Prognose

[Gast]

vor 7 Minuten schrieb Coins:

An einer langen Deflation sehe ich genauso wenig Gutes wie an einer starken Inflation, die bei den Vermögenswerten ja schon seit vielen Jahren zu wirken scheint und vielleicht auch auf der Konsumebene ankommen wird. Das Video liefert eine aus meiner Sicht nachvollziehbare Erklärung, warum es nicht zwangsläufig und sehr bald zu der gefürchteten Hyperinflation kommen muss, weil Zentralbanken Geld drucken. Falls diese aber kommt, haben wir ja BTC

Ich habe mich im letzten post bewusst nicht festgelegt, ob (Hyper-)Inflation oder Deflation oder Stagflation folgt. Auch darüber streiten diejenigen Ökonomen, die das ausufernde  Fiatdrucken kritisieren,  ja wie die Kesselflicker...

Dass es ggf. noch lange gut gehen kann, könnte auch die jüngere Wirtschaftsgeschichte Japans nahelegen?

Mein Bauchgefühl neigt mehr zu einem mittelfristigen weltweiten Inflationsszenario (auf eine Deflation folgend). Ich weiß es natürlich nicht - Diversifizieren in alle Richtungen und demütig erwarten, was kommt. 🤷‍♂️

[Coins for fun]

vor 24 Minuten schrieb Agoken:

Es muss "nicht unbedingt zu Inflation kommen, wenn Geld gedruckt wird" - ok. Aber wenn Fiat in Unmengen wie jetzt in den Umlauf kommt und auf stark geschädigte Produktions- und Lieferketten prallt, übersteigt es jdf. meine Vorstellungskraft, dass daraus was Gutes resultieren wird.

Da wurde auch von Umverteilung, Aufstand, Revolution und Krieg als Teil der Cyclen gesprochen. Und von Zins- und Gelddruckreglern als Stabilisierungsstellrädern. Die Zinsschraube is seit Lehmann am unteren Anschlag, Geld drucken ist der Weg in die anderen Konsequenzen.

[Philbert]

https://register.gotowebinar.com/register/4154926206419797006

Gleich gibt's ein Webinar von der Frankfurter Börse zu Thema Bitcoin. Wird bestimmt spaßig

[TomsArt]

vor 32 Minuten schrieb Coins:

An einer langen Deflation sehe ich genauso wenig Gutes wie an einer starken Inflation, die bei den Vermögenswerten ja schon seit vielen Jahren zu wirken scheint und vielleicht auch auf der Konsumebene ankommen wird. Das Video liefert eine aus meiner Sicht nachvollziehbare Erklärung, warum es nicht zwangsläufig und sehr bald zu der gefürchteten Hyperinflation kommen muss, obwohl die Zentralbanken jetzt sehr viel Geld drucken. Falls diese aber kommt, haben wir ja BTC

alos wohin mit dem viel gedruckten Geld?

- in den Konsum z.b. als Helikoptergeld um die Nachfrage zu unterstützen... macht Sinn, wenn die Produktionskapazitäten nicht ausgelastet sind

- als Kredite in die Wirtschaft... macht wenig Sinn, wenn die Nachfrage darbt...die Unternehmer brauchen es entweder nicht oder überschulden sich bis zur Insolvenz.

macht eher Sinn in Auf, Ausbau neuer Technologien / Infratrukturen.

- In Sachwerte für Eigenkapital, Boden und Gebäudespekulationen (wo es zur Zeit landet)... nun ja, das wird dann als Renditeerwartung in inflationären Preisen zurückkommen (siehe Mieten etc.)

Da führt zu weiterer ungleicher Vermögensverteilung bis es halt stimmungsmässig mal kippt (Kuchen statt Brot)

 

Auf Hyperinflation hat eine Notenbank so gut wie keinen Einfluss. Sie kann lediglich mit hohen Zinsen dagegenhalten. Das wird aber bei hohem Schuldenstand eher zum Boomerang.

Hyperinflation entsteht aus der Vertrauenskrise gegenüber dem bestehenden Geldsystem und verselbstständigt sich dann sobald die 'Flucht' in scheinbar wertsicherer Werte beginnt. Das unsichere Fiat wird so schnell wie möglich gegen Waren abgestossen... 

da wird dann aus den Bankentürmen nur noch hilflos zugesehen.

