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Klimawandel


Axiom0815

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  • 2 Wochen später...
Am 17.9.2021 um 14:05 schrieb PeWi:

Und dieses in alle Richtungen Abstrahlen ergibt quasi den Treibhauseffekt - die Erdoberfläche sendet einen Teil ihrer Wärmestrahlung in der Nacht nach "oben", d.h. Richtung Weltraum, aus.

Was entspricht in diesem Experiment denn der "Erdoberfläche"?

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2 hours ago, MenionLeah said:

Im Text steht: "Es handelt sich ebenfalls um ganz normale Glühlampen."

Okay, dann "die Glühlampe".  🙄

(Macht aber keinen ernsthaften Unterschied: Die alten Glühlampen haben einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad und verbrutzeln den überwiegenden Teil der zugeführten elektrischen Energie als Wärmestrahlung. Insofern ist eine Glühlampe technisch gesehen quasi eine Infrarot-Lampe.)

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vor einer Stunde schrieb PeWi:

Okay, dann "die Glühlampe".  🙄

(Macht aber keinen ernsthaften Unterschied: Die alten Glühlampen haben einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad und verbrutzeln den überwiegenden Teil der zugeführten elektrischen Energie als Wärmestrahlung. Insofern ist eine Glühlampe technisch gesehen quasi eine Infrarot-Lampe.)

Das ist aber Unsinn. Beim Erderwärmungs-Modell geht es doch nicht darum, dass das CO2 warm wird, sonder, dass es Wärmestrahlung teilweise zur Erde zurückstrahlt, die daraufhin die Atmosphäre erwärmt. Wenn bei diesem Versuch, die Lampe, die konstant strahlt, die Erde darstellen soll, dann müsste ja die vom CO2 abgestrahlte Wärmestrahlung die Lampen erwärmt, die daraufhin noch mehr Wärmestrahlung aussendet... offensichtlicher Unsinn.

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1 hour ago, MenionLeah said:

Das ist aber Unsinn. Beim Erderwärmungs-Modell geht es doch nicht darum, dass das CO2 warm wird, sonder, dass es Wärmestrahlung teilweise zur Erde zurückstrahlt, die daraufhin die Atmosphäre erwärmt. Wenn bei diesem Versuch, die Lampe, die konstant strahlt, die Erde darstellen soll, dann müsste ja die vom CO2 abgestrahlte Wärmestrahlung die Lampen erwärmt, die daraufhin noch mehr Wärmestrahlung aussendet... offensichtlicher Unsinn.

Ich schrieb ja anfangs, der Versuch ist leider nicht intuitiv und nur mit soliden physikalischen Kenntnissen "brauchbar".

Das CO2 wird (im Gegensatz zu vielen anderen Gasen) ein bisschen warm und strahlt deshalb ein bisschen Wärmestrahlung zur Erde zurück. Dadurch wird aber nicht die Atmosphäre erwärmt, sondern die nächtliche Abkühlung der Atmosphäre in den Weltraum hinaus wird ein bisschen verringert.

 

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vor 4 Stunden schrieb PeWi:

Okay, dann "die Glühlampe".  🙄

(Macht aber keinen ernsthaften Unterschied: Die alten Glühlampen haben einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad und verbrutzeln den überwiegenden Teil der zugeführten elektrischen Energie als Wärmestrahlung. Insofern ist eine Glühlampe technisch gesehen quasi eine Infrarot-Lampe.)

Ist also in der kalten Jahreszeit gar nicht so schlecht. Und die neuen Lampen erzeugen auch das Krebserregende blaue Licht. Besonders deutlich beim entgegenkommenden  Fahrzeug.

  • Confused 2
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vor 34 Minuten schrieb Bitlotcoin:

Ist also in der kalten Jahreszeit gar nicht so schlecht. Und die neuen Lampen erzeugen auch das Krebserregende blaue Licht. Besonders deutlich beim entgegenkommenden  Fahrzeug.

