Zum Inhalt springen

Krise?


BitcoinNow

Empfohlene Beiträge

vor 45 Minuten schrieb timbosambo:

Solange wie ich mit btc nicht im normalen Leben bezahlen kann, ist und bleibt es reine Spekulation. Was nützt es mir jetzt 10 btc zu kaufen, wenn er morgen nur noch die Hälfte wert ist.

Dann wäre das vermögen weg, es hätte sich halbiert und sollt der Finanzcrash kommen, und Fiat auch an wert verlieren, habe ich letztendlich gar nichts durch btc gewonnenen.

Bei uns ist es zum Beispiel so, Geld ist vorhanden, aber es reicht nicht bis zur Rente, investieren in Immobilien oder sonstwas macht im Moment auch kein Sinn, da man das Geld zum täglichen leben braucht, wenn ich gar nichts mache, und die Ausgaben etwas einschräncke, reicht es um die Kriese hoffentlicherweise zu überbrücken (Zeitraum 1-2 jahre), wenn ich es investiere fehlt mir irgendwann das Geld zum täglichen leben.

Wie gesagt die Kriese ist schon da, es wird momentan nur bei vielen noch geheim gehalten, vor allen Dingen in unserer Politik, da wird ja nur gelogen, das sich die Balken biegen.

nur sehe ich im Moment auch nichts am Himmel, wie man dies dann auffangen sollte. Die Hilfsmittel von 2009 funktionieren jetzt nicht:

- Automobilbranche kann nichts gefördert werden, da die Technik und die Infrastruktur für E-autos noch nicht ausgereift ist. Außerdem ist die Autobranche mit einer der Auslöser für die Kriese

- Fördermittel für den Bau, nützt nichts, da keine Handwerker da sind, um irgendwas auszuführen, und es wird sich auch nicht ändern, da der Fachkräftemangel schon seit der Kriese 2009 besteht und es auch nicht besser geworden ist, die die jetzt entlassen werden, kann man zu nichts gebrauchen oder sie wollen Stundenlöhne jenseits von gut und böse

- Billige Kredite gibt es schon seit Jahren, hier muss man ja aufpassen, das diese nicht um die Ohren fliegen,. da die Banken ja auch nichts mehr verdienen

Das waren die Mittel von 2009, die werden jetzt nicht funktionieren.

Wer so denkt, hat meiner Meinung nach in der nächsten Krise verloren, wird zu den letzten Hunden gehören, die gebissen werden.

vor 17 Minuten schrieb Simon6592:

Mit Gold kannst du auch nirgends bezahlen...

Vollkommen korrekt - warum nur ist Gold dann so beliebt?

 

... Leute, wir leisten hier wirklich sehr viel Aufklärungsarbeit, allen voran Axiom, der es schafft den meisten die Augen zu öffnen. Manchen muss man dazu die Augenlider aufreißen - aber bei Euch beiden funktioniert das nicht. ihr kneift die Augen derart fest zusammen, da funktioniert nix.

Dennoch rate ich Euch zu "geringen Mengen" BTC und Gold. Damit setzt Ihr Euch von den "letzten Hunden" ab und gelangt ein wenig ins Mittelfeld.

Und darum geht es doch - möglichst weit weg von den "Betroffenen" zu kommen zu denen, die "möglichst lange handlungsfähig" sind.

Natürlich kann man heute nix mit Gold bezahlen - das ist auch nicht Sinn und Zweck von Gold. Gold ist eine "Versicherung", die man selbst in der Hand hält.

vor 51 Minuten schrieb timbosambo:

da man das Geld zum täglichen leben braucht,

Stelle alle Ausgaben auf den Prüfstand. Versuche die Ausgaben für das tägliche Leben zu reduzieren. Mach Dir bewusst wofür Du überall Geld ausgibst. Raucher? Coffee-to-Go? Einkaufen beim Bäcker? Unnötig teure Lebensmittel? Zu viel Fleisch auf dem Tisch? Zu oft mit dem Auto fahren?

  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht habe ich es falsch ausgedrückt. Geld zum leben habe ich, als kleiner Familienbetrieb sind wir auch gut abgedeckt, keine Schulden, eigene Immobilien, die selbst bewohnt werden, sind schuldenfrei, btc und Gold ist auch vorhanden, Fiatreserven sind vorhanden.

Aber anfangs dachte ich, als wir zu dritt eingestiegen sind in btc und co zuerst wie viele andere auch, Schnelles Geld zu machen- ok, habe ich mittlerweile gelernt, war wohl ein Riesendenkfehler bzw. zum falschen zeitpunkt eingestiegen,

danach dachte ich, ok btc als Wertspeicher- aber das sehe ich mittlerweile nicht, das dies so kommen soll.

Denn ich sehe kein Vorwärtskommen bei den ganzen Kryptos, bisher ist noch nichts was wirklich im alltäglichen Leben genutzt wird und auch medial verbreitet wurde (ich spreche jetzt nicht von btc, sondern im allgemeinen von Krypto)

Btc ist jetzt 10 Jahre alt, aber wirklich irgendwas richtiges rausgekommen ist bisher auch noch nicht, und das Krypto jemals die ganzen Banken und co ablösen soll, glaube ich auch nicht.

Sorry, aber mir fehlt mittlerweile der Glaube an das ganze Zeug.

