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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 10 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Wichtiger Punkt: Der Konsument muß mitspielen: Als ich ein Schüler war, war es der Traum mehr oder weniger von jeder Frau in Deutschland, einen "echten" Pelzmantel haben zu wollen. Es gab da auch so Modelle, eine private Nerzfarm im Garten aufzubauen, um die Tiere dann an die Kürschner zu verkaufen usw.
Und heute: Kaum eine Frau will mehr einen Pelzmantel.

Oder den Wohnzimmertisch aus echtem Teak Holz aus den Wäldern des Amazonas. War lange Jahre der Hit in Deutschland. Würde heute keiner mehr kaufen.

Oder auch Erdbeeren an Weihnachten: Vor ein paar Jahren noch gab es bei Rewe zur Weihnachtszeit Erdbeeren zu kaufen. Völliger Unsinn. Gibt es heute wohl auch nicht mehr.

 

Also das Konsumentenverhalten spiet einen irre wichtige Rolle. Wir sind uns deswegen nur nicht bewusst, welche Macht die Konsumenten haben.

Zumindest weiss ich jetzt, das Du Ü60 bist 😄

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vor 3 Stunden schrieb James Hodlen:

Das ist keine Ausrede, sondern der Hinweis dass die Politik weltweit konsequent das falsche tut. Alles im Sinne der Gewinnoptimierung.  Da hilft kein grün wählen, kein weniger Auto fahren, Licht ausmachen, Wasser sparen oder Strohhalme verbieten.

Man muss die Krankheit bekämpfen. Nicht die Symptome.

Wenn die Symptome weltweit systemunabhängig die gleichen sind, ist die "Krankheit" vielleicht der Mensch an sich? Bzw ist vielleicht nicht alles so simpel wie man es sich baut und es wäre an der Zeit sein "Hinterfragen" zu hinterfragen?

Die Welt wird von Geld, Macht und Gewinnoptimierung getrieben, das war immer und überall schon so, davon ist selbst das alte Testament, die Bhagavad Gita, das Gilgamesch-Epos..... voll, und daran wird leider kein Umsturz und keine Revolution was ändern. Gabs doch die letzten 150 Jahre genug Versuche dazu, Gesellschaftsutopien ala Kamputschea...

Diese Gerede von "Krankheit bekämpfen" bzw Revolution ist meiner Meinung nach eine Kapitulation,  ein etwas feiger Versuch den unangenehmen Realitäten und deren Konsequenzen auszuweichen und alles auf einen übermächtigen, alles kontrollierenden/beherrschenden Gegner zu schieben, gegen den man eh nichts machen kann, ausser Revolution, und das hört sich im Deutschen Wohnzimmer witziger an als es ist.

Hab zwei Putsche mitbekommen, und ich sag dir, was der Mensch auf einmal für ne Seite zeigt, wenn es keine Staatsgewalt und höhere Instanz mehr gibt, das ist erschreckend und will man  nicht sehen. Das ist dann Macht und Bereichern pur, ausgeübt von "endlich" losgelassenen meist jungen Männern. 

Ändern wird sich nur was, wenn die Mehrheit ihre Einstellung zu ner Sache ändert. (siehe Pelze und Tropenholz...) und langsam tickelt sowas durch bis in die Politik, sieht man doch in Deutschland eigentlich ganz schön... 

Aber viele stellen einfach ihren privaten Vorteil vor Gemeinwohl. Siehste doch hier im Forum, wieviel glauben die ganze Klimahysterie wäre nur wieder ein "Plan" der Mächtigen, den "Kleinen" das Geld abzunehmen. Und bei Folgen wie dem Extremwetter im Ahrtal wird doch tatsächlich unterstellt, das wäre künstliches Regenmachen um Einfluss auf die Bundestagswahl zu nehmen... 

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vor 32 Minuten schrieb mahatma:

Wenn die Symptome weltweit systemunabhängig die gleichen sind, ist die "Krankheit" vielleicht der Mensch an sich? Bzw ist vielleicht nicht alles so simpel wie man es sich baut und es wäre an der Zeit sein "Hinterfragen" zu hinterfragen?

Die Welt wird von Geld, Macht und Gewinnoptimierung getrieben, das war immer und überall schon so, davon ist selbst das alte Testament, die Bhagavad Gita, das Gilgamesch-Epos..... voll, und daran wird leider kein Umsturz und keine Revolution was ändern. Gabs doch die letzten 150 Jahre genug Versuche dazu, Gesellschaftsutopien ala Kamputschea...

