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Anzahl der Bitcoins


aslik

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Hallo,

 

ich bin Neueinsteigerin und wollte erstmal paar Grundlagen erfragen, die ich immer noch nicht ganz verstehe.

Zum einem wollte ich wissen, wieso die Anzahl der Bitcoins auf 21mio begrenzt sind ? Was passiert wenn alle 21 mio Bitcoins produziert worden sind ?

Ich versuche herauszufinden, ob der Bticoin die Funktion des Wertaufbewahrungsmittel erfüllt. Laut mein jetztigen Wissen würde es diese Funktion erfüllen weil man den Bitcoin wie "Aktien" betrachten kann. Entweder gewinnt der Bitcoin durch die Nachfrage mehr Wert oder im schlimmsten Fall hat keinen Wert mehr. 

Und würde ich noch gerne wissen wie ich eine Gegenüberstellung mit dem realem Geld ( z.B Euro ) der im Umlauf ist mit dem Bitcoin machen kann ? 

Wäre schön wenn jemand mehr mir dazu erzählen kann.

Vielen Dank im voraus.

 

LG

 

 

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb aslik:

Zum einem wollte ich wissen, wieso die Anzahl der Bitcoins auf 21mio begrenzt sind ?

Weil Satoshi Nakamoto das so in seinem Code vorgegeben hat.

Sein Grund für die 21 Mio: https://nakamotostudies.org/emails/satoshi-reply-to-mike-hearn/

vor 3 Stunden schrieb aslik:

Was passiert wenn alle 21 mio Bitcoins produziert worden sind ?

Es werden dann keine weiteren erzeugt. (naheliegend, oder?!?)

vor 3 Stunden schrieb aslik:

Entweder gewinnt der Bitcoin durch die Nachfrage mehr Wert oder im schlimmsten Fall hat keinen Wert mehr. 

Angebot und Nachfrage eben ... auch naheliegend.

vor 3 Stunden schrieb aslik:

Und würde ich noch gerne wissen wie ich eine Gegenüberstellung mit dem realem Geld ( z.B Euro ) der im Umlauf ist mit dem Bitcoin machen kann ? 

Nimm die gesamte im Umlauf befindliche Geldmenge und stelle sie den 21 Mio. Bitcoin gegenüber - bedenke, dass Du die Geldmenge auch 21.000.000.000 mBTC oder 2100000000000000 Satoshis gegenüber stellen kannst.

Überlege Dir ob Du nur die Euros nehmen willst oder doch lieber alles Geld der Welt, da Bitcoin ja auch weltweit verfügbar ist.

... und dan überlege Dir ob Du das auch mit Gold machen würdest - wie würdest Du Gold allem Geld der Welt gegenüberstllen? Was für ein Ergebnis erzielst und welche Aussagekraft hätte dies?

Bedenke, dass Du auch die Hyperinflationen in Argentienien, Venezuela und anderen Ländern berücksichtigen müsstes.

Oder willst Du nur den USD nehmen? Damit vernachlässigst Du jedoch gerade die Gegenden wo Bitcoin und andere Kryptowährungen genutzt werden.

... und ja, was ist mit anderen Währungen wie Dash, BCH und LTC? Willst Du die auch gegenüberstellen?

 

... wozu?

 

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vor 14 Stunden schrieb aslik:

Hallo,

 

ich bin Neueinsteigerin und wollte erstmal paar Grundlagen erfragen, die ich immer noch nicht ganz verstehe.

Zum einem wollte ich wissen, wieso die Anzahl der Bitcoins auf 21mio begrenzt sind ? Was passiert wenn alle 21 mio Bitcoins produziert worden sind ?

Ich versuche herauszufinden, ob der Bticoin die Funktion des Wertaufbewahrungsmittel erfüllt. Laut mein jetztigen Wissen würde es diese Funktion erfüllen weil man den Bitcoin wie "Aktien" betrachten kann. Entweder gewinnt der Bitcoin durch die Nachfrage mehr Wert oder im schlimmsten Fall hat keinen Wert mehr. 

Und würde ich noch gerne wissen wie ich eine Gegenüberstellung mit dem realem Geld ( z.B Euro ) der im Umlauf ist mit dem Bitcoin machen kann ? 

Wäre schön wenn jemand mehr mir dazu erzählen kann.

Vielen Dank im voraus.

 

LG

 

 

 

 

 

Bitcoin kannst du nicht mit Aktien vergleichen. Die Gewinne von Bitcoin und Gold sind nach 12 Monaten steuerfrei. Das ist bei Aktien nicht der Fall und es kommen 2021 noch die Transaktionssteuern hinzu. Hinter einer Aktie stehen Unternehmen die einen Wert haben. Je nach Bewertung des Unternehmens kann gesagt werden wo die Aktie liegen müsste und wann sie über. - oder unterbewertet ist.

Bitcoin oder auch andere Cryptos haben keinen physischen Wert. Sie sind zum größten Teil dezentrale, digitale assets. Wie @Jokin bereits sagte richtet sich der Preis alleine nach Angebot und Nachfrage. Dementsprechend kann auch nicht gesagt werden, BTC ist über.- oder unterbewertet. Deswegen schwankt der Preis stark, aber stetig ansteigend. 