Nur zum Vergleich, die ganzen Smartphones und co kamen laut wikipedia erst 2007 so richtig zum tragen (erste Smartphones gab es wohl schon Ende der 90er), Internet & co für die breite Masse auch seit Ende der 90er, also sind wir jetzt bei Kryptos ungefähr in der Hälfte der Entwicklung und bisher aber viel weniger als bei den obigen genannten herausgekommen.

Und was man hier ja auch so liest, haben wohl die wenigsten noch Ihre btc die sie ab 2010 oder so erstanden haben, die meisten sind doch zwischendurch bei einem Hoch ausgestiegen und haben sich dann erst später wieder eingekauft. Also sind das ja eigentlich auch nur Spekulanten, und keine Hodler, wie hier so oft angepriesen wurde.

Denn wenn diese an btc und co glauben würden, würden Sie ja nicht zwischendurch aussteigen.

Sorry wenn ich vom eigentlichen Thema abgekommen bin.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Glaub man redet hier etwas aneinander vorbei. In erster Linie muss ich bei einer Krise mit Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit usw einfach erst mal überleben, bzw schauen das Ich halbwegs normal weiter machen kann mit weniger Geld in der Tasche und da hilft kein Bitcoin oder Gold oder sonst etwas weiter, damit kann Ich nichts kaufen. Bitcoin/ Gold usw sind Absicherungen, Spekulationen usw, aber sicher nichts was dir WÄHREND der Krise hilft. Hier kann nur Geld fließen was man übrig hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei dieser ganzen Diskussion: "Gold, Aktien, BTC, Immobilien" asl Versicherung für schlechte Zeiten darf man ja eines nicht vergessen: Man braucht heute (und höchstwahrschinlich) auch in 5 Jahren: FIAT, damit ich meien Brötchen beim Bäcker und Wurst beim Metzger bezahlen kann.

Es geht also darum, im Ernstfall, "BTC, Gold, Aktien Immobilien" möglichst schnell zu FIAT machen zu können. Und eben auch nicht alles. Wenn man eine Immobilie verkaufen will oder muß, ist das kompliziert und langwierig, so mit Notar und so. Außerdem kann man selten 1/2 Wohnung verkaufen, ein Grundstück kann man zwar aufteilen und nur die Hälfte verkaufen, ist aber noch komplizierter und dauert noch länger.

Gold, z. B. eine Krügerrand-Münze oder einen 50 gr Barren, muß man auch umtauschen (Münzhändler oder Bank). Ist aber auch kompliziert und außerdem ist dann die ganze Goldmünze oder der ganze Barren weg. Es sei denn man hat 20 Krügerrand-Münzen und 20 50 gr Barren, dann kann man auch nur 10 verkaufen)

Aktien kann man ruck-zuck, innerhalb von einer Sekunde zur nächsten, verkaufen. Und wenn man z. B. 100 Aktien von Unternehmen A hat, muß man ja nicht alle 100 verkaufen, sondern z. B. 50.

Ebenso mit BTC. Ich kann BTC in beliebig kleine Stückelungen ruck-zuck verkaufen.

 

Die Werte in FIAT, die man beim Verkauf erzielt, hängen immer von Kurswerten ab. Für eine Immobilie gibt es keinen "Kurswert". Man kann nicht sagen, ob man für eine Wohnung 100.000 oder 150.000 Euro erzielt. Es gibt Anhaltspunkte aus der Zeitung, die aber zu 50% ungenau sein können. Denn der endgültige Preis ist das Ergebnis individueller Preisverhandlungen zwischen genau 2 Personen und wird beim Notar festgelegt. Keine Sekunde eher und keine Sekunde später.

Bei allen anderen Teilen gibt es Kurswerte. Die können von Börse zu Börse um 5 bis 8 % abweichen, aber es gibt sehr genaue Anhaltspunkte, was z. B. 1 BTC in Fiat wert ist.

 

  • Like 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Man braucht heute (und höchstwahrschinlich) auch in 5 Jahren: FIAT, damit ich meien Brötchen beim Bäcker und Wurst beim Metzger bezahlen kann.

Solange ich mit Fiat alles bezahlen kann, ist für mich der Crash noch nicht erfolgt.

Der Crash kommt irgendwann am Ende einer Krise wenn diese nicht gelöst werden kann. Und seit 2009 leben wir im Dauerkrisenmodus - immer mehr frisches Geld wird in die Märkte gepumpt, die Zinsen verharren auf niedrigstem Stand. Wir sind noch lange nicht aus der Krise raus - und ob wir da jemals rauskommen ohne einen Crash zu erleben? Ich bezweifle es.

Ob der Crash in 3, 6 oder 15 Jahren kommt, ist dabei erstmal egal.

Bis dahin stelle ich mich breit auf - Immobilien, Schulden, Gold, Aktienfonds, Kryptowährungen und ein eigenes Gemüsebeet, eigene Stromversorgung, eigene Regenwasserzurückhaltung (letzteres eher aus Nachhaltigkeitsgründen)

vor 14 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Gold, z. B. eine Krügerrand-Münze oder einen 50 gr Barren, muß man auch umtauschen (Münzhändler oder Bank). Ist aber auch kompliziert und außerdem ist dann die ganze Goldmünze oder der ganze Barren weg. Es sei denn man hat 20 Krügerrand-Münzen und 20 50 gr Barren, dann kann man auch nur 10 verkaufen)