Diese Gerede von "Krankheit bekämpfen" bzw Revolution ist meiner Meinung nach eine Kapitulation,  ein etwas feiger Versuch den unangenehmen Realitäten und deren Konsequenzen auszuweichen und alles auf einen übermächtigen, alles kontrollierenden/beherrschenden Gegner zu schieben, gegen den man eh nichts machen kann, ausser Revolution, und das hört sich im Deutschen Wohnzimmer witziger an als es ist.

Hab zwei Putsche mitbekommen, und ich sag dir, was der Mensch auf einmal für ne Seite zeigt, wenn es keine Staatsgewalt und höhere Instanz mehr gibt, das ist erschreckend und will man  nicht sehen. Das ist dann Macht und Bereichern pur, ausgeübt von "endlich" losgelassenen meist jungen Männern. 

Ändern wird sich nur was, wenn die Mehrheit ihre Einstellung zu ner Sache ändert. (siehe Pelze und Tropenholz...) und langsam tickelt sowas durch bis in die Politik, sieht man doch in Deutschland eigentlich ganz schön... 

Aber viele stellen einfach ihren privaten Vorteil vor Gemeinwohl. Siehste doch hier im Forum, wieviel glauben die ganze Klimahysterie wäre nur wieder ein "Plan" der Mächtigen, den "Kleinen" das Geld abzunehmen. Und bei Folgen wie dem Extremwetter im Ahrtal wird doch tatsächlich unterstellt, das wäre künstliches Regenmachen um Einfluss auf die Bundestagswahl zu nehmen... 

Der letzte Teil ist Quatsch, aber ansonsten hast du Recht. Aber das Grundproblem bleibt und das ist dass die Gesetze nicht für den kleinen Mann gemacht werden und nur ganz wenige profitieren. Wir profitieren natürlich auch von steigender Lebensqualität und auch von Klimaschutz/Umweltschutz, aber nur gerade soviel wie vom Kuchen abfällt und was als absolutes Minimum dabei möglich ist. 

Dennoch ist es falsch nur bei sich selber zu gucken und nicht bei den Hauptverursachern der Misere, die am meisten von der Situation profitieren. Eine friedliche Revolution ist nicht unmöglich. Es braucht nur mehr Verständnis für die globalen Zusamenhänge in der breiten Masse. Das Geldsystem zu verstehen und dieses Verständnis zu verbreiten, ist meiner Meinung nach der wichtigste Schritt dazu.

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vor 22 Stunden schrieb James Hodlen:

Der letzte Teil ist Quatsch, aber ansonsten hast du Recht.

Naja, nochmal zur Erinnerung, Axioms Post vom 16.Juli...

Zitat

Schuld ist aber auch der Ortsnahme, wo die Flutkatastrophe verheerenden war!

Schwer vorzustellen, dass dies nicht nur die Naturgewalten waren.

Aber geht das überhaupt?  Ja mit Künstlichen Regen (der dann besonders stark aus fällt), in der Bundeswehr unter Geoengineering (geo-data.pdf, wer sucht der findet) als "Zukunft" oder "21 Jahrhunder" "gefeiert". Erste Test in Schottland, US-Einsatz in Südamerika im Guerillakampf... Alles jetzt nicht das Thema.

Würde man das aber heute in Deutschland einsetzen? 

Ich denke nicht!

(Es sei denn, es steht in Kürze eine entscheidende Wahl an ... )

Zu den ganzen habe ich natürlich keine Meinung. 

 

vor 22 Stunden schrieb James Hodlen:

Aber das Grundproblem bleibt und das ist dass die Gesetze nicht für den kleinen Mann gemacht werden und nur ganz wenige profitieren. Wir profitieren natürlich auch von steigender Lebensqualität und auch von Klimaschutz/Umweltschutz, aber nur gerade soviel wie vom Kuchen abfällt und was als absolutes Minimum dabei möglich ist. 

Das ist natürlich richtig. Draufzahlen tut immer der kleine Mann, das ist prinzipiell eigentlich immer so, da der kleine Mann einfach "am Limit" lebt, und jede Erhöhung von Kosten viel mehr wehtut, als für jemanden der "mit Polster" lebt.

Das ist aber kein perfider Plan, sondern ein logischer, immer gültiger Zusammenhang. 

Die Herausforderung ist, dass man Einschnitte implementiert (um nötige Massnahmen zu finanzieren), ohne den kleinen Mann zu belasten. Und das halte ich für sehr schwer bis fast unmöglich, einziger Ausweg ist gezielt das Geld bei den Reichen zu holen (Vermögenssteuer u.ä.) und da sind wir schnell bei Enteignungen und linken Fantasien die vielleicht auf dem Papier witzig aussehen und "gerecht" wirken, in der Durchführung aber gefährlich nahe in Richtung totalitäres System gehen. (Verlockend ist es natürlich. Mit 20% von Musks und Bezos' Geld könnte man echt was reissen und sich Belastungen der Unter/Mittelschicht komplett schenken. Aber, warum sollen in einem freien Land ausgerechnet die zwei herhalten, nur weil sie abartig, über alles Mass hinausgehend, reich sind?

