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Bitpanda Mittelherkunft nachweis erforderlich, ist das üblich?


wabun

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Hallo an die Krypto Community, 

Ich bin ein Unternehmer mit einem Kleinbetrieb, ganz neu im Thema Kryptos und wollte ca 100.0000€ in BTC investieren. Als österreichisches Unternehmen hatte ich Bitpanda, auch als österreichisches Unternehmen entschieden. 

Begonnen hatte es schon dass ich mit einem Konto der GMBH nicht auf einen "normalen" Bitpanda account überweisen konnte. Dazu muss das Konto auf eine Geschäftskonto hochgestuft werden. 
Die dazu erforderliche Bürokratie dauerte ca eine Woche in der ich zusehen musste wie der Kurs ohne mich um 21% gepumpt ist...  21.000€ Verlust. :( 

Dann ging weiter, als ich ca 8 BTC auf mein HW Wallet übertragen wollte.  
Vom Konto abgebucht, auf der Walllet nichts eingegangen----dafür ein Mail in Spamordner dass eine manuelle Überprüfung der Transaktion erforderlich ist und ich mich an den Support wenden solle.

Zwei stunden später erfolgte dann doch kommentarlos die Transaktion. Kurz danach war ein weiteres mail im Spamordner dass Bitpanda  bei einer routineüberprüfung meines Kontos festgestellt hatte, festgestellt hatte dass es  umfangreich genutzt  würde - tolle Aussage - und ich um den Anforderungen der Finanzregulierungen  nachzukommen die Herkunft der Mittel nachweisen solle, damit die Transaktion abgeschlossen werden könne  - was sie zu dem Zeitpunkt ja schon war.... 

Meine ehrliche Frage an euch ist jetzt: Ist das bei anderen Exchange Plattformen auch so mühsam? Schon klar dass die Beträge über durchschnittlich hoch waren, aber was sind eure Erfahrungen ? 

Ist das bei einer ausländischen Exchange einfacher, gleich oder vielleicht noch  mühsamer?  
Welche würdet ihr mir empfehlen?  Es fühlt sich nämlich gar nicht gut an wenn 65 T auf einmal irgendwo in einem pending Status im Netz "herum schweben"....und du die Ursache irgendwann im Spam Ordner von einem noreply Absenderadresse erfährst. 

PS: Ich denke es braucht Menschen wie mich um den Krypto  Markt wieder zu pumpen, Menschen mit Rücklagen die auf Kryptoentwicklung setzen, aber mit dieser Erfahrung....bin ich wieder vorsichtiger geworden....Ich finde es aber toll dass manche echt gute Videos und Tutorials im Netz stellen... auf diesem Wege danke an alle für die Mühe!!  

Eine weitere Frage hätte ich noch zu meinem Trezor HW Wallet, vielleicht kann sie mir jmnd beantworten: 

Kann ich die recovery mit dem Seed irgendwie testen, ob sie im Ernstfall funktionieren würde? Wenn ja, wie, ohne einen weiteren trezor zu kaufen oder gar Probleme mit dem ersten zu bekommen? 

Vielen Dank für eure Infos im Vorhinein,...  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ich vermute du hast dich mit dem Betrag leicht vertan. Meinst du wirklich 1 Millionen Euro? Wenn ja bin ich 100% in der falschen Branche tätig, aber egal :D

Spielt aber auch keine Rolle...

Bitpanda habe ich nie benutzt.

Bitcoin.de / Fidor.de funktioniert einwandfrei. Der große Vorteil ist, du musst dein Geld nicht einer Exchange anvertrauen. Es würde direkt mit dem Bankkonto der Fidor Bank gehen. Man du müsstest nur die Transaktionen "etwas" stückeln. Weil 1 Millionen wäre sehr viel auf einmal. Einfach mal die aktuellen Aufträge gucken.

Was auch gut funktioniert ist Kraken.com / Fidor.de. Da funktionieren hohe Beträge vielleicht besser. Vor allem niemals 2 Mal hintereinander den gleichen Betrag nach Kraken schicken. Die blocken den 2. dann. Könnte bei einer größeren Summe sehr doof sein. Also Zum Beispiel erste Überweisung 100 000,01 danach 100 000,02 usw.... Dann passiert normalerweise nichts.

3. Option wäre Bitstamp.com / Fidor.de

Und ja die Verifizierung ist immer mehr oder weniger aufwendig. Da kann man nichts machen. Ist das erleidigt, gehen auch größere Beträge problemlos. Ein Rat: Du solltest dir auf jeden Fall ein Konto bei der Fidor Bank besorgen. Dort gibt es nie Probleme mit Crypto Transaktionen, vor allem nicht bei deinen großen Transaktionen. Bei anderen Banken kann es da schon mal Ärger geben.

Du kannst die Seed mit dem gleichen Tresor testen.

Du kannst den Seed zum Beispiel auch bei Electrum als Test eingeben. Am besten nur, wenn du einen sehr kleinen Betrag auf der Wallet hast.

https://electrum.org/#home

Danach solltest du die Bitcoin zum Beispiel zu einer Börse überweisen und DANACH deinen Tresor komplett neu einrichten

Weil du durch den Test die Sicherheit vom Tresor kompromittiert hättest.

dann viel Erfolg mit deinen Bitcoin

 

 

Bearbeitet von fjvbit
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vor 16 Minuten schrieb wabun:

Ich bin ein Unternehmer mit einem Kleinbetrieb, ganz neu im Thema Kryptos und wollte ca 100.0000€ in BTC investieren.

