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Steuerliche Behandlung von Bitcoin Futures


Daniel_

Empfohlene Beiträge

vor 28 Minuten schrieb Daniel_:

Ok, Danke euch beiden!

Ich traue mich schon gar nicht mehr bei den ganzen hin und her zu Fragen, doch nur um sämtliche Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und das Ergebnis abschließend (ggf. auch für andere die sich für dieses Thema interessieren) festzuhalten:

Anlage KAP: 892,77 EUR (In jedem Fall)
Anlage SO: 199,23 EUR (Nur bei Verkauf innerhalb eines Jahres)

Das war jetzt korrekt für Beispiel 1?

Meinen Segen hast du damit.

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@Igo, @Jokin und @Daniel_: vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist sehr interessant, was ihr da zusammengetragen habt! Ob es am Ende so stimmt, wird die Zukunft zeigen – aber wesentlich besser wissen wird es zu diesem Zeitpunkt wohl keiner so wirklich.

2 Anmerkungen:

  • Bei Bitmex oder sonstigen Future-Anbietern mit perpetuals wird es noch lustiger, weil es noch Zinsen gibt bzw. Zinsen gezahlt werden müssen

  • Mit der Differenzierung nach SO und KAP lassen sich hervorragende Steuersparmodelle bauen. 😉
Bearbeitet von ap7fxm
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  • 2 Monate später...

Laut den Steuerexperten von cryptotax (mit zertifizierter Steuerlogik von KPMG) gilt folgendes:

 

"Da man auf Bitmex keine physischen Coins sondern Futures handelt unterliegt der tatsächliche Gewinn oder Verlust den du daraus erzielst im Zuflusszeitpunkt der Besteuerung im Regime des § 20 EStG." d.h. man ist komplett außerhalb von ESTG §23 , auch wenn man die gewonnen BTC unterjährig verkaufen würde. 

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

noch eine spezielle Frage zur Anlage KAP (bezieht sich nur auf die oben im Thread erwähnten Inhalte für KAP nicht SO). Wo genau tragt Ihr da Eure Gewinne /Verluste ein?

Also ich würde es so machen:

Die (Margin-)Trades pro Exchange (also z.B. Bitmex oder Kraken(bei Kraken werte ich die Marging-Trades gesondert mit Cointracking aus)) mit jedem Gewinn/Verlust pro Tag in Euro in einem eigenen Auszug aufführen.

Dann pro Exchange für das ganze Jahr Gewinn/Verlust aufführen und diese Auflistung wieder auf einem Auszug zusammenfassen. (Bzw. ich mache das im WISO Sparbuch unter dem Punkt Termingeschäfte: also z.B. "Handel mit Bitcoin-Futures auf Kryptobörse Bitmex 1.1.18-31.12.18" dann Gewinn/Verlust fürs ganze Jahr zusammengefasst.

Und das kommt dann im Formular KAP in Zeile 15 in Feld 34 und die Verluste werden noch extra in Zeile 17 in Feld 35 ausgewiesen.

Dann noch ins Anschreiben ein kurzer Vermerk wie ich es gemacht habe und dass ich um Mitteilung bitte wenn das Müll war. - Fertig

Ist das aus Eurer Sicht passen, bzw. habt Ihr andere Vorschläge?

 

 

Bearbeitet von PuxmKF
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  • 9 Monate später...

Hi, ich wärm den Thread hier noch einmal auf, weil ich ihn für einen der relevantesten im Internet halte. Die hier angestellten Überlegungen zu Future Trades und Anlage SO und KAP halte ich für die besten die man so findet. Ich habe mich in Vorbereitung auf die Steuererklärung 2020 mit dem Thema intensiver befasst und mir meine Gedanken zu SPOT Handel, Futures Handel, Funding und Transfers gemacht.

Im Zuge des ganzen habe ich ein Dokument geschrieben, dass ich auf Nachfrage beim Finanzamt (neben der Trade-Übersicht) einreichen werde, um

  • zu zeigen, dass ich mir was dabei gedacht habe
  • den einen gelangweilten Finanzbeamten, der es liest mit Wissen zu bereichern
  • und im Falle, dass es niemand liest das FA einfach mit Informationen zu überfordern, sodass keiner mehr nachfragt.


Ich möchte die Inhalte gerne mit euch teilen, nachdem Überlegungen zu diesem Schreiben auch auf diesem Thread basieren.  Ich behandle in dem Dokument:

  • SPOT-Trading (Private Veräußerungsgeschäfte)
  • Crypto Vs. Crypto SPOT Trading
  • Futures Trading (Bitmex etc)
  • Transfers (Gebühren)
  • Funding (Im Zusammenhang mit Futures)


Da es sich um ein Word-Dokument handelt poste ich den Text hier in Bildern, damit die Formatierung nicht auseinander fliegt. Ich freue mich auf euren Input und Meinungen dazu.