By the way, die Grundmotivation ist auch nicht möglichst viele Leute an irgendwas profitieren zu lassen, sondern eine Klimakatastrophe abzuwenden. Man versucht imho diesen schmerzhaften Prozess so weit es geht abzumildern bzw sogar ins Positive zu kehren und durch Innovation u.ä. Profit zu erzeugen und die Bevölkerung zu beteiligen. Das ist gut, weil ohne eine optimistische, Innovative Roadmap mit der Aussicht auf potentiellen Erhalt unseres Lebensstandards wird man keine Unterstützung bekommen.

 

vor 23 Stunden schrieb James Hodlen:

Dennoch ist es falsch nur bei sich selber zu gucken und nicht bei den Hauptverursachern der Misere, die am meisten von der Situation profitieren. Eine friedliche Revolution ist nicht unmöglich. Es braucht nur mehr Verständnis für die globalen Zusamenhänge in der breiten Masse. Das Geldsystem zu verstehen und dieses Verständnis zu verbreiten, ist meiner Meinung nach der wichtigste Schritt dazu.

Und im Endeffekt ist die fehlende Unterstützung der Gesamtbevölkerung mindestens genauso "Schuld" an der Situation, wie die von dir genannten "Hauptverursacher der Misere", welches sind die Ölkonzerne, welche auch "nur" eine Nachfrage des Marktes bedienen.

Ich bin nicht sicher, ob die Probleme des Klimawandels viel mit unserem Geldsystem zu tun haben. Ich finde diese ganzen Geld-System Diskussionen manchmal ziemlich elitär/scheinheilig, und ab und an scheint mir da ein universeller Sündenbock gesucht zu werden.

Mag auch an meinem fehlenden Durchblick und Wissen liegen, durchaus. Aber alles was ich so dazu in die Finger bekomm überzeugt mich nicht.

Wovon ich bischen was verstehe sind Menschen und Kulturen, und deren "universelle" Eigenschaften. Und egal wo, in welcher Kultur, es schaut jeder erstmal auf sich selbst, dann auf seine Lieben, und irgendwann mal (vielleicht) auf alles andere. Und überall ist man willens, sich auf Kosten eines andern zu bereichern, das ist sehr menschlich und nicht auf irgendne Region beschränkt. Das Ausmass, in dem wir in Europa über die Welt, Umwelt, Natur, Kulturen und Systeme etc nachdenken, ist bereits ein Resultat von langem Wohlstand, viel übriger Zeit und Energie. Im Rest der Welt interessiert sich niemand für dieses Zeug, denen ist auch völlig wurscht wie zB wir in Europa ticken, die haben keine Anthropologen etc., die wollen überleben bzw reich werden, ziemlich ehrlicher, ungeschminkter Zugang. * Deswegen hat Korruption auch Aussmasse hier, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Und ist auf ne Weise universell akzeptiert, jeder der am Topf hockt würde sich bedienen, ist ja auch seine "Pflicht", muss sich ja um seine Familie, Clan, Stamm etc kümmern... Mit moralischen Beschränkungen wie in Europa (das ist doch unethisch!) wird sich da gar nicht abgegeben.

Und die Klimawandel-Nummer ist die gleiche. Bis es keine tatsächlich spürbaren Auswrirkungen gab, hat das erstmal nur die bescheuerten FFFs interessiert. Jetzt merkt man, scheisse, könnte für einen persönlich negative Auswirkungen haben, also sucht man erstman nen Schuldigen und Sündenbock... Oder redet von Revolution...

Optimistisches Szenario: Wenn das Wasser wirklich "bis zum Hals" steht und global echt verstanden wird wie schlimm die Auswirkungen werden, wird mit den positiven menschlichen Eigenschaften, nämlich Innovation und Wissenschaft, um ne Lösung gerungen und hoffentlich auch gefunden werden.

* Dies ist eine bewusst überspitzt folmulierte Aussage!

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Polen ist nun aus Klimagesichtspunkten in die Kernernergie eingestiegen. Komisch, warum nehmen die sich nicht ein Beispiel an Deutschland erfolgreiche Energiewende?

Auch Frankreich, USA, China, Japan und damit alle anderen großen Industrienationen machen es anders und setzen auf Kernernergie.

Auch hier im Forum gibt es ja einige Almans, die panische Angst vor Kernernergie haben und lieber Energie zum Luxusgut machen wollen und nicht kapieren können was die teuersten STrompreise der Welt für den Wirtschaftsstandort Deutschland bedeuten wird.

