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Geplante Regulierung und Bitcoin.de


mikelv

Empfohlene Beiträge

Hi,

wie ja schon eine Weile durch die Presse geistert, steht in Deutschland ggf. eine stärkere Regulierung von Kryptobörsen bevor. Wie sieht es diesbezüglich bei Bitcoin.de aus? Muß man sich Sorgen machen, daß es Probleme geben könnte, den Handel in der jetzigen Form weiterhin anzubieten?

Danke!

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Bitcoin.de erfüllt bereits die Regulierungsanforderungen hinsichtlich AML und KYC. Selbst eine Bafinlizenz liegt mit dem Zukauf von Tremmel vor.

Es wird sich sicher in den nächsten beiden Jahren etwas ändern - aber das war schon immer so und wird so bleiben, also dass Änderungen umgesetzt werden.

Sollte eine vollständige Dokumentation der Eingänge und Ausgänge Pflicht werden, so ist das recht einfach umsetzbar, da bereits auf Auszahlungsseite alles fertig ist (Empfänger wird in Kommentar vermerkt) - eingangsseitig muss man halt manuell nachpflegen woher die Coins kommen. Da wird wohl angepasst werden müssen.

Falls das Finanzamt einen automatischen Auszug der Tradinghistorie sehen will, dann ist das auch einfach, da bereits alle Elemente dazu vorhanden sind.

Ich habe da gar keine Sorgen - sicher wird's etwas holperig werden, aber langfristig wird bitcoin.de sicher größere Pläne als den derzeitigen Marktplatz haben. (dezentrale Exchange, B2B-Lösungen, 2nd-Layer-Bezahlsysteme inkl. Abrechnung und Buchführung, Lightning-Network-Integration als größter LN-Knoten Deutschlands, ....)

Disclaimer: Alles nur geraten, ich bin kein Bitcoin.de-Mitarbeiter, habe keine Insiderinformationen über deren Strategie.

Bearbeitet von Jokin
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verstehe garnicht warum so ein wind um die gesetzespläne gemacht wird? Das ist doch schon seit vielen Jahren so (rechnungseinheit und Bafin Lizenzpflicht)?! Also ich mein deswegen gabs doch keine Automaten und keine weiteren Börsen in Deutschland und deswegen ist bitcoin.de ein Marktplatz, weil die Bafin gesagt hat, nö is nicht.  Und nur ein Gerichtsurteil vor einigen Monaten hatte das ein wenig ins Wanken gebracht und dafür gesorgt dass doch ein paar Automaten aufgestellt wurden, und was nun passiert ist lediglich, dass es nun auch ein Gesetzt gibt, welches sagt "die Bafin hatte die ganze Zeit recht" -> also alles wieder so wie vor nem Jahr und die Jahre davor.
Allerdings kapier ich noch immer nicht, warum Gold an jedem Kiosk an/verkauft werden darf, aber bitcoins nicht...

Bearbeitet von Serpens66
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vor 23 Minuten schrieb Serpens66:


Allerdings kapier ich noch immer nicht, warum Gold an jedem Kiosk an/verkauft werden darf, aber bitcoins nicht...

Bitcoin sind die Bösen. 

Geldwäsche, Terrorfinanzierung, Drogen, Auftragsmorde, Kinderpornografie und schlimmeres.

Sag mal, liest Du keine Zeitung. 😜

Axiom

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Ich finde zwar Regulierung ganz gut, jedoch eine "überegulierung" wiederum übertrieben - das hat zur Folge das man es Firmen/OnlineShops & Startups nur schwieriger macht - Bestes beispiel die Entscheidung von Bitpay in den letzten Tagen. Somit werde ich mir keine Pizza demnächst mehr bestellen & bezahlen können via BTC bei Lieferando, da Bitpay der Zzahlungdienstleister dort ist..

Bin mit bitcoin.de bisher immer zufrieden gewesen, werde jedoch dann auf Ausländische Börsen zurückgreifen. 

Bearbeitet von Acura360
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vor 36 Minuten schrieb Jokin:

Bitcoin.de könnte ganz leicht die Lücke füllen, die bitpay hinterlässt.

@Christoph Bergmann ... warum sind die Jungs bei bitcoin.de nicht ein wenig schneller mit solchen Themen?

Wahrscheinlich wird ein anderes StartUp die Lücke füllen.

Zweifelst Du die Innovationsfähigkeit und Innovationsfreude von bitcoin.de etwa an? Ich kenn da ein in etwa vergleichbares Unternehmen aus Wien, das ist ziemlich innovativ.....ja zugegeben auch teurer als bitcoin.de, aber marketingtechnisch haben die schon was drauf.

Rainer

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Am 3.8.2019 um 20:23 schrieb Adriana Monk:

Regulierung ist was Gutes, ich hoffe, das passiert mit allen Crypto Exchanges und die anderen Marktplätze.

Am

Die Dosis macht das Gift. Und hier bin ich sehr pessimistisch. Die Anforderungen für eine Bafin Freigabe um als Unternehmen in Deutschland das Wort "Kryptowährung" auch nur auszusprechen,  werden vergleichebar einer Banklizenz sein.

Produkt-Innovationen von Start-Up-Unternehmen im Kryptobereich aus Deutschland? Wird es so nicht geben. Und auch zukünftige Regierungsvertreter werden dann weiter nur was von Neuland murmeln...

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Bisher gabs ja fast nichts in Deutschland und das bleibt nun halt so, ist schade drum aber es geht nichts verloren.

