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Vorratsdatenspeicherung und BitcoinVerbot


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Ganz ehrlich? Ich finde solche Initiativen wie den E-Post-Brief udn De-Mail gar nicht so verkehrt. Im Endeffekt ist es nichts neues, das stimmt, aber es sind immerhin Versuche, den Menschen da draussen auf einfachem Wege verschlüsselte Mails nahezubringen. Aber auch hier greift das Dreieck. Sicher sind sie einfacher zu bedienen, als selbst eine Verschlüsselung einzurichten, bei der man jedes Mal irgendwelche Keys mit hin- und herschicken muss. Damit auch nicht super sicher, aber immerhin sicherer, als unverschlüsselt zu senden.

 

Aber ganz ehrlich? Selbst ich, der das alles kennt und weiß, wie man es einrichtet und nutzt, schicke meine Mails nicht verschlüsselt. Pure Faulheit. Und das Wissen, das eh niemand reinschaut. Und selbst wenn, würde derjenige sich nur zu Tode langweilen. :)

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Dass ein Verbot damit ausgeschlossen ist, glaubst du doch selbst nicht

Was ich glaube, kannst Du nicht wissen. Jedenfalls glaube ich, dass man nicht besonders weit kommt, wenn man immer vom Schlimmsten ausgeht. Mein Hinweis auf das Video sollte zeigen, dass eine Grundlage eines Verbots für die USA nicht so leicht aus dem Hut zu Zaubern ist, wie vielleicht manchmal angenommen wird.

 

Auch sehe ich diese extreme Abhängigkeit anderer Länder von den USA nicht.

Nun, der Gedanke erschließt sich, wenn man das Video vollständig ansieht - teilen muss man ihn natürlich nicht.

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Ganz ehrlich? Ich finde solche Initiativen wie den E-Post-Brief udn De-Mail gar nicht so verkehrt. Im Endeffekt ist es nichts neues, das stimmt, aber es sind immerhin Versuche, den Menschen da draussen auf einfachem Wege verschlüsselte Mails nahezubringen. Aber auch hier greift das Dreieck. Sicher sind sie einfacher zu bedienen, als selbst eine Verschlüsselung einzurichten, bei der man jedes Mal irgendwelche Keys mit hin- und herschicken muss. Damit auch nicht super sicher, aber immerhin sicherer, als unverschlüsselt zu senden.

 

Aber ganz ehrlich? Selbst ich, der das alles kennt und weiß, wie man es einrichtet und nutzt, schicke meine Mails nicht verschlüsselt. Pure Faulheit. Und das Wissen, das eh niemand reinschaut. Und selbst wenn, würde derjenige sich nur zu Tode langweilen. :)

Ne, das sind Wege um den Menschen da draussen auf einfachem Wege das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Sicher sind sie nicht. Verschlüsselung soll eindeutig von staatlicher Seite möglichst verhindert werden.

Und dass die dann rechtssicher sind ist einfach nur dämlich.

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@cabuso:

Das sehe ich ähnlich. Hätten sie gewollt, wäre De-Mail sicher.

 

@Coins:

Ich gehe nicht vom schlimmsten aus. In dem Video wird eher vom besten ausgegangen... So extreme Formulierungen wie "ausgeschlossen" habe ich nicht benutzt. Ich denke auch nicht, dass die USA mal eben so ohne die geringsten Probleme ein Bitcoinverbot durchkriegen. Ausgeschlossen ist es meiner Meinung nach aber auf keinen Fall.

Und natürlich gibt es eine Abhängigkeit anderer Länder zu den USA. Meiner Meinung nach ist diese aber nicht so extrem, dass ich deiner Aussage zustimmen könnte: "Wenn USA Bitcoin nicht verbietet, dann verbietet es sonst auch kein vernünftiges Land.".

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Letztendlich ist BitCoin ja auch noch weit davon entfernt tatsächlich relevant zu sein - und das ist doch der beste Schutz gegen staatliche Maßnahmen.