Das hypermoralische deutsche Musterunternehmen VW wandert mittlerweile selbst mehr und mehr mit seiner Produktion in das totalitäre & AKW-verseuchte China aus
https://www.welt.de/wirtschaft/video234693962/VW-baut-in-China-fuer-Europa-Business-Insider-sieht-darin-einen-Dammbruch.html?source=k325_variationTest_autocurated

China: 1KWh = 8cent
Almanland: 1kWh = 34cent

Das in Q1 50% unseres Stroms nur durch Kohle und Atom gedeckt wird, wird bei der Energiewenden-Esotherik auch gerne verschwiegen. Woher soll der Strom kommen?

Egal, kaufen wir halt Atomstrom aus Polen- und Frankreich zum 4-5fachen Preis und zahlen damit die Aufrüstung anderer Staaten mit AKWs.

Bearbeitet von bartio
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vor 15 Minuten schrieb bartio:

Polen ist nun aus Klimagesichtspunkten in die Kernernergie eingestiegen. Komisch, warum nehmen die sich nicht ein Beispiel an Deutschland erfolgreiche Energiewende?

Weil die das Problem mit dem Atommüll erstmal ignorieren? Oder was machen die damit?

vor 16 Minuten schrieb bartio:

Auch Frankreich, USA, China, Japan und damit alle anderen großen Industrienationen machen es anders und setzen auf Kernernergie.

Wo lagern die ihren Atommüll?

vor 17 Minuten schrieb bartio:

Auch hier im Forum gibt es ja einige Almans, die panische Angst vor Kernernergie haben und lieber Energie zum Luxusgut machen wollen und nicht kapieren können was die teuersten STrompreise der Welt für den Wirtschaftsstandort Deutschland bedeuten wird.

Diese Almans haben erkannt, dass auch die Entsorgung des Atommülls in den Strompreis eingerechnet werden muss und was das langfristig für den Wirtschaftsstandort Deutschland bedeuten wird.

Klar, kurzfristig gedacht ist Atomstrom ganz toll! Aber wir wären nicht eine der führenden Industrienationen wenn wir nur kurzfristig denken und handeln würden.

vor 20 Minuten schrieb bartio:

Das in Q1 50% unseres Stroms nur durch Kohle und Atom gedeckt wird, wird bei der Energiewenden-Esotherik auch gerne verschwiegen. Woher soll der Strom kommen?

Wind, Sonne und Wasserstoffimporte aus Nordafrika nachdem die politische Lage dort stabilisiert ist und Investitionen getätigt werden können.

Das geht nicht von heute auf morgen, das ist klar - aber in kleinen Schritten nähern wir uns dem Ziel.

vor 22 Minuten schrieb bartio:

Egal, kaufen wir halt Atomstrom aus Polen- und Frankreich zum 4-5fachen Preis und zahlen damit die Aufrüstung anderer Staaten mit AKWs.

Würdest du lieber billigen Atomstrom selbst erzeugen und ein Atommüllendlager vor deiner Haustür haben wollen?

Sorry, aber dann doch lieber selbst 10 mal so viel bezahlen - aber das Müllproblem außerhalb von Deutschland belassen.

 

Atomkraftbefürworter sind nur solange pro Atomstrom solange sie nicht über den Atommüll nachdenken müssen.

 

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Mal ne andere Frage: Ich war jetzt die letzten Jahre nicht mehr so oft auf Reisen, aber nach meinem Verständnis müsste doch in den Südländern der EU (Italien, Spanien, Portugal, Teile von Südfrankreich usw) die Solar-Energie boomen ohne Ende.

Sieht man dort viele Solar-Dächer oder Solar-Anlagen?

Die dortigen Sonnenstunden müssten doch ausreichen, um zumindest die Großstädte mit Energie zu versorgen.

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Vor allem Stimmt das nicht. Atomstrom ist unterm Strich teurer und somit zahlt der Bürger am Ende mehr als bei Erneuerbaren. Was glauben denn bitte die Leute was so ein ATomkraftwerk kostet??? 5 Euro? Dazu die Entsorgung, permanent benötigtes Personal, sowie die Endlagerung. DAs hat nichts mit Angst vor Kernenergie zu tun, uach wenn diese durchaus auch berechtigt ist. Man darf gerne mal schauen wo auf der Welt Kernkraftwerke auf sensiblen Punkten stehen wo jederzeit mal eben was passieren kann an Erdbeben usw.

Frankreich ...