Das ist schön.

vor 17 Minuten schrieb wabun:

Schon klar dass die Beträge über durchschnittlich hoch waren, aber was sind eure Erfahrungen ? 

Ich glaube nicht, dass es hier viele User gibt, die Erfahrungen mit Transfers von Millionen Beträgen haben. Höchstwahrscheinlich ist es normal, dass solch hohe Beträge zusätzlich geprüft werden.

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vor 25 Minuten schrieb wabun:

Die dazu erforderliche Bürokratie dauerte ca eine Woche in der ich zusehen musste wie der Kurs ohne mich um 21% gepumpt ist...  21.000€ Verlust. :( 

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Ich habe schon vor Jahren in weiser Voraussicht Accounts bei mehreren Börsen angelegt und die Limits erhöhen lassen. Das dauert je nach Börse auch schnell mal einen Monat. Das macht man natürlich mit genug Vorlauf und nicht erst wenn der Zug bereits losfährt. Die Verluste musst du dir daher selber anrechnen. Lern aus dem Fehler und mach es beim nächste mal richtig. Immer vorher erkundigen welche Limits die Börse hat und diese gegebenenfalls erhöhen.

Außerdem auch gleich Gedanken über die Sicherheit machen. Ich empfehle Yubikey oder vergleichbare Hardware Lösungen. Wenn das nicht geht, dann 2FA App. Bei derartigen Beträgen finger weg von jeder Börse die beides nicht unterstützt. Das schließt auch Fidor mit ein weil Fidor leider nicht die notwendige Sicherheit bietet die bei derartigen Beträgen notwendig wäre. Gehe also immer davon aus dein Fidor Konto kann jederzeit gehackt werden. Mein CFO hat jetzt in 2 Jahren 4 mal ein Sim Swap mitgemacht weil die Angreifer damit Zugang zu schlecht abgesicherte Konten wie das von Fidor erlangen können.

Optional noch eine Whitelist Adresse für die Auszahlungen hinterlegen. Nervt zwar die Auszahlungen nur an eine Adresse senden zu dürfen aber es erhöht auch die Sicherheit.

vor 37 Minuten schrieb wabun:

Meine ehrliche Frage an euch ist jetzt: Ist das bei anderen Exchange Plattformen auch so mühsam? Schon klar dass die Beträge über durchschnittlich hoch waren, aber was sind eure Erfahrungen ? 

Mich hat noch niemand nach der Herkunft gefragt. Grundsätzlich ist das aber ein Problem des FIAT System. Deine Regierung möchte auch weiterhin genau wissen was du mit deinem Geld machst. Im Ernstfall wollen sie es auch einfrieren können. Damit das nach Möglichkeit auch so bleibt, müssen sie sich eben was einfallen lassen.

Mit Börsen im Ausland wäre ich vorsichtig. Prüfe vorher erst was deine Regierung davon hält. Eventuell ist es dir verboten überall dort ein Account anzulegen wo deine Regierung keinen Einblick hat. Außerdem bekommst du dann Probleme mit größeren Euro Überweisungen. Die werden dann mit exakt der gleichen Begründung einfach eingefroren bis du den Herkunftsnachweis erbracht hast. Um Ärger zu vermeiden wäre es vielleicht besser die Regularien im eigenen Land einfach ein zu halten.

vor 46 Minuten schrieb wabun:

Es fühlt sich nämlich gar nicht gut an wenn 65 T auf einmal irgendwo in einem pending Status im Netz "herum schweben"....und du die Ursache irgendwann im Spam Ordner von einem noreply Absenderadresse erfährst. 

Davon würde ich zu jeder Zeit abraten. Selbst wenn du wie ich mit einem Trezor und Yubikey bewaffnet bist, kann jedes Exchange jederzeit Insolvenz anmelden, von einer Regierung unter Druck gesetzt werden oder die Wallets der Börse werden gehackt. In all diesen Fällen verlierst du dein Geld. Der Grundsatz lautet daher: Wenn es nicht dein Private Key ist, ist es auch nicht dein Geld. Daher Geld auf Börse einzahlen, traden und sofort auszahlen. Das ganze in kleinen Paketen die du im Ernstfall bereit wäre zu verlieren.

vor 51 Minuten schrieb wabun:

PS: Ich denke es braucht Menschen wie mich um den Krypto  Markt wieder zu pumpen

Etwas Selbstbewusstsein ist nie verkehrt aber da überschätzt du deinen Einfluss auf den Kurs gewaltig. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass du aus den falschen Gründen investieren möchtest.

Mal zum Vergleich meine Motivation:
Ich habe zwei Kinder und in ca 10 Jahren möchte ich ihnen einen guten Start in ihr Leben mit auf den Weg geben. Die Frage ist wie legen ich Geld an? Dank der Inflation im FIAT System scheidet die Variante eigentlich aus. Es ist auch fraglich ob wie die nächsten 10 Jahre ohne eine weitere Finanzkrise überstehen. Falls ja, gehe ich davon aus ihnen das Startkapital aus eigenen Mitteln finanzieren zu können. Der Krypto Markt ist für mich eine Absicherung für den Fall, dass das FIAT System versagt. Ich gehe sogar davon aus, dass es dazu kommen wird. Ich möchte nicht das Leben meiner Kinder in die Hände des FIAT Systems legen. Der Krypto Markt ist da die bessere Wahl. Wohin der Kurs sich entwickelt ist für mich nebensächlich. Ich bin davon überzeugt, dass der Markt das von sich aus richten wird. Es wächst eine komplette Generation heran, die eine Alternative zum FIAT System kennt und es aus ähnlichen Gründen adaptieren wird. Der Prozess hat bereits vor Jahren begonnen und ist inzwischen nicht mehr aufzuhalten.

