindruck.

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vor 32 Minuten schrieb drjazz:

Autsch! Ich hatte noch nicht viel Zeit, mich mit Herrn Prof. Dr. W. Kirstein zu befassen, aber mein allererster erster Eindruck ist nicht positiv! Er scheint sich mir eher in etwas verrannt zu haben als um Klarheit bemüht. Nur ein erster Eindruck.

Es wird zu mindestens jetzt akzeptiert, dass es auch andere Meinungen gibt.

Da er als Klimatologe aber sehr vom Fach ist, scheint mir da mehr dran, als wenn ich mit anderen diskutiere und sie plötzlich auf die vermüllten Flüsse im Afrika kommen.

Autsch zeigt, das passt nicht. Na dann viel Spaß mit dem auseinandersetzen. Du wirst in Deiner Recherche auf weiter Wissenschaftler im In- und Ausland treffen, wenn man die Google-Blase verlässt.

Axiom

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