Die wahren Kosten sickern noch nicht durch

Denn was bei dem Liberalen so überschwänglich klingt, verdeckt in Wahrheit eine große industrielle Niederlage: Der neue Hochtemperaturreaktor EPR im normannischen Flamanville sollte einst das Vorzeigeprojekt für französische Atomkraft sein und 2012 ans Netz gehen. Inzwischen ist der Meiler mit 19 Milliarden Euro rund dreimal so teuer wie veranschlagt und wird voraussichtlich erst 2023 Strom liefern. Dann aber, so schrieb der französische Rechnungshof im vergangenen Jahr, wird der dort produzierte Strom doppelt so teuer sein wie der derzeit produzierte Atomstrom – und vor allem teurer als die Erneuerbaren. Eine Kluft, die sich noch vergrößern wird: Während die Solar- und Windkraft aller Voraussicht nach stetig günstiger produziert werden kann, ist die Atomkraft durch höhere Sicherheitsanforderungen nach dem Reaktorunfall in Fukushima teurer geworden.

Die wahren Kosten sickern bislang aber noch nicht durch. Frankreichs Bürgerinnen und Bürger sind noch heute sehr viel atomfreundlicher als der Rest Europas, rund 50 Prozent befürworten den Bau neuer Reaktoren. Die Antiatombewegung ist dort klein geblieben, Castortransporte fahren heute noch demonstrationsfrei durch das Nachbarland und nicht selten picknicken Familien auf den Wiesen rund um die Meiler. Ihnen wurde die Atomkraft bislang von jedem Präsident mit dem Argument schmackhaft gemacht, dass der so produzierte Strom so günstig sei. Unberücksichtigt blieben dabei die staatlichen Investitionen in den staatlichen Energiekonzern EDF – und den Arevakonzern, der neuerdings Orano heißt. Seit 2017 unterbieten die Solar- und Windenergie zuverlässig den Atomstrom, inzwischen rangiert der Kilowattstundenpreis in Frankreich im europäischen Mittelfeld. 

Aus Kostengründen gespart

Und in Zukunft werden nicht nur die Betriebskosten des EPR in Flamanville steigen, sondern des gesamten Atomparks: Rund 100 Milliarden Euro müssen der Konzern EDF und auch Areva in den kommenden Jahren investieren, um die meist vier Jahrzehnte alte Technik zu sanieren. Das EU-Wettbewerbsrecht wird es aber nicht zulassen, dass Frankreich noch länger seine Preise künstlich niedrig hält. Es ist nicht ausgeschlossen, dass aus Kostengründen an der Sicherheit gespart werde, sagt Yves Marignac, Atomexperte bei dem Verein Negawatt. Die kommenden Jahre seien die gefährlichsten in der französischen Atomgeschichte. Selbst die staatliche Aufsichtsbehörde ASN, die traditionell wohlwollend über die ebenfalls staatlichen französischen AKW schrieb, schlägt zunehmend kritische Töne an. In ihrem aktuellen Bericht (Seite 300) bemängelt sie etwa, es würden nicht konforme Ersatzteile bei der Wartung der Reaktoren eingesetzt, und dass wegen fehlerhafter Reparaturen zunehmend Störfälle aufträten. Dabei wird die Wartung und Reparatur künftig bedeutsamer denn je: Dutzende Reaktoren sollen länger als die einst veranschlagten vierzig Jahre laufen, viele ihrer jahrzehntealten Komponenten müssen bald ausgetauscht werden.

Macrons Ankündigung, eine Milliarde Euro in die sogenannten Minireaktoren zu stecken, hält Atomexperte Marignac für eine Nebelkerze. "Es soll ein Signal sein für die Start-up-Nation, von der Macron träumt. Aber kleinere AKW haben dieselben Probleme wie die großen: Sie müssen polizeilich bewacht werden, sie produzieren gefährlichen Atommüll und sie sind sehr viel schwerer aufzubauen als Erneuerbare." Die Atomkonzerne versuchten zu verschleiern, dass sie von Wind-und Sonnenenergie abgehängt würden. Für Frankreich entscheidend seien hingegen machtpolitische Gründe: "Die zivile und militärische Nutzung gehören zusammen – und das Land will eine Atommacht bleiben." Das hatte Macron schon in einer Rede im vergangenen Dezember unverblümt erklärt: "Unsere nukleare Abschreckung, die U-Boote, die Flugzeugträger – das wir im Ausland respektiert werden und wir eine unabhängige Macht sind, beruht auf unserer nuklearen Industrie", sagte er damals.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-10/atomkraft-frankreich-atomenergie-energieversorgung-emmanuel-macron-klimaschutz/komplettansicht?utm_referrer=https%3A%2F%2Fcoinforum.de%2F

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vor 1 Minute schrieb Stefan129:

Vor allem Stimmt das nicht. Atomstrom ist unterm Strich teurer und somit zahlt der Bürger am Ende mehr als bei Erneuerbaren. Was glauben denn bitte die Leute was so ein ATomkraftwerk kostet??? 5 Euro? Dazu die Entsorgung, permanent benötigtes Personal, sowie die Endlagerung. DAs hat nichts mit Angst vor Kernenergie zu tun, uach wenn diese durchaus auch berechtigt ist. Man darf gerne mal schauen wo auf der Welt Kernkraftwerke auf sensiblen Punkten stehen wo jederzeit mal eben was passieren kann an Erdbeben usw.