So einen Krügerrand teilt man nicht so gern. Aber alles andere kann ich mit einem Hammer und einer Briefwaage beliebig klein stückeln. Anstatt Hammer tun es notfalls auch zwei Steine und anstatt einer Waage kann man sich auch mit anderen Mitteln behelfen. Gold ist daher absolut krisensicher .. das Problem wird eher sein, dass man mit Gold nix anfangen kann, wenn es niemanden gibt, der Lebensmittel im Überfluss hat - aber auch da hilft dann der Hammer .... (sorry, aber wenn es ums nackte Überleben geht, gelten andere Gesetze)

Aber so weit muss es ja gar nicht kommen.

und nun ja, dass man weder mit Bitcoin noch mit Aktien Essen kaufen kann, stellen gerade viele Kalifornier fest: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/katastrophen/id_86602902/kalifornien-hunderttausende-wegen-waldbrandgefahr-absichtlich-ohne-strom.html ... schon blöd, wenn das Internet nicht funktioniert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zum Thema Kurzarbeit: Wir sind seit gut zwei Monaten drin. 

Alle zwei Wochen habe ich Kurzarbeit (die Spätschicht muß zuhause bleiben).

Branche : Automobilzulieferer 

Ist saublöd und bringt heftige Lohneinbußen mit sich.

Trend : Die Aussichten sind schlecht, Kurzarbeit angemeldet bin Ende Januar.Wird aber nicht reichen.

Vielen Dank an die Banken, Politiker, Dieselaffäre, E-Autos,Deutsche Umwelthilfe und natürlich Greta.

Umweltschutz ist richtig und wichtig, keine Frage, aber die Arbeiter dürfen nicht auf der Strecke bleiben.

  • Sad 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb Simon6592:

Klar in der Auto Branche läuft es momentan ziemlich bescheiden.

Bei uns im Handwerk ist es dagegen viel zu viel .. müssen sogar einige Aufträge ablehnen, obwohl wir ein relativ großer Handwerksbetrieb mit ca50 Mitarbeiter sind.

Dann sei froh, aber auch dort wird es spätestens nächstes Jahr zu spüren sein. Denn wie schon erwähnt, viele werden Ihre Kredite nicht mehr bedienen können.

im moment arbeitet das Handwerk alles ab, was die letzten Jahre immer aufgeschoben wurde, aber auch das wird zuende gehen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Comtex:

Zum Thema Kurzarbeit: Wir sind seit gut zwei Monaten drin. 

Alle zwei Wochen habe ich Kurzarbeit (die Spätschicht muß zuhause bleiben).

Branche : Automobilzulieferer 

Ist saublöd und bringt heftige Lohneinbußen mit sich.

Trend : Die Aussichten sind schlecht, Kurzarbeit angemeldet bin Ende Januar.Wird aber nicht reichen.

Vielen Dank an die Banken, Politiker, Dieselaffäre, E-Autos,Deutsche Umwelthilfe und natürlich Greta.

Umweltschutz ist richtig und wichtig, keine Frage, aber die Arbeiter dürfen nicht auf der Strecke bleiben.

Bissel Kurz gedacht oder? Klar spielen Politik und Umwelt eine Rolle. Aber mal ehrlich, die Autobranche hat selbst bei normalem Zyklus immer wieder Dellen, das ist normal. Jetzt kommen halt noch paar andere Sachen hinzu wie Elektrowahnsinn und Handelsstreit usw. Aber ansonsten sind nun mal einfach die fetten Jahre langsam mal vorbei. Man hat sich Dumm und dusselig verdient, jedes Jahr Rekordgewinne eingefahren und jetzt wird geweint. Wenn irgendjemand an den Pranger gestellt werden sollte sind es schlicht die Konzerne selber. Die haben beschissen, da gibt es nichts dran zu diskutieren. Faszinierend wie es VW und Konsorten dann schaffen das jetzt jeder Schuld ist, nur nicht die selber, echt strange.  Dann hast Du die Generation die jetzt ins Autoalter kommt, sorry aber die wollen schlicht nicht mehr wie wir alle ein Auto besitzen, eher im Gegenteil wie auch umfragen zeigen und das ist in den Chefetagen ein großes Thema, die haben vor der Generation regelrecht schiss, glaub es mir. In Städten hast Car Sharing. Es werden einfach nicht mehr so viele Autos wie früher benötigt. DAs ganze Autosystem bei uns war doch seit Jahren nur künstlich aufgebläht ohne Ende, da werden selbst Flughäfen angemietet um Autos abstellen zu können die nach Werkszulassung nicht verkauft werden, aber die werden ja nach Zulassungszahlen gemessen, wir krank. BMW verschrottet mal eben 350 M3 Modelle wegen paar falsch gestempelter Fahrgestellnummern. 

Also Zulieferer warst du ja leider selbst bei Hochzeiten immer der Depp. Die drücken und knebeln dich wo es nur geht bishin zu Auflagen das man bitte ein Werk im Auslang aufmachen soll um den Auftrag zu bekommen. Wenn irgendwer an der Pranger gehört dann die ganzen Autokonzerne, das sind die, die bescheißen wo es nur geht, Politik zu ihren Gunsten beeinflussen usw usw.

Und ja Ich arbeite beim Zulieferer, aber den schwarzen Peter bekommen von mir die Hersteller. Ich bin nächste Woche auch schon zwei Tage zu Hause und denk ab Dezember kommen auch wir nicht um Kurzarbeit herum. Umsatz bricht täglich ein, heute wieder 300.000 weniger als noch gestern. Reicht für 2 Wochen aktuell und 3 musst eigentlich arbeiten.

