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Eigene Kryptowährung Recht in Deutschland


StandardTR

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Hey,

Ich habe mal eine Frage zu einer fiktiven Situation. Was würde passieren, wenn man ähnlich wie bei der Geschichte vom Bitcoin, eine eigene Kryptowährung erstellt und diese dann für alle anderen Leute zugänglich macht und man selber aber nichts mehr Großartiges für das Projekt tut. So nun behält man aber die ersten Coins für sich und aus irgendeinem Grund gewinnt die Kryptowährung an Wert. Wie würde hier die rechtliche Lage in Deutschland aussehen, wenn ich die Coins jetzt beispielsweise in Fiat umtauschen will? Würde es hier eine große Rolle spielen das ich für diese Währung "verantwortlich" bin?

Bearbeitet von StandardTR
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vor einer Stunde schrieb StandardTR:

Würde es hier eine große Rolle spielen das ich für diese Währung "verantwortlich" bin?

Wie das (steuer)rechtlich aussieht, ob hier evt. gewerblichkeit angenommen wird, kann ich dir nicht sagen.

Für das geprellte Volk wäre es aber ein Fest, das zu wissen. Mal einen Shitcoin-Bauern teeren und federn zu können steht bei vielen auf der Wunschliste ganz oben 😈

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vor 21 Stunden schrieb StandardTR:

Hey,

Ich habe mal eine Frage zu einer fiktiven Situation. Was würde passieren, wenn man ähnlich wie bei der Geschichte vom Bitcoin, eine eigene Kryptowährung erstellt und diese dann für alle anderen Leute zugänglich macht und man selber aber nichts mehr Großartiges für das Projekt tut. So nun behält man aber die ersten Coins für sich und aus irgendeinem Grund gewinnt die Kryptowährung an Wert. Wie würde hier die rechtliche Lage in Deutschland aussehen, wenn ich die Coins jetzt beispielsweise in Fiat umtauschen will? Würde es hier eine große Rolle spielen das ich für diese Währung "verantwortlich" bin?

Wieso, was sollte da passieren?

Jeder kann eine Kryptowährung selber erstellen, schau bei Litecoin oder anderen Bitcoin-Clones mal in die Readme der Wallet, da steht die Anleitung schon drin "If you want to make your own shitcoin" oder so ähnlich. Kryptowährungen sind Allgemeingut / Open Source.

Wenn du selber eine erstellst, dann bist du zwar derjenige der die geschaffen hat, aber direkt verantwortlich für das was damit so gemacht wird bist du auch nicht weil du anschliessend überhaupt keinen Einfluss haben kannst was wiederum andere damit noch machen.

Warscheinlich ist mindestens ein Drittel aller Coins von irgendwem einfach so gemacht worden aus welchen Gründen auch immer.

Ob du dann selber Coins davon besitzt oder nicht ist erstmal egal, Steuerlich dürfte das kaum anders sein wie wenn du drölf andere beliebige Coins kostenlos bekommen würdest.

vor 20 Stunden schrieb wwurst:

Wie das (steuer)rechtlich aussieht, ob hier evt. gewerblichkeit angenommen wird, kann ich dir nicht sagen.

Für das geprellte Volk wäre es aber ein Fest, das zu wissen. Mal einen Shitcoin-Bauern teeren und federn zu können steht bei vielen auf der Wunschliste ganz oben 😈

Kann ich mir nicht vorstellen. Meinste die Leute die alle ihre Shitcoins machen haben alle Gewerbe dafür?

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Am 19.9.2019 um 22:10 schrieb StandardTR:

Hey,

Ich habe mal eine Frage zu einer fiktiven Situation. Was würde passieren, wenn man ähnlich wie bei der Geschichte vom Bitcoin, eine eigene Kryptowährung erstellt und diese dann für alle anderen Leute zugänglich macht und man selber aber nichts mehr Großartiges für das Projekt tut.

Klingt nach einem Gewerbe und muss dann auch versteuert werden.

Am 19.9.2019 um 22:10 schrieb StandardTR:

So nun behält man aber die ersten Coins für sich und aus irgendeinem Grund gewinnt die Kryptowährung an Wert. Wie würde hier die rechtliche Lage in Deutschland aussehen, wenn ich die Coins jetzt beispielsweise in Fiat umtauschen will? Würde es hier eine große Rolle spielen das ich für diese Währung "verantwortlich" bin?

Es spielt eine Rolle woher die Coins stammen. Erstmal gehören alle Coins dem Gewerbe. Da sind sie aber ungünstig angelegt da die 1 Jahres Frist hier keine Anwendung findet. Auch nach 10 Jahren müsstest du diese Coins voll versteuern.

Lieber den Kursanstieg steuerfrei mitnehmen? Kein Problem. Dafür reicht eine Privatentahme. Das Gewerbe sollte über ein getrenntes Wallet laufen. Eine Transaktion von diesem in dein privates Wallet und ab da beginnt dann die 1 Jahres Frist. Aber Achtung es gibt eine böse Falle. Sinkt der Coin auf 0, musst du die Privatentnahme trotzdem komplett versteuern. Es kann dir also passieren, dass du am Ende mehr Steuern bezahlen musst als die Coins überhaupt noch Wert sind.

Vielleicht könnte man das auch über Mining umgehen. Einen Coin ohne Guthaben gründen. Das Gewerbe hätte dann nichts zu versteuern. Die Coins werden erst dann in die Welt gesetzt wenn das Gewerbe bereits geschlossen wurde. Dann wird der Spaß wie beim Mining üblich versteuert.

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