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vor einer Stunde schrieb CptHero:

Kann mir jemand den 'Glauben' an BTC und Crypto allgemein wieder vermitteln? Ich habe irgendwie aufgehört an die Sache zu glauben und bis letzte Woche sogar Käufe ausgesetzt.

Das wichtigste ist wohl Geduld

Die Entwicklung geht weiter. Ein interessantes Projekt finde ich z. B. dieses hier:

Base58: Bitcoin Adoption in vollem Gange – App verbindet BTC und Lightning direkt mit Bankkonten.
https://cryptomonday.de/bitcoin-adoption-in-vollem-gange-app-verbindet-btc-und-lightning-direkt-mit-bankkonten/

Auch mit Apple, Amazon etc. wurde man nicht in 2 Jahren reich. Wie treffend sagte schon Bill Gates:

Die Leute überschätzen was sich in 2 Jahren ändern kann und unterschätzen was sich in 10 Jahren ändert. 

 

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vor einer Stunde schrieb Axiom0815:

Nur erkläre mir mal bitte, warum und mit welchen Recht du Leute, die ein Leben lang gearbeitet haben und gespart, jetzt mit der Inflation enteignen willst?

nehmen wir an, wir haben keine Inflation. Also wird nie Geld nachgedruckt. Ende.

Was gibst du dann deinen Kindern? und was geben die ihren Kindern? Haben die kein Recht auf Geld?

Wenn du 1000 Euro hast und 2 Kinder mit deiner Frau. Teilst du es dann durch 4? Dann hat jeder nur mehr 200... Plötzlich ist es mehr Wert, muss es, weil sonst überleben manche von euch mit nur 200 nicht. Somit wird alles immer billiger, anstatt teurer. Und jedes Jahr wird das Geld mehr Wert... wer es ausgibt, ist dumm. Wer sparen kann, ist der Gewinner. Wer jetzt Millionen hat, hat dann noch mehr und sparen macht dich noch reicher...

findest du das fair?

EDIT: dein Ansatz ohne Inflation, ist pure neoliberale Marktwirtschaft. Es herrscht dann das Recht des Stärkeren und mit stark meint man leider des reicheren. Es ist wie der Start eines Monopoly-Spiels wo einer mit 10000 Euro beginnt und der andere mit 10. Und es wird keine regulierende Behörde geben. Das Geld wird immer mehr Wert und der Typ mit den 10.000 muss nicht mal mehr mitspielen, um zu gewinnen, weil seine Ausgaben konvergent zu 0 sind (alles wird billiger, er gibt jedes Jahr weniger aus), während für den Typen mit 10 Euro es gegen unmöglich konvergiert je 10.000 zu erreichen, weil das defacto immer mehr bedeutet.

Dein Ansatz funktioniert nicht und würde alles immer schlimmer machen. Inflation ist keine Enteignung. Es kommt ja Geld ins System (also auch an dich), die Frage ist nur, wie viel davon fair verteilt ankommt.

EDIT 2: aktuell ist es ja so, dass ein reicher durch Zinsen leben kann, wenn er genug hat. Aber diese Zinsen, muss irgendwer erarbeiten. Mit deinem Ansatz, muss er nicht mal mehr Zinsen machen. Er wartet nur, da das Geld  durch steigende Wirtschaftskraft sowieso mehr Wert wird. Aktuell treibt eine Inflation das System dazu "mehr zu tun", bei einem finiten System, würde man ein total auf sparen angelegtes System haben. Jedes Jahr weniger Gehalt, aber auch die Preise sinken. Sparen käme stark in den Fokus. Da der Staat dann aber 0 Möglichkeiten hat, sich zu verschulden bei Notfällen, wäre die einzige Möglichkeit in Krisen, Preise zu verstaatlichen und Ausgaben zu erlassen. Quasi exakt das Inverse vom Aktuellen.

Und wie gesagt, die Schere zwischen Arm und Reich wäre immer eklatanter und mMn noch markanter als jetzt. Es ging hudert Jahre hin zu mehr Geld und dann soll dieser Startpunkt genutzt werden hin, zu immer wertvollerem Geld und wertloseren Gütern? Wenn sowas jemals kommt, ist es die totale Kapitulation der Unterschicht gegen die Oberschicht. Den einzigen Nutzen, sehe ich eher für die Umwelt, vielleicht hätten wir ein anderes Umgehen, mit "immer mehr".