Link zur ganzen Galerie
https://imgur.com/a/vAD8xGV

Einzelseiten
https://i.imgur.com/4vPy96D.png
https://i.imgur.com/gJAUQrT.png
https://i.imgur.com/DtGsOkq.png
https://i.imgur.com/NqNiV05.png
https://i.imgur.com/N7JNQZW.png
https://i.imgur.com/x9BrJFJ.png
https://i.imgur.com/ifq624x.png

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  • 3 Monate später...

Hallo Beaxx,

Auf der Suche nach vernüftigen Informationen zum Thema Handeln mit Crypto-Futures bin ich auf diesen Thread und auf dein Dokument gestoßen.

Nach allerlei Recherche bin ich (reiner Logik folgend, ohne fachsteuerliches Wissen) zu den gleichen Schlüssen gekommen und habe meine Steuererklärung für 2020 nach den gleichen Maßstäben vorbereitet. Daher ein großen Dankeschön für diese extrem übersichtliche Zusammenfassung.

Allerdings noch kurz eine Frage: Sind deine Ausführungen ebenfalls "nur" einer inneren Logik folgend oder hast Du eine rechtliche/fachliche Bewertung dieser Handhabung einfließen lassen?

Viele Grüße

Raist

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vor 4 Stunden schrieb DiLi:

Hallo Beaxx,

Auf der Suche nach vernüftigen Informationen zum Thema Handeln mit Crypto-Futures bin ich auf diesen Thread und auf dein Dokument gestoßen.

Nach allerlei Recherche bin ich (reiner Logik folgend, ohne fachsteuerliches Wissen) zu den gleichen Schlüssen gekommen und habe meine Steuererklärung für 2020 nach den gleichen Maßstäben vorbereitet. Daher ein großen Dankeschön für diese extrem übersichtliche Zusammenfassung.

Allerdings noch kurz eine Frage: Sind deine Ausführungen ebenfalls "nur" einer inneren Logik folgend oder hast Du eine rechtliche/fachliche Bewertung dieser Handhabung einfließen lassen?

Viele Grüße

Raist

Hi, freut mich, dass dir die Informationen helfen. Nein, ich bin auch nur durch Gesetze, Foren lesen und Nachdenken zu diesen Schlüsseln gekommen. Ich werde meine 2020er Erklärung auch danach anlegen und dan schauen wir mal, was passiert.

 

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  • 3 Wochen später...

So ganz klar ist mir nicht geworden was mit der Haltedauer passiert. Wird die Haltedauer der Bitcoins auf Bybit jedesmal zurückgesetzt wenn ich einen Contract starte / beende?

Könnt ihr mir hier bei folgendem Beispiel helfen?

Am 31.12.2020 23:59 verschiebe ich genau 1 BTC auf bybit. Der Bitcoin-Stand sei beispielhaft bei Jahresbeginn bei 10.000 €

Über das Jahr mache ich jetzt folgende zwei Trades

  1. 01.01.2021 00:00 eröffne ich eine Long Position, 1 BTC mit Hebel 2x (Kursstand 10.000 €) -> schließen am 01.02.2021 beim Kursstand 20.000 €. Ich habe jetzt 2 Bitcoins und mein Vermögen beträgt jetzt 40.000 €. Durch den Trade selbst habe ich einen BTC gewonnen, was 20.000 € entspricht. Durch den Kurszuwachs habe ich weitere 10.000 € gewonnen.
  2. Am 01.09.2021 eröffne ich eine Short Position, 2 BTC mit Hebel 2x (Kursstand nun 80.000 €) -> schließen am 01.10.2021 beim Kursstand 40.000 €. Ich habe jetzt 4 Bitcoins und mein Vermögen beträgt jetzt 160.000 €. Während des Trades (nicht über den Sommer hinweg!) habe ich 2 BTC gewonnen = 80.000 €. Während des Trades ist mein Vermögen zwar um 2 BTC gestiegen, aber in Euros unverändert bei 160.000 € geblieben.
  3. Am 31.122021 23:59 will ich meinen Jahresabschluss machen. Der Bitcoin steht jetzt bei 100.000 €

Die für mich entscheidende Fragen wäre jetzt: 

a) Mein Startkapital war am 01.02.2021 1 BTC = 10.000 €. Dieser Bitcoin lag quasi die ganze Zeit auf bybit und wurde wie ich es oben verstanden habe trotz der beide Contract Trades nicht veräußert? Ich möchte diesen nun am 01.01.2022 nach > 1 Jahr verkaufen und harte 100.000 € auf meinem Konto dafür kriegen. Ist der Gewinn dieses Bitcoins dann steuerfrei wegen einer möglichen Haltedauer von > 1 Jahr?

b) Ich nehme an für beide Trades fällt KAP auf die dazu gewonnen BTCs gemessen in € an. Also für 1. auf 20.000 € und für 2. auf 80.000 €?

c) Sind die 01.02.2021 und 01.10.2021 erwirtschafteten Bitcoins nach Zahlung der KAP steuerfrei, sofern sie auf bybit verblieben? Was passiert wenn ich weiter damit Contracts Trade?