Ich habe irgendwo eine Fausformel gelesen oder gesehen. Ich glaube das war ein Video von Kettner Edelemetalle Ökonom Benjamin Deutsch... Gold schwank in 4 Monaten um 4%. Im gleichen Zeitraum kann der Bitcoin um 40%.

Das kann Himmel oder Hölle sein, je nach psychischer Verfassung des BTC Holders ;)

Sowas muss ausgehalten werden oder mann sollte die Finder davon lassen.

40 Banken haben jetzt die Bitcoin Lizenz bekommen. Sie dürfen mit diesem asset handeln. Das machen sie in weiser Voraussicht. Die Zinsen wurden abgeschafft und Banken haben große Probleme Geld zu genieren bzw. zu verwahren, bedingt durch die EZB. Sie werden einen kleinen Teil ihres Portfolios in Bitcoin investieren. Ich glaube nicht das sie dies machen um die Bevölkerung mit BTC zu versorgen, sondern um selber Geld zu generieren. 

Es ist Risiko behaftet, aber sie haben keine andere Wahl.

Die Anzahl der Hodler steig immer weiter an. Die meisten Leute sehen Bitcoin als Gold 2.0. Mit Gold gehe ich nicht shoppen, ebenso nicht mit Bitcoin. Wäre auch Quatsch, außer das Geld wird wirklich benötigt.

 

 

 

 

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Am 11.2.2020 um 20:47 schrieb Jokin:
Zitat

From: Satoshi Nakamoto <satoshin@gmx.com>
Date: Sun, Apr 12, 2009 at 10:44 PM
To: Mike Hearn <mike@plan99.net>

... My choice for the number of coins and distribution schedule was an educated guess. It was a difficult choice, because once the network is going it’s locked in and we’re stuck with it. I wanted to pick something that would make prices similar to existing currencies, but without knowing the future, that’s very hard. I ended up picking something in the middle. If Bitcoin remains a small niche, it’ll be worth less per unit than existing currencies. If you imagine it being used for some fraction of world commerce, then there’s only going to be 21 million coins for the whole world, so it would be worth much more per unit. Values are 64-bit integers with 8 decimal places, so 1 coin is represented internally as 100000000. There’s plenty of granularity if typical prices become small. For example, if 0.001 is worth 1 Euro, then it might be easier to change where the decimal point is displayed, so if you had 1 Bitcoin it’s now displayed as 1000, and 0.001 is displayed as 1. ...

Zitat

... Meine Wahl für die Anzahl der Münzen und den Verteilungsplan war eine fundierte Vermutung. Es war eine schwierige Entscheidung, denn sobald das Netzwerk in Betrieb ist, ist es gesperrt und wir bleiben dabei. Ich wollte etwas auswählen, das die Preise den bestehenden Währungen ähnelt, aber ohne die Zukunft zu kennen, ist das sehr schwierig. Am Ende habe ich etwas in der Mitte ausgewählt. Wenn Bitcoin eine kleine Nische bleibt, ist es pro Einheit weniger wert als bestehende Währungen. Wenn Sie sich vorstellen, dass es für einen Bruchteil des Welthandels verwendet wird, gibt es nur 21 Millionen Münzen für die ganze Welt, also wäre es viel mehr pro Einheit wert. Die Werte sind 64-Bit-Ganzzahlen mit 8 Dezimalstellen, sodass 1 Münze intern als 100000000 dargestellt wird. Wenn die typischen Preise klein werden, ist die Granularität ausreichend. Wenn beispielsweise 0,001 1 Euro wert ist, ist es möglicherweise einfacher zu ändern, wo der Dezimalpunkt angezeigt wird. Wenn Sie also 1 Bitcoin hatten, wird dieser jetzt als 1000 und 0,001 als 1 angezeigt. ...

 

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Hallo Jokin,

 

vielen Dank für die Antwort.

Ja hast recht danke !!

Diese Fragen ergeben sich aus dem Grund, weil ich gerade meine Bachelorarbeit darüber schreibe.

Ich habe geprüft, ob der Bitcoin die Kriterien der Geldfunktion erfüllen .(Tausch-und Zahlungsmittel, Recheneinheit und Wertaufbewahrungsmittel) .

Deshalb diese Frage :)

 

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Am 12.2.2020 um 07:44 schrieb Solomo:

Bitcoin kannst du nicht mit Aktien vergleichen. Die Gewinne von Bitcoin und Gold sind nach 12 Monaten steuerfrei. Das ist bei Aktien nicht der Fall und es kommen 2021 noch die Transaktionssteuern hinzu. Hinter einer Aktie stehen Unternehmen die einen Wert haben. Je nach Bewertung des Unternehmens kann gesagt werden wo die Aktie liegen müsste und wann sie über. - oder unterbewertet ist.

