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Candlestick-Chart verstehen möglich?


maxmuster

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Eben - das ist ja das Schöne am BTC - von waghalsige Spekulationen werden sie die Finger lassen. Und dadurch, weil sie sich da die Flossen verbrennen, ist der BTC der natürliche Feind der Bankster. Wir werden es ja sehen, wenn sich der BTC mehr und mehr etabliert, wie von Bankenseite dann scharf geschossen wird. Der BTC entzieht ihnen die Mittel, je mehr in ihn investieren.

 

Ich denke nicht, dass Bitcoins lokale Währungen ersetzen werden, aber möglicherweise werden sie den US$ als international Vergleichsmaßstab ersetzen...

 

Dabei würden USA aber sehr bockig werden, es bleibt spannend :-)

 

Es bleibt genug für die Banken übrig :-)

 

Normale Geschäftsbanken sind auch eine gute Sache.

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Das ist mit BTC so nicht möglich. Ich kann keinen BTC-Kredit aufnehmen, ohne dass nicht echte BTCs fließen. Jeder BTC-Kredit müsste zwangsläufig mit 100% geminten BTC hinterlegt sein.

Das ist so nicht richtig! Bitcoins unterscheiden sich in diesem Punkt überhaupt nicht von heutigem Zentralbankgeld. Banken können auch heute kein Zentralbankgeld (also "echte" Euros) erzeugen. Trotzdem entstehen im Bankensystem durch Kreditvergabe zusätzliche "virtuelle" Euros. Diese existieren aber nicht wirklich, sondern stehen nur in den Büchern. Das ganz funktioniert, weil die Leute normalerweise mit den Buch-Guthaben zufrieden sind und fast nie echte Euros sehen wollen.

 

Analog dazu würden in einem Bitcoin-basierten Bankensystem auf exakt die gleiche Weise "virtuelle" BTCs entstehen, die eigentlich überhaupt nicht existieren (und auch nicht in der Blockchain auftauchen). Die Blockchain-Bitcoins wären das Äquivalent zum heutigen Zentralbankgeld. Die viel größere Menge an Buchgeld würde wie heute "aus dem Nichts" entstehen.

 

Bei der Bank sieht das anders aus. Sie gibt dir Geld ohne dass sie es hat – einfach durch Buchung.

Falsch! Eine Bank kann nur Geld verleihen, welches sie vorher als Einlagen bekommen hat. Sie kann es eben nicht einfach durch Buchung erzeugen. Der Effekt der "wundersamen" Geldvermehrung kommt dadurch zustande, dass ein und der selbe "echte" Euro mehrmals bei einer Bank eingezahlt werden kann (und damit auch mehrfach verliehen werden kann).

 

Beispiel (mit einem Bitcoin):

1) A hat einen Bitcoin und zahlt ihn auf sein Sparkonto bei der Bank ein (1BTC: Wallet A -> Wallet der Bank)

2) Die Bank verleiht den Bitcoin an B (1BTC: Wallet Bank -> Wallet B)

3) B kauft sich für den Bitcoin etwas bei C (1BTC: Wallet B -> Wallet C)

4) C kauft sich für den Bitcoin etwas bei A (1BTC: Wallet C -> Wallet A)

5) A zahlt den Bitcoin wiederum auf sein Sparkonto ein (1BTC: Wallet A -> Wallet der Bank)

 

Ergebnis: A hat ein Guthaben von 2 BTC auf seinem Sparbuch! :eek:

 

Der Bitcoin hat sich im Bankensystem vermehrt. Obiges Beispiel kann natürlich beliebig weitergeführt werden. Theoretisch kann aus einem Zentralbank-Euro oder einem Bitcoin sogar unendlich viel Geld erzeugt werden. Und zwar ohne, dass Banken irgendwas fälschen oder irgendwelche Luftbuchungen vornehmen. Durch Kreditvergabe entsteht immer automatisch und unvermeidbar frisches Geld. Daran ändert sich auch durch Bitcoins nichts. Bitcoins sind keine grundlegende Systemalternative, sondern ersetzen nur den EZB-Rat durch eine vorgegebene Geldschöpfungsfunktion. Für die Banken geht durch Bitcoins überhaupt keine Gefahr aus. B)

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Guck mal in die Bilanz deiner Bank - sie ist meist im Internet auf der Hompage zu finden. Da findest du 2 Posten - Kundeneinlagen und Forderungen. Die Forderungen (Kredite) übersteigen die Kundeneinlagen um ein Vielfaches - sie verleihen Geld, was sie nicht haben- und deshalb haben wir auch diese Bankenkriese.