Bearbeitet von coinflipper
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vor 31 Minuten schrieb Axiom0815:

Hurra, wir werden alle reich! 🤡
Keiner geht mehr arbeiten. Einfach nur Geld drucken und verteilen. Denn das macht uns alle zu Millionären.

bei 100 hundred Trillion auf einem Schein ist man als Millionär aber ganz schön arm... und muss wohl arbeiten gehn

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vor 1 Stunde schrieb CptHero:

Kann mir jemand den 'Glauben' an BTC und Crypto allgemein wieder vermitteln? Ich habe irgendwie aufgehört an die Sache zu glauben und bis letzte Woche sogar Käufe ausgesetzt. Habe jetzt mal wieder was gekauft, aber dabei hatte ich das erste Mal das Gefühl etwas "falsches" zu tun. Die Ernüchterung nach dem Halving war wohl einfach zu groß. Obwohl ich eigentlich nicht mit viel gerechnet habe. Wohl aber unterbewusst doch gehofft. 

Ich hatte auch erwartet, dass der durch Covid beschleunigte Marktcrash länger und härter ausfällt. Hab natürlich mit massiver Rettungsaktion gerechnet, aber das sich die Finanzmärkte quasi wieder erholen obwohl die "Fundamentaldaten" der bisher Wirtschaftsstarken Länder schon unter normalen (nicht Coronainduzierten) Umständen zu massiven Kursverlusten geführt hätten, das verwirrt mich. Und nimmt mir irgendwie das Interesse. Offensichtlich gibt es einige, denen das Bestehen dieses Systems sehr wichtig ist (Achtung Bank) und obwohl korrupt, krank und pervertiert, wird es wohl weiter so bestehen. 

Crypto kann ein Ausweg sein. Wird es aber nicht. Hoffentlich reichen meine Investitionen um irgendwann in den nächsten 10 Jahren Rentner zu werden. Meine Generation ist eh schon die komplett gearschte, da arbeite ich doch nicht bis 67 🤣 Mein Chef ist 55 und denkt jeden Tag an den "Rückzug" aus der Firma. Das wir alle völlig in Arbeit untergehen interessiert ihn nicht.

Ich mutmaße, dass dein Problem nicht der mangelnde Glaube an Crypto ist, sondern die gefühlte Abhängigkeit davon..

Versuch deine Emotionen so gut wie möglich aus Crypto rauszuhalten - dann bist du entspannter 😉

Du hasst deinen Job (zumindest anscheinend im aktuellen Zustand) und siehst deine Coins als "Ticket" da rauszukommen. 

Versuche dir vorzustellen du hättest keine Coins und du müsstest dein Leben ohne plötzlichen Reichtum wieder schön gestalten. Denk nach was du für konkrete Schritte setzen kannst um wieder glücklicher zu sein und (ganz wichtig!) fange mit der Umsetzung an - selbst kleine Schritte in die richtige Richtung können äußerst befriedigend sein - vor allem weil man sie selbst macht und nicht von irgendwelchen Kursen abhängig ist 😉

 

 

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vor 2 Stunden schrieb CptHero:

Kann mir jemand den 'Glauben' an BTC und Crypto allgemein wieder vermitteln? Ich habe irgendwie aufgehört an die Sache zu glauben

...

vor 2 Stunden schrieb CptHero:

Crypto kann ein Ausweg sein. Wird es aber nicht. Hoffentlich reichen meine Investitionen um irgendwann in den nächsten 10 Jahren Rentner zu werden. 

Dein Ticket ist nicht die Verzehn oder Hundertfachung... wer weiss was Du Dir dann davon noch kaufen kannst.

Dein Ticket ist das es Deine Coins sind und bleiben.... sofern Du auf den private key achtest

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vor 1 Stunde schrieb coinflipper:

nehmen wir an, wir haben keine Inflation. Also wird nie Geld nachgedruckt. Ende.

Was gibst du dann deinen Kindern? und was geben die ihren Kindern? Haben die kein Recht auf Geld?

....

findest du das fair?

😂

Du hast voll bei Deiner Betrachtung vergessen, das Geld Tauschmittel ist. Man also das Geld von anderen bekommt, indem man Ware oder Dienstleistung dafür anbietet.