Danke und Grüße

Bearbeitet von filyra
Typos
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Am 7.12.2020 um 00:08 schrieb filyra:

So ganz klar ist mir nicht geworden was mit der Haltedauer passiert. Wird die Haltedauer der Bitcoins auf Bybit jedesmal zurückgesetzt wenn ich einen Contract starte / beende?

Könnt ihr mir hier bei folgendem Beispiel helfen?

Am 31.12.2020 23:59 verschiebe ich genau 1 BTC auf bybit. Der Bitcoin-Stand sei beispielhaft bei Jahresbeginn bei 10.000 €

Über das Jahr mache ich jetzt folgende zwei Trades

  1. 01.01.2021 00:00 eröffne ich eine Long Position, 1 BTC mit Hebel 2x (Kursstand 10.000 €) -> schließen am 01.02.2021 beim Kursstand 20.000 €. Ich habe jetzt 2 Bitcoins und mein Vermögen beträgt jetzt 40.000 €. Durch den Trade selbst habe ich einen BTC gewonnen, was 20.000 € entspricht. Durch den Kurszuwachs habe ich weitere 10.000 € gewonnen.
  2. Am 01.09.2021 eröffne ich eine Short Position, 2 BTC mit Hebel 2x (Kursstand nun 80.000 €) -> schließen am 01.10.2021 beim Kursstand 40.000 €. Ich habe jetzt 4 Bitcoins und mein Vermögen beträgt jetzt 160.000 €. Während des Trades (nicht über den Sommer hinweg!) habe ich 2 BTC gewonnen = 80.000 €. Während des Trades ist mein Vermögen zwar um 2 BTC gestiegen, aber in Euros unverändert bei 160.000 € geblieben.
  3. Am 31.122021 23:59 will ich meinen Jahresabschluss machen. Der Bitcoin steht jetzt bei 100.000 €

Die für mich entscheidende Fragen wäre jetzt: 

a) Mein Startkapital war am 01.02.2021 1 BTC = 10.000 €. Dieser Bitcoin lag quasi die ganze Zeit auf bybit und wurde wie ich es oben verstanden habe trotz der beide Contract Trades nicht veräußert? Ich möchte diesen nun am 01.01.2022 nach > 1 Jahr verkaufen und harte 100.000 € auf meinem Konto dafür kriegen. Ist der Gewinn dieses Bitcoins dann steuerfrei wegen einer möglichen Haltedauer von > 1 Jahr?

b) Ich nehme an für beide Trades fällt KAP auf die dazu gewonnen BTCs gemessen in € an. Also für 1. auf 20.000 € und für 2. auf 80.000 €?

c) Sind die 01.02.2021 und 01.10.2021 erwirtschafteten Bitcoins nach Zahlung der KAP steuerfrei, sofern sie auf bybit verblieben? Was passiert wenn ich weiter damit Contracts Trade?

Danke und Grüße

Kürzer formuliert wäre die Frage einfach:

Wenn ich meine Bitcoins auf zB ByBit parke und dort Future Contracts trade. Dann hinterlege ich meine Coins ja nur als Sicherheit und tätige damit keine Veräußerung. Wäre es damit korrekt, dass meine Haltedauer der ursprünglichen Bybit-Einlage damit nicht unterbrochen wird, weil ich nur Contracts trade (während ich die BTC nur hinterlege)? Thx!

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Ich habe keine Ahnung von future Versteuerung. Daher nur als Kommentar von der Seitenlinie:

Am 7.12.2020 um 00:08 schrieb filyra:

Durch den Kurszuwachs habe ich weitere 10.000 € gewonnen.

Hast du nicht. Das ist Buchgewinn, nicht realisiert -> steuerlich egal.

Wenn man davon ausgeht, dass dein Guthaben als Sicherheit zu verstehen ist (und so verstehe ich Future-Handel), dann musst du nur den Outcome eines Trades betrachten. -> Trade abgeschlossen: +2 BTC (Tageskurs 15k) -> 30k€ zu versteuern. Die 2 BTC mit Tageskurs ins Portfolio aufnehmen.

vor 9 Minuten schrieb filyra:

Wäre es damit korrekt, dass meine Haltedauer der ursprünglichen Bybit-Einlage damit nicht unterbrochen wird, weil ich nur Contracts trade (während ich die BTC nur hinterlege)?