Bitcoin oder auch andere Cryptos haben keinen physischen Wert. Sie sind zum größten Teil dezentrale, digitale assets. Wie @Jokin bereits sagte richtet sich der Preis alleine nach Angebot und Nachfrage. Dementsprechend kann auch nicht gesagt werden, BTC ist über.- oder unterbewertet. Deswegen schwankt der Preis stark, aber stetig ansteigend. 

Ich habe irgendwo eine Fausformel gelesen oder gesehen. Ich glaube das war ein Video von Kettner Edelemetalle Ökonom Benjamin Deutsch... Gold schwank in 4 Monaten um 4%. Im gleichen Zeitraum kann der Bitcoin um 40%.

Das kann Himmel oder Hölle sein, je nach psychischer Verfassung des BTC Holders ;)

Sowas muss ausgehalten werden oder mann sollte die Finder davon lassen.

40 Banken haben jetzt die Bitcoin Lizenz bekommen. Sie dürfen mit diesem asset handeln. Das machen sie in weiser Voraussicht. Die Zinsen wurden abgeschafft und Banken haben große Probleme Geld zu genieren bzw. zu verwahren, bedingt durch die EZB. Sie werden einen kleinen Teil ihres Portfolios in Bitcoin investieren. Ich glaube nicht das sie dies machen um die Bevölkerung mit BTC zu versorgen, sondern um selber Geld zu generieren. 

Es ist Risiko behaftet, aber sie haben keine andere Wahl.

Die Anzahl der Hodler steig immer weiter an. Die meisten Leute sehen Bitcoin als Gold 2.0. Mit Gold gehe ich nicht shoppen, ebenso nicht mit Bitcoin. Wäre auch Quatsch, außer das Geld wird wirklich benötigt.

 

 

 

 

Hallo :) ,

 

ich dir danke für die schnelle Antwort.

Aktien war kein gutes Beispiel meinte eher als eine Geldanlage.

Der letzte Abschnitt mit den Banken war sehr informativ danke dafür :)

 

LG

 

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Kann ich noch euch etwas fragen ? @Jokin  @koiram @Solomo

Undzwar schreibe ich ja gerade meine Thesis über Kryptowährung. ( Bitcoins) 

Thema : Kryptowährung als Zahlungsmittel im Onlinehandel

Was ist eure Meinung dazu?

Würdet ihr mit Bitcoins shoppen?  Was macht die Bezahlung mit Bitcoins "besser" als konvetionelle Zahlungsmittel? Und die letzte Frage welche Vor-Nachteile würde das eurer Meinung nach haben ( in Sicht von Händler und Verbraucher) ? 

Tut mir leid, sind jetzt echt viele Fragen aber finde es schön die Meinung von euch zu wissen :) Danke im voraus.

 

LG

 

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@aslik: Viele Antworten zu Deinen Fragen findest Du mit der Suchfunktion in den vorhandenen Beiträgen hier im Forum.

Als Zahlungsmittel im Onlinehandel hat es die Vorteile anonym zu sein, aber der Weg der Coins ist öffentlich nachvollziehbar. Wegen der aktuellen Transfer-Gebühren macht Bitcoin zum Bezahlen Sinn bei internationalen Zahlungen und größeren Summen. Wenn Lightning implementiert ist auch für kleine Summen.

Im Moment würde ich lieber mit Euro shoppen, weil der im Wert verliert und Bitcoin im Wert gewinnt. Und mit Zahlungssystemen wie z.B. Paypal und Sofortüberweisung geht das ja heute auch schon sehr schnell.

Wenn man was mit Bitcoins bezahlt, die man erst vor weniger als 1 Jahr gekauft hat, und die in der Zeit im Wert zum euro gestiegen sind, ist der Gewinn steuerlich relevant, das ist vielen nicht bewusst.

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Am 12.2.2020 um 07:44 schrieb Solomo:

40 Banken haben jetzt die Bitcoin Lizenz bekommen. Sie dürfen mit diesem asset handeln. Das machen sie in weiser Voraussicht. Die Zinsen wurden abgeschafft und Banken haben große Probleme Geld zu genieren bzw. zu verwahren, bedingt durch die EZB. Sie werden einen kleinen Teil ihres Portfolios in Bitcoin investieren. Ich glaube nicht das sie dies machen um die Bevölkerung mit BTC zu versorgen, sondern um selber Geld zu generieren. 

Es ist Risiko behaftet, aber sie haben keine andere Wahl.

Uff — Woher hast Du diese Information?

Sagte die BaFin nicht laut Regierungskreisen es gäbe mehr als 40 Interessenbekundungen? <– Ding Dong

Wo bitte steht bekommen? ;o))

Quelle: Handelsblatt
 

Bearbeitet von ..::. o.Z.o.n.e .::..
... genauer.
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vor 4 Stunden schrieb ..::. o.Z.o.n.e .::..:

Uff — Woher hast Du diese Information?

Sagte die BaFin nicht laut Regierungskreisen es gäbe mehr als 40 Interessenbekundungen? <– Ding Dong

Wo bitte steht bekommen? ;o))

Quelle: Handelsblatt
 

Ok, dann habe ich den verkehrten Artikel gelesen, dann eben beantragt. 

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