Bearbeitet von Stefan129
  • Thanks 2
  • Like 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Stefan129:

(....) Faszinierend wie es VW und Konsorten dann schaffen das jetzt jeder Schuld ist, nur nicht die selber, echt strange.  (....)

Du sprichst mir aus der Seele. Ich kenne niemanden, der es so perfekt schafft, sich vom Täter zum Opfer hinzustellen wie BMW, Daimler etc. Das ist echt irre.

Rainer

  • Thanks 1
  • Like 3
  • Up 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Trotzdem ist es so das "die ganzen Umweltheinis" (kann jetzt jeder verstehen wie er will) ,erst groß rauskamen als die Abgasskandale publik wurden.

Das die Autobauer Mist gebaut haben ist mir auch klar, aber da hängen m.M.n. auch andere Größen mit drin.

Und Ausbaden müssen das wieder die kleinen Malocher.Wie immer.

Und ich denke auch das viele Umweltfanatiker, äh ich meine Umweltaktivisten,  gar nicht wissen wie viele Existenzen hier kaputt gemacht werden.

Oder sie wissen es, scheißen drauf und gehen über Leichen.Dann sind die, die auf der Strecke bleiben halt Kollateralschäden. 

Mich würde nur mal interessieren wie die ganzen Fridays for Future-Kids denken und handeln wenn Sie irgendwann mit ihrem Erwerbseinkommen eine Familie durchfüttern müssen. 

Schön mit dem Fahrrad jeden Tag 50km zur Arbeit pendeln?

Aber stimmt schon, die sind nicht alleine Schuld.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Comtex:

 

Das die Autobauer Mist gebaut haben ist mir auch klar, aber da hängen m.M.n. auch andere Größen mit drin.

 

 

Wer denn? Es fällt leicht, die Schuld auf anonyme "große Mächte" oder "die Regierung" oder "Kapitalmärkte" zu schieben.

Es ist mir bis heute noch nicht klar, warum tausende oder gar Millionen von hochbezahlten Maschinenbauern und Motorenentwicklern bei Daimler, BMW, VW etc. seit Jahrzehnten immer noch an dem gleichen Konzept und System herumdoktoren, das die Herren Diesel und Otto vor 120 (?) Jahren mit Papier, Nachdenken, Rechenschieber und Bleistift erfunden haben. Da ist bei unserer hochgelobten Autoindustrie Null Innovation zu sehen. Nix, Niente, Nada. Sie haben die bestehenden Systeme verfeinert, andere Materialien eingesetzt und am Ende beschissen und betrogen, dass sich die Balken biegen. Innovation beim Antriebskonzept? Wo denn? Welches denn?

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Kunden sich danach sehnen, umweltgerechte Lösungen für "Mobilität" zu finden. Aber was kommt von unserer Vorzeige-Industrie? Autonomes Fahren und Autos, die sich in fahrende Datenschleudern verwandeln, wo jeder Tankstopp, jede Beschleunigung, jede Fahrt, jedes Bewegungsprofil eindeutig gespeichert ist und die man nicht mehr reparieren kann.  

Rainer

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Comtex:

Schön mit dem Fahrrad jeden Tag 50km zur Arbeit pendeln?

 

 

Sorry, noch ein Nachtrag. "50 Km" Ja das geht, zwar nicht mit dem Rad, aber mit einem funktionierendem öffentlichen Nahverkehr. Ich habe Kollegen in Tokio, die pendeln tatsächlich jeden Tag 50 und mehr Kilometer. Allerdings funktioniert dort auch der öffentliche "Nahverkehr". Und zwar 100%. Da gibt es separate Strassen nur für Busse, Schnellbahnen, S-Bahnen, Hochgeschwindigkeitszüge, Lokale Züge, kurze Umsteigewege, deren Fahrpläne aufeinander abgestimmt sind. Die Kollegen dort brauchen für 50 km Anfahrtsweg nicht länger als 1 Stunde und zahlen dafür einen lachhaften Preis. Da käme niemand auf die Idee, mit dem eigenen Auto zu fahren; auch kein Manager der weit über 200.000 Euro pro Jahr verdient. Der fährt Bahn und Bus, wie jeder andere auch.

 

 

Bearbeitet von Aktienspekulaant
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 33 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Wer denn? Es fällt leicht, die Schuld auf anonyme "große Mächte" oder "die Regierung" oder "Kapitalmärkte" zu schieben.

Es ist mir bis heute noch nicht klar, warum tausende oder gar Millionen von hochbezahlten Maschinenbauern und Motorenentwicklern bei Daimler, BMW, VW etc. seit Jahrzehnten immer noch an dem gleichen Konzept und System herumdoktoren, das die Herren Diesel und Otto vor 120 (?) Jahren mit Papier, Nachdenken, Rechenschieber und Bleistift erfunden haben. Da ist bei unserer hochgelobten Autoindustrie Null Innovation zu sehen. Nix, Niente, Nada. Sie haben die bestehenden Systeme verfeinert, andere Materialien eingesetzt und am Ende beschissen und betrogen, dass sich die Balken biegen. Innovation beim Antriebskonzept? Wo denn? Welches denn?

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Kunden sich danach sehnen, umweltgerechte Lösungen für "Mobilität" zu finden. Aber was kommt von unserer Vorzeige-Industrie? Autonomes Fahren und Autos, die sich in fahrende Datenschleudern verwandeln, wo jeder Tankstopp, jede Beschleunigung, jede Fahrt, jedes Bewegungsprofil eindeutig gespeichert ist und die man nicht mehr reparieren kann.  