Krebserregendes blaues Licht? Blaues Licht ist am Ende auch nur Sonnenlicht ohne die restlichen Farben. Wenn blaues Licht Krebserregend wäre, dann würde die Sonne mir ihrem gigantischen Lichtstärke und dem darin enthalten blauen Licht das erst recht auslösen.

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vor einer Stunde schrieb skunk:

Krebserregendes blaues Licht? Blaues Licht ist am Ende auch nur Sonnenlicht ohne die restlichen Farben. Wenn blaues Licht Krebserregend wäre, dann würde die Sonne mir ihrem gigantischen Lichtstärke und dem darin enthalten blauen Licht das erst recht auslösen.

Bedenke doch bitte, dass wir Lebewesen nicht ständig in die Sonne schauen. Auf die Haut wirkt die Sonnenstrahlung auch nicht gut. Aber wenn du ständig diese

Lichtquellen (Smartphone, Computer, neue Hauslampen, Autoscheinwerfer usw. ) siehst, kann ich mir die gesundheitlichen Bedenken schon vorstellen. Es dauert natürlich, bis das richtig bekannt wird, aber das war beim DDT oder Zylamon (Holzschutzmittel) auch so.

Du mußt auch nicht antworten, lass mich doch in Ruhe!

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vor 6 Stunden schrieb Bitlotcoin:

Du mußt auch nicht antworten, lass mich doch in Ruhe!

Mach doch bitte einen eigenen Thread für deine Theorien auf. Dann können wir ungestört hier weiter über den Klimawandel diskutieren. In deinem Thread lassen wir dich dann auch gern in Ruhe solange du uns hier in Ruhe lässt.

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Am 17.9.2021 um 14:05 schrieb PeWi:

Doch - zeigt es eigentlich schon.

Nur nicht auf direkte Weise - wie es zum unmittelbar einleuchtenden Verständnis notwendig wäre.

Sondern auf indirekte Weise, und das leuchtet einem nur ein, wenn man selber schon mindestens Physikahnung auf mindestens gymnasialen Oberstufen-Niveau hat:

Wenn ein Gas keine Treibhauswirkung hat, dann bleibt das Gas kalt, weil die Wärmestrahlung einfach durchgeht. Auf die Atmosphäre übertragen bedeutet das, das die Wärmestrahlung der Erde in der Nacht einfach durch dieses Gas in den Weltraum entweichen kann.

Wenn das Gas aber warm wird bei Bestrahlung mit Infrarot (Wärmestrahlung), dann ist es ein Treibhausgas - weil es die Wärmestrahlung absorbiert (aufnimmt) und in erwärmten Zustand wieder nach allen Richtungen abstrahlt. (Wenn Gase wärmer werden, strahlen sie auch entsprechend mehr ab - genauso wie bei Flüssigkeiten oder fester Materie.)
Und dieses in alle Richtungen Abstrahlen ergibt quasi den Treibhauseffekt - die Erdoberfläche sendet einen Teil ihrer Wärmestrahlung in der Nacht nach "oben", d.h. Richtung Weltraum, aus.
Da CO2 diese Wärmestrahlung zum Teil aufnimmt und dann in alle Richtungen wieder abstrahlt, wird im Endeffekt etwa die Hälfte der Energie wieder nach unten zurückgestrahlt, und nur die restliche Hälfte nach oben, kann also weiter in Richtung Weltraum. Die Erdoberfläche wird also weniger Wärme los - sie kühlt in der Nacht also weniger aus als ohne Treibhausgas -> die durchschnittliche Erdtemperatur ist höher  als ohne Treibhausgase.
 

Die Essenz dieses Ganzen stellt obiger Versuch dar - wenn sich ein Gas bei Bestrahlung mit Infrarot erwärmt, dann ist es ein Treibhausgas, weil die eigene Erwärmung automatisch zu diesem Streueffekt führt, der weniger Erdwärme abhauen lässt.

Servus @PeWi, hab mir gerade deinen Post nochmal durchgelesen und glaube ganz so einfach ist es nicht.