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vor 1 Stunde schrieb wabun:

Meine ehrliche Frage an euch ist jetzt: Ist das bei anderen Exchange Plattformen auch so mühsam? Schon klar dass die Beträge über durchschnittlich hoch waren, aber was sind eure Erfahrungen ? 

Vollkommen normal, dass die Exchanges ihre gesetzlichen Verpflichtungen erfüllen.

Sei froh, dass es so ist. 100.000 Euro an eine Exchange zu senden, die nicht die Gesetze erfüllt, wäre mir zu riskant.

vor 1 Stunde schrieb wabun:

Die dazu erforderliche Bürokratie dauerte ca eine Woche in der ich zusehen musste wie der Kurs ohne mich um 21% gepumpt ist...  21.000€ Verlust. :( 

So ein Blödsinn.

Du hast nun weniger BTC für Dein Geld erhalten - na und? Ein Verlust entsteht Dir frühestens beim Verkauf.

Dann kauf halt früher.

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vor 5 Minuten schrieb Jokin:

So ein Blödsinn.

Du hast nun weniger BTC für Dein Geld erhalten - na und? Ein Verlust entsteht Dir frühestens beim Verkauf.

Dann kauf halt früher.

Danke, dass Du das klarstellst, das wollte ich auch gleich beim Lesen schreiben.

Letztlich hat der User 21% teurer gekauft, als er es ursprünglich vorhatte. 

 

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Mh, aus dem Stand weg 100.000 Euro in Bitcoin zu übersetzen ist schon eine Hausnummer. Ich denke, die meisten Börsen werden da genauer hinschauen, auch wenn es ungewöhnlich ist, ein Geschäftskonto zu verlangen (es sei denn, du hast dich als Unternehmen angemeldet?).

Ob es für einen Anfänger wirklich sinnvoll ist, alles auf einem Trezor zu speichern, wage ich zu bezweifeln. Not your keys, not your coins stimmt zwar, ist aber auch eine Herausforderung. Wenn du z. B. deinen Trezor-Seed in Electrum einspielst, verrätst du deinem Computer - und womöglich auch einem Virus - deine privaten Schlüssel. Ist eine gute Methode, um zu verstehen, wie man Bitcoins speichert und warum es so ein wunderbares System ist. Aber ich würde das eher mit kleinen Beträgen machen, und nicht allem, was du gekauft hast.

Börsen und Marktplätze wie Bitcoin.de haben den Vorteil, dass dort Leute arbeiten, die seit Jahren Bitcoins sicher unter Extrembedingungen verwahren, und dass du einen rechtlichen Anspruch darauf hast, dass sie dir den Schaden ersetzen, wenn sie es verbocken. Daher ist es durchaus sinnvoll, einen Teil der Coins auf einer solchen Plattform liegen zu lassen. Auch wenn es nicht das ist, wofür Bitcoin eigentlich gemacht wurde.

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vor einer Stunde schrieb Christoph Bergmann:

Wenn du z. B. deinen Trezor-Seed in Electrum einspielst, verrätst du deinem Computer - und womöglich auch einem Virus - deine privaten Schlüssel.

Dann mach das doch einfach nicht. Trezor bietet extra eine recovery möglichkeit ohne PC an. Der Seed wird direkt am Trezor eingegeben. Sicherer geht es dann nicht mehr.

Bei eintsprechend großen Summen gleich 2 Hardware Wallets und ein CryptoSteel zulegen. Den Seed mit einem sicheren Passwort absichern. Mit dem gleichen Seed und einem zweiten Passwort ein Opfer Wallet anlegen. Falls du mal überfallen wirst, kannst du das Hardware Wallet mit diesem Opfer Passwort rausrücken ohne gleich alles zu verlieren.

vor einer Stunde schrieb Christoph Bergmann:

Börsen und Marktplätze wie Bitcoin.de haben den Vorteil, dass dort Leute arbeiten, die seit Jahren Bitcoins sicher unter Extrembedingungen verwahren, und dass du einen rechtlichen Anspruch darauf hast, dass sie dir den Schaden ersetzen, wenn sie es verbocken.

Ein rechtlicher Anspruch bedeutet noch lange nicht, dass du auch die komplette Summe zurück bekommst.

Außerdem behauptet jede Börse, dass sie sicher sei und am Ende werden sie dann doch gehackt. Das Sicherheitskonzept von Bitcoin.de kenne ich nur vom Hören Sagen. Überprüfen kann ich es nicht. Es ist auch bei weitem nicht das einzige Risiko. Nehmen wir doch mal den schlimmsten anzunehmenden Fall Finanzkrise. Dieses mal gerät komplett Europa in Schieflage und wir bekommen die gleichen Auflagen wie zuletzt Griechenland. Es ist jedem EU Bürger verboten Geld ins Ausland zu überweisen und am Automaten gibt es maximal 60€ pro Tag. Du glaubst doch nicht, dass Bitcoin.de in einem solchen Fall vergessen wird. Natürlich werden die Wallets ebenfalls komplett eingefroren. Was danach kommt möchte ich mir gar nicht vorstellen. Daher muss ich mich selbst bei scheinbar gut abgesicherten Börsen an den Grundsatz halten und mein Geld sofort an ein Wallet auszahlen, das komplett unter meiner Kontrolle ist. 