Rainer

 

Achtung OT

Da biste aber nu auch ein wenig auf Abwegen. Das Prinzip der Verbrennung und das sich was dreht ist das einzige was heutige und damals erfundene Motoren noch gemeinsam haben. Es geht auch nicht nur um andere Materialien. Es sind auch nicht immer Sachen die man sofort sieht.

Und es geht auch nicht darum das man ein vorhandenes Prinzip nicht verbessern soll. Das würde Stillstand bedeuten, dann gäb es keine Entwicklung.

Es geht um Effizienz, nicht nur im Betrieb sondern auch bei der Herstellung, Material zu sparen ist nicht nur das alles leichter wird, es bedeutet auch das vieles viel einfacher wird. Neue Abläufe entwickeln ist auch nicht nur aus Jux und Dollerei. Heute sind die verwendeten Teile auch viel einfacher zu recyceln, weil sie nicht aus zig verschiedenen Materialien bestehen sondern vielleicht nur noch aus fünf, sechs...acht verschiedenen. Es wird sogar Sortenrein gerechnet, nicht nur Alu, Stahl, Plastik, nö. Deswegen werden Teile immer einfacher um auch die einzelnen Baugruppen so Sortenrein wie möglich zu bekommen.

Das man nix mehr reparieren kann ist auch so eine Mär die nie ausstirbt. Und die stammt von Leuten die eine Motorhaube aufmachen und da wie ein Schwein in die Steckdose reingucken. Riesengroßer Schwachsinn. Das eine Reparatur von Teilen nicht jede Werkstatt machen will ist dagegen wahr, eine komplette Baugruppe zu wechseln ist oft einfacher, für den Kunden manchmal auch viel teurer. Die Hersteller bieten jedenfalls für ALLES!! auch Reparatursätze an, ist also nicht so das es nicht gehen würde. Ausnahmen sind Elektronische Teile die in manchen Fällen nur komplett tauschbar sind. Das liegt aber daran das SMD-Technik eben nicht wirtschaftlich repariert werden kann von einer Werkstatt, es sei denn der Kunde kann auch mal zwei Wochen aufs Auto verzichten und das Teil wird an einen Elektronikspezialisten geschickt. Aber auch da gibt es die Möglichkeit generalüberholte Teile zu nehmen, auch das bieten Werkstätten an.

Also was ich sagen will,

es ist zu einfach alles auf die böse Technik zu schieben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Es ist mir bis heute noch nicht klar, warum tausende oder gar Millionen von hochbezahlten Maschinenbauern und Motorenentwicklern bei Daimler, BMW, VW etc. seit Jahrzehnten immer noch an dem gleichen Konzept und System herumdoktoren, das die Herren Diesel und Otto vor 120 (?) Jahren mit Papier, Nachdenken, Rechenschieber und Bleistift erfunden haben. Da ist bei unserer hochgelobten Autoindustrie Null Innovation zu sehen. Nix, Niente, Nada

Ach, komm schon ...

... E-Fahrzeuge gab es immer mal wieder. Aber den Kunden war die Reichweite zu gering, das Auto war zu teuer oder sonstige Argumente. Sie haben lieber zum stinkenden Diesel gegriffen weil der Sprit so günstig ist. Also haben die Entwickler entwickelt was die Kunden wollten.

Die Regulierer haben die Grenzwerte immer mehr verschärft und die Entwickler haben die Spielräume immer besser ausgenutzt bis sie es dann übertrieben hatten.

Nun haben es die Regulierer aber doch geschafft, dass Dieselfahrzeuge aufgrund der Technik enorm teuer wurden und sich Elektrofahrzeuge für die Serie lohnen, die kosten ungefähr dasselbe, sind jedoch wesentlich weniger komplex.

Ich hoffe, die werden auch gekauft. 

(ich selber fahre Diesel, werde bald auf Hybrid wechseln, in drei Jahren auf E-Auto)

  • Confused 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

. "50 Km" Ja das geht, zwar nicht mit dem Rad, aber mit einem funktionierendem öffentlichen Nahverkehr. Ich habe Kollegen in Tokio,

Also ich weiß zwar nicht wo Du lebst, aber ich in Deutschland. 

Ich wohne eher ländlich,  arbeite im Schichtdienst und hätte keine Chance zu jeder Schicht gut in die Firma und später wieder nachhause zu kommen wenn ich auf den ÖPNV angewiesen wäre. 

Theoretisch ist ja immer alles gut und schön was die Ökos sich so ausdenken, bezahlbar und praktikabel ist es meistens nicht für den Otto Normalverbraucher. 