Das sehe ich auch so. Wie das alles bei Verlusten aussieht, habe ich jetzt aber nicht durchgedacht. Achja, und ich weiß nicht, wie der aktuelle Stand ist, ob die Haltefrist für steuerfrei dadurch jetzt auf 10 Jahre steigt. 

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vor 1 Stunde schrieb fox42:

Wenn man davon ausgeht, dass dein Guthaben als Sicherheit zu verstehen ist (und so verstehe ich Future-Handel), dann musst du nur den Outcome eines Trades betrachten.

So verstehe ich es auch. Sobald ein Trade geschlossen wird, wird nach dem Verlust bzw. Gewinn des Trades in Euro geschaut. Dieser ist dann relevant für die Abgeltungssteuer.

vor 1 Stunde schrieb fox42:

Das sehe ich auch so ... und ich weiß nicht, wie der aktuelle Stand ist, ob die Haltefrist für steuerfrei dadurch jetzt auf 10 Jahre steigt. 

Im Grunde hinterlege ich ja meinen privaten Bitcoin-Bestand auf bybit. Der bliebe immer mein Privatvermögen und somit bliebe die Haltedauer von einem Jahr unangetastet. Die Contract-Trades betrachte ich als völlig separat - diese unterliegen ja auch der Abgeltungssteuer.

Bearbeitet von filyra
Ergänzung
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Hier ist ein schönes Video dazu, in dem ein Steurberater von Winheller, Herr Hornung, hierzu Stellung nimmt: Ab 1:02:25. Er sieht das Traden von Derivaten nicht als eine Veräußerung.

 

Bearbeitet von filyra
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Es hat sich eine Aenderung ergeben: gewinne und verluste koennen nicht mehr verrechnet werden! Bitte was meint ihr dazu, ist darunter auch margin trading gemeint eg cross/isolated spot auf binance?

https://www.private-banking-magazin.de/ab-2021-und-bis-10000-euro-verluste-aus-termingeschaeften-lassen-sich-kaum-noch-verrechnen/

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  • 2 Wochen später...
Am 21.12.2020 um 10:22 schrieb pepperoni:

Es hat sich eine Aenderung ergeben: gewinne und verluste koennen nicht mehr verrechnet werden! Bitte was meint ihr dazu, ist darunter auch margin trading gemeint eg cross/isolated spot auf binance?

https://www.private-banking-magazin.de/ab-2021-und-bis-10000-euro-verluste-aus-termingeschaeften-lassen-sich-kaum-noch-verrechnen/

Richtig, das ist m.M.n. verfassungswidrig aber schreckt die Politiker nicht ab. Damit mache ich nun einen großen Bogen um Terminkontrakte bei Bybit und Co.

Wie ist es eigentlich mit Margin Trading, z.B. auf Binance. Es handelt sich ja hier nicht um Terminkontrakte und wie ich es verstehe setzt man hier ja zumindest sein Privatkapital ein und hebelt dieses noch zusätzlich. Wir hätten hier ja so gesehen keine Sicherheitseinlage, wie bei Terminkontrakten?

Wie wird das Margin-Trading wie z.B. Binance Margin Trading mit Hebel steuerlich gehandhabt?

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vor 7 Stunden schrieb filyra:

Wie ist es eigentlich mit Margin Trading, z.B. auf Binance. Es handelt sich ja hier nicht um Terminkontrakte und wie ich es verstehe setzt man hier ja zumindest sein Privatkapital ein und hebelt dieses noch zusätzlich. Wir hätten hier ja so gesehen keine Sicherheitseinlage, wie bei Terminkontrakten?

Wie wird das Margin-Trading wie z.B. Binance Margin Trading mit Hebel steuerlich gehandhabt?

Für mich ist der springende Punkt, dass auf Binance (oder z.B. auch Huobi) die eingesetzten Mittel geliehen werden - egal ob BTC, USDT oder was auch immer - und dann damit zum entsprechenden Zeitpunkt gehandelt wird. Man handelt also keine Option und auch kein Festgeschäft (Begrifflichkeiten siehe: https://datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/626750/).

 

Darüber hinaus gibt es den Fall wie z.B. auf Kraken, wo du ebenfalls mit Hebel handeln kannst, du dir aber nach meinem Verständnis -nicht-, oder zumindest nicht direkt, die entsprechenden Mittel (Euro, BTC, ...) leihst. Dann kommt es darauf an ob du die Position "settlest" oder "claimst". Vor geraumer Zeit hatte ich mal gelesen, das wenn du settlest, das Geschäft dann für die 10.000 EUR relevant wäre. Claimst du hingegen die Position, und hältst die entsprechende Währung bereits, dann wäre dies nicht für die 10.000 EUR relevant (weil du dann aus dem Geshäft keinen Gewinn/Verlust machst).