Bearbeitet von skunk
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Dass du einen privaten Börsenaccount nicht direkt mit dem Geld der GMBH füllen kannst, sollte doch selbstverständlich sein, kannst privat und Firmengeld doch nicht einfach wild mixen?!
Also entweder privat account und privatkonto oder eben beides Geschätsaccount.

Ja, jede Börse und auch die Fidorbank verlangen Nachweise zur Vermögensherkunft.
Aber andere Börsen haben das besser organisiert. So legt zb. Kraken.com vorher offen, welche Volumina du ein/auszahlung und traden kannst, mit welcher Verifikationsstufe. Willst du die Herkunft des Vermögens nicht nachweisen, kannst du halt nur geringe Mengen ein/auszahlen.
Bei bitpanda hingegen wird all dies immer erst gefragt, wenn es eigentlich schon "zu spät" ist. Du hast viel Geld eingezahlt oder willst es auszahlen und dann wird alles lahmgelegt, bis du dich nackig gemacht hast. Man kann nur hoffen, dass diese Praxis sich zukünftig bessert.
Aber allgemein Nachweise über Herkunft des Vermögen, sobald ein gewisser Wert überschritten wird, passieren wie gesagt bei jeder Börse.

Bearbeitet von Serpens66
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  • 1 Monat später...
Am 11.2.2020 um 18:41 schrieb Serpens66:

Du hast viel Geld eingezahlt oder willst es auszahlen und dann wird alles lahmgelegt, bis du dich nackig gemacht hast. Man kann nur hoffen, dass diese Praxis sich zukünftig bessert.
Aber allgemein Nachweise über Herkunft des Vermögen, sobald ein gewisser Wert überschritten wird, passieren wie gesagt bei jeder Börse.

Mir ist das noch nie passiert - ab welcher Summe?

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vor 36 Minuten schrieb koiram:

Mir ist das noch nie passiert - ab welcher Summe?

das musst du bitpanda fragen.
Aber ich tippe schon auf 10k€ und mehr.
Glücklicherweise habe ich das für mich "lösen" können, indem ich nach einer Weile an einen kompetenten Support Mitarbeiter geraten bin, welcher mal ein bisschen über den Tellerrand eines Brokers hinausschauen kann und entsprechende Befugnisse hatte. Dadurch konnte ich das für mich dauerhaft lösen und muss nicht immer und immer wieder für jede Transaktion Nachweise liefern, das war wirklich grauenhaft (da wurde wirklich für jede einzelne Einzahlung gefragt, woher die kommt (zb von wlechem exchange oder eigener wallet oder..) und woher das Vermögen dazu kommt)

Und was andere Börsen betrifft, bei denen man die Herkunft des Vermögens nachweisen muss: Bei Kraken war es damals der Verifikationsstatus "Tier 4", heute gibts den glaub ich nicht mehr, keine Ahnung wie das jetzt genau geregelt ist, aber ich glaube bei Kraken ist das noch immer "vorher" geregelt, dh. man weiß vorher worauf man sich einlässt und wird nicht überrascht. Bei anderen Börsen läufts ebenfalls mit dem Überraschungseffekt, allerdings erst ab grob geschätzt mindestens 100k€ Einzahlung/Auszahlung oder mehr (auch in mehreren überweisungen über monate).
Das ist aber auch nichts Bitcoinbörsen-spezifisches. Auch Finanz-Startups wie "revolut" und ähnlche führen solche Kontrollen der Herkunft des Vermögens durch. In deren FAQ steht drin, dass sie das machen können, aber nicht, wann/ab welcher Summe genau. Dh. auch hier wird man davon überrascht.

Bearbeitet von Serpens66
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  • 5 Monate später...
Am 11.2.2020 um 18:41 schrieb Serpens66:

Bei bitpanda hingegen wird all dies immer erst gefragt, wenn es eigentlich schon "zu spät" ist. Du hast viel Geld eingezahlt oder willst es auszahlen und dann wird alles lahmgelegt, bis du dich nackig gemacht hast. Man kann nur hoffen, dass diese Praxis sich zukünftig bessert.

Leider wird es schlimmer.
Die ING (vormals ING Diba) bereitet sich jetzt auch darauf vor, Nachweise zur Mittelherkunft zu verlangen.
Das erweckt bei mir den Eindruck, dass die Finanzbehörden weitere Kontrollpflichten auf die Banken übertragen.
Da habe ich ja im Kern nichts dagegen, aber...

Erst sollen wir bei den Börsen belegen, wo wir unser Geld herhaben (zumindest, wenn es aus Sicht der Bank viel Geld ist).
Und wenn wir nach all den Jahren auscashen und 5- oder 6stellige Gewinne dann auf unser Girokonto auscashen wollen,
dann sollen wir zusätzlich (!) bei unserer Hausbank nachweisen, wo dann dieses Auscash-Geld herkommt???

Freunde, da hilft wohl nur noch emsiges Archivieren aller Geldeingänge wie Aktien-/Goldverkäufe/Immobilienverkäufe,
Auszahlung von Lebensversicherungen und Bausparverträgen, Erbscheine mit Vermögensaufstellung, Gehaltsnachweise/Steuerbescheide und/und/und...