Es sei den, Du favorisierst den Kommunismus, wo jeder ohne arbeit Geld bekommt. 
Nur was soll man dann mit den Geld, wenn keiner mehr arbeitet, also nicht für Geld zu bekommen ist.
Ein leichten "Vorgeschmack" konnte man schon im Sozialismus in der DDR bekommen.

vor 1 Stunde schrieb coinflipper:

EDIT: dein Ansatz ohne Inflation, ist pure neoliberale Marktwirtschaft. Es herrscht dann das Recht des Stärkeren und mit stark meint man leider des reicheren. Es ist wie der Start eines Monopoly-Spiels wo einer mit 10000 Euro beginnt und der andere mit 10. Und es wird keine regulierende Behörde geben. Das Geld wird immer mehr Wert und der Typ mit den 10.000 muss nicht mal mehr mitspielen, um zu gewinnen, weil seine Ausgaben konvergent zu 0 sind (alles wird billiger, er gibt jedes Jahr weniger aus), während für den Typen mit 10 Euro es gegen unmöglich konvergiert je 10.000 zu erreichen, weil das defacto immer mehr bedeutet.

Hier driftest Du schon in die Deflation ab. Also nicht in Ideologie verfallen, sondern die Mathematik bemühen.
Haben 2, Fritz und Otto je 100 Euro bekommen, legen sich über Nacht hin und nichts passiert, haben sie am Morgen immer noch je 100 Euro.

Wenn aber Fritz meint, Otto den Kühlschrank für 100 Euro abzukaufen. Dann hat eben Fritz 0 Euro und Otto 200. 
Und ist das nun ungerecht? Ne, weil Fritz hat ein Kühlschrank mehr und Otto ein Kühlschrank weniger.

Aber ich will jetzt nicht gegen Deine politische Glaubensrichtung argumentieren. 😉

 

vor 1 Stunde schrieb coinflipper:

EDIT 2: aktuell ist es ja so, dass ein reicher durch Zinsen leben kann, wenn er genug hat. Aber diese Zinsen, muss irgendwer erarbeiten. Mit deinem Ansatz, muss er nicht mal mehr Zinsen machen. Er wartet nur, da das Geld  durch steigende Wirtschaftskraft sowieso mehr Wert wird.

Jeep, rot Front! 
Otto, um beim oberen Beispiel zu bleiben, hat jetzt 200 Euro (alles) und Fritz nichts. Stellen wir ihm nun gleich an die Wand oder enteignen erst mal nur?  🤦‍♂️

Ich glaube Deine Vorstellungen weichen von meinen stark ab. Aber wir haben ja Meinungsfreiheit. Und mit Bitcoin kann ich mich auch solchen Fantasien entziehen. 👍
Dich langweilt Bitcoin. Verkaufe sie und Du wirst mit FIAT sicherlich noch Deine (gewünschte) Freude haben. 😉

Axiom
 

 

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vor 23 Minuten schrieb Axiom0815:

Du hast voll bei Deiner Betrachtung vergessen, das Geld Tauschmittel ist. Man also das Geld von anderen bekommt, indem man Ware oder Dienstleistung dafür anbietet.

Das ist es im jetzigen System auch. Also kannst du diesen Aspekt außen vor lassen. Da kann man das gleiche Beispiel bringen: Ich kauf was, bezahle und der andere hat mein Geld. 

vor 23 Minuten schrieb Axiom0815:

Hier driftest Du schon in die Deflation ab. Also nicht in Ideologie verfallen, sondern die Mathematik bemühen.
Haben 2, Fritz und Otto je 100 Euro bekommen, legen sich über Nacht hin und nichts passiert, haben sie am Morgen immer noch je 100 Euro.

Wenn aber Fritz meint, Otto den Kühlschrank für 100 Euro abzukaufen. Dann hat eben Fritz 0 Euro und Otto 200. 
Und ist das nun ungerecht? Ne, weil Fritz hat ein Kühlschrank mehr und Otto ein Kühlschrank weniger.

Ok. Und wenn es nun nicht mehr nur Fritz und Otto gibt, sondern jedes Jahr 1000 neue Menschen. Wo nehmen die Geld her, um einen Kühlschrank zu kaufen? Sie haben keines und für sie ist keines vor gesehen ;) Verstehst du, dass es für diese Menschen kein Geld gibt? (aka deine Nachfahren)

Damit sie auch einen Kühlschrank bekommen, muss der Kühlschrank eben keine 100 kosten, sondern vielleicht nur 75, denn dann ist genug Geld für alle da, sodass sich alle einen Kühlschrank kaufen können. 

vor 23 Minuten schrieb Axiom0815:

Aber ich will jetzt nicht gegen Deine politische Glaubensrichtung argumentieren. 😉

Sorry, dass ich dein Weltbild gerade durcheinander bringe.