 

Allerdings habe ich zu dem Thema konsquenter Weise nur Laienwissen und ich bin entfernt davon mir hier 'meiner Sache sicher zu sein'!

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Was ich sehe zählen Margin Geschäfte als Differenz-Geschäfte, welche mit dem persönlichen Einkommensteuersatz besteuert werden. Das deckt sich auch mit der Steuersoftware, die ich genutzt habe, welche bybit mit Abgeltungssteuer berechnet hat und Binance Margin also private Veräußerung mit Einkommenssteuer.

Hier ein Statement von einem Rechtsanwalt:

https://www.frag-einen-anwalt.de/Differenzgeschaefte-mit-Bitcoins--f273826.html

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  • 3 Monate später...

Habe die gleiche Frage da ich auf Binance mit den Future Coin-M Contracts handle.
Ich trade also direkt mit dem darunterliegenden Asset Long oder Short mit Hebel und bekomme auch die Gewinne, welche vom Händler vorgehalten werden, in diesem Coin ausgezahlt. Bei mir ist es immer ETH.
Insofern fällt auf den Margin Gewinn die Kapitalertragssteuer an und und nochmal der Einkommensteuersatz, wenn ich von ETH auf Fiat von Binance auf meine Bank mich auszahlen lasse?
 

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vor 3 Stunden schrieb Bitcoinfixesthis:

Habe die gleiche Frage da ich auf Binance mit den Future Coin-M Contracts handle.
Ich trade also direkt mit dem darunterliegenden Asset Long oder Short mit Hebel und bekomme auch die Gewinne, welche vom Händler vorgehalten werden, in diesem Coin ausgezahlt. Bei mir ist es immer ETH.
Insofern fällt auf den Margin Gewinn die Kapitalertragssteuer an und und nochmal der Einkommensteuersatz, wenn ich von ETH auf Fiat von Binance auf meine Bank mich auszahlen lasse?
 

Wenn du Futures handelst sind das Terminkontrakte, bei denen du als Colletural ETHs hinterlegst. Die Haltedauer der ETHs wird damit nicht durchbrochen. Die Zugewinne an ETHs sind nach KAP zu versteuern.

Verluste im Future-Handel sehe ich als die "Steuer-Hölle"-weshalb ich von bybit und co die Finger lassen, denn

1) Bei einem roten Future Trade wird der Verlust von deinem Colletural entnommen. Damit hast du also nicht nur den Trading Verlust, sondern das verlorene Geld musst du dann auch noch als PrivatAusgabe versteuern. Das kann für viele Privaoinsolvenzen bedeuten.

Beispiel: Du hinterlegst ETHs im Wert von 100.000 € auf bybit und verzockst sie beim Trade, nachdem sich der Wert desPortfolios auf 400.000 € erhöht hat. Zunächst hast du jetzt 400.000 € verloren. Damit aber nicht genug. Es wird betrachtet, als hast du 300.000 € Gewinn gemacht, die dann abgehoben um ins örtliche Casino damit zu gehen. Du hast also 300.000 € zu deinem persönlichen Steuersatz zu versteuern. Du bist also nicht nur bei von 400.000 € auf 0 € gefallen, sondern musst nun auch noch gut 150.000 € ans deutsche Finanzamt zahlen.

2) Seit diesem Jahr gibt es ein gesetzt bei, dem sich nur noch 20.000 € aus Verlusten in der Kapitalertragssteuer anrechnen lassen. Und darunter fallen eben Future-Trades.

Beispiel: Du hast ein ETH Portfolio Wert von 50.000 € als Colletural auf bitmex hinterlegt. Da du viel hin und her tradest, hast du über das Jahr ein Trading Volumen von 2.000.000 € gehabt, was realistisch ist. Nun hast du 1.000.000 € Gewinne gemacht und 1.000.000 € Verluste. Sprich: Du bist immer noch bei 50.000 €.  Laut dem neunen Gesetz seit 2021 kannst du aber nur noch 20.000 € der Verluste anrechnen. Obwohl du weiterhin nur noch 50.000 € hast, müsstest du jetzt 1.000.000 € - 20.000 € = 980.000 € nach KAP versteuern. Also gut 250.000 €. Womit wir wieder in der Privatinsolvenz wären.

Ich will nicht über Politik schimpfen, aber unsere immer sozialer werdende Regierung hat uns hier ein Ei ins Nest gelegt, aus dem noch viele böse erwachen werden. Ich kann nur jedem empfehlen: Finger weg vom Futures Trading wie bei bybit und co.