 

Selbst alle Bitcoins zusammen stellen ja einen für Geld und Währungssysteme unerheblichen Wert da. Das kann sich vielleicht mal ändern und vielleicht wird man dann da auch aktiv werden.

 

Was bräuchte man den heutzutage um die Kurse extrem schwanken zu lassen um damit BiCoin als reguläres Zahlungsmittel weiter zu verhindern? vielleicht 1 Milliarde? - das was die USA an einem Vormittag nebenbei drucken.

 

Wenn BitCoins es nicht zum regulären Zahlungsmittel schaffen- und dazu zählt nicht dass irgendwelche Läden Euro oder Dollarpreise in BitCoin angeben, denn das ist ja das Gegenteil eines Zahlungsmittels - sind es halt reine virtuelle Finanzspekulation Produkte wie credit default swaps, und die verbietet doch auch keiner?

 

Denke die Gefahr ist aktuell und in absehbarer Zukunft zumindest nicht gegeben, dass da staatliche Sanktionen zu erwarten sind - dazu fehlt BitCoin noch der Währungsstatus.

Bearbeitet von fgordonz
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Klar aber der Eingriff wird ja sowieso nur nötig wenn BitCoins sich dem Währungsstatus nähern - allerdings das ist ja zunehmend nicht mehr der Fall. BitCoins sind inzwischen deutlich mehr nur ein virtuelles Finanzprodukt und immer weniger Währung.

Sie entwickeln sich seit einiger Zeit von dem weg, was für Regierungen hätte gefährlich werden können.

 

Sprich an BitCoins ist nur noch zunehmend der Kurs in einer der etablierten Währungen - Euro, Yen, Dollar - interessant - und das ist dann wesentlich unkritischer für Regierungen.

 

Solange man nicht sagt ich zahl Dir 10 BitCoins im Dezember 2014 für die Ware X sondern man sagt ich zahl Dir 5000 Euro in BitCoins was immer die im Dezember 2014 wert sein werden, ist BitCoin keine große Gefahr für Staaten.

 

Die prinzipielle Idee war ja eher die einer Währungskonkurrenz, aber inzwischen ist BitCoin doch eher eine Finanzproduktkonkurrenz - ist ja auch nicht schlechter oder besser nur eben qualitativ anders.

Bearbeitet von fgordonz
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Ich denke auch tatsächlich, dass viele die Kompetenz in staatlichen Behörden vollkommen überschätzen.

Überlegt mal, wie lange es gedauert hat, bis die überhaupt was von Bitcoins gehört hatten.

Für Frollein Merkel ist das Internet noch "Neuland" und ich glaube nicht dass sich z.B. in Deutschland schon wirklich bedeutende Stellen mit Bitcoin befasst haben.

 

Die kleine Anhörung in den USA und das Obama "Bitcoin" schonmal gehört hatte, hat mich tatsächlich überrascht :P

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Was mir an der ganzen Verbots-Diskussion fehlt, ist das "wie".

 

Ich habe nun mehrmals gelesen "Wenn der Bitcoin verboten würde/wäre..."

 

Aber ich konnte nirgends im Thread auch nur ansatzweise eine mögliche Begründung ausmachen.

 

Also wie könnte eine "einigermaßen normale Regierung"(*) den Bitcoin verbieten? Mit welche Begründung?

 

 

(*) Da meine Familie aus Tschechien stammt, habe ich natürlich genügend historische Beispiele für

"nicht normale Regierungen". So war z.B. in der kommunistischen Tschechoslowakei Spekulation

eine Straftat. Gewerbe ebenso.

 

Ich bin mir dessen bewusst, dass auch eine heutige "demokratische" Regierung sicher irgendwelche

Gründe aus ihrem Allerwertesten ziehen könnte. Zum Beispiel aus "Gründen des Staatswohls" wie

neulich von Angie bei der NSA Affäre angemerkt.