 

vor 23 Minuten schrieb Axiom0815:

Otto, um beim oberen Beispiel zu bleiben, hat jetzt 200 Euro (alles) und Fritz nichts. Stellen wir ihm nun gleich an die Wand oder enteignen erst mal nur?  🤦‍♂️

Gleiches Beispiel wie oben. Woher nehmen die "mehr Menschen", Geld her? Und wenn wir sagen wir mal, nicht nur 1x Kühlschrank im Leben kaufen wollen, sondern auch einen schicken Rasenmähroboter, woher nehme ich da Geld für den?... das Geld erlebt ja keine wundersame Vermehrung mehr.

 

Der Handel spielt überhaupt gar keine Rolle. Es geht einzig darum, dass mehr Menschen, mehr Leistung erbringen und dieses mehr an Leistung bedarf ein Geld-Equivalent, ansonsten machen sie (wie du sagtest in der DDR) weniger Arbeit, oder können sich halt weniger leisten. Das Geld wird pro Schein mehr Wert und die Gegenstände werden zwangsweise billiger, oder nicht mehr produziert.

Es geht einzig, um die Relation, zwischen Wert und Gegenwert. (Bei Geld ist das die Wirtschaftsleistung der Bevölkerung). Wenn du das infinte Geldsystem angreifst, musst du auch erklären, wie ein finites Geldsystem mit einer steigenden Bevölkerung + Wirtschaft korrelieren kann und das kann es nicht, weil es einfach immer mehr Wert wird. Es muss so sein, weil es den Wert der erbrachten Leistung abbilden muss. Genau das erhoffst du dir vom bitcoin mit deinen Investitionen und das träumen alle hier, wenn sie runter beten, "es gibt nur 21 Millionen Stück." Von wegen "Deine politische Glaubensrichtung".... wer argumentiert denn hier ohne Argumente? 😂

Bearbeitet von coinflipper
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@Axiom0815 Dein Bild mit dem Schein und den vielen Nullen, ist genau so witzig, wie der altcoin-Preis von $HOT in Relation zu btc: 0.00000006 btc. 😂 Man kann das Komma genauso in die Gegenrichtung verschieben, wie es scheint ;) Das ist deine Zukunft :) wir malen die Nullen vorne, anstatt hinten.

Pizza

2011: 12.000btc 

2014: 0,1btc

2019: 0,0021btc

2020: 0,00002btc?

Ich glaube, du merkst worauf ich hinaus will ;) 

Bearbeitet von coinflipper
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vor 19 Minuten schrieb coinflipper:

Sorry, dass ich dein Weltbild gerade durcheinander bringe.

Ach lass mal, musst Dir keine Sorgen machen. Bei mir gibt es auch noch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes
Aber das ist je nach Sichtweise, bzw. Horizont unterschiedlich. 

Wie gesagt, jeder darf seine eigene Meinung haben. Ich wünsche Dir noch mal viel Spaß in der Inflation. Schön zu wissen, dass dieses Szenario auch Leute glücklich macht. 😉

Jetzt bin ich aber wirklich mit den Thema durch! 
Sonst mach ein einen Thread dafür.

Axiom

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vor 6 Minuten schrieb coinflipper:

@Axiom0815 Dein Bild mit dem Schein und den vielen Nullen, ist genau so witzig, wie der altcoin-Preis von $HOT in Relation zu btc: 0.00000006 btc. 😂 Man kann das Komma genauso in die Gegenrichtung verschieben, wie es scheint ;) Das ist deine Zukunft :) wir malen die Nullen vorne, anstatt hinten.

Pizza

2011: 12.000btc 

2014: 0,1btc

2019: 0,0021btc

2020: 0,00002btc?

Ich glaube, du merkst worauf ich hinaus will ;) 

Ich glaube in der 4 Klasse hat man wohl auch die Division.
Somit kann jeder Viertklässler schlussfolgern, dass bei Inflation in FIAT bei konstanter Coinmenge sich die Preise in Bitcoin reziprok verhalten.
Aber schön, dass es bei Dir Erheiterung auslöst. 
 

Axiom

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vor 2 Minuten schrieb Axiom0815:

Somit kann jeder Viertklässler schlussfolgern, dass bei Inflation in FIAT bei konstanter Coinmenge sich die Preise in Bitcoin reziprok verhalten.
Aber schön, dass es bei Dir Erheiterung auslöst. 

Inflation des FIAT hat wohl kaum 12.000 btc  > 0,0021 btc verursacht ;) .