PS: Ich bin kein Steuerberater, aber ihr könnt gerne selbst nach Quellen zu diesen Gesetzt recherchieren.

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23 hours ago, filyra said:

Beispiel: Du hinterlegst ETHs im Wert von 100.000 € auf bybit und verzockst sie beim Trade, nachdem sich der Wert desPortfolios auf 400.000 € erhöht hat. Zunächst hast du jetzt 400.000 € verloren. Damit aber nicht genug. Es wird betrachtet, als hast du 300.000 € Gewinn gemacht, die dann abgehoben um ins örtliche Casino damit zu gehen. Du hast also 300.000 € zu deinem persönlichen Steuersatz zu versteuern. Du bist also nicht nur bei von 400.000 € auf 0 € gefallen, sondern musst nun auch noch gut 150.000 € ans deutsche Finanzamt zahlen.

Triffst das nicht nur zu, wenn die hinterlegten Coins noch innerhalb der einjährigen Haltefirst sind?

Wer nur Coins zum HInterlegen nutzt, die bereits steuerfrei sind, müsste diesem Problem, den Wertzuwachs versteuern zu müssen, doch auskommen?

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vor 24 Minuten schrieb PeWi:

Triffst das nicht nur zu, wenn die hinterlegten Coins noch innerhalb der einjährigen Haltefirst sind?

Wer nur Coins zum HInterlegen nutzt, die bereits steuerfrei sind, müsste diesem Problem, den Wertzuwachs versteuern zu müssen, doch auskommen?

Punkt 1 würde dann nicht mehr zutreffen. Wenn du diese nämlich mit einem roten Trade veräußerst, müsstet du auf deinen Verlust nicht auch noch zusätzlich Steuern zahlen. (Diese private Veräußerung wäre dann steuerfrei)

Punkt 2 ist davon unberührt. Verluste aus Future Trading lassen sich nur bis 20.000 € gegen Gewinne aus Future Trading anrechnen. Hierfür fällt dann KAP an. Und kann bei hohem Trading Volumen schlimme Folgen haben.

Alleine 2 ist für mich schon Grund genug im Bereich KAP kein Trading mehr zu betreiben. Wenn ich hebeln möchte, dann tue ich das im Rahmen von Margin Trading, was ganz normale unter privaten Veräußerungen versteuert wird - aber eben auch die Haltedauer damit wieder neu startet. Man hinterlegt hier ja kein Colletural. So habe ich Margin Trading steuerlich verstanden - korrigiert mich da gerne. 

Bearbeitet von filyra
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vor 7 Stunden schrieb filyra:

Wenn ich hebeln möchte, dann tue ich das im Rahmen von Margin Trading, was ganz normale unter privaten Veräußerungen versteuert wird - aber eben auch die Haltedauer damit wieder neu startet. Man hinterlegt hier ja kein Colletural. So habe ich Margin Trading steuerlich verstanden - korrigiert mich da gerne. 

Ich dachte eigentlich deine "Margin" wäre das Collateral... aber ich kenn mich da nicht wirklich aus im Kryptobereich. Kenne das nur von CFDs früher.

In finance, margin is the collateral that a holder of a financial instrument has to deposit with a counterparty (most often their broker or an exchange) to cover some or all of the credit risk the holder poses for the counterparty. This risk can arise if the holder has done any of the following.

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  • 3 Wochen später...

Super interessanter Thread! Vielen Dank für die ganzen Beiträge.
Ich bin jetzt auch von dem Thema betroffen, allerdings läuft es bei mir alles in einer Trading GmbH.

Ich habe vor kurzem einen Bitcoin Cash & Carry Trade auf Deribit aufgesetzt, bei dem es mir darum geht das Futures Premium zu kassieren wobei die Position in USD Delta Neutral bleibt. Der Trade ist hier ganz gut beschrieben: https://insights.deribit.com/education/cash-and-carry-trades/
Ich habe die letzten Tage versucht die steuerlichen Auswirkungen für mein Setup genau zu verstehen (Also Trading in GmbH, Steuerland Deutschland, Jahr 2021)
Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen ob ich die Situation soweit richtig sehe.

Zunächst:
Auf Deribit werden BTC als Sicherheitsleistung hinterlegt und ein USD/BTC Future gehandelt.
Die Settlements der Future Gewinne/Verluste geschieht ebenfalls in BTC.
Das Währungsrisiko EUR/USD lassen wir hier am besten mal außen vor, das könnte man ja wenn gewollt über andere Instrumente absichern, würde die Sache hier aber noch mehr verkomplizieren.