 

Den Rückbau hast Du vergessen: Jedes von Menschenhand errichtete Gebäude geht irgendwann kaputt und die Einzelteile müssen entsorgt werden. Da bei einem AKW alles, wirklich alles ex defintion Sondermüll ist, fallen da pro AKW beim Rückbau tausende von tonnen Sondermüll an.

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vor 4 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Mal ne andere Frage: Ich war jetzt die letzten Jahre nicht mehr so oft auf Reisen, aber nach meinem Verständnis müsste doch in den Südländern der EU (Italien, Spanien, Portugal, Teile von Südfrankreich usw) die Solar-Energie boomen ohne Ende.

Sieht man dort viele Solar-Dächer oder Solar-Anlagen?

Die dortigen Sonnenstunden müssten doch ausreichen, um zumindest die Großstädte mit Energie zu versorgen.

Hier mal Spanien: https://app.electricitymap.org/zone/ES?solar=false&remote=true&wind=false

Sonne geht natürlich gerade unter. Vielleicht einfach mal an einem Sonnigen Tag reinschauen wie viel Solar Energie die südlichen Regionen so liefern. Windenergie ist auch reichlich vorhanden. In der Region dürften unter anderem die Passatwinde zum Tragen kommen.

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vor 59 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Mal ne andere Frage: Ich war jetzt die letzten Jahre nicht mehr so oft auf Reisen, aber nach meinem Verständnis müsste doch in den Südländern der EU (Italien, Spanien, Portugal, Teile von Südfrankreich usw) die Solar-Energie boomen ohne Ende.

Sieht man dort viele Solar-Dächer oder Solar-Anlagen?

Nein, empfinde ich nicht so. Einen Boom sehe ich da kein bischen.

Es kamen schon kleinere Wildparks, aber gerade PV ist eher spärlich für das vorhandene Potential. 

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Gerade eben schrieb Stefan129:

Quasi wie überall, man könnte, aber man macht nicht.

Jein. Dort wäre halt schon viel mehr Potential, da es deutlich mehr Sonnenstunden gäbe. Oft sieht man auch "vergammelte" Anlagen, schade drum.

Und auf Privathäusern sieht man wirklich kaum PV-Anlagen, das ist schade. Eher Freifeldanlagen. Aber anscheinend ist das Öl für die Kraftwerke dort noch zu günstig.

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vor 3 Minuten schrieb cryptonix:

Jein. Dort wäre halt schon viel mehr Potential, da es deutlich mehr Sonnenstunden gäbe. Oft sieht man auch "vergammelte" Anlagen, schade drum.

Und auf Privathäusern sieht man wirklich kaum PV-Anlagen, das ist schade. Eher Freifeldanlagen. Aber anscheinend ist das Öl für die Kraftwerke dort noch zu günstig.

Ja, das könnte meine ich auch eher Richtung Förderung und Regierungen. Der Mensch macht leider in der Regel nur das was für Ihn am günstigsten ist.

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4 hours ago, mahatma said:

Das Ausmass, in dem wir in Europa über die Welt, Umwelt, Natur, Kulturen und Systeme etc nachdenken, ist bereits ein Resultat von langem Wohlstand, viel übriger Zeit und Energie. Im Rest der Welt interessiert sich niemand für dieses Zeug, denen ist auch völlig wurscht wie zB wir in Europa ticken, die haben keine Anthropologen etc., die wollen überleben bzw reich werden, ziemlich ehrlicher, ungeschminkter Zugang. * Deswegen hat Korruption auch Aussmasse hier, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Und ist auf ne Weise universell akzeptiert, jeder der am Topf hockt würde sich bedienen, ist ja auch seine "Pflicht", muss sich ja um seine Familie, Clan, Stamm etc kümmern...

Interessanter Aspekt, der mir bisher nicht bewusst war - d.h. wer nach "dortigen" gesellschaftlichen Maßstäben "anständig" sein will, muss quasi - aus "unserer" Sicht -  korrupt handeln.

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vor 6 Stunden schrieb mahatma:

Naja, nochmal zur Erinnerung, Axioms Post vom 16.Juli...

 

Das ist natürlich richtig. Draufzahlen tut immer der kleine Mann, das ist prinzipiell eigentlich immer so, da der kleine Mann einfach "am Limit" lebt, und jede Erhöhung von Kosten viel mehr wehtut, als für jemanden der "mit Polster" lebt.