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Glaubt einer wirklich ernsthaft das es im Rest der Welt jemanden juckt ob hier Kinder auf die Straße gehen und sich deswegen kein Auto kauft? Deutschland/Europa interessiert doch einen Daimler und BMW nicht, bzw sind Nebenschauplätze. DIe Absätze sind in den USA und China und diese machen Handelskrieg miteinander und haben halt im Gegensatz zu hier hart durchgegriffen beim Abgasbeschiss. Außerdem darf man nicht vergessen das einfach ein Wandel in der Bevölkerung von statten geht. Nicht nur hier, sondern Weltweit findet ein Wandel statt. Immer mehr Menschen ziehen in immer größere Städte um und merken das das Auto nicht mehr so wichtig ist und steigen immer häufiger auf Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel um, auch Ich verkaufe heute mein Auto und habe nicht vor mir ein neues zu kaufen. Das Modell Autoland funktioniert einfach nicht mehr in kompakten Städten. Das spürt natürlich Deutschland mit seiner Abhängigkeit von der Autoindustrie die eh schon stark aufgebläht ist. Aber das ist nun mal ein Trend der nicht aufzuhalten ist und den man zusammen mit Klimaschutz einfach akzeptieren muss. Das ist nun mal so, wird sich nicht aufhalten lassen und wird auch sehr sehr viele Arbeitsplätze kosten. Problem aktuell ist natürlich das die meisten wohl denken das ist mal ne Delle und die geht in 6 Monaten oder so vorbei, ich sag das wird ein genereller Wandel den Deutschland am stärksten spüren wird, weil man sich einfach viel zu lange auf den fetten Jahren ausgeruht hat, ohne im Vorfeld etwas Gegenzusteuern.

 

Was mich nur in diesem Land auch so richtig aufregt du wirst hier finanziell eigentlich immer gefickt (sorry für die Wortwahl). Kurzarbeitergeld bekommst zwar, darfst aber dann mit der nächsten Steuererklärung dann mit fetter Nachzahlung rechnen, weil es noch zu versteuern ist. Nebenjob kannst auch nicht annehmen weil der mit dem Kurzarbeitergeld verrechnet wird, außer du hast Ihn schon halbes Jahr vorher. Lauter so Sachen wo du neben dem eh schon weniger Gehalt dann noch bestraft wirst. 

Bearbeitet von Stefan129
  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 23.10.2019 um 12:13 schrieb timbosambo:

Die Kurzarbeit fängt schon an, im September war die höchste Anmeldung seit über 10 jahren- heißt aber nicht, das es gleich umgesetzt wird.

Bei vielen Firmen ist momentan noch das Problem, das viele Stunden,urlaube, befristungen, Leiharbeiter noch vorhanden sind- dies muss alles erst abgebaut werden.

Ich denke spätestens im januar fängt die welle an.

hier bei uns in der region sind es alle die mit Automobile zu tun haben, Landwirtschaftsgeräte/Maschinen hersteller, Stahlhersteller die sind bis jetzt schon betroffen. Hier wird aber wie gesagt, im Moment erst mal alles abgebaut, bevor es losgeht, aber die Vorbereitung oder die anmeldung der kurzarbeit läuft schon.

Da ich ja auch Autos baue rechne ich auch mit Kurzarbeit. Die Aufträge sind zwar genauso da wie vorher, aber die Stückzahlen gehen extrem runter, im Dezember soll es laut Kundenabruf nochmal richtig runtergehen, da wären wir dann bei etwa der Hälfte des normalen Volumen. Trotz Personal hin- und herschieben ist das nicht so einfach, viele auch Tageweise in Urlaub geschickt. Dazu ein Ergänzungstarifvertrag wo die Leute 2,5 Stunden pro Woche zusätzlich unbezahlt machen müssen, extrem sinnlos. Dann eine IGM die darauf besteht das wir mehr Personal einstellen weil das in dem Ergänzungsvertrag so drinsteht, aber das war zu ner Zeit als von der Krise und den Kindern noch nix zu sehen war. Dennoch wird darauf geklagt.

Ich rechne nächstes Jahr auch mit Kurzarbeit. Wobei mir die Kurzarbeit an sich gefällt, 2008 war eigentlich ne schicke Sache. 3 Tage die woche arbeiten, ein oder zweimal waren es sogar nur 2 Tage. Netto etwa 120 Euro weniger. Das spar ich dann schon am Benzin wenn ich nicht zur Arbeit gondeln muss.

 

vor 10 Stunden schrieb Comtex:

Also ich weiß zwar nicht wo Du lebst, aber ich in Deutschland. 

Ich wohne eher ländlich,  arbeite im Schichtdienst und hätte keine Chance zu jeder Schicht gut in die Firma und später wieder nachhause zu kommen wenn ich auf den ÖPNV angewiesen wäre. 

Theoretisch ist ja immer alles gut und schön was die Ökos sich so ausdenken, bezahlbar und praktikabel ist es meistens nicht für den Otto Normalverbraucher. 

Ist bei mir ja auch so. ÖPNV gibts hier nicht, Schulbusse gibts, aber die fahren mich Nachts auch nicht durch die Gegend. Ob irgendwas bezahlbar, ökonomisch oder auch nur irgendwie effizient ist...interessiert doch eh keine Sau mehr. Da reden Menschen über Dinge von denen sie nicht ein Stück betroffen sind. Aktuell sind ja die Windräder, die Grünen bemängeln ja auch das zu wenige aufgestellt werden. Aber vor Ort wo sie hin sollen kommen dieselben Grünen und klagen dagegen das die aufgestellt werden.

 

vor 9 Stunden schrieb Stefan129:

Was mich nur in diesem Land auch so richtig aufregt du wirst hier finanziell eigentlich immer gefickt (sorry für die Wortwahl). Kurzarbeitergeld bekommst zwar, darfst aber dann mit der nächsten Steuererklärung dann mit fetter Nachzahlung rechnen, weil es noch zu versteuern ist. Nebenjob kannst auch nicht annehmen weil der mit dem Kurzarbeitergeld verrechnet wird, außer du hast Ihn schon halbes Jahr vorher. Lauter so Sachen wo du neben dem eh schon weniger Gehalt dann noch bestraft wirst. 