Hier die Änderung in den AGB der ING zum 01.11.2020. Dort heißt es in Ziff. 11 (Auszug):
"(6) Weitere Mitteilungspflichten
Die ING stellt im Rahmen der kontinuierlichen Überwachung der Geschäftsbeziehung sicher, dass die
jeweiligen Dokumente, Daten oder Informationen über den Kunden und gegebenenfalls über den wirtschaftlich
Berechtigten, über deren Geschäftstätigkeit und Kundenprofil und – soweit erforderlich – die
Informationen über die Herkunft der Vermögenswerte im angemessenen zeitlichen Abstand aktualisiert
werden. Der Kunde ist verpflichtet, an dieser Aktualisierung mitzuwirken und auf Anforderung der ING
etwaige Änderungen mitzuteilen.
Auf Anforderung der ING ist der Kunde verpflichtet, die Herkunft seiner Vermögenswerte und seines
Vermögens mitzuteilen. Die ING ist berechtigt, vom Kunden diesbezüglich Nachweise anzufordern.
 ..."

 

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vor einer Stunde schrieb Peer_Gynt:

Und wenn wir nach all den Jahren auscashen und 5- oder 6stellige Gewinne dann auf unser Girokonto auscashen wollen,
dann sollen wir zusätzlich (!) bei unserer Hausbank nachweisen, wo dann dieses Auscash-Geld herkommt???

Zum einen wird kaum jemand "plötzlich" 5-stellig oder gar 6-stellig auscashen sondern mit 4-stelligen Beträgen beginnen. Und zum anderen reicht eine einfache schriftliche Erklärung, dass der Gewinn aus Bitcoinverkäufen kommt.

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vor 16 Minuten schrieb Jokin:

Zum einen wird kaum jemand "plötzlich" 5-stellig oder gar 6-stellig auscashen sondern mit 4-stelligen Beträgen beginnen. Und zum anderen reicht eine einfache schriftliche Erklärung, dass der Gewinn aus Bitcoinverkäufen kommt.

Oder die Massenadoption hat in dieser Zukunft bereits stattgefunden und casht nicht aus, sondern bezahlst einfach mit btc😉

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  • 7 Monate später...

Jetzt ist dieser Thread ja schon etwas älter, da mir aber das gleiche passiert ist, wollte ich mal darüber berichten.
Ich war schon einige zeit Kunde bei Bitpanda, es lief auch alles gut. Die Probleme begannen, als Bitpanda mich aufforderte, den berüchtigten Mittelherkunftsnachweis zu erbringen. Das hat für mich nicht gepasst. Ich hatte Gelder eingesetzt, die ich schon lange angespart hatte, und die aus verschiedensten Quellen stammten. Legal erworben hatte ich aber alles! Ich hätte vielleicht mit viel Mühe einige Nachweise erbringen können, es war mir aber einfach zu umständlich. Also habe ich den Weg gewählt, der als Alternative angeboten wurde: Keinen Nachweis erbringen und Konto schließen. Ab hier wurde die Kommunikation extrem zäh. Ich bekam auf mehrere Nachfragen keine Antworten oder nichtssagende Standardtexte. Keine Antwort ging auf meine Anfragen ein. Man erklärte mir das weitere Prozedere nicht, man lies mich einfach warten. Meine Mittel waren blockiert, für mich war das eine beträchtliche Summe. Einen Teil davon hatte ich gerade in Fiat eingezahlt (das hat die Prüfung ausgelöst), einiges hatte noch ich in diversen Coins bei Bitpanda liegen.
Ich hatte die Hilfe-Seite von Bitpanda und die Mails so verstanden, dass ich beim Schließen des Kontos meine Coins abziehen könnte. Das ging aber nicht. Offenbar habe ich da etwas falsch verstanden, aber wie gesagt, es wurde ja nicht viel kommuniziert.
Das Ende vom Spiel war, dass ich meine Coins auf Bitpanda verkaufen musste und dann alles in Euro abziehen konnte. Das hat mir leider gleich doppelt geschadet:
1. musste ich zu einem schlechten Kurs verkaufen, in diesem Moment hätte ich sonst sicher nichts verkauft
2. musste ich die Coins vor dem Ablauf der Haltefrist von einem Jahr verkaufen, der Gewinn ist in Deutschland also steuerpflichtig.
Wäre alles normal weiter gelaufen, hätte ich die Coins mindestens ein Jahr liegen gelassen und dann einen passenden Moment zum Verkauf ausgewählt.

Mein Resümee zu Bitpanda:
Rein technisch habe ich nichts zu kritisieren, aber die Kommunikation ist katastrophal.

Meine Empfehlung:
Besser nicht zu Bitpanda, aber wenn doch, dann nichts dort liegen lassen, gekaufte Coins immer gleich abziehen.
Auf diese Weise hätte ich mir die Verluste erspart…

Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Ich kritisiere Bitpanda nicht dafür, dass sie sich an Gesetze halten. Ich kritisiere die unsägliche Kundenkommunikation.

Grüße aus dem deutschen Süden
Konrad

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Ich habe auch ein Konto bei Bitpanda. Weil für mich als Österreicher ein österreichischer Broker erstmal sympathischer war. Aber die Kommunikation mit dem Support mit denen war bis jetzt weder flott, noch entgegenkommend. Nur Standardtexte. Keine Telefonnummer, kein Mail, da kann ich gleich zu einem Broker in Hongkong gehen.