 

Also meine Bilanzen weisen auf der Soll und Haben Seite jeweils gleich viel aus. Auch die Bank nimmt das Geld erst auf, bevor sies verleiht. Wenn nicht mit Kundeneinlagen eben mit anderem Fremdkapital (z.B. von den Notenbanken zu den aktuell sehr tiefen Zinsen....)

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Ich denke nicht, dass Bitcoins lokale Währungen ersetzen werden, aber möglicherweise werden sie den US$ als international Vergleichsmaßstab ersetzen...

 

Dabei würden USA aber sehr bockig werden, es bleibt spannend :-)

 

Genau meine Meinung, nur so kann der BTC langfristig erfolgreich werden. Es bleibt spannend!

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Auch die Bank nimmt das Geld erst auf, bevor sies verleiht. Wenn nicht mit Kundeneinlagen eben mit anderem Fremdkapital (z.B. von den Notenbanken zu den aktuell sehr tiefen Zinsen....)

 

Dieses Märchen hält sich hartnäckig.

 

Ich denke, wir sollen es glauben. Es stimmt aber nicht. Banken verleihen Geld, was sie nicht haben und kriegen Zinsen dafür...

 

Ist ein unglaublich cooler Deal....

 

Such mal nach Geldschöpfung im Internet....

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Falsch! Eine Bank kann nur Geld verleihen, welches sie vorher als Einlagen bekommen hat. Sie kann es eben nicht einfach durch Buchung erzeugen. Der Effekt der "wundersamen" Geldvermehrung kommt dadurch zustande, dass ein und der selbe "echte" Euro mehrmals bei einer Bank eingezahlt werden kann (und damit auch mehrfach verliehen werden kann).

 

 

und an @Siddhartha

Schaut euch dieses Video mal an .. vieleicht fällt es euch dann wie Schuppen von den Augen.

Bearbeitet von Dietmar
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Beispiel (mit einem Bitcoin):

1) A hat einen Bitcoin und zahlt ihn auf sein Sparkonto bei der Bank ein (1BTC: Wallet A -> Wallet der Bank)

2) Die Bank verleiht den Bitcoin an B (1BTC: Wallet Bank -> Wallet B)

3) B kauft sich für den Bitcoin etwas bei C (1BTC: Wallet B -> Wallet C)

4) C kauft sich für den Bitcoin etwas bei A (1BTC: Wallet C -> Wallet A)

5) A zahlt den Bitcoin wiederum auf sein Sparkonto ein (1BTC: Wallet A -> Wallet der Bank)

 

Ergebnis: A hat ein Guthaben von 2 BTC auf seinem Sparbuch! :eek:

 

Der Bitcoin hat sich im Bankensystem vermehrt.

 

Hier hast du einige Denkfehler drin.

 

1) A hat einen Bitcoin und zahlt ihn auf sein Sparkonto bei der Bank ein (1BTC: Wallet A -> Wallet der Bank)

2) Die Bank verleiht den Bitcoin an B (1BTC: Wallet Bank -> Wallet B)

Die Bank hat jetzt den BTC von A nicht mehr, weist ihn aber noch als vorhanden auf dem Sparkonto von A aus. B hat jetzt Schulden in Höhe von 1 BTC bei der Bank.

 

3) B kauft sich für den Bitcoin etwas bei C (1BTC: Wallet B -> Wallet C)

4) C kauft sich für den Bitcoin etwas bei A (1BTC: Wallet C -> Wallet A)

5) A zahlt den Bitcoin wiederum auf sein Sparkonto ein (1BTC: Wallet A -> Wallet der Bank)

 

Ergebnis: A hat ein Guthaben von 2 BTC auf seinem Sparbuch!

Aber nur Buchmäßig, denn 1 BTC hat sich die Bank sich ja von A geliehen und B gegeben. In Wirklichkeit hat somit A nur 1 BTC auf dem Konto.

 

Und jetzt kommt A zur Bank und will seine 2 BTC ausgezahlt haben. Wie kommt A zu seinen BTC? Da hat sich nichts vermehrt.