 

Keiner erklärt wie das viele Geld wieder in ein volkswirtschaftliches Gleichgewicht gebracht werden kann bzw, soll.

Das läuft nach dem Motto: nach mir die Sintflut

[Antares1337]

Wenn es zu einer Deflation kommt, wären wir mit BTC nicht die Verlierer, da der Kurs immer weiter sinken würde? 

[Philbert]

vor 26 Minuten schrieb Antares1337:

Wenn es zu einer Deflation kommt, wären wir mit BTC nicht die Verlierer, da der Kurs immer weiter sinken würde? 

Nein, genauso wenig, wie du bei einer Inflation der Gewinner wärst. Du bekommst bei einer Deflation zwar weniger $ für deinen BTC. Aber der $ hat ja dann auch eine entsprechend höhere Kaufkraft.

[Coins]

vor 36 Minuten schrieb Antares1337:

Wenn es zu einer Deflation kommt, wären wir mit BTC nicht die Verlierer, da der Kurs immer weiter sinken würde? 

Grundsätzlich sinkt der Preis von Sachwerten während einer langanhaltenden Deflation. Beim noch jungen BTC ist es meinen Augen aber nicht ganz so einfach, da hier der über eine längere Zeit immer stärker werdende Netzwerkeffekt wertsteigernd wirkt. Die traditionellen Anlageklassen Immobilien, Aktien oder Edelmetalle haben solch einen Effekt dagegen nicht bzw. nicht mehr.

Bearbeitet 20. Juli 2020 von Coins

[Coins for fun]

vor 39 Minuten schrieb Antares1337:

Wenn es zu einer Deflation kommt, wären wir mit BTC nicht die Verlierer, da der Kurs immer weiter sinken würde? 

Wirtschaftskrisen sind selten weltweit. Der Kurs des BTC wird aber weltweit ermittelt und er reagiert nur mäßig auf einbrechen regionaler Märkte.

[Philbert]

vor 3 Minuten schrieb Coins for fun:

Der Kurs des BTC wird aber weltweit ermittelt

gegenüber welchem Wert wird er Kurs weltweit ermittelt?

[Antares1337]

vor 40 Minuten schrieb Philbert:

Nein, genauso wenig, wie du bei einer Inflation der Gewinner wärst. Du bekommst bei einer Deflation zwar weniger $ für deinen BTC. Aber der $ hat ja dann auch eine entsprechend höhere Kaufkraft.

OK, ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen "im Gegensatz zu FIAT auf dem Sparbuch lassen". 

Also sehe ich es schon richtig, dass ich mir in 10 Jahren von 8.000 EUR mehr kaufen kann, wenn ich sie jetzt auf dem Konto lasse, anstatt jetzt einen BTC davon zu kaufen. Natürlich nur, wenn es in diesem Zeitraum unterm Strich deflationär zugeht. 

Bei Inflation dagegen genau anders herum. 

[ngt]

https://www.btc-echo.de/bringt-paypal-den-277-millionen-nutzer-schub/

PayPal könnte noch diese Woche ankündigen, Bitcoin und Co. zu integrieren.

Laut einem Bericht des Bitcoin-Magazins Coindesk soll die PayPal-Integration von Kryptowährungen kurz bevorstehen. Wie das Magazin in Berufung auf anonyme Quellen berichtet, habe es nun erfahren, dass sich PayPal dazu entschlossen habe, die Paxos Brokerage für die bevorstehende Einführung zu verwenden.

[ngt]

https://www.cnbc.com/2020/07/20/mastercard-strikes-cryptocurrency-card-deal-with-uk-start-up-wirex.html

Mastercard expands cryptocurrency program to allow more firms to issue cards on its network

Mastercard has expanded its cryptocurrency program to make it easier for companies in the space to issue their own payment cards.

The company has signed a deal with Wirex that makes the London-based start-up the first “native” cryptocurrency platform to gain principal membership. That effectively means that Wirex can now directly issue cards on Mastercard’s network.