Schlimmer wäre es falls Deutschland zukünftig wie die USA bzw wie New York von internationalen Unternehmen behandelt werden würde. Dann würden alle Cryptobörsen usw. den Betrieb für deutsche Kunden einstellen, das wäre richtig schlimm. Kann jemand diesbezüglich abschätzen, ob das tatsächlich so schlimm kommen könnte? Oder ist es doch nur wie zuerst von mir gedacht, dass es halt nichts/wenig aus Deutschland geben wird und gut ist.

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@Serpens66 Wenn Deutschland was regulieren will dann kann das eigentlich nur das eigene Land betreffen was die Auswirkungen betrifft. Deutschland musste in Sachen Umsatzsteuer auf Kryptos schon mal zurückstecken da der EuGH anders entschied. Deutschland allein kann über seine Grenzen hinaus insofern schon gar keine großen Sprünge machen da es sich Europarecht unterwerfen muss. Ich glaube nicht dass eine europäische Börse deutsche User so behandeln könnte wie z.B Bitfinex die Amerikaner. Und um das Szenario weiter zu spinnen: Auch wenn Bitfinex oder halt außereuropäische Börsen alle deutschen User ausschließen würde könnte man das mit einer einfachen VPN-Verbindung an deren Ende des Tunnels eine nichtdeutsche oder nichtamerikanische IP steht beheben. Nur FIAT-Geld könnte man von Bitfinex nicht mehr auf eine deutsche Bank überweisen aber das ist doch vollkommen egal. Gibt ja genug andere Börsen auf die man die Coins von Bitfinex schicken kann...

Die Sache mit Bitpay ist auch noch nicht endgültig denn deren Handlungsweise ist ein wenig vorschnell gewesen. Bitpay steht im Falle des Falles dann halt nicht mehr in Deutschland bereit aber Bitpay steht dann trotzdem auch jedem Deutschen im Ausland bereit. Wenn ich von Bitgild https://www.bitgild.com/ was kaufe wird denen wohl ziemlich egal sein wie Deutschland es mit den Bitcoins hält. Hauptsache sie bekommen für ihre Ware ihre Coins. Da kann Deutschland regulieren was es will. 

Außerdem ändert sich eigentlich ohnehin nichts oder halt nicht viel was die Regulierung in Deutschland betrifft. Das mit KYC, Registrierungs- und Verifizierungspflichtpflicht usw. ist sowieso schon längst Standard auf allen seriösen Börsen Europas. Musste ich auch schon machen um mir Fiat aufs deutsche Konto zu senden.

Und last not least. Alle Regulierer die glauben den Leuten die mit Kryptos zugange sind Fesseln anlegen zu können werden weitere Dezentralität hervorrufen denn dezentrale Handelsplätze werden dann mehr werden bzw. solche die schon existieren wie z.B. Bitsquare werden verstärkt frequentiert. Und wenn mal genug Leute auf Dezentralität Wert legen, verstärkt dezentrale Börsen verwenden und P2P handeln wie auf Localbitcoins oder Localmonero dann drehen die Regulierer aber am Rad. Das alles könnte noch spannend werden.Viele vergessen wie und für was Bitcoin überhaupt entworfen wurde. Man kann Bitcoin nicht zügeln oder gar verbieten. Könnte man das wäre er in China und Rußland schon längst weg.

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Ist die "kritische Masse" erstmal erreicht, dann gibt es nix mehr zu regulieren, weil diese Masse sich um alle Regularieren drumrum schleichen wird - vollkommen klar, denn wer Bitcoins hat, der will nicht, dass sie wertlos werden, also wird er das Netzwerk unterstützen.

Wer keine Bitcoins hat wird sich irgendwann der Gängelei bewusst werden, der er durch Banken ausgesetzt ist. Der eine früher, der andere später.

Dazu kommt, dass immer mehr junge technikaffine Menschen nachwachsen und technikscheue Menschen "ausaltern".  Ich bin sicher nicht der Einzige, der bereits für seine Kinder Bitcoins zur Seite gelegt hat - wer es noch nicht getan hat, jedoch später vorhat, sollte an die Schenkungssteuer denken. Lieber zum Kurs von 10.000 Euro ein paar Bitcoins auf Wallets schicken, die klar den Kindern zugeordnet sind als zum Kurs von 100.000 Euro 😉

Ich bin gespannt wann sich die ersten Kids damit brüsten am 03.01.2009 zusammen mit dem Bitcoin-Genesis-Block auf die Welt gekommen zu sein 🙂

 

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  • 2 Wochen später...
Am 3.8.2019 um 18:43 schrieb Jokin:

Bitcoin.de könnte ganz leicht die Lücke füllen, die bitpay hinterlässt.

@Christoph Bergmann ... warum sind die Jungs bei bitcoin.de nicht ein wenig schneller mit solchen Themen?

Wahrscheinlich wird ein anderes StartUp die Lücke füllen.

Ich will jetzt keinen Kommentar zum Geschäftsmodell von Bitcoin.de abgeben. Aber soweit ich mich erinnere, gab es 2013 mal Pläne, einen Zahlungsdienstleister aufzusetzen. Eventuell wird das in Zukunft auf wieder aktiviert. Aber so wie ich es sehe, konzentriert man sich vor allem auf den Marktplatz. Die hier angesprochene Regulierung verlangt natürlich auch Ressourcen.

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