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Aber nur Buchmäßig, denn 1 BTC hat sich die Bank sich ja von A geliehen und B gegeben. In Wirklichkeit hat somit A nur 1 BTC auf dem Konto.

 

Und jetzt kommt A zur Bank und will seine 2 BTC ausgezahlt haben. Wie kommt A zu seinen BTC? Da hat sich nichts vermehrt.

 

ist genauso wie jetzt. Wenn jetzt alle zur Bank gehen um das Guthaben abzuholen ist auch sofort vorbei. Das System funktioniert nur, weil jeder sein Geld bei einer Bank einzahlt.

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Das stimmt so eigentlich nicht. Wenn die Bank dir Geld leiht und das auf deinem Konto verbucht (im Soll) muss sie gleichzeitig natürlich auch die Habenseite verbuchen. Also werden ihre eigenen flüssigen Mittel belastet oder sie verbucht eine neue Schuld auf der Passivseite.

 

Wenn ich dir Bargeld schicke, geht das auch aus meinem Geldbeutel raus. Macht jemand an der Börse fette Gewinne, hat ein anderer (oder viele) den entsprechenden Verlust. Das ist bei BTC so und so ist es auch mit Fiat-Währungen. Irgendwoher kommt das Geld immer...

 

Und ich denke BTC braucht die Fiat-Währungen vorerst auch noch. Worin bestünde sonst der Wert eines Bitcoins?

Stellen wir uns nur mal vor es gäbe kein Bargeld mehr, nur noch BTC. Wie viel ist 1 BTC dann Wert? ein Sack Kartoffeln? ein Sack Reis? oder sind die 2 Säcke gar gleichwertig? und wer bestimmt das?

Oder mal einen Tag Stromausfall..... niemand kann dann dort noch bezahlen? niemand hat mehr Geld? Da ist doch Chaos garantiert...

BTC funktioniert gar nicht ohne einen Wechselkurs, meiner Meinung nach. Ich glaube BTC kann langfristig nur als Alternative zu den Währungen überleben. Sonst wird er gesetzlich reglementiert oder gleich ganz verboten.

 

Eine Bank verbucht auf der Haben-Seite schlicht dein Versprechen das Geld samt Zins zurück zugeben. Darum auch die Diskusionen über die 5 Prozent Mindestenreserven. Wenn es so wäre wie du es sagst, gebe es keine Finanzkrise.

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Schaut euch dieses Video mal an .. vieleicht fällt es euch dann wie Schuppen von den Augen.

Ich empfehle da eher mal in einer Bibliothek vorbeizuschauen, anstatt sich solche Dinge von Youtube-Videos erklären zu lassen...

 

(Habe mir das Video nicht angeschaut. Mag sein, dass es ausnahmsweise gut ist)

 

Fakt ist jedenfalls: Zentralbankgeld (also "echte" Euros) kann nicht von Banken erschaffen werden. Bei der Kreditvergabe entsteht Buchgeld. Soll dieses Geld ausgezahlt werden, muss die Bank sich das Geld vorher durch Einlagen beschaffen. Auch Buchgeld kann nicht in unbegrenzter Höhe geschaffen werden, da es zum Teil mit Eigenkapital hinterlegt werden und eine Mindestreserve vorgehalten werden muss. Für Zentralbankgeld müssen Banken übrigens sehr wohl Sicherheiten hinterlegen.

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Ich empfehle da eher mal in einer Bibliothek vorbeizuschauen, anstatt sich solche Dinge von Youtube-Videos erklären zu lassen...

 

(Habe mir das Video nicht angeschaut. Mag sein, dass es ausnahmsweise gut ist)

 

Fakt ist jedenfalls: Zentralbankgeld (also "echte" Euros) kann nicht von Banken erschaffen werden. Bei der Kreditvergabe entsteht Buchgeld. Soll dieses Geld ausgezahlt werden, muss die Bank sich das Geld vorher durch Einlagen beschaffen. Auch Buchgeld kann nicht in unbegrenzter Höhe geschaffen werden, da es zum Teil mit Eigenkapital hinterlegt werden und eine Mindestreserve vorgehalten werden muss. Für Zentralbankgeld müssen Banken übrigens sehr wohl Sicherheiten hinterlegen.

 

Für die Bankkunden macht es keinen Unterschied. Die können alles in Geldscheine umtauschen. Geld hat keine Seriennummer, man kann nicht unterscheiden, ob es "echte" oder "unechte" Euros sind. Für den Bankkunden sind alle echt und gleichwertig.