“The cryptocurrency market continues to mature, and Mastercard is driving it forward, creating safe and secure experiences for consumers and businesses in today’s digital economy,” said Raj Dhamodharan, Mastercard’s executive vice president for digital asset and blockchain products and partnerships.

...

“This is less a watershed moment and more part of a broader, slow and steady legitimization of crypto as the global regulators increasingly put systems and controls in place,” Simon Taylor, head of ventures at fintech consultancy firm 11:FS, told CNBC.

 

Mastercard erweitert sein Kryptowährungsprogramm, um mehr Unternehmen die Ausgabe von Karten in seinem Netzwerk zu ermöglichen

Mastercard hat sein Kryptowährungsprogramm ausgeweitet, um den in dem Bereich tätigen Unternehmen die Ausgabe eigener Zahlungskarten zu erleichtern.

Das Unternehmen hat einen Vertrag mit Wirex unterzeichnet, der das in London ansässige Start-up-Unternehmen zur ersten "einheimischen" Kryptowährungsplattform macht, die eine Vollmitgliedschaft erhält. Das bedeutet, dass Wirex nun Karten direkt im Netzwerk von Mastercard ausgeben kann.

"Der Kryptowährungsmarkt reift weiter, und Mastercard treibt ihn voran, indem es ein sicheres Umfeld für Verbraucher und Unternehmen in der heutigen digitalen Wirtschaft schafft", sagt Raj Dhamodharan, Mastercard's Executive Vice President für Digital Asset und Blockchain Produkte und Partnerschaften.

...

"Dies ist weniger ein Wendepunkt als vielmehr Teil einer breiteren, langsamen und stetigen Legitimierung von Kryptowährungen, da die globalen Regulierungsbehörden zunehmend Systeme und Kontrollen einführen", so Simon Taylor, Leiter des Bereichs Wagniskapital bei der Fintech-Beratungsfirma 11:FS, gegenüber CNBC.

 

[Axiom0815]

vor 5 Stunden schrieb Philbert:

https://register.gotowebinar.com/register/4154926206419797006

Gleich gibt's ein Webinar von der Frankfurter Börse zu Thema Bitcoin. Wird bestimmt spaßig

Oh, mit Anmeldung, voller Name + Email-Adresse. Da bin ich schon raus!!!

Kannst ja mal berichten.

Axiom

Bearbeitet 20. Juli 2020 von Axiom0815

[Coins for fun]

vor 18 Minuten schrieb Axiom0815:

Kannst ja mal berichten.

Was soll schon passieren? Es melden sich lauter alte Füchse an um den Vortragenden zu beurteilen. Ok, die jungen Füchese, die noch mit Daten schleudern. Is im Sportverein so wenn man ein Angebot für Anfänger machen will und auf jeder Spieleplattform auf der man nachhelfen will.

[Philbert]

vor einer Stunde schrieb Axiom0815:

Oh, mit Anmeldung, voller Name + Email-Adresse. Da bin ich schon raus!!!

Kannst ja mal berichten.

Axiom

Da konnte man irgendwas eintragen.
Die Frau war relativ kompetent. Deswegen wars eher langweilig....

[Coins for fun]

vor einer Stunde schrieb Coins for fun:

Was soll schon passieren? Es melden sich lauter alte Füchse an um den Vortragenden zu beurteilen. Ok, die jungen Füchese, die noch mit Daten schleudern. Is im Sportverein so wenn man ein Angebot für Anfänger machen will und auf jeder Spieleplattform auf der man nachhelfen will.

 

vor 2 Minuten schrieb Philbert:

Da konnte man irgendwas eintragen.
Die Frau war relativ kompetent. Deswegen wars eher langweilig....

Das meine ich

 

[Philbert]

vor 1 Minute schrieb Coins for fun:

 

Das meine ich

Ja, stimmt aber nicht, denn es waren doch ziemlich viele dabei, die "normale" Fragen gestellt haben, die problemlos beantwortet werden konnten. Wenns alte Füchse gewesen wären, hätten die vermutlich eher schwierige Fragen gestellt um den Vortragenden bloßzustellen. Zielgruppe waren wohl Marktteilnehmer die sonst nur mit Aktien handeln.
 