Das ist aber kein perfider Plan, sondern ein logischer, immer gültiger Zusammenhang. 

Die Herausforderung ist, dass man Einschnitte implementiert (um nötige Massnahmen zu finanzieren), ohne den kleinen Mann zu belasten. Und das halte ich für sehr schwer bis fast unmöglich, einziger Ausweg ist gezielt das Geld bei den Reichen zu holen (Vermögenssteuer u.ä.) und da sind wir schnell bei Enteignungen und linken Fantasien die vielleicht auf dem Papier witzig aussehen und "gerecht" wirken, in der Durchführung aber gefährlich nahe in Richtung totalitäres System gehen. (Verlockend ist es natürlich. Mit 20% von Musks und Bezos' Geld könnte man echt was reissen und sich Belastungen der Unter/Mittelschicht komplett schenken. Aber, warum sollen in einem freien Land ausgerechnet die zwei herhalten, nur weil sie abartig, über alles Mass hinausgehend, reich sind?

By the way, die Grundmotivation ist auch nicht möglichst viele Leute an irgendwas profitieren zu lassen, sondern eine Klimakatastrophe abzuwenden. Man versucht imho diesen schmerzhaften Prozess so weit es geht abzumildern bzw sogar ins Positive zu kehren und durch Innovation u.ä. Profit zu erzeugen und die Bevölkerung zu beteiligen. Das ist gut, weil ohne eine optimistische, Innovative Roadmap mit der Aussicht auf potentiellen Erhalt unseres Lebensstandards wird man keine Unterstützung bekommen.

 

Und im Endeffekt ist die fehlende Unterstützung der Gesamtbevölkerung mindestens genauso "Schuld" an der Situation, wie die von dir genannten "Hauptverursacher der Misere", welches sind die Ölkonzerne, welche auch "nur" eine Nachfrage des Marktes bedienen.

Ich bin nicht sicher, ob die Probleme des Klimawandels viel mit unserem Geldsystem zu tun haben. Ich finde diese ganzen Geld-System Diskussionen manchmal ziemlich elitär/scheinheilig, und ab und an scheint mir da ein universeller Sündenbock gesucht zu werden.

Mag auch an meinem fehlenden Durchblick und Wissen liegen, durchaus. Aber alles was ich so dazu in die Finger bekomm überzeugt mich nicht.

Wovon ich bischen was verstehe sind Menschen und Kulturen, und deren "universelle" Eigenschaften. Und egal wo, in welcher Kultur, es schaut jeder erstmal auf sich selbst, dann auf seine Lieben, und irgendwann mal (vielleicht) auf alles andere. Und überall ist man willens, sich auf Kosten eines andern zu bereichern, das ist sehr menschlich und nicht auf irgendne Region beschränkt. Das Ausmass, in dem wir in Europa über die Welt, Umwelt, Natur, Kulturen und Systeme etc nachdenken, ist bereits ein Resultat von langem Wohlstand, viel übriger Zeit und Energie. Im Rest der Welt interessiert sich niemand für dieses Zeug, denen ist auch völlig wurscht wie zB wir in Europa ticken, die haben keine Anthropologen etc., die wollen überleben bzw reich werden, ziemlich ehrlicher, ungeschminkter Zugang. * Deswegen hat Korruption auch Aussmasse hier, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Und ist auf ne Weise universell akzeptiert, jeder der am Topf hockt würde sich bedienen, ist ja auch seine "Pflicht", muss sich ja um seine Familie, Clan, Stamm etc kümmern... Mit moralischen Beschränkungen wie in Europa (das ist doch unethisch!) wird sich da gar nicht abgegeben.

Und die Klimawandel-Nummer ist die gleiche. Bis es keine tatsächlich spürbaren Auswrirkungen gab, hat das erstmal nur die bescheuerten FFFs interessiert. Jetzt merkt man, scheisse, könnte für einen persönlich negative Auswirkungen haben, also sucht man erstman nen Schuldigen und Sündenbock... Oder redet von Revolution...

Optimistisches Szenario: Wenn das Wasser wirklich "bis zum Hals" steht und global echt verstanden wird wie schlimm die Auswirkungen werden, wird mit den positiven menschlichen Eigenschaften, nämlich Innovation und Wissenschaft, um ne Lösung gerungen und hoffentlich auch gefunden werden.

* Dies ist eine bewusst überspitzt folmulierte Aussage!

Sehr viel richtig. Du hast viel erlebt. Aber ich versuche noch dem Hauen und Stechen aus dem Weg zu gehen. Das ist nichts für jeden. Das Spiel gefällt mir nicht. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Lies mal bitte Metro 2033 (Einstieg), 2034 (muss man durch) und dann 2035.