Beim Erderwärmungsmodell geht es darum, dass CO2 auf bestimmten Frequenzen (bzw. Frequenzbändern) Strahlung absorbieren kann. Dabei wird eine Schwingungsmode des Moleküls angeregt und ein Photon absorbiert, anschliessend wird das Photon emittiert. Da die Emission gleichverteilt in alle Raumrichtungen passiert, wird die Hälfte der eingehenden Strahlung (die nur von einer Richtung, nämlich der Erdoberfläche kommt) wieder zurückgestrahlt.

Ich hab es nicht mehr genau parat, aber ich glaube es wird das Photon absorbiert und mit genau der gleichen Energie emittiert, ohne das sich dabei zB die kinetische Energie des Moleküls ändert. Es ist ein quantenmechanischer Vorgang, den man sich insbesondere NICHT als Erwärmen und anschliessendes Abstrahlen vorstellen kann.

Mag sein dass es Prozesse zweiter Ordnung gibt, die dazu führen, dass sich das absorbierende Gas auch leicht erwärmt. (Ich vermute, dass unter gewissen Umständen dass Photon nicht abgegeben wird, sondern die angeregte Schwingung in kinetische Energie, also Temperatur übergeht) Entscheidend für den Treibhauseffekt ist allerdings das "Zurückwerfen" der Photonen, dabei muss sich das Trägergas nicht zwangsläufig erwärmen.

 

vor 17 Stunden schrieb MenionLeah:

Wenn bei diesem Versuch, die Lampe, die konstant strahlt, die Erde darstellen soll, dann müsste ja die vom CO2 abgestrahlte Wärmestrahlung die Lampen erwärmt, die daraufhin noch mehr Wärmestrahlung aussendet... offensichtlicher Unsinn.

 

Ich stimme dir zu, in diesem Aspekt ist das keine gültige Analogie.

 

vor 16 Stunden schrieb PeWi:

Das CO2 wird (im Gegensatz zu vielen anderen Gasen) ein bisschen warm und strahlt deshalb ein bisschen Wärmestrahlung zur Erde zurück. Dadurch wird aber nicht die Atmosphäre erwärmt, sondern die nächtliche Abkühlung der Atmosphäre in den Weltraum hinaus wird ein bisschen verringert.

Ist das nicht ein Widerspruch? Das CO2 wird warm, strahlt Strahlung zurück, verringert dadurch die Abkühlung der Atmosphäre ohne diese zu erwärmen?

 

Ich stell mir das immer so vor:

- Eingehende und Ausgehende Strahlungsleistung muss im Gleichgewicht sein.

- Durch den Treibhauseffekt wird die ausgehende Strahlung verringert.

- Um das Gleichgewicht wieder herzustellen muss die Erde eine etwas höhere Temperatur bekommen, um dann trotz teilweise zurückgeworfener Strahlung die gleiche Netto Abstrahlleistung zu bekommen.

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3 hours ago, mahatma said:

Servus @PeWi, hab mir gerade deinen Post nochmal durchgelesen und glaube ganz so einfach ist es nicht.

Disclaimer: Meine letzte professionelle Beschäftigung mit Physik liegt 30 Jahre zurück - insofern alles unter etwas Vorbehalt. 🙄

Als hier im Thread zum ersten Mal über ein Veranschaulichungsexperiment zum Treibhauseffekt diskutiert wurde, haben mehr im Thema befindliche festgestellt, dass es eigentlich nicht möglich ist, den "echten" CO2-Effekt einfach vorzuführen.

Wie du in deinem Post schreibst, absorbiert das CO2-Molekül ein Photon und sendet genau diese aufgenommene Energie als völlig gleiches Photon mit beliebiger Richtung wieder aus. Das funktioniert aber nur bei absolutem Minidruck wie hoch oben in der Atmosphäre - bei normalem Druck stößt ein solch angeregtes CO2-Molekül aber schon vor der Re-Emmision an andere Luftmoleküle und gibt seine zusätzliche Energie in Form von Stoßenergie an andere Moleküle ab.

