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Warum sind die Banken so vehement gegen den Bitcoin?


Eddi

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Natürlich versuchen die Banken mit allen Mitteln den Bitcoin zu torpedieren. Sparbucheinlagen mit 1% Zinsen sind für die Banken geschenktes Geld. Der Bitcoin bietet keinen prozentualen Kleinkleingewinn, sondern eine mehrfache Kommaverschiebung.

 

Insgesamt ist das schon sechs mal passiert. Am 5.10.2009 wurde der erste Tauschkurs festgelegt. 1.309,03 BTC für 1$. Am 9.11.2011 betrug der Kurs 1BTC für 1$. In zwei Jahren hat sich also das Komma dreimal verschoben. Jetzt, zwei weitere Jahre später, steht der Kurs bei 1000$, also noch mal drei Kommastellen weiter. Nächstes Jahr hört das bestimmt nicht einfach so auf. Wenn der Bitcoin die nächsten zwei Jahre noch mal drei Stellen schafft, wird jeder der jetzt einen Bitcoin besitzt, und ihn bis dahin behalten hat, Millionär sein. Es wird die nächsten Jahre das Komma weiter nach hinten geschoben werden. Wenn aus den aktuellen Hunderttausenden Bitcoinbesitzer mehrere Millionen werden, ist das einzige Weg, den der Bitcoin gehen kann. Die magischen 21Millionen Gesamtanzahl der Bitcoins zieht den Kurs unweigerlich in diese Richtung.

 

Es könnte also durchaus sinnvoll sein, dem System einen Teil seiner Ersparnisse zur Wertschöpfung zur Verfügung zu stellen. Bei Gelingen wird man dafür überaus üppig belohnt werden. Einlagen von vor zwei Jahren sind bereits kleine und große Vermögen geworden.

 

Für die Banken ändert sich ja nicht wirklich was. Wenn Bitcoins gekauft werden, wechseln Euro und Dollar von der einen Bank zur anderen. Deswegen verfallen die jetzt auch nicht in Panik und schreien nach Verboten. Was ja eh nichts nützen würde. Jeder kann sich von seinem Geld kaufen was er will, auch fälschungssichere Zahlen für seinen Computer. Die versuchen halt den Einstieg von so vielen Leute wie möglich, hinter die nächste Kommaverschiebung zu verlagern. Ängste schüren ist da bestimmt noch das beste Mittel. Wenn Bitcoin Mainstream wird, ist es um die Sparbücher ohnehin geschehen.

 

 

 

Eddi

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

gefallen? 1D8jW9h7LKw5374waG56pR5SqCRpXm69Zr Kaffeekasse sagt Danke.

Bearbeitet von Eddi
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Für die Banken sind virtuelle Währungen eine ernsthafte Konkurrenz! Jedes EURO/Dollar das in virtuelle Währung wechselt, ist in jedenfall weniger Geld was evtl. in Banken eingezahlt werden könnte.

Wenn man in Banken immer weniger einzahlt, hat die Bank auch weniger Möglichkeiten Geld zu leihen. Dies bedeutete dass Banken dann weniger Zinseeinahmen haben und dem entsprechen weniger verdienien können.

 

Hier zwei vereinfachte Konstellationen.

 

Konstellation 1 ( die wohl am meisten verbreitet )

------------------------------------------------

- 100 EUR gespart unter verschiedenen Menschen

- 100 EUR werden auf Konten in diversen Banken eingezahlt

- Die Konteninhaber bekommen sagen wir mal 2% Zinsen, das macht 102 EUR

- Die Banken aber leihen eure 100 EUR, sagen wir mal an 5 Menschen weiter und kassieren Zinsen in höhe sagen wir mal 10%, das sind also 110 EUR

- Rechnung: 110 EUR ( was die Banken von den 5 Menschen kassiert haben ) abzüglich 102 EUR ( was die Banken an die versch. Menschen gezahlt haben. Das macht 8 EUR Gewinn für die Banken.