Ich habe ein Excel File erstellt wo das Ganze modellhaft nachgezeichnet wird: EXCEL FILE DOWNLOAD

Gehen wir mal den Ablauf durch:
 

Tag 1

Ich kaufe an Tag 1 genau 1 BTC auf einer Crypto Börse für 10.000 USD (Kaufpool 1), schicke diesen zu Deribit wo er als Sicherheitsleistung / Collateral / Margin dient, und shorte (idealerweise möglichst zeitgleich) USD/BTC Futures im Wert von 10.000 USD.

Vorhandenes Collateral / Portfoliowert: 1.0 BTC -> Kurs BTC/USD 10.000 -> 10.000 USD Wert


Tag 2
Jetzt nehmen wir mal an, der BTC/USD Kurs steigt innerhalb eines Tages um 25% auf 12.500 USD, so dass beim nächsten täglichen Settlement an Tag 2 folgendes Bild ergibt:

Es ergibt sich ein Future Verlust von 0.2 BTC, der dann in BTC von der Sicherheitsleistung abgezogen wird.
Der dann noch vorhandene Portfoliowert beträgt 0.8 BTC.
Wert des Portolios in USD wäre also 0.8 BTC * 12.500 = 10.000 USD.  In USD sind wir wie gewollt Delta neutral, der USD Wert ist gleich geblieben.

Der steuerliche Wert dieses Future Verlustes beträgt 0.2 BTC * 12500 = 2.500 USD bzw. EUR Gegenwert und wird beim Settlement realisiert.

Durch die Realisierung des Futures Verlustes beim Settlement entsteht aber hier zusätzlich ein Verkauf von vorher auf der Crypto Börse zu einem niedrigeren Kurs angeschafften BTC (Kaufpool 1, FIFO Reihenfolge), was - etwas unintuitiv - zu einem Veräußerungsgewinn führt.
Die 0.2 BTC die verloren wurden, wurden zum Kurs BTC/USD 10.000 angeschafft, also für 2.000 USD.
Der Verlust ist zu behandeln wie eine Veräußerung zum Kurs von BTC/USD 12.500, also für 2.500 USD.
Es entsteht hier also ein Veräußerungsgewinn von 500 USD bzw. EUR Gegenwert, obwohl in BTC ein Verlust zu Buche steht.
Dieser Gewinn wird ebenfalls beim Settlement realisiert, so dass wir dann bei 2.000 USD Steuerlichem Verlust für dieses Settlement an Tag 2 stehen.
Der Kaufpool 1 hat noch 0.8 BTC.


Tag 3
Nun nehmen wir an bis zum Tag 3 fällt der BTC/USD Kurs wieder um 20% auf 10.000 USD. Beim täglichen Settlement sehen wir dann:

Futures Gewinn von 0.2 BTC, welcher der Sicherheitsleistung hinzugefügt wird.
Diese 0.2 BTC Bilden einen neuen Kaufpool 2 mit Anschaffungspreis zum aktuellen Kurs von 10.000 USD.
Realisierter und zu versteuernder Gewinn ist 0.2 x  10.000 = 2.000 USD bzw. EUR Gegenwert.

Der Portfoliowert beträgt wieder 1.0 BTC.
Wert des Portolios in USD wäre 1,0 BTC * 10.000 = 10.000 USD.

Nach den drei Tagen haben wir also in USD gerechnet keine Änderung meines Portfoliowertes zu verzeichnen.
Allerdings haben schon mehrere steuerbare Transaktionen stattgefunden:
Futures Verlust Tag 2    -> -2.500 USD
Veräußerungsgewinn Tag 2 -> +  500 USD
Futures Gewinn Tag 3     -> + 2000 USD


Tag 4
An Tag 4 kommt es jetzt zu einem starken Anstieg des BTC/USD Kurses auf 80.000 USD. Wir bekommen wir folgendes Bild:

Es ergibt sich ein Future Verlust von 0.875 BTC, der dann in BTC von der Sicherheitsleistung/Portfoliowert abgezogen wird.
Der dann noch vorhandene Portfoliowert beträgt 0.125 BTC.
Der Wert des Portolios in USD wäre 0.125BTC * 80.000 = 10.000 USD.

Der steuerliche Wert dieses Verlustes beträgt 0.875 BTC * 80000 = 70.000 USD bzw. EUR Gegenwert und wird beim Settlement realisiert.