Zurückzahlen musst du aber nur wenn du z.b. weitere Einnahmen durch Eigentum hast, also vermieten z.b.? Drei meiner Kollegen mussten damals auch zahlen weil die eine Wohnung vermietet haben. Wir anderen nicht, wir brauchten auch nix nachzahlen.

Also unterm Strich wär Kurzarbeit hier für viele okay, hier arbeiten kaum welche die direkt aus der Umgebung sind, wenn die sich die Fahrerei sparen freuen die sich dafür über die freien Tage. Dafür nimmt jeder auch in Kauf das ein paar Euro weniger rumkommen, bei den unteren Entgeldstufen wird das ja sogar deutlich unter 100 euro sein Netto.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 22.10.2019 um 20:45 schrieb Jokin:

Ab Anfang November dürfte es wieder News zur Deutschen Bank geben: https://www.db.com/ir/de/finanzkalender.htm - ich erwarte hohe Rückstellungen für Umstrukturierungsmaßnahmen, aber irgendwie wird die Deutsche Bank wieder ein positives Jahresergebnis ausweisen. Zauberei. :D 

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Bank-macht-erneut-fette-Verluste-article21362096.html

... hmm, wird wohl doch nix mit dem "positiven" Jahresergebnis.

Insbesondere das hier kommt einem Suizid gleich: "Den sinkenden Erträgen durch das eingetrübte Zinsumfeld wolle das Institut unter anderem mit höheren Gebühren entgegnen." ... mit höheren Gebühren werden ihnen noch mehr Kunden weglaufen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 23.10.2019 um 11:35 schrieb Jokin:

Die Anzahl der Privatinsolvenzen ist derzeit streng rückläufig:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/150565/umfrage/privatinsolvenzen-in-deutschland-seit-2000/

... klar, uns geht es ja auch bestens - die Welle der Kurzarbeit startete noch nicht.

Auch die Firmeninsolvenzen sind noch auf einem sehr niedrigen Level:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/70709/umfrage/anzahl-der-insolvenzen-in-deutschland-unternehmen-und-vebraucher/

... klar, denn die Zinssätze verbleiben auf einem enorm niedrigen Niveau.

Knallen wird es dann wenn die Zinsen raufgehen und die Firmen nachfinanzieren müssen und so in Zahlungsschwierigkeiten kommen - das dürfte rund ein halbes Jahr nach Zinserhöhung einsetzen. Dann geht es auch los mit den Arbeitslosigkeiten und den Privatinsolvenzen.

Wenn die Privatinsolvenzen losrollen, dann gibt es vermehrt Zwangsversteigerungen ... das kann man ja auch mal im Auge behalten.

Vermutlich wenden viele ihre Privatinsolvenz quasi rechtzeitig ab indem sie die Billigkredite nehmen? Wenn die Zinsen mal steigen werden dafür umso mehr Privatinsolvenzen die Folge sein. Würde ich jetzt mal so mutmaßen.

 

Am 24.10.2019 um 11:22 schrieb Comtex:

Zum Thema Kurzarbeit: Wir sind seit gut zwei Monaten drin. 

Alle zwei Wochen habe ich Kurzarbeit (die Spätschicht muß zuhause bleiben).

Branche : Automobilzulieferer 

Ist saublöd und bringt heftige Lohneinbußen mit sich.

Trend : Die Aussichten sind schlecht, Kurzarbeit angemeldet bin Ende Januar.Wird aber nicht reichen.

Vielen Dank an die Banken, Politiker, Dieselaffäre, E-Autos,Deutsche Umwelthilfe und natürlich Greta.

Umweltschutz ist richtig und wichtig, keine Frage, aber die Arbeiter dürfen nicht auf der Strecke bleiben.

Ja wir sind auch kurz vor Kurzarbeit, 20 Arbeitstage im Monat und wir haben in vielen Bereichen nur für 10-14 Tage Arbeit. Ist auch klar, wer kauft sich denn ein Fahrzeug wenn er nicht weiß wohin die Reise in ein paar Jahren geht? Einen Diesel kauft heute auch kaum noch einer weil auch da die Richtung immer noch nicht klar ist. Heute kaufen und morgen nicht mehr fahren dürfen?

 

Am 24.10.2019 um 13:22 schrieb Stefan129:

Bissel Kurz gedacht oder? Klar spielen Politik und Umwelt eine Rolle. Aber mal ehrlich, die Autobranche hat selbst bei normalem Zyklus immer wieder Dellen, das ist normal. Jetzt kommen halt noch paar andere Sachen hinzu wie Elektrowahnsinn und Handelsstreit usw. Aber ansonsten sind nun mal einfach die fetten Jahre langsam mal vorbei. Man hat sich Dumm und dusselig verdient, jedes Jahr Rekordgewinne eingefahren und jetzt wird geweint. Wenn irgendjemand an den Pranger gestellt werden sollte sind es schlicht die Konzerne selber. Die haben beschissen, da gibt es nichts dran zu diskutieren. Faszinierend wie es VW und Konsorten dann schaffen das jetzt jeder Schuld ist, nur nicht die selber, echt strange.  Dann hast Du die Generation die jetzt ins Autoalter kommt, sorry aber die wollen schlicht nicht mehr wie wir alle ein Auto besitzen, eher im Gegenteil wie auch umfragen zeigen und das ist in den Chefetagen ein großes Thema, die haben vor der Generation regelrecht schiss, glaub es mir. In Städten hast Car Sharing. Es werden einfach nicht mehr so viele Autos wie früher benötigt. DAs ganze Autosystem bei uns war doch seit Jahren nur künstlich aufgebläht ohne Ende, da werden selbst Flughäfen angemietet um Autos abstellen zu können die nach Werkszulassung nicht verkauft werden, aber die werden ja nach Zulassungszahlen gemessen, wir krank. BMW verschrottet mal eben 350 M3 Modelle wegen paar falsch gestempelter Fahrgestellnummern. 