- Ergebnis: Banken haben ein Gewinn von 8 EUR erwirtschaftet.

 

 

Konstellation 2 ( das wollen die Banken verhindern )

---------------------------------------------------

- 100 EUR gespart unter verschiedenen Menschen

- nur 50 EUR werden auf Konten in diversen Banken eingezahlt, mit den restlichen 50 EUR werden unterschiedlichen virtuellen Währungen (Bitcoin,Litecoin u.a.) gekauft.

- Die Konteninhaber bekommen für ein eingezahlten 50 EUR sagen wir mal 2% Zinsen, das macht 51 EUR

- Die Banken aber leihen eure 50 EUR, sagen wir mal an 5 Menschen weiter und kassieren Zinsen in höhe sagen wir mal 10%, das sind also 55 EUR

- Rechnung: 55 EUR ( was die Banken von den 5 Menschen kassiert haben ) abzüglich 51 EUR ( was die Banken an die versch. Menschen gezahlt haben. Das macht 4 EUR Gewinn für die Banken.

- Ergebnis: Banken haben ein Gewinn von 4 EUR erwirtschaftet.

 

Fazit: Wie Ihr seht, verdienen die Banken deutlich weniger sobald die Menschen ein Teil Ihrer gespartes Geld in virtuelle Währungen investieren. In diesem vereinfachten Beispiel sind das 50% !!! Übertragt das mal bei der Masse an Geld was in Umlauf ist und Ihr könnt euch vorstellen was das Weltweit ausmachen würde.....

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Durch das Entstehen von Bitcoin gehen keine Euro/Dollar verlohren. Wenn du von jemanden BTC kaufst, gibst du dem Verkäufer dafür Fiatgeld. Du kannst das zwar nun nicht mehr zur Bank bringen, aber dafür tut es nun dein BTC-Verkäufer. Wenn du Bitcoin minst sind gar keine Euro/Dollar im Spiel und gehen verloren.

Was wir Bitcoiner alledings tun ist Geld erschaffen, was sonst nur eiene Zentralbank darf. Das ist der Grund weswegen uns Zentralbanken also Staaten in die Suppe spucken möchten. Geschäftsbanken wie Sparkassen haben keinen Vor- oder Nachteil von Bitcoin.

Wir tragen durch unsere Geldgenerierung mit zur Inflation der Fiatwärungen bei. Allerdings ist der Teil den wir generieren sehr klein im Verältniss zu dem was die Zentralbanken dauern drucken. Deshalb sind die auch im Moment noch so entspennt.

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  • 3 Wochen später...

Ich denke schon, dass Geschäftsbanken und Sparkassen einen großen Nachteil von Bitcoin haben!

 

Dazu möchte ich hier noch einmal einen weiteren Aspekt einbringen - nämlich den Zahlungsverkehr. Banken verdienen allgemein sehr gut daran Geld von A nach B zu transferieren.

 

Firmenkunden zahlen nicht selten für jede Buchung 0,20 - 0.40 €. Wenn zunehmend aber Transaktionen über Bitcoins abgerechnet werden, fehlen der Bank diese Erträge.

 

Besonders krass ist dies bei Auslandszahlungen. Fragt einfach bei eurer Bank mal nach, was eine Blitz-Überweisung z.B. in die USA kostet. Da werdet ihr sicherlich Gebühren von mindestens 20 Euro hören. Dies Gebühren würden den Banken ebenfalls entfallen, wenn die Zahlung über Bitcoins abgerechnet werden.

 

Natürlich haben auch Kreditkartengesellschaften das gleiche Problem, die bei Zahlungen gerne mal 1% - 3% Provision kassieren.

 

Es gibt also schon einige Gegner, deren Geschäftsmodell bei einem großflächigen Erfolg von Bitcoin ins Wanken gerät!

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