Sprich, den "echten" Effekt des CO2 kann man nur im Quasi-Vakuum erzeugen. Aufgrund der damit extrem niedrigen Dichte braucht man aber ein paar Kilometer Messstrecke, um genügend Effekt aufzusummieren - schwer möglich, wenn man das in jeder Schule und sonstwo vorführen will. Verkürzt man die Apparatur, muss man die Dichte erhöhen und bekommt Abregung über thermische Stöße - das CO2 wird warm.

Sprich, als simples Experiment geht nur die verfälschte Version, bei der die Energie nicht über ungerichtete Photonen, sondern nur über ungerichtete thermische Abregung weitergegeben wird.

3 hours ago, mahatma said:

Ich stell mir das immer so vor:

- Eingehende und Ausgehende Strahlungsleistung muss im Gleichgewicht sein.

- Durch den Treibhauseffekt wird die ausgehende Strahlung verringert.

- Um das Gleichgewicht wieder herzustellen muss die Erde eine etwas höhere Temperatur bekommen, um dann trotz teilweise zurückgeworfener Strahlung die gleiche Netto Abstrahlleistung zu bekommen.

Da sich der Teil der Erdoberfläche, an dem gerade Nacht herrscht, abkühlt, haben wir dort kein Gleichgewicht, sondern einen Netto-Abfluss in den Weltraum, der je nach Stärke des Treibhauseffektes größer oder kleiner ist - mehr oder weniger Abkühlung.

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vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Disclaimer: Meine letzte professionelle Beschäftigung mit Physik liegt 30 Jahre zurück - insofern alles unter etwas Vorbehalt. 🙄

 

easy, bei mir sinds 15 ;) 

vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Als hier im Thread zum ersten Mal über ein Veranschaulichungsexperiment zum Treibhauseffekt diskutiert wurde, haben mehr im Thema befindliche festgestellt, dass es eigentlich nicht möglich ist, den "echten" CO2-Effekt einfach vorzuführen.

Wie du in deinem Post schreibst, absorbiert das CO2-Molekül ein Photon und sendet genau diese aufgenommene Energie als völlig gleiches Photon mit beliebiger Richtung wieder aus. Das funktioniert aber nur bei absolutem Minidruck wie hoch oben in der Atmosphäre - bei normalem Druck stößt ein solch angeregtes CO2-Molekül aber schon vor der Re-Emmision an andere Luftmoleküle und gibt seine zusätzliche Energie in Form von Stoßenergie an andere Moleküle ab.

 

ah ok, ja, das macht Sinn. Somit kann man mit dem Experiment zeigen dass CO2 Infrarotstrahlung absorbiert. Für das Verhalten in der Atmosphäre brauchts halt dann bischen Transferleistung... Danke für die Erklärung!

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vor 15 Stunden schrieb PeWi:

Sprich, den "echten" Effekt des CO2 kann man nur im Quasi-Vakuum erzeugen. Aufgrund der damit extrem niedrigen Dichte braucht man aber ein paar Kilometer Messstrecke, um genügend Effekt aufzusummieren - schwer möglich, wenn man das in jeder Schule und sonstwo vorführen will. Verkürzt man die Apparatur, muss man die Dichte erhöhen und bekommt Abregung über thermische Stöße - das CO2 wird warm.

 

Guter Punkt aber ganz ehrlich... das heißt doch nichts anderes, als dass die verlinkten Experimente "fake" sind und in keiner Weise einen Treibhauseffekt zeigen. Die Erwärmung der CO2 Moleküle ist doch etwas ganz anderes also das Aufnehmen und Abgeben von Strahlung.

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6 minutes ago, MenionLeah said:

Guter Punkt aber ganz ehrlich... das heißt doch nichts anderes, als dass die verlinkten Experimente "fake" sind und in keiner Weise einen Treibhauseffekt zeigen. Die Erwärmung der CO2 Moleküle ist doch etwas ganz anderes also das Aufnehmen und Abgeben von Strahlung.

Wäre es so einfach, dann gäbe es das Experiment an jeder Schule und in jedem Rathaus. 😉

Ernsthaft:

Die erste Hälfte ist nicht Fake: Die CO2-Moleküle absorbieren Wärmestrahlung.
Die zweite Hälfte ist "halb" Fake: Sie geben diese aufgenommene Energie ungerichtet wieder ab (kein Fake), aber im Experiment nicht über spontane Emission eines Quants Wärmestrahlung, sondern über "Anrempeln" anderer Moleküle (ggfs als Fake bezeichenbar).