[Antares1337]

vor 2 Minuten schrieb Philbert:

Ja, stimmt aber nicht, denn es waren doch ziemlich viele dabei, die "normale" Fragen gestellt haben, die problemlos beantwortet werden konnten. Wenns alte Füchse gewesen wären, hätten die vermutlich eher schwierige Fragen gestellt um den Vortragenden bloßzustellen. Zielgruppe waren wohl Marktteilnehmer die sonst nur mit Aktien handeln.
 

Gibt es irgendwie eine Aufzeichnung davon als Download? Weißt du da etwas? 

[Philbert]

vor 1 Minute schrieb Antares1337:

Gibt es irgendwie eine Aufzeichnung davon als Download? Weißt du da etwas? 

Ich weiß nur, dass es aufgezeichnet wurde.

[Coins]

Hätte irgendjemand spontan gesagt, dass

- der Euro heute gegenüber dem US-Dollar ca. 30% und gegenüber dem britischen Pfund sogar ca. 50% höher steht als vor 20 Jahren?

- der Euro Stoxx heute niedriger (!!) steht als vor 20 Jahren, obwohl der S&P 500 mehr als doppelt so hoch steht?

Ich nicht. Haben wir also eine vergleichsweise starke Währung und eine vergleichsweise schwache Wirtschaft? Kann es sein, dass die EZB den Euro also noch viel mehr schwächen, also noch viel mehr davon erzeugen muss, damit die (Export-)Wirtschaft angekurbelt wird? Wäre ich die EZB, ich würde es tun...

 

[Coins for fun]

vor 15 Minuten schrieb Coins:

Haben wir also eine vergleichsweise starke Währung und eine vergleichsweise schwache Wirtschaft? Kann es sein, dass die EZB den Euro also noch viel mehr schwächen, also noch viel mehr davon erzeugen muss, damit die (Export-)Wirtschaft angekurbelt wird? Wäre ich die EZB, ich würde es tun...

Die Exporte finden zum großen Teil innerhalb der Währungsunion statt.

Das is aber das generelle Problem beim Euro, viele unterschiedliche Wirtschaftniveaus in eine Währung gepresst passt für niemanden richtig. Für den funktionierenden Euro müsste ein gleichmäßiges Niveau erreicht werden, wie sich die stärkeren Länder dagegen wehren haben wir anhand Griechenland erlebt und kriegen gerade wieder eine Galavorstellung bei den Coronaunterstützungen innerhalb der EU geboten.

[Axiom0815]

vor 2 Stunden schrieb bjew:

hast keinen Alias, keine wegwerf-email? Ach komm 🤣

Ich kann doch nicht lügen. *rotwert*

Axiom

[Axiom0815]

vor 22 Minuten schrieb bjew:

wo willst dann die Importöre finden? Da müsste der Warenpreis schon fast wuf Null subventioniert werden

Dafür gibt es doch Traget2. Man kauft die deutsche Ware und schreibt einfach unbegrenzt und nie zurückzahlbar an.

Ich verstehe das Problem nicht?

Axiom

Hinweis: Teile der Antwort können Ironie enthalten. 

[Coins]

vor 34 Minuten schrieb Coins for fun:

Die Exporte finden zum großen Teil innerhalb der Währungsunion statt.

 

vor 27 Minuten schrieb bjew:

Wo willst du dann die Importeure finden?

 

Dachte immer, deutsche Autos und noch ein paar andere Maschinen seien ziemlich beliebt in aller Welt...

 

[Philbert]

vor einer Stunde schrieb Coins:

- der Euro heute gegenüber dem US-Dollar ca. 30% und gegenüber dem britischen Pfund sogar ca. 50% höher steht als vor 20 Jahren?

- der Euro Stoxx heute niedriger (!!) steht als vor 20 Jahren, obwohl der S&P 500 mehr als doppelt so hoch steht?

Die 30% Abwertung des USD sollte man beim Vergleich wohl vom S&P abziehen. Dann sieht es schon etwas anders aus.
Der Dax hat auch besser performt als der Euro Stoxx. Aber hier muss man beim Vergleich vorsichtig sein, weil der DAX ein Perfomanceindex ist. Dow und S&P sind Kursindices.