Also Zulieferer warst du ja leider selbst bei Hochzeiten immer der Depp. Die drücken und knebeln dich wo es nur geht bishin zu Auflagen das man bitte ein Werk im Auslang aufmachen soll um den Auftrag zu bekommen. Wenn irgendwer an der Pranger gehört dann die ganzen Autokonzerne, das sind die, die bescheißen wo es nur geht, Politik zu ihren Gunsten beeinflussen usw usw.

Und ja Ich arbeite beim Zulieferer, aber den schwarzen Peter bekommen von mir die Hersteller. Ich bin nächste Woche auch schon zwei Tage zu Hause und denk ab Dezember kommen auch wir nicht um Kurzarbeit herum. Umsatz bricht täglich ein, heute wieder 300.000 weniger als noch gestern. Reicht für 2 Wochen aktuell und 3 musst eigentlich arbeiten.

Mit der Generation die ins Auto-Alter kommen seh ich das etwas anders. Wenn ich die Kinder von Nachbarn und Freunden so seh wo die überall hingondeln müssen wird mir anders. Der eine zieht mindestens einmal im Jahr um, immer irgendwo in eine WG weil Wohnung mieten lohnt nicht. Und von da fährt der dann aber auch Hunderte Kilometer in alle Richtungen durchs Land, er kann die Strecke immer nur versuchen zu verkürzen. Der war mit 20 auch son bissel Öko, als er arbeiten musste aber nicht mehr. Sinnvoll ist das auch nicht.

 

Am 25.10.2019 um 06:20 schrieb Jokin:

Ach, komm schon ...

... E-Fahrzeuge gab es immer mal wieder. Aber den Kunden war die Reichweite zu gering, das Auto war zu teuer oder sonstige Argumente. Sie haben lieber zum stinkenden Diesel gegriffen weil der Sprit so günstig ist. Also haben die Entwickler entwickelt was die Kunden wollten.

Die Regulierer haben die Grenzwerte immer mehr verschärft und die Entwickler haben die Spielräume immer besser ausgenutzt bis sie es dann übertrieben hatten.

Nun haben es die Regulierer aber doch geschafft, dass Dieselfahrzeuge aufgrund der Technik enorm teuer wurden und sich Elektrofahrzeuge für die Serie lohnen, die kosten ungefähr dasselbe, sind jedoch wesentlich weniger komplex.

Ich hoffe, die werden auch gekauft. 

(ich selber fahre Diesel, werde bald auf Hybrid wechseln, in drei Jahren auf E-Auto)

Du musst deine Welt mal etwas verlassen glaub ich. Wenn du sagst das ein E-Auto genausoviel kostet wie ein Diesel, dann meinst du damit aber nicht nen kleinen Opel, Skoda, Fiat oder so, du meinst damit eine fette E-Klasse. Wer leistet sich son Teil? Das ist sicher nicht die Mehrheit die für 2200 Euro netto arbeiten geht so wie ich und viele andere hier.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Den hatte ich schon total verdrängt:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/medienstaatsvertrag-fuer-youtube-und-co-die-geplanten-aenderungen-a-1292530.html

Dann gibts ja gar keine Krisen mehr. Also jedenfalls nicht mehr so einfach zu findende Krisen. Zensursula und AKK werden vor Freude schreien. Endlich keine störenden Beiträge mehr während der Wahlen, geht ja auch garnicht wenn einfach jeder seine Meinung zur Wahl äussert. Demnächst bitte mit Lizenz sobald man Meinungsbildende Beiträge verfasst und dann bitteschön nach den Vorgaben richten. Interessant ist es das vieles als Bagatelle untern Tisch fällt und unreguliert bleibt, erst wenn es Meinungsbildend wird greift es voll durch. So jedenfalls der ursprüngliche Plan.

Bin gespannt was bei rauskommt.

 

Bearbeitet von battlecore
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb battlecore:

Du musst deine Welt mal etwas verlassen glaub ich. Wenn du sagst das ein E-Auto genausoviel kostet wie ein Diesel, dann meinst du damit aber nicht nen kleinen Opel, Skoda, Fiat oder so, du meinst damit eine fette E-Klasse. Wer leistet sich son Teil? Das ist sicher nicht die Mehrheit die für 2200 Euro netto arbeiten geht so wie ich und viele andere hier.

Ich schrieb, dass Diesel teurer wurden und sich Elektrofahrzeuge für die Serie lohnen.

Damit meinte ich nicht das heutige Angebot im Autohaus sondern, dass nun die Autoindustrie in der Lage ist die Serienfertigung von Elektrofahrzeugen aufzubauen damit die E-Fahrzeuge zu ähnlichen Preisen wie Diesel beim Händler stehen. In den nächsten Jahren. Nicht heute.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.