Auch haben viele User dort Probleme: https://www.finanzfluss.de/anbieter/bitpanda/erfahrungen/

Ich hatte auch mal einen Streit mit einem österreichischen Automatenanbieter. Am Schluss bin ich vor der Geschäftsadresse gestanden und habe mit dem Geschäftsführer gestritten was er für einen scheiß Support bietet. Es gab dort weder einen besetzten Empfang, noch irgendwelche regsame Betrieblichkeit dort. Im Prinzip fast nur eine Briefkastenfirma mit leeren Büros für Pressetermine. Da pfeif ich auf die Unterstützung von lokalen Firmen, hat keinen Vorteil.

 

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Hi,

ich klinge mich da proaktiv mal ein. Was heißt denn Mittelherkunft nachweisen?

Wollen die dann Gehaltabrechnungen ob man da nen 1000er im Monat in Kryptos stecken kann? Oder den Erbschein über das Häuschen, welches man geerbt und versilbert hat um 100.000 in Kryptos zu stecken? Oder was heißt das konkret?

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vor 4 Stunden schrieb bjew:

na ja, wenn KYC und GwG nicht passz, musst fern bleiben 😂 

Kommt mittelfristig, evtl kurzfristig auf alle zu

Ja ne, is klar.

Selbst ohne jedwede FIAT-Transaktionen stellen sie direkt Anfragen ala Gestapo. Kontrolliert halt den Eingang und den Ausgang aber das dazwischen hat nichts mit GwG zu tun.

 

Zitat

 

Akzeptierte Nachweise für Kryptowährungen

Wir benötigen eine detaillierte Beschreibung der Herkunft aller Coins in deinem Konto über unser Kontaktformular, sowie beigefügt eines oder mehrere der folgenden Dokumente:

  • Kryptowährungen, die auf anderen Brokern und Exchanges erworben wurden
    • Screenshots von Kauf- und Auszahlungsbestätigung, auf denen deine Konto-ID und alle Transaktionsdetails sichtbar sind
    • Bestätigungs-E-Mails, die den Kauf bzw. die Auszahlung nachweisen
    • Rechnungen, die den Kauf nachweisen (z.B. bei OTC)
  • Trading-Gewinne, die auf anderen Brokern und Exchanges erzielt wurden
    • Screenshots des Tradingverlaufs, auf denen die Gewinne sichtbar sind
    • Transaktionsverlauf, auf dem die Auszahlungen an Bitpanda sichtbar sind
    • Screenshots des Exchange-Kontos, auf denen deine Kontodetails sichtbar sind
    • Name der Exchange
  • Einnahmen durch Dienstleistungen (z.B. Affiliate-Einnahmen oder andere Dienstleistungen)
    • Detaillierte Beschreibung der Dienstleistung
    • Rechnungen für Dienstleistungen, die mit Kryptowährungen bezahlt wurden
    • Namen, Adressen, Kontaktdaten und Informationen der involvierten Unternehmen sowie deren Rechtsform und UID-Nummer
    • Kryptowährungsadressen des Senders und Empfängers
    • Transaktions-IDs (Hash)
    • Der gesendete Betrag, ausgewiesen in Kryptowährung und Fiat
    • Datum der Transaktion
    • Bankauszüge, die die Einnahmen und Transaktionen nachweisen
    • Screenshot deines Kontos, der zeigt, dass du Affiliate bist
    • Screenshots deiner Wallets, die die tatsächlichen Einnahmen zeigen
    • Screenshots des Transaktions- und Auszahlungsverlaufs
    • Erklärungen zum Ursprung der für den Zahlungsvorgang verwendeten Kryptowährungen
  • Initial Coin Offering (ICO) und Token Sales
    • Falls du die Coins durch einen Token Sale erworben hast, reiche uns bitte eine Kopie des Vertrags ein, der eine Zahlung in Kryptowährungen bestätigt
    • Bei einem ICO muss der vollständige Name des ICOs und die dazugehörige Projekt-Website ersichtlich sein. Außerdem benötigen wir den genauen investierten Betrag in der jeweiligen Kryptowährung und den entsprechenden Fiat-Wert zum Zeitpunkt der Investition
    • Zusätzlich benötigen wir den Transaktionsverlauf, der den Erwerb und die Auszahlung des Tokens belegt (Wallet-Adressen und Transaktions-ID)
    • Bankauszug, wenn mit Fiat-Währung investiert wurde
    • Bestätigungs-E-Mails, die den Kauf zeigen
  • Mining
    • Rechnungen für den Kauf von Mining Hardware, auf denen die Adresse des Käufers (dein auf Bitpanda registrierter Name) und Verkäufers zu sehen ist. Der Versand der Hardware muss an die Adresse deines auf Bitpanda registrierten Namens laufen. Falls sich deine Adresse in der Zwischenzeit geändert hat, weise bitte nach, dass du zum damaligen Zeitpunkt an dieser Adresse gewohnt oder gearbeitet hast
    • Fotos von Mining Hardware und Screenshots der verwendeten Plattformen und Programme
    • Betriebskostenabrechnungen (z.B. Stromrechnung) ebenfalls auf deinen bei Bitpanda registrierten Namen laufend
    • Screenshots von Mining-Einkünften und Rewards
    • Screenshots des Transaktionsverlaufs von und zu Wallets, die die Wallet-Adressen sowie Transaktions-IDs zeigen (Eigens erstellte “Excel-Listen” können nicht akzeptiert werden)
    • Falls mit Coins aus Miningaktivitäten auch getradet wurde, werden Screenshots vom Transaktionsverlauf benötigt, die den Eingang auf der jeweiligen Börse klar ausweisen und den Namen des Kontoinhabers anzeigen. Weiters müssen alle Trades klar erkennbar sein und dürfen nicht mit den Trades anderer Coins vermischt werden
  • Staking (Masternodes)
    • Screenshots des Transaktionsverlaufs, auf denen die Einzahlungen, Auszahlungen und Gewinne sichtbar sind
    • Screenshots des Transaktionsverlaufs, auf dem die Auszahlungen an Bitpanda sichtbar sind
    • Wallet-Adressen und Transaktions-IDs
  • Airdrops
    • Screenshots des Transaktionsverlaufs, auf denen die Einzahlungen sichtbar sind sowie die Auszahlungen an Bitpanda
    • Wallet-Adressen und Transaktions-IDs
  • Coin- oder Token Swaps
    • Hat sich der Tokenname oder die Tokenanzahl aufgrund von sogenannten Coin Swaps oder Token Swaps oder anderweitigen technischen Änderungen (z.B. Redenominations) der verwendeten Blockchain oder Plattform geändert, weise dies bitte mittels Screenshots des Transaktionsverlaufs nach (Wallet-Adressen und Transaktions-IDs)
  • Lending und Liquidity Pools
    • Wenn es sich um Lending-Einkünfte handelt, weise dies bitte mittels Screenshots des Transaktionsverlaufs nach (Wallet-Adressen und Transaktions-IDs). Es muss ersichtlich sein, wo du die Assets als Collateral hinterlegt hast, in welcher Höhe und woher das von dir verwendete Collateral stammt