Dein System ist ähnlich der Inflation, nur umgekehrt, auch wenn du es nicht wahr haben möchtest. Geld kann man drucken, das ist ein Vorteil. Man kann das Mißbrauchen, aber es kann auch gut und regulierend sein. BTC kannst du nicht drucken,... willst du es unter die Leute bringen, musst du es teilen >> das Komma rutscht nach rechts. Willst du, dass alle irgendwas davon haben, haben halt alle weniger und mit diesem weniger, will man sich immer noch die selben und mehr Dinge kaufen, als vorher. Es muss zwangsweise zu niedrigeren Preisen und niedrigeren Löhnen führen... gibt doch gar nichts zu diskutieren.

Meine Tochter hat mehr Dinge als ich sie damals hatte. Ich hatte mehr Dinge als mein Vater damals hatte.... Hier Szenarien zwischen finitem und infinitem System:

  • die Dinge werden teurer, das Geld wird mehr, das Geld hat weniger Wert (Inflation > ich muss mehr verdienen, um das auszugleichen)
  • die Dinge bleiben ähnlich teuer, ich habe weniger Geld, das ist aber mehr Wert (finites System > mehr Menschen, alle haben weniger Geld, das Geld wird mehr Wert)
  • die Dinge werden billiger, ich habe weniger Geld, das ist mehr Wert  (finites System > mehr Menschen, weniger Geld, Geld mehr Wert aka Güter werden billiger im Vergleich)
  • die Dinge werden billiger, das Geld wird weniger (pro Kopf), aber mehr Wert (finites System > meine Leistung wird immer schlechter bezahlt, um die Dinge billiger zu machen, wenn ich unterbezahlt werde, kann ich mir nur "weniger Dinge" leisten)

Die Zukunft ist eine durch Maschinen erhöhte Produktionssteigerung, durch Technologie und Bevölkerungswachstum, werden wir ein Überangebot an Waren haben, und keiner der sie bezahlen kann, obwohl er sie haben wollen würde. Wir haben unendlich viel Geld, und haben dieses Problem jetzt schon. Was glaubst du, was los sein wird, wenn wir kein neues Geld mehr drucken? Das liegt doch auf der Hand, dass alles immer billiger, oder gar gratis (du sagtest Kommunismus) sein wird, wenn das Geld gedeckelt ist. 

Es ist doch das selbe wie jetzt. Es geht darum: Wie viel Leistung habe ich, wie viel bekomme ich dafür und was kann ich mir davon kaufen. Du meinst, die Inflation enteignet mich? Ich glaube mein Chef tut das, wenn er mir jedes Jahr weniger Lohnerhöhung gibt, als es Inflation gibt. Das ist die einzig reale Messgröße, die relevant ist.

Und dann kommt der Faktor dazu, dass das Geld unter immer mehr Menschen geteilt werden muss. Man darf bei diesen Werteverschiebungen nicht zu kurz kommen. Und dann ist es, wie ich es am Monopoly-Beispiel erklärt habe, verdammt unfair verteilt aktuell. Diesen Umstand wird man nicht einfach so weg bringen können und dein finites System begünstigt das erheblich.

-----

Ich habe nichts gegen btc. Man kann es als paralleles System entgegen der Inflation (solang alle daran glauben), durchaus als Wertspeicher (oder Wertsteigerer) nutzen. Aber es wird Geld so wie du das beschreibst, nie ersetzen, und es belohnt early adopter in einem extremen Maß.

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vor 6 Stunden schrieb coinflipper:

Damit sie auch einen Kühlschrank bekommen, muss der Kühlschrank eben keine 100 kosten, sondern vielleicht nur 75, denn dann ist genug Geld für alle da, sodass sich alle einen Kühlschrank kaufen können. 

Die Menschen kaufen sich nicht gleichzeitig einen Kühlschrank.

Geld befindet sich im Umlauf und Preise unterliegen der Preisbildung aus Angebot und Nachfrage.

Marktwirtschaft!

vor 8 Stunden schrieb TomsArt:

nichts Neues an der Soap Front?

mtGox Verteilungsplan oder CSW / Klaiman ?

irgendwie verdächtig ruhig im sonst so rauschenden Meldungwald

CSW/Kleiman wurde vom 6.7. auf 13.10. verschoben.

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vor 4 Stunden schrieb coinflipper:

werden wir ein Überangebot an Waren haben, und keiner der sie bezahlen kann, obwohl er sie haben wollen würde.

