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Fidor Bank und Auszahlungen auf das Ref. Konto


Gast

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Moin,

da ich hadcore Hodler bin und bezüglich Auszahlungen kaum Erfahrungen habe, würde mich interessieren ob die Fidor Bank größere Summen, z.B. 50.000€ von Kraken, anstandslos an das Referenzkonto überweist oder es evtl. besser ist von Kraken direkt auf das Referenzkonto z.B. Sparkasse zu überweisen?

Die negativen Bewertungen von Fidor nehmen im Internet zu, wobei die Bewertungen mit einer gewissen Vorsicht zu genießen sind.

Da hätte ich gerne eure Erfahrungen, was größere Summen angeht.

Grüße

 

 

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in letzter Zeit fragt fidor bei größeren Summen häufiger nach der Herkunft des Vermögens.
Sie haben aber leider keine Lust deine Cryptotrades oder Haltenachweise von der Blockchain zu kontrollieren, akzeptieren nur offizielle Dokumente, wie zb Steuerbescheid.
Wenn du sowas hast, gut, wenn nicht, dann lass es.

Trifft aber eigentlich auf jede Bank zu, leider.

Bearbeitet von Serpens66
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Ich bin bezüglich Fidor auch sehr vorsichtig geworden. Selbst wenn man die 50k€ dann aufsplittet in z.B. 10x5k€, würde ich auch damit rechnen, dass Fidor mittendrin plötzlich das Konto sperrt. Und die Erreichbarkeit und der Support sind da halt grottenschlecht. Da würde ich wirklich direkt von Kraken auf das Sparkassenkonto überweisen, aber vorher einen Termin dort machen und das ankündigen bzw. die weitere Vorgehensweise abklären, damit man da keine Überraschung erlebt.

@Serpens66 Hab ich Deinen Rat richtig verstanden? Also Bitcoin verkaufen, dann versteuern bzw. auf der Einkommensteuererklärung angeben (selbst wenn Haltezeit > 1 Jahr erfüllt ist) und dann erst die € von Kraken auf Fidor transferieren?

Bearbeitet von BTC-Hunter
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vor 1 Stunde schrieb BTC-Hunter:

Hab ich Deinen Rat richtig verstanden? Also Bitcoin verkaufen, dann versteuern bzw. auf der Einkommensteuererklärung angeben (selbst wenn Haltezeit > 1 Jahr erfüllt ist) und dann erst die € von Kraken auf Fidor transferieren?

Der Rat ist hauptsächlich, dass selbst Fidor, eine bitcoinfreundliche Bank, wenig mit Tradehistorien oder Haltezeit in der Blockchain anfangen kann. Eine Bank will irgendwas Offizielles. Bei bitcoinbörsen ist das was anderes, wenn die nach dem Vermögen fragen, klappen verweise auf diverse Tradingaktivitäten wunderbar. Also ja, auch bei Haltezeit >1 Jahr bei der steuer angeben, damit man zumindest irgendein Anhaltspunkt hat, wenn so eine Nachfrage kommt, und nichts inoffizielles akzeptiert wird.

Ich hab ein wenig das Gefühl, wenn ich Geldwäsche betreiben würde (was ich natürlich nicht tue, auch wenn ich durch bitcoin.de ständig in diverse Verfahren verwickelt bin), wäre es  aktuell ein Kinderspiel das Schwarzgeld einfach beim Finanzamt als Kryptogewinne anzugeben, die häflte an Steuer zu zahlen, und schon ist das Geld sauber. Ich meine die Bank akzeptiert detailierte Nachweise nicht, aber eine völlig ungeprüfte Zahl die ich biem Finanzamt angebe, der wird blind vertraut.

Bearbeitet von Serpens66
  • Thanks 1
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Ich stell mir die Frage wie das gehen soll zwecks Finanzamt - mein steuerfreien Gewinne gebe ich nicht an - wenn das FA die nachweise haben will, so bekommt sie kontoauszüge der jeweiligen FIAT Überweisungen auf dei Bitcoinbörse sowie den kaufnachweiss auf der Bitcoinbörse - Wenn aber die bank diese Dokumente nicht akzeptieren sollte, was dann? :D

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Angenommen man nutzt Fidor zum Kauf und Jahre später wieder zum Verkauf (je in Kombi mit Bitcoin.de), dann dürfte die Herkunft doch zumindest in soweit geklärt sein, dass kein Konto geschlossen wird?