 

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hallo

mir ist ähnliches passiert. bin seit anfang jahr bei bitpanda. teilweise mit mittelhohen beträgen, war nie ein problem. gestern mittag bekam ich von bitpanda dann ein ein mail wegen dem mittelherkunftsnachweis. wollte gleich darauf zur sicherheit meine coins auf den ledger schieben. schon zu spät. auszahlungen waren schon gestoppt. boah sind die schnell...

habe dann fiatmittelnachweise geschickt (lohnausweise und bankauszüge). noch am abend kam dann ein mail, das es nicht reicht. wollen noch wissen, wo ich die coins gekauft habe, die bei bitpanda liegen. habe dann noch screenshots von meinen früheren einkäufen gemacht und wollte sie als antwort auf das mail senden.

was jedoch nicht ging. jedesmal wenn ich antworten wollte, kam:

Fehler bei der Nachrichtenzustellung an folgende Empfänger oder Gruppen:

Bitpanda Support (support+id6xxx3@bitpanda.zendesk.com)
Die Nachricht wurde nicht zugestellt, da sie vom E-Mail-Anbieter des Empfängers zurückgewiesen wurde.

Diagnoseinformationen für Administratoren:

Generierender Server: DB8EUR06HT159.mail.protection.outlook.com

support+id67xxx3@bitpanda.zendesk.com
Remote Server returned '550 5.7.520 Message blocked because it contains content identified as spam. AS(4810)'

 

nach ewigen versuchen habe ich dann halt ein neues ticket gelöst (obwohl nicht gewünscht von bitpanda) die unterlagen nochmals eingeschickt und seitdem warte ich auf antwort...

mein fazit: war bisher immer zufrieden mit bitpanda. was die aber wissen wollen, grenzt an schikane. dachte bisher, das ich nur meiner frau und dem steueramt rechenschaft ablegen muss und nicht einer kleinen cryptobörse. und es ist extrem ärgerlich, wenn einem einfach die coins willkürlich blockiert werden und dann kein richtiger ansprechspartner da ist.

beste grüsse

Bearbeitet von Jantas
id nummer unkenntlich gemacht
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So, und wieder lese ich dass es massive Probleme mit überregulierten Börsen gibt die ihren Kunden, sei es aus Angst vor Regulierungsbehörden oder aber auch aus vorauseilendem Gehorsam das Leben schwer machen...😡

Wer es satt hat sich schikanieren zu lassen der sollte mal nachdenken warum Bitcoin überhaupt ins Leben gerufen wurde und warum er dezentral ist. Auf keinen Fall hat Satoshi Nakamoto ihn erfunden um seine User von irgendwelchen Bürokraten schikanieren zu lassen sondern um den Usern von Bitcoin ein riesengroßes Stück Freiheit wiederzugeben. Dazu passen zentrale Börsen und Regulierungsbehörden überhaupt nicht. Vor lauter Gewinnstreben haben viele einen solchen Tunnelblick dass sie sich nicht auf die Ursprünge besinnen und sich immer weiter knebeln lassen.

Wer sich mit dem Thema Dezentralität befasst wird sich vielleicht auch für dezentrale Börsen begeistern lassen. Ich bin seit Anfang des Jahres bei waves.exchange und kann sagen dass ich hocherfreut bin. https://waves.exchange/ Diese dezentrale Börse gibt es schon einige Jahre, sie läuft richtig gut und auch der Support war bei mir blitzschnell und hilfreich.  Hab zweimal was angefragt und innerhalb von fünf Minuten eine hilfreiche Antwort bekommen. Es gibt dort keine widerlichen Belästigungen durch KYC, AML und sonstige Aufdringlichkeiten und die Coins können einem auch nicht gesperrrt werden und es hat auch keiner Interesse an sowas. Man kann zwar kein FIAT-Geld direkt dort hin senden, wohl aber Stablecoins mit der Kreditkarte kaufen. Das ist halt dann erstmal weder dezentral noch anonym aber wenn man danach einen neuen Account eröffnet (nichtmal eine E-Mailadresse braucht man dazu) und dann mit Coins handelt ist man wieder anonym und kann Tethern bis zum Abwinken. Man ist dort niemandem Rechenschaft schuldig. waves.exchange verfolgt das Credo: "Your keys - your coins." Auf seinen Seed und sein Passwort muss man halt selbst aufpassen. Hier im Forum gibt es auch einen Threat zur waves.exchange. https://coinforum.de/topic/23196-wavesexchange-dezentral/?tab=comments#comment-514129