Das entscheidende ist aber das Grundprinzip, dass nämlich Wärmestrahlung nicht unbeeinflusst durch CO2 durch kann, sondern dort zum Teil "hängen bleibt" und zum Teil wieder zurückgestreut wird.
Dieses Grundprinzip hast du gleichermaßen in Wirklichkeit wie im Experiment. Dass beim Experiment das CO2-Molekül die Wärme per Stoß und nicht per Emission abgibt, halte ich für ein wenig wesentliches Detail.

Insofern meiner subjektiven Meinung nach - die Experimente sind kein "fake"und zeigen das wesentliche am Treibhauseffekt tatsächlich auf.

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20 minutes ago, MenionLeah said:

Was meinst du eigentlich mit "die erste Hälfte"? Von welchem Video sprechen wir?

Der grundsätzliche physikalische Vorgang besteht aus zwei Teilen:

1. Ein CO2-Molekül nimmt ein Photon an Wärmestrahlung auf.
2. Das CO2-Molekül gibt diese aufgenommene Energie wieder ab.

Das sind die beiden "Hälften", auf die ich mich in meinem vorausgegangenen Post bezogen habe.

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vor 2 Stunden schrieb MenionLeah:

Guter Punkt aber ganz ehrlich... das heißt doch nichts anderes, als dass die verlinkten Experimente "fake" sind und in keiner Weise einen Treibhauseffekt zeigen. Die Erwärmung der CO2 Moleküle ist doch etwas ganz anderes also das Aufnehmen und Abgeben von Strahlung.

Mit den Experimenten wird - etwas Transferleistung vorausgesetzt - gezeigt, daß CO2 Strahlungsenergie aufnimmt und random und somit auch anteilig zur Strahlungsquelle zurück abstrahlt. Das ist ja genau der Effekt, den wir als Treibhauseffekt kennen.

Für eine exakte Messung bräuchte man Vakuumpumpen und ein paar andere nicht ganz billige Messgeräte.

 

Schön zum demonstrieren der Spektrallinien von CO2 wäre auch ein CO2-Laser, aber das macht sich im Klassenzimmer vermutlich weniger gut.

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Wenn ich die Diskussion der letzten Beiträge richtig deute, geht es anscheinend darum, einfach in einem Klassenzimmer zu beweisen, ob CO2 hauptverantwortlich für den Klimawandel verantwortlich ist. Und so wie ich die Antworten deute, geht es offensichtlich nicht so einfach.

Aber jetzt mal andersherum: Gibt es einen Beweis, dass CO2 NICHT hauptverantwortlich für den Klimawandel ist?

Für mich erscheint es durchaus plausibel, dass CO2 hauptverantwortlich ist: Es werden jährlich Millionen von tonnen dieses Gases in die Atmosphäre gepustet und irgendeine Auswirkung hat diese Menge. Und da es seit einigen Jahren unaufhaltsam wärmer wird auf der Erde, erscheint es für mich plausibel, dass eben diese gigantischen Mengen dafür verantwortlich sind.
Klar kann man sagen, es gibt noch weitere Faktoren für die Klimaerwärmung: Änderung der Erdachse, verstärkte Sonneneruptionen, Polkappenverschiebung und was sonst noch alles. 

Aber WEIL eben seit der Beginn der Industrialisierung einen extreme Menge an CO2 hinzugekommen ist und WEIL der Beginn der raschen Temperaturanstiege eben fast zeitgleich geschah, ist es für mich eine logische Erklärung zu sagen: CO2 ist Hauptverantwortlich für die Temperaturanstiege

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Ein Zitat aus https://www.heise.de/news/Physik-Nobelpreis-geht-unter-anderem-an-Klimaforscher-Klaus-Hasselmann-6208706.html

"Mit der Nobelpreis-Auszeichnung würdigt man Hasselmanns Arbeit, die beantwortet, warum Klimamodelle trotz des Wetters zuverlässig und chaotisch sein können. Er habe auch Methoden zur Identifizierung spezifischer Signale und Fingerabdrücke entwickelt, die sowohl Naturphänomene als auch menschliche Aktivitäten im Klima prägen. "Seine Methoden wurden verwendet, um zu beweisen, dass die erhöhte Temperatur in der Atmosphäre auf die Kohlendioxidemissionen des Menschen zurückzuführen ist", schreibt das Komitee."