Dieser Punkt wäre ja sonst womöglich sogar einzuklagen, falls in der Zwischenzeit durch die fehlende Liquidität zukünftige Gewinn ausbleiben

(einfaches Beispiel: Man verkauft BTC Nähe ATH zum zB. in eine Aktie zu gehen)

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vor 16 Stunden schrieb q1221q:

Angenommen man nutzt Fidor zum Kauf und Jahre später wieder zum Verkauf (je in Kombi mit Bitcoin.de), dann dürfte die Herkunft doch zumindest in soweit geklärt sein, dass kein Konto geschlossen wird?

Nein ist sie nicht. Fidor sieht ja nur, dass Du einen Zahlungseingang über Bitcoin.de hast. Damit ist aber noch lange nicht der Nachweis erbracht, dass das in Zusammenhang mit irgendeinem früheren Kauf steht. Die Bitcoin könnten ja auch aus ganz anderen Quellen stammen. Um hier Geldwäsche etc. auszuschließen werden die bei größeren Summen die Notbremse ziehen und Nachweise über die Herkunft des Geldes verlangen. Ich kann da schon gut nachvollziehen, dass da z.B. ein Steuerbescheid und ggf. weitere Nachweise hilfreich sein. Ich glaube rein rechtlich hast Du da keine Handhabe.

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Ich sag mal so, wenn regelmäßig 5-stellige Summen auf das Fidor-Konto fliessen und dann nach Bitcoin.de gehen, ist es vielleicht auch nicht überraschend, das da auch mal was zurück kommt.

Ich würde mit den Bitcoin (Haltezeit) auch gleich die Kontonbewegungen mit nachweisen. Ist ja ein Abwasch.

Zum Schluss sollte es eine schlüssige, plausible Begründung sein, die der Bankangestellte ohne Bitcoin-wissen auch versteht.

Bsp: am X 5 BTC gekauft zum Preis von A. Kontoauszug. 

Am Y 5 BTC verkauft zum Preis B. Kontoauszug. 

Y - Z größer als 1 Jahr, steuerfrei...

Oder eben kleiner, dann Steuern. 

Aber auch Steuern kann man erst dann bezahlen, wenn man das Geld bekommt.

Axiom

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Ehrlich gesagt überlege Ich mir bei solchen Szenarien mir gleich ein Konto bei einer als Beispiel Sparkasse aufzumachen da man dort gleich seinen persönlichen Ansprechpartner hat um solche Dinge gleich zu klären anstatt über tage/wochenlangen Emailverkehr einer reinen Onlinebank.

Für mich wird das Szenario immer wahrscheinlicher.

  • Like 4
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Ich glaube ich schreibe Fidor einfach mal an und versuche den Fall zu schildern, mal sehen wie die reagieren.

Wird bestimmt eine Weile dauern (Rückfragen hin und her) aber dann gebe ich hier nochmal einen Status ab.

( leider ist dies natürlich dann auch keine Garantie, aber besser als nichts )

 

EDIT:

Beim formulieren einer E-Mail ist mir bewusst geworden, wie jene auf einen Bank Mitarbeiter wirken würde, welcher ggf. keine Ahnung oder Interesse an Kryptowährungen hat.

Daher werde ich zum jetzigen Zeitpunkt keine Anfrage senden, da wir ohnehin weit vom nächsten ATH entfernt sind (meiner Meinung nach).

 

Bearbeitet von q1221q
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  • 4 Wochen später...

Hallo zusammen,

obwohl ich nicht aktiv handle und die Monatsgebühren seit neuestem mir bekannt sind, habe ich meinen Fidor Zugang noch nicht gelöscht. Denn über den Kanal Fidor kamen die Einzahlungen rein somit auch die Käufe mit Express Handel bei bitcoin.de

Wie wäre es jetzt wenn ich bei zukünftigen Verkäufen bei Bitcoin.de den Express Handel deaktiviere somit Fidor Bank umgehe und das Geld direkt auf mein Referenzkonto überweisen lasse? Was würde denn alles dagegen sprechen? Bzw. betreffend der Fragestellung hier im Betreff würde das nicht der sichere bessere Weg sein?

 

 

 

 

 

 

 

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  • 2 Monate später...

Hat schonmal jemand ein Strafverfahren wegen Geldwäsche gehabt, weil das Auftraggeber-Konto gehackt oder ähnliches wurde?

Auftraggeber-Konto und verifiziertes Konto bei Bitcoin.de waren identisch.