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Ich empfehle da eher mal in einer Bibliothek vorbeizuschauen, anstatt sich solche Dinge von Youtube-Videos erklären zu lassen...

 

(Habe mir das Video nicht angeschaut. Mag sein, dass es ausnahmsweise gut ist)

 

Fakt ist jedenfalls: Zentralbankgeld (also "echte" Euros) kann nicht von Banken erschaffen werden. Bei der Kreditvergabe entsteht Buchgeld. Soll dieses Geld ausgezahlt werden, muss die Bank sich das Geld vorher durch Einlagen beschaffen. Auch Buchgeld kann nicht in unbegrenzter Höhe geschaffen werden, da es zum Teil mit Eigenkapital hinterlegt werden und eine Mindestreserve vorgehalten werden muss. Für Zentralbankgeld müssen Banken übrigens sehr wohl Sicherheiten hinterlegen.

 

1. Etwas wird nicht richtig oder wenigstens richtiger, nur weil es in einem Buch steht. Vom Medium auf den Inhalt zu schließen ist recht kindisch.

 

2. Auch für dich gilt noch einmal. Wenn es so laufen würde wie du es dir vorstellst. Dann bräuchte wir keine Bankenrettung und es geben keine Finanzkrise.

Bearbeitet von Tarulis
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Hier hast du einige Denkfehler drin.

 

Aber nur Buchmäßig, denn 1 BTC hat sich die Bank sich ja von A geliehen und B gegeben. In Wirklichkeit hat somit A nur 1 BTC auf dem Konto.

 

Und jetzt kommt A zur Bank und will seine 2 BTC ausgezahlt haben. Wie kommt A zu seinen BTC? Da hat sich nichts vermehrt.

Das ist kein Denkfehler! So funktioniert das Bankensystem. Der entscheidende Punkt ist aber: Mit Bitcoin funktioniert es exakt genauso!

 

Natürlich kann sich A seine 2 BTC in dem Beispiel nicht auszahlen lassen. Genau so wie es heutzutage unmöglich ist, dass sich alle Bankkunden auf Einmal ihre Euros auszahlen lassen.

Und ob man das jetzt "vermehrt" nennen will, sei Jedem selbst überlassen. A hat jedenfalls 2 BTC auf seinem Kontoauszug stehen. Solange sich nicht alle Kunden gleichzeitig ihre Bitcoins auszahlen lassen wollen, fällt Niemandem auf, dass die Bitcoins nicht existieren. Der Grund für die scheinbare "Vermehrung" ist, dass zwischen "echtem" Geld und Buchgeld nicht unterschieden wird. Mir ist es egal ob ich 100€ auf dem Konto habe, oder einen 100€-Schein in der Hand. Die meisten Menschen kennen den Unterschied nichtmal...

 

Bei Bitcoin wäre das nicht anders. Bitcoin ist nicht so revolutionär wie viele denken. Dem Bankensystem ist es völlig wurscht, auf welcher Basis sie ihr Buchgeld erschaffen. Sie können Euro-Buchgeld schaffen, oder sie schaffen halt Bitcoin-Buchgeld. Keine großer Unterschied. Der einzige Unterschied zwischen einer Bitcoin-Wirtschaft und einer Euro-Wirtschaft ist, dass die Menge an Zentralbankgeld im ersten Fall konstant wäre (21 Mio. echte BTC), wohingegen sie heutzutage schwankt bzw. steigt.

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Ich empfehle da eher mal in einer Bibliothek vorbeizuschauen, anstatt sich solche Dinge von Youtube-Videos erklären zu lassen...

 

(Habe mir das Video nicht angeschaut. Mag sein, dass es ausnahmsweise gut ist)

 

Fakt ist jedenfalls: Zentralbankgeld (also "echte" Euros) kann nicht von Banken erschaffen werden. Bei der Kreditvergabe entsteht Buchgeld. Soll dieses Geld ausgezahlt werden, muss die Bank sich das Geld vorher durch Einlagen beschaffen. Auch Buchgeld kann nicht in unbegrenzter Höhe geschaffen werden, da es zum Teil mit Eigenkapital hinterlegt werden und eine Mindestreserve vorgehalten werden muss. Für Zentralbankgeld müssen Banken übrigens sehr wohl Sicherheiten hinterlegen.