 

Weiß da jemand näheres darüber?

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vor 16 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Wenn ich die Diskussion der letzten Beiträge richtig deute, geht es anscheinend darum, einfach in einem Klassenzimmer zu beweisen, ob CO2 hauptverantwortlich für den Klimawandel verantwortlich ist. Und so wie ich die Antworten deute, geht es offensichtlich nicht so einfach.

Aber jetzt mal andersherum: Gibt es einen Beweis, dass CO2 NICHT hauptverantwortlich für den Klimawandel ist?

Für mich erscheint es durchaus plausibel, dass CO2 hauptverantwortlich ist: Es werden jährlich Millionen von tonnen dieses Gases in die Atmosphäre gepustet und irgendeine Auswirkung hat diese Menge. Und da es seit einigen Jahren unaufhaltsam wärmer wird auf der Erde, erscheint es für mich plausibel, dass eben diese gigantischen Mengen dafür verantwortlich sind.
Klar kann man sagen, es gibt noch weitere Faktoren für die Klimaerwärmung: Änderung der Erdachse, verstärkte Sonneneruptionen, Polkappenverschiebung und was sonst noch alles. 

Aber WEIL eben seit der Beginn der Industrialisierung einen extreme Menge an CO2 hinzugekommen ist und WEIL der Beginn der raschen Temperaturanstiege eben fast zeitgleich geschah, ist es für mich eine logische Erklärung zu sagen: CO2 ist Hauptverantwortlich für die Temperaturanstiege

Die Diskussion ob oder nicht ist meines Erachtens ein Stellvertreterkrieg. Dass die Ressourcen weltweit ausgebeutet werden, ist doch eigentlich unbestritten. Die Ressourcen sind kostenlos und müssen nur geborgen werden. Das wird Firmen erlaubt die besonders fleißig lobbyieren, also Landesfürsten dafür schmieren. Elon Musk ist ein großer Kritiker übrigens.

Die weltweit geplanten Maßnahmen sind alle fadenscheinig und zielen darauf ab, der 90% armen Menschheit noch weiter das Geld aus der Tasche zu ziehen und es weiter und weiter nach oben zu verteilen. Die 0,1% werden reicher und reicher und man ist auch noch stolz auf sie. 

Das ist das was gemeint ist mit "Der Klimawandel ist Quatsch". Das was uns verkauft wird ist Quatsch. 

Der Raubbau und das CO2 wären sehr leicht in den Griff zu kriegen, wenn man global besonnen agieren würde und es nicht ausschließlich darum ginge, riesige Gewinne für ganz ganz wenige zu generieren.

Dass das utopische Vorstellungen sind, ist mir klar. Aber dass ich diese Dämlichkeit mitspielen muss, kann auch keiner verlangen. Und ich halte es auch nicht für unerreichbar. Es müssten nur mehr Menschen so denken.

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vor 12 Stunden schrieb James Hodlen:

Die Diskussion ob oder nicht ist meines Erachtens ein Stellvertreterkrieg. Dass die Ressourcen weltweit ausgebeutet werden, ist doch eigentlich unbestritten. Die Ressourcen sind kostenlos und müssen nur geborgen werden. Das wird Firmen erlaubt die besonders fleißig lobbyieren, also Landesfürsten dafür schmieren. Elon Musk ist ein großer Kritiker übrigens.

Was für Ressourcen meinst du? In wie fern hat das mit dem Anstieg des CO2 in der Atmosphäre zu tun?