Durch die Realisierung des Futures Verlustes beim Settlement entsteht aber hier zusätzlich wieder ein Veräußerungsgewinn der nach FIFO zu ermitteln ist:

Die 0.875 BTC die verloren wurden stammen aus den Kaufpools 1 und 2.
0.8 BTC sind noch übrig aus Kaufpool 1 mit Anschaffungspreis 10.000 USD. (Kauf auf Krypto Börse am Anfang).
Gewinn hier also 80.000 - 10.000 * 0.8 = 56.000 USD

0.075 BTC stammen aus dem zweiten Kaufpool, der Anschaffung aus dem Futures Gewinn an Tag 3 mit Anschaffungspreis 10.000 USD.
Gewinn hier also 80.000 - 10.000 * 0.075 = 5.250 USD

Wir haben also 56.000 + 5.250 = 61.250 USD Veräußerungsgewinn, welche dem 70.000 USD Futures Verlust entgegenstehen.
Insgesamt an Tag 4 also -70000 USD + 61250 USD = -8750 USD steuerlicher Verlust.


Tag 5
An Tag 5 fällt der Bitcoin Kurs dann wieder auf 20.000 USD.
Es ergibt sich ein Future Gewinn von 0.375 BTC, der dem Portfolio gutgeschrieben wird. Der Portfoliowert in BTC steht bei 0.5.
In USD sind dies dann 0.5 * 20.000 = 10.000 USD.
Wir haben einen Futures Gewinn von 0.375 * 20.000 = 7500 USD.
Kaufpool 3 in Höhe von 0.375 BTC mit Anschaffungspreis 20.000 USD wird geöffnet.


Jetzt wird der Cash & Carry Trade beendet und die Futures Position wird geschlossen, idealerweise in einem Moment in der kein Premium mehr im Kontrakt ist, also der Future Kontrakt zum Spot Preis zurück gekauft werden kann.
Wir haben jetzt also keine Kontrakte mehr sondern nur noch unsere 0.5 BTC.

Die 0.5 BTC werden zum Exchange zurückgesendet und dort in USD verkauft.
0.125 kommen aus Kaufpool 2 mit Anschaffungspreis 10.000 USD, hier haben wir einen Gewinn von 1250 USD.
0,375 kommen aus Kaufpool 3 mit Anschaffunspreis 20.000 USD, hier haben wir also 0 USD Gewinn.

Darüber hinaus hätten wir aus dem Futures Premium ein paar Satoshis mehr die wir ebenfalls verkaufen können.
Diese haben den Anschaffungspreis, den sie Wert waren als wir sie erhalten haben.

 

Mein Setup: Ich importiere die Deribit Trades über API in Cointracking Pro, das scheint ganz gut zu funktionieren bisher.
Wichtig ist bei den Einstellungen halt, dass es in der GmbH die steuerfreiheit nach 12 Monaten nicht gibt. Dafür gibt es auch keine Begrenzung beim Verlustabzug.
 

Mein Learning bisher:
Margin Verluste durch gegenläufige Kursbewegungen (also BTC Kurs steigt und ich bin 1x Short) führen zu Veräußerungsgewinnen, welche die Versteuerung von Gewinn zeitlich vorziehen. Dies wird aber spätestens beim Verkauf der BTC die als Margin dienten wieder ausgeglichen.
Gefährlich würde es allerdings werden, wenn man nicht 1x short geht, sondern andere Future Spekulationen betreibt. Wenn dann ein Future Verlust entsteht der die Margin komplett auffrisst und der BTC Kurs höher steht als der Kaufkurs der Margin Coins, gibt es tatsächlich einen steuerlichen Gewinn trotz Totalverlustes.


Ich freue mich über jegliche Anregungen / Kommentare / Korrekturen / Verbesserungen!

 

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Am 17.4.2021 um 20:56 schrieb Philbert:

Ich dachte eigentlich deine "Margin" wäre das Collateral... aber ich kenn mich da nicht wirklich aus im Kryptobereich. Kenne das nur von CFDs früher.

In finance, margin is the collateral that a holder of a financial instrument has to deposit with a counterparty (most often their broker or an exchange) to cover some or all of the credit risk the holder poses for the counterparty. This risk can arise if the holder has done any of the following.

Bei Binance ist es so, dass du dir verschiedene Währungen borrowen kannst. Du leihst dir zB 1000 Chainlink. Danach tauscht du damit innerhalb deiner Margin Wallet hin und her. Irgendwann am Ende musst du wieder 1000 Chainlink zurück tauschen und diese zurückzahlen. Du hast dir etwas geliehen. Dein Trade Handlungen (egal ob rot oder grün) werden aber nicht von den 1000 Chainlink abgezogen. Du hast ja gar kein Chainlink mehr. Daher betrachte ich dies nicht als Colletural.

Es ist mehr so, als hättest du dir bei der Bank Geld geliehen und bist damit dann in Krypto gegangen. Ein Colletural gibt es nicht. Deine Krypto Handlungen müsstest du dann hier auch als private Veräußerungen versteuern. So Meine Meinung. Korrigiert mich gerne.

 

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