 

Zentralbankgeld (also "echte" Euros) kann nicht von Banken erschaffen werden. Das ist richtig.

Bei der Kreditvergabe entsteht Buchgeld. Das ist richtig.

Soll dieses Geld ausgezahlt werden, muss die Bank sich das Geld vorher durch Einlagen beschaffen. Das ist falsch.

Das auszuzahlende Geld muss sie sich, wenn es sich um Bargeld handelt, bei der Zentralbank leihen und mit nur 2% absichern.

Wenn es kein Bargeld ist, findet eine Überweisung von Bank zu Bank statt - also Buchgeld. Eine Bank leiht der anderen Geld.

Auch Buchgeld kann nicht in unbegrenzter Höhe geschaffen werden, da es zum Teil mit Eigenkapital hinterlegt werden und eine Mindestreserve vorgehalten werden muss. Das ist richtig.

Das Eigenkapital für die Hinterlegung sind aber nur - meines Wissens - 5% der Kreditsumme.

Für Zentralbankgeld müssen Banken übrigens sehr wohl Sicherheiten hinterlegen. Das ist Richtig - siehe oben - 2%.

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Ich empfehle da eher mal in einer Bibliothek vorbeizuschauen, anstatt sich solche Dinge von Youtube-Videos erklären zu lassen...

(Habe mir das Video nicht angeschaut. Mag sein, dass es ausnahmsweise gut ist)

 

1. Ich kann dir ein Buch wämstens empfehlen "Die Wahrheit über Geld" von Raimund Brichta und Anton Voglmaier. Schau dir die Rezensionen einmal an.

2. Was hast du gegen Youtube und Erklärungsvideos? Wenn ich etwas wirklich wissen will, benutze ich alle Informationsquellen.

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Das ist kein Denkfehler! So funktioniert das Bankensystem. Der entscheidende Punkt ist aber: Mit Bitcoin funktioniert es exakt genauso!

 

Natürlich kann sich A seine 2 BTC in dem Beispiel nicht auszahlen lassen. Genau so wie es heutzutage unmöglich ist, dass sich alle Bankkunden auf Einmal ihre Euros auszahlen lassen.

Und ob man das jetzt "vermehrt" nennen will, sei Jedem selbst überlassen. A hat jedenfalls 2 BTC auf seinem Kontoauszug stehen. Solange sich nicht alle Kunden gleichzeitig ihre Bitcoins auszahlen lassen wollen, fällt Niemandem auf, dass die Bitcoins nicht existieren. Der Grund für die scheinbare "Vermehrung" ist, dass zwischen "echtem" Geld und Buchgeld nicht unterschieden wird. Mir ist es egal ob ich 100€ auf dem Konto habe, oder einen 100€-Schein in der Hand. Die meisten Menschen kennen den Unterschied nichtmal...

 

Bei Bitcoin wäre das nicht anders. Bitcoin ist nicht so revolutionär wie viele denken. Dem Bankensystem ist es völlig wurscht, auf welcher Basis sie ihr Buchgeld erschaffen. Sie können Euro-Buchgeld schaffen, oder sie schaffen halt Bitcoin-Buchgeld. Keine großer Unterschied. Der einzige Unterschied zwischen einer Bitcoin-Wirtschaft und einer Euro-Wirtschaft ist, dass die Menge an Zentralbankgeld im ersten Fall konstant wäre (21 Mio. echte BTC), wohingegen sie heutzutage schwankt bzw. steigt.

 

Stimmt genau, hast du prima erklärt :)

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Für Zentralbankgeld müssen Banken übrigens sehr wohl Sicherheiten hinterlegen.

 

Nach meinem Kentnissstand, bekommen Banken das Geld für Staatsanleihen OHNE Sicherheiten.

Es gibt da zwar die Definition, dass die Staatsanleihe selber als Sicherheit angesehen wird,

aber daran erkennt ja wohl jeder das dieses Betrugssytem der immer gleich ist.

Von der Antike bis heute.

 

Und das Beispiel, eine Bank verleiht einen Bitcoin ist ja ueberhaupt nicht passend.

Banken können keine Bitcoin verleihen.

Das System Bitcoin ist ja so aufgebaut, dass der Besitzer der Eigentümer ist.