Es ist ja haarsträubend was diese  überregulierten Börsen wie Bitpanda, Coinbase, und so viele anderen Handelsplätze aus Europa und USA sich herausnehmen und ich finde das geht die gar nichts an woher ich meine Coins habe, was ich damit machen will und warum ich die überhaupt habe. Seit ich auf DEXes handele kann ich darüber nur noch schmunzeln. 😀 Die Zeit wird kommen in der Kryptos auf breite Akzeptanz stoßen und sich damit ohne den Umweg über FIAT das Allermeiste direkt kaufen lässt. Davor haben Banker und Regulierer eine Höllenangst und beißen jetzt blind um sich. Aber man kann ihre Regulierungswut zunichte machen. 😉

@Threatersteller, @kaltmann, @Peer_Gynt, @Jantas und alle anderen, die keine Lust auf KYC, AML, vorauseilenden Gehorsam von überregulierten Börsen und sonstige Knechtschaft haben. Schaut euch waves.exchange und andere DEXes ruhig mal an. Ich habe mich bisher richtig intensiv nur mit waves.exchange befasst aber die kann ich euch wärmstens empfehlen. Da seid ihr gleich um Welten freier. Ihr werdet bergeistert sein. 😍

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naja. Aber wenn du jetzt mal in die 10.000er oder 100.000er geht und dir reale Dinge kaufst über Kreditkarte wird dir früher oder später das Finanzamt identische oder sehr ähnliche Fragen stellen. Zumindest in D oder A oder ggf. auch CH.

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@alkaid

die relative anonymität hat mir bei den cryptos auch zugesagt. aber jetzt hat bitpanda daten über mich, die sie nichts angehen. 

mein fiat wurde in der ch zweimal besteuert. als einkommen und als vermögen. auch die cryptos sind bei der steuererklärung als vermögen angegeben. also alles legal und sauber. und jetzt darf mir eine kleine firma in austria wilkürlich meine coins blockieren und mich dazu nötigen, wirklich private daten raus zu geben.

werde mir waves mal anschauen. danke

 

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@HDClock

Es ist halt so dass man wenn man auf einer DEX handelt nicht Steuern hinterziehen oder mit diesen Coins Drogen kaufen oder sonst was Illegales tun soll sondern dass keine Behörde die Möglichkeit hat dir deine Coins zu nehmen oder sie einfzufrieren wie ein Bankkonto und sie auch niemals wissen können was man auf einer DEX tut. Das geht die auch nichts an und sie haben weder Macht noch Einblick über dein Handeln und dein Vermögen. Was du dann mit deinen Coins tust liegt ganz allein in deiner Verantwortung. Wenn du dich ordentlich verhältst kann dir keiner was anhaben. Wenn du dich hingegen auf einer zentralisierten Börse ordentlich wie ein Musterbürger verhältst blühen dir trotzdem KYC, AML und die willkürliche Stillegung deines Vermögens sowie andere Unannehmlichkeiten. Und diese Schikanen kannst du halt unterbinden wenn du auf DEXes ausweichst. Da können Behörden sich auf den Kopf stellen. Nur du allein hast dort die Verfügungsgewalt und das ist schon ein Stück Freiheit.
Was du angesprochen hast wäre, so nehme ich an, unversteuerte Coins zu verkaufen. Das wiederrum bleibt jedem selbst überlassen und darum kümmere ich mich nicht weil es mich nichts anzugehen hat wenn andere nicht mal ein Jahr Zeit haben um die Haltefrist zu wahren was so einfach ist. Keiner muss das tun. Und WENN es wer trotzdem nötig hat muss er halt andere Wege finden seine Coins unter dem Radar in FIAT zu tauschen, vielleicht im Ausland oder P2P oder was weiß ich noch alles... aber das muss jeder selbst entscheiden. Auf DEXes zu handeln bedeutet jedenfalls nicht dass man dann absolute Narrenfreiheit hat.

 

@Jantas

Wie ich HDClock schon antwortete sage ich es dir nochmal weil ich der Überzeugung bin dass es einfach stimmt:

Wenn du dich ordentlich verhältst kann dir keiner was anhaben. Wenn du dich hingegen auf einer zentralisierten Börse ordentlich wie ein Musterbürger verhältst blühen dir trotzdem KYC, AML und die willkürliche Stillegung deines Vermögens sowie andere Unannehmlichkeiten.

Bei waves wird keiner von dir Daten verlangen. Ich rate dir sehr, dich mit waves.exchange und vielleicht auch anderen DEXes zu befassen und dich von überregulierten Börsen wie Bitpanda fernzuhalten so gut es eben geht denn dort wird es immer übler. Wenn du dich an waves mal gewöhnt hast wirst du dich auf sowas wie Bitpanda und deren Pendants nur noch widerwillig einlassen und nur wenn du FIAT aufs Konto brauchst. Wenn du alles ordentlich und redlich dort abwickelst kann dir auch kein Finanzamt oder irgend eine andere Behörde was anhängen.

 

 

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