Anscheinend wurde der Bitcoin.de-Account mit falscher Identität angelegt

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vor einer Stunde schrieb Turtle:

Hat schonmal jemand ein Strafverfahren wegen Geldwäsche gehabt, weil das Auftraggeber-Konto gehackt oder ähnliches wurde?

Auftraggeber-Konto und verifiziertes Konto bei Bitcoin.de waren identisch.

Anscheinend wurde der Bitcoin.de-Account mit falscher Identität angelegt

Ja, kann schonmal passieren.

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vor 10 Stunden schrieb Jokin:

Ja, kann schonmal passieren.

Und Ergebnis bzw Vorgehensweise, um Unschuld zu beweisen bzw., dass man das nicht wissen kann und aufgrund der Kontoverifizierung von der Authentizität der Überweisung ausgeht?

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vor 8 Stunden schrieb Jokin:

Hast Du ein Schreiben erhalten mit Fragen, die Du beantworten sollst?

In einem anderen Fall, ja, da war ich allerdings nur Zeuge und es ging auch nicht um Geldwäsche.

In meinem Fall bin ich direkt Beschuldigter, mit Vernehmung ohne Fragebogen vorher.

 

Hab's zwar der Ermittlerin versucht zu erklären, aber erfolglos, weil ich lt. Ihrer Erklärung sicher gehen musste, dass alles passt.

Das hat es für mich auch, da das Konto verifiziert war.

Hab's dann auch einem Anwalt gegeben.

 

Mir ging's jetzt nur darum, ob schonmal jemand Beschuldigter war oder ist und wie er erklären konnte, mit dem Anzapfen des Bankkonttos nichts zu tun zu haben bzw. das nicht wissen konnte. So spricht ja alles gegen mich, nachdem das Geld auf meinem Konto gelandet ist.

Wird vermutlich schwer, den Betrüger (falschen Account-Nutzer) ausfindig zu machen (nicht vollständig identifiziert) bzw. die freigegebenen Coins zurück zu verfolgen

Bearbeitet von Turtle
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vor 10 Minuten schrieb Turtle:

Mir ging's jetzt nur darum, ob schonmal jemand Beschuldigter war oder ist und wie er erklären konnte, mit dem Anzapfen des Bankkonttos nichts zu tun zu haben ...

Wird vermutlich schwer, den Betrüger (falschen Account-Nutzer) ausfindig zu machen 

Das dürfte dir/der Kripo aber mit Fidor-Hilfe gelingen, indem Fidor die IP-Adressen deiner Kontozugriffe bereitstellt. Mit gewisser Wahrscheinlichkeit kann die Kripo den Betrüger ermitteln. Eventuell solltest auch du Betrugsanzeige erstatten.

Wurde denn Geld von deinem Fidorkonto unberechtigt abgebucht?

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vor 31 Minuten schrieb Turtle:

Hab's zwar der Ermittlerin versucht zu erklären, aber erfolglos, weil ich lt. Ihrer Erklärung sicher gehen musste, dass alles passt.

Das hat es für mich auch, da das Konto verifiziert war.

Hab's dann auch einem Anwalt gegeben.

Oh, halt uns mal auf dem Laufenden 🙂

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vor 48 Minuten schrieb Peer_Gynt:

Das dürfte dir/der Kripo aber mit Fidor-Hilfe gelingen, indem Fidor die IP-Adressen deiner Kontozugriffe bereitstellt. Mit gewisser Wahrscheinlichkeit kann die Kripo den Betrüger ermitteln. Eventuell solltest auch du Betrugsanzeige erstatten.

Wurde denn Geld von deinem Fidorkonto unberechtigt abgebucht?

Das Geld wurde vom verifizierten Bankkonto der vermeintlichen Käuferin ohne ihr Wissen auf mein Fidor Konto überwiesen, den Verkauf habe ich daher auf Bitcoin.de bestätigt, Coins wurden freigegeben und ich gehe davon aus, dass der Betrüger die Coins vom gefakten Bitcoin.de Account weiter transferiert hat, um sie zu Geld zu machen

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Ok, danke, dann bist du zum Glück gar nicht "Begünstigter" einer vermuteten strafbaren Handlung. Denn für den Geldempfang hast du ja deine Coins hergegeben. Da kannst du über die Ermittlungen gegen dich aber beruhigt sein. Dein Anwalt wird's schon richten; finde nur schade um die Anwaltskosten, weil du da ja schuldlos beteiligt bist.

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