 

vor 12 Stunden schrieb James Hodlen:

Die weltweit geplanten Maßnahmen sind alle fadenscheinig und zielen darauf ab, der 90% armen Menschheit noch weiter das Geld aus der Tasche zu ziehen und es weiter und weiter nach oben zu verteilen. Die 0,1% werden reicher und reicher und man ist auch noch stolz auf sie. 

Diesen Effekt kann und wird ne CO2 Steuer tatsächlich haben. Im Allgemeinen treffen höhere Kosten die Armen immer härter.

Fadenscheinig scheinen mir solche Massnahmen dennoch nicht, da der Antrieb unserer Weltwirtschaft auf Gewinnoptimierung basiert, und erst wenn es sich wirtschaftlich lohnt (in diesem Fall weil CO2 Ausstoss über die Massen teuer  wird) wird der freie Markt massiv investieren und Methoden optimieren, bei denen kein/weniger CO2 ausgestossen wird. Mir scheint es der einzige, relativ einfach zu bedienende Hebel, der schnell Resultate zeigen wird und ich halte es für unvermeidlich dass das kommt.

Klar kann man den grossen Bogen schlagen und unsere kapitalistische Welt an sich kritisieren, nur wenn eine Lösung erst mit einer globalen Systemänderung einhergehen kann, dann sind wir bei gesellschaftlichen Utopien, das ging die letzten 100 Jahre schon schief und wäre angesichts der akuten Situation unverantwortlich.

vor 12 Stunden schrieb James Hodlen:

Der Raubbau und das CO2 wären sehr leicht in den Griff zu kriegen, wenn man global besonnen agieren würde und es nicht ausschließlich darum ginge, riesige Gewinne für ganz ganz wenige zu generieren.

Raubbau ist ein anderes Thema, auch Scheisse, aber primär gehts doch was den akuten Klimawandel betrifft schlicht und einfach um eine Reduktion des CO2 Gehalts in der Atmosphäre. Wie könnte man das einfach in den Griff kriegen? Mir fällt nicht so richtig was ein....

Meine "Prognose":

Langfristig wird Fusionskraft die Lösung für sämtliche elektrisch Energie sein. Leider dauert das noch paar Jahrzehnte und geschehen muss vorher schon was.

Man wird daran arbeiten irgendwie CO2 zu verfestigen und zu verpressen. Da gibts Ansätze, aber bis sowas in signifikantem Aussmass umgesetzt werden kann wirds wohl noch dauern. Ist aber ein vielversprechendes Gebiet.

und über ne hohe Besteuerung wird man den aktuellen Ausstoss so weit wie möglich runterprügeln.

Was gäbs sonst für möglichkeiten. Realistische, die in unserer Welt in der wir nun mal leben funktionieren können?

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Am 5.10.2021 um 20:05 schrieb PeWi:

Ein Zitat aus https://www.heise.de/news/Physik-Nobelpreis-geht-unter-anderem-an-Klimaforscher-Klaus-Hasselmann-6208706.html

"Mit der Nobelpreis-Auszeichnung würdigt man Hasselmanns Arbeit, die beantwortet, warum Klimamodelle trotz des Wetters zuverlässig und chaotisch sein können. Er habe auch Methoden zur Identifizierung spezifischer Signale und Fingerabdrücke entwickelt, die sowohl Naturphänomene als auch menschliche Aktivitäten im Klima prägen. "Seine Methoden wurden verwendet, um zu beweisen, dass die erhöhte Temperatur in der Atmosphäre auf die Kohlendioxidemissionen des Menschen zurückzuführen ist", schreibt das Komitee."

 

Weiß da jemand näheres darüber?

Der ganze Spaß ging schon in den 90er Jahren los. Damals haben einige Klimaforscher ausgerechnet welchen Faktoren das Klima beeinflussen und welche Temperaturanstieg wir zukünftig erwarten können. Die Faktoren haben wir in der langen Zeit auch alle schonmal gehört. Neben Treibhausgasen beeinflusst noch die Sonnenaktivität und Vulkanasche das Klima. Inzwischen sehen wir den vorhergesagten Temperaturanstieg praktisch live. Die Modelle haben sich dummerweise bestätigt....

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