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Ergebnis: A hat ein Guthaben von 2 BTC auf seinem Sparbuch!

Aber nur Buchmäßig, denn 1 BTC hat sich die Bank sich ja von A geliehen und B gegeben. In Wirklichkeit hat somit A nur 1 BTC auf dem Konto.

 

Und jetzt kommt A zur Bank und will seine 2 BTC ausgezahlt haben. Wie kommt A zu seinen BTC? Da hat sich nichts vermehrt.

 

Wenn A seine 2 BTC haben will, dann fordert die Bank den 1 BTC von B zurück. Mit dem 1 BTC der auf A's Konto liegen geblieben ist, kann die Bank dann auch 2 auszahlen.

Leider hat B diesen BTC nicht und muss erst einen Kredit aufnehmen um den Alten zurück zu zahlen. Und DARIN liegt das Problem. Geld entsteht IMMER durch einen Kredit. Ich vermute genau das wird auch in deinem Video erklärt. Hab schon einige Videos/Dokus zu dem Thema gesehen. Bringt einem definitiv zum Nachdenken.

 

Aber eben, meiner Meinung nach ist das Problem dass es kein Geld ohne Kredit gibt. Dieses perverse Spielchen kennt ihr in DE doch im Moment nur zu gut. Die EU zahlt den Griechen Kredite aus damit diese wiederum die Zinsen der alten Kredite zurück zahlen können. Und es gibt tatsächlich Leute die behaupten, das würde Griechenland retten. Ein schlechter Witz sowas...

 

Danton kann das aber viel, viel besser erklären als ich. :)

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Von der Antike bis heute.

 

Und das Beispiel, eine Bank verleiht einen Bitcoin ist ja ueberhaupt nicht passend.

Banken können keine Bitcoin verleihen.

Das System Bitcoin ist ja so aufgebaut, dass der Besitzer der Eigentümer ist.

 

1. Welche Bank kennst du die seit der Antike existiert? Banken haben sich über die Jahrhunderte massiv verändert bzw. wurden reguliert. Nur so als kleines Beispiel: Die Familie Rothschild (schreibt mans so?) wurde unter anderem so mächtig im Bankwesen weil es zu jener Zeit den Christen verboten war Zinsen zu nehmen/verlangen. Rein religiös begründet wie heute z.B. im arabischen Raum auch. Die Politik, der Gesetzgeber kann also ziemlich frei entscheiden wie die Banken im Land funktionieren sollen.

 

2. Glaubst du ernsthaft niemand könne Bitcoins verleihen? Ich kann doch 100 BTC kaufen und dann 100 Leuten je 1 BTC ausleihen. Natürlich fordere ich in 1 Jahr 1.01 BTC zurück. Will ja einen "Lohn" haben dafür, dass ich einfach so Geld verleihe. Funktioniert genau gleich wie mit fiat-Währungen auch.

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Siddharta, der Geldbetrug liegt im dem Sytem, wenn es zentral gesteuert ist.

Die Währungen oder das Geld wurde schon immer Manipuliert.

ZB. hatte ein Goldstück im Römischen Reich anfangs aus Gold bestanden,

zum Ende keine 5% Gold-Anteil mehr in der Münze.

Wer zentral die Macht hat, kann betrügen. Das ist beim Bitcoin nicht so.

 

Zweitens, die Fiat Geldvermehrung funktioniert beim Bitcoin nicht!

Der Besitzer eines Bitcoin ist der Eigentümer!

Dein Beispiel mit dem geborgten Bitcoin funktioniert so nicht, wie du es darstellst.

Bitcoin sind nicht vermehrbar!

Wenn dir jemand dem du ein Bitcoin geborgt hast, zwei zurück gibt, denn hat der den zweiten auch irgendwo hergeholt.

 

Bei den Banken heißt das Bilanz-Verlängerung.

Bei den Zentralbanken ist es wie bei den Münzen im Römischen Reich,

Das Gold aus einer Münze wird auf mehrere verteilt.

Genau so mit unserem Fiat-Money, die Kaufkraft wird auf die neu "gedruckten" verteilt

Zusätzlich gibt es beim Fiat-Money noch den Cantillon Effekt

http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Cantillon

Bedeutet: wer das Geld als erstes erhält gewinnt (Bank und Staat),

je weiter jemand in der Kette hinten steht, um so mehr wird sein Geld entwertet, (Arbeitnehmer).

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