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vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Interessanter Aspekt, der mir bisher nicht bewusst war - d.h. wer nach "dortigen" gesellschaftlichen Maßstäben "anständig" sein will, muss quasi - aus "unserer" Sicht -  korrupt handeln.

Das ist nur bei uns anders. Und auch nur beim kleinen Bürger. Weils uns auch neben dem Topf gut geht. Wer nach oben will muss diese Anständigkeit vorspielen, aber ablegen. Wer das am besten kann, profitiert. Und wir bejubeln sie dafür.

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vor 2 Stunden schrieb cryptonix:

Jein. Dort wäre halt schon viel mehr Potential, da es deutlich mehr Sonnenstunden gäbe. Oft sieht man auch "vergammelte" Anlagen, schade drum.

Und auf Privathäusern sieht man wirklich kaum PV-Anlagen, das ist schade. Eher Freifeldanlagen. Aber anscheinend ist das Öl für die Kraftwerke dort noch zu günstig.

Kein Geld zum investieren. Eigentlich müsste es aber große Anlagen geben. Vermutlich ist das nicht rentabel genug, aber schwer vorzustellen. Vielleicht ein Problem mit dem Transport des Stroms?

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Zuerst dachte ich, dass die dort noch zu günstige Strompreise haben, aber https://www.heise.de/tp/features/Exorbitante-Strompreise-wuergen-spanische-Wirtschaft-ab-6215084.html hat mich eines besseren belehrt.

Vielleicht fehlt es dort auch einfach an Vertrieb und Fachbetrieben. Es muss "einfach" für die Immobilieneigentümer und Investoren sein. Wäre vielleicht ein Projekt.

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Wenn das so rentabel wäre, hätten wir doch schon alles im großen Stil zugepflastert. Ich seh aber nur ab und an mal ein Feld im tiefsten Brandenburg. Warum stellt Elon nicht alles mit seinen Containern voll? Woran haperts bei den großen Ideen für die Wüstenländer? 

Wenns profitabel wär, wärs wohl auch kein Problem den Netzausbau durchzukriegen.

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vor 18 Minuten schrieb James Hodlen:

 

Wenns profitabel wär, wärs wohl auch kein Problem den Netzausbau durchzukriegen.

Das passt aber gewissen Konzernen bei Kohle und Atomstrom nicht. Das sollte hinlänglich bekannt sein. Es gibt genügend Studien (inklusive eigener von der Regierung) Die besagen wir brauchen keinen so späten Kohleausstieg und neue Werke erst recht nicht, trotzdem wird dann das Gegenteil beschlossen und der Ausstieg weiter nach hinten gelegt.

mit Timestamp wo man kurz und knapp sieht woran das scheitert. Und das ist ein Video von 2019! Und wenn es um Rentabilität geht, warum lässt man Kohlewerke zb. laufen die zu knapp 80% Minus machen. Also kaum ein Werk erwirtschaftet überhaupt Gewinn! Die könnten normal gar nicht überleben ohne Subventionen.

 

Bearbeitet von Stefan129
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vor 2 Stunden schrieb Stefan129:

Gerade gefunden.. So viel zu dem Thema Bill Gates und den neuen Gleichwellen Atomreaktoren.

 

Sein Hauptargument ist eigentlich, dass die Laufwellenreaktoren noch nicht soweit sind und man bis dorthin bitte nicht die konventionellen AKWs weiter ausbauen sollte. Warum denn nicht, wie von ihm postuliert, mit Solar und Windkraft durchstarten und gleichzeitig die Laufwellenreaktoren hypen? Scheinen ja tatsächlich ne gute Sache zu sein. Bis auf die Sache mit dem flüssigen Natrium, aber da geht er nur kurz drauf ein. Und Fusion ist bis dahin dann vielleicht auch schon weiter. 

Vor kurzer Zeit sagte er, selbst mit nem Planeten voller Solarpanels kommen wir in Zukunft nicht hin. Da würden dann doch gut die neuen Reaktoren reinpassen.

Ich denke nicht, dass Energie einsparen zukunftsträchtig ist. Man muss nur radikal die CO2 Sünden (Kohle, Betonbau, Wegwerfgesellschaft) wegbekommen und gleichzeitig die neuen Technologien fördern. Für die Zwischenzeit auf mehr Erneuerbare setzen.

Dem widerspricht nur mal wieder die kurzfristige Gewinnerwartung des Turbokapitalismus.

 

Edit: ich glaub ich weiß was er eigentlich sagen wollte. Man soll jetzt nicht AKWs weiter ausbauen, in der Hoffnung dass die Laufwellenreaktoren dann den Atommüll verwerten, solange nicht klar ist, ob sie das können. Hätte er auch deutlicher sagen können.

Bearbeitet von James Hodlen
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