 

Aber meine Frage zielt daraufhin ob den hier anwesenden Juristen hypothetische Szenarien bekannt

sind wie man den Bitcoin verbieten könnte/würde, so dass dieses Verbot tatsächlich Bestand haben

könnte vor einem BVerfG.

 

 

Rico

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Was mir an der ganzen Verbots-Diskussion fehlt, ist das "wie".

Also ich stelle mir das in etwa so vor.

Die Presseorgane, welche direkt den Parteien gehören(googeln, sind sehr viele), fangen an.

Die Regierungsfreundliche Presse steigt mit ein.

Kritische Presse gibt es so kaum.

Das Bundesverfassungsgericht ist eh nur eine Marionette der Politik. (Rettungsschirm, Bailout, ...)

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Ich denke auch tatsächlich, dass viele die Kompetenz in staatlichen Behörden vollkommen überschätzen.

Überlegt mal, wie lange es gedauert hat, bis die überhaupt was von Bitcoins gehört hatten.

Für Frollein Merkel ist das Internet noch "Neuland" und ich glaube nicht dass sich z.B. in Deutschland schon wirklich bedeutende Stellen mit Bitcoin befasst haben.

 

Die kleine Anhörung in den USA und das Obama "Bitcoin" schonmal gehört hatte, hat mich tatsächlich überrascht :P

Eine Überschätzung ist im Zweifelsfall besser als eine Unterschätzung. Die Regierungen/regierenden Personen selbst brauchen von Bitcoin auch gar nichts gehört zu haben. Zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt, wo es in ernste Diskussionen geht Bitcoin zu verbieten. Die Informationen suchen die sich ja nicht selbst zusammen. Dafür gibt es Informations- und Geheimdienste. Und für die gibt es nichts besseres als unterschätzt zu werden.

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  • 2 Wochen später...

hier ein guter Artikel von Sascha Lobo im SPIEGEL:

 

Nach dem NSA-Skandal: Auf in den aussichtslosen Kampf

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/die-mensch-maschine-sascha-lobo-ueber-das-erkrankte-internet-a-943413.html

 

Der "Vorläufer" war dieser Artikel von S.Lobo:

 

Abschied von der Utopie

Die digitale Kränkung des Menschen

11.01.2014 · Das Internet ist nicht das, wofür ich es so lange gehalten habe. Ich glaubte, es sei das perfekte Medium der Demokratie und der Selbstbefreiung. Der Spähskandal und der Kontrollwahn der Konzerne haben alles geändert.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/abschied-von-der-utopie-die-digitale-kraenkung-des-menschen-12747258.html

Bearbeitet von segeln
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Zum letzten "Artikel" (Anführungsstriche deshalb, weil welt.de = Axel Springer AG ist und ich diesen Laden eigentlich nicht mit richtigem Journalismus in Verbindung bringen möchte) sei kurz angemekrt, dass sowas technisch zwar möglich ist und wohl tatsächlich auch praktiziert wurde, es aber so teuer ist, dass das nur eingesetzt wird, wenn es sich auch lohnt. Es ist gut zu wissen, dass so eine Technologie existiert; außerhalb von Größenordnungen, die sich politisch ganz oben befinden, braucht man sich damit allerdings meiner Meinung nach nicht zu beschäftigen.

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.., dass sowas technisch zwar möglich ist und wohl tatsächlich auch praktiziert wurde, es aber so teuer ist, dass das nur eingesetzt wird, wenn es sich auch lohnt. Es ist gut zu wissen, dass so eine Technologie existiert; außerhalb von Größenordnungen, die sich politisch ganz oben befinden, braucht man sich damit allerdings meiner Meinung nach nicht zu beschäftigen.

 

Ich glaube auch, dass dies für uns "Average Joes" nicht von Bedeutung ist. Aber es ist schon interessant, was NSA oder allgemein die Kryptologie, oder besser DE-Kryptologie, alles machen kann/könnte.

Die Mär von privacy ist wohl ausgeträumt, bzw. eine Nightmare geworden. Das steht alles diesem Grundgedanken der BTC entgegen.

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