Die Marktwirtschaft sorgt für fallende Preise bei steigendem Wert des Geldes.

Das ist die "befürchtete" Deflation bei der die Anbieter Waren horten um sie später teurer verkaufen zu können. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sinkt. Das Wirtschaftswachstum steigt kaum noch.

Wir brauchen kein ewiges Wachstum in der Welt über die Produktivitätssteigerung hinaus, denn die geht zu Lasten Dritter.

 

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Das ist die "befürchtete" Deflation bei der die Anbieter Waren horten um sie später teurer verkaufen zu können. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sinkt. Das Wirtschaftswachstum steigt kaum noch.

Ich glaube, das lässt sich nicht vermeiden bei einem gedeckelten System. Haben wir bei btc doch auch.

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vor 31 Minuten schrieb Black-Angel:

Sagt mal gibt es eigentlich irgend einen Grund warum die Alts momentan so stark steigen? Ich möchte mich auf keinen Fall beschweren aber ein Archiv verwundert bin ich schon... 

Aber nach so einem Höhenflug kommt auch bestimmt bald der tiefe Fall, war eigentlich immer so.

Ich bin nur gespannt, ob wir über die Kurse von vor einem jahr rausschiessen oder nicht. Im Moment sind die meisten Alts bei dem Kurs von vor einem Jahr, aber immer noch 70-90% unter ath.

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vor 43 Minuten schrieb Black-Angel:

Sagt mal gibt es eigentlich irgend einen Grund warum die Alts momentan so stark steigen? Ich möchte mich auf keinen Fall beschweren aber ein Archiv verwundert bin ich schon... 

Es gibt so viele Fortschritte bei VET ADA IOTA . Die News überschlagen sich momentan. Mal über den Tellerrand schauen  😉

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vor 50 Minuten schrieb Antares1337:

Gold steigt und steigt.... 

Die Leute wollen also weiterhin ihr Vermögen absichern. Schade, dass dabei Bitcoin nicht die erhoffte Rolle spielt. Da heißt es also weiter geduldig bleiben. 

Letzte Chance Gold unter 1.800 USD zu kaufen :D 

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vor 9 Stunden schrieb coinflipper:

Ich habe nichts gegen btc. Man kann es als paralleles System entgegen der Inflation (solang alle daran glauben), durchaus als Wertspeicher (oder Wertsteigerer) nutzen. Aber es wird Geld so wie du das beschreibst, nie ersetzen, und es belohnt early adopter in einem extremen Maß.

Tja...dazu kommt eine Geschwindigkeit von 7TPS....gibts eigentlich noch eine langsamere Blockchain ? Das Energie intensive Mining...Die Macht der Mining Pools im ach so dezentralen BTC Netzwerk....und die hohen Transaktionsgebühren mit steigender Auslastung.

Vielleicht bekommen sie ja die Probleme in Griff....aber wahrscheinlich gibts dann wieder nen paar Forks , weil die sich nicht einig sind...

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vor 45 Minuten schrieb TodaGround:

Tja...dazu kommt eine Geschwindigkeit von 7TPS....gibts eigentlich noch eine langsamere Blockchain ? Das Energie intensive Mining...Die Macht der Mining Pools im ach so dezentralen BTC Netzwerk....und die hohen Transaktionsgebühren mit steigender Auslastung.

Vielleicht bekommen sie ja die Probleme in Griff....aber wahrscheinlich gibts dann wieder nen paar Forks , weil die sich nicht einig sind...

Warum sind mehr als 7 TPS notwendig?
... wer braucht das? Und kann derjenige nicht über einen Payment-Provider bezahlen? 

Warum sind niedrige Transaktionsgebühren wichtig?
... wer braucht die? Und können Payment-Provider nicht deutlich günstigere Transaktionen anbieten?

Gleiches gilt für die Blockzeit von 10 Minuten, auch hier sehe ich kein Problem, denn Payment-Provider brauchen die Blockchain nur als Settlement-Layer.

Bei Zahlungen von sehr hohem Wert und/oder internationale Zahlungen spielen die Gebühren eine untergeordnete Rolle, da geht es um "zügige Verbindlichkeit". Bei einer Bezahlung der Fracht eines Öltankers, der gerade in den Hafen einläuft kommt es auf 10 Minuten nicht an. Es kommt auch auf die 5 USD Gebühren nicht an. Und es werden kaum 7 Frachter je Sekunde in Häfen einlaufen.

Think big!!!

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