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CryptoTax: Steuerreports mit automatischer Wallet Trennung


skunk

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Nachdem ich in den letzten Jahren einige Probleme mit Cointracking und Coin ink hatte, bin ich am Ende bei CryptoTax gelandet und wollte einmal über diese Alternative Berichten. Ich würde mich natürlich freuen wenn ihr zum Dank den Reflink in meiner Signatur benutzt. Kommen wir aber zum eigentlich interessanten Teil.

Automatische Wallet Trennung
Folgendes Beispiel: In eurem Bestand befinden sich verstreut auf diversen Wallets kleinere Mengen BTC, ETH und Altcoins. Alles bereits älter als 1 Jahr und damit steuerfrei. Jetzt kauft ihr ein paar Altcoins nach aber lagert diese natürlich auf einem neuen Wallet um sie nicht mit den bereits steuerfreien Coins zu vermischen. Noch vor Ablauf eines Jahres verkauft ihr die Coins mit Verlust und erwartet, dass am Ende dieser Verlust im Steuerreport steht.
In Cointracking ist es unmöglich das überhaupt zu buchen. Cointracking erlaubt zwar mit einigem Aufwand einzelne Wallets zu trennen aber spätestens wenn Cointracking anfängt die Kleinstmengen an BTC und ETH zu verrechnen, fällt einem auf, dass es sich dabei leider nur um eine ungenügende Wallet Trennung handelt. Man müsste diese ohnehin schon aufwändige Lösung für jedes Wallet, auf dem sich BTC und ETH befindet, einzeln durchführen.
In Coin ink ist eine Wallet Trennung möglich aber ebenfalls aufwändig. Man muss leider manuell die Ein und Auszahlungen in Transfers umwandeln. Immerhin wäre es eine echte Wallet Trennung bei der am Ende ein korrekter Steuerreport rauskommen sollte. Ich habe nur keine Lust hunderte von Ein und Auszahlungen per Hand zu sortieren.
In CryptoTax passiert die Wallet Trennung dagegen automatisch mit nur einem Knopfdruck. Nachdem man jedes Wallet importiert hat, findet CryptoTax auf Knopfdruck die Ein und Auszahlungspaare. Es gibt ein paar Sonderfälle die nicht automatisch abgeglichen werden können aber auch die manuelle Zuordnung funktioniert sehr einfach. Am Ende bekommt man einen Steuerreport mit perfekter Wallet Trennung und das mit deutlich weniger Aufwand als bei anderen Tools.

Bessere Fehlerprüfung
Folgendes Beispiel: Ihr habt vor Jahren eure ersten BTC irgendwo gekauft aber vergessen den Kauf ordentlich zu buchen. Jetzt liegen die Coins einfach auf einem Wallet zusammen mit vielen anderen. Cointracking wird diesen Buchungsfehler erst dann bemerken wenn ihr alle Coins in einigen Jahren verkauft und weil Cointracking keinen Kaufpreis dazu findet, wird der Gewinn komplett versteuert. Um den Fehler zu korrigieren ist es zu spät weil das auch den Gewinn und Verlust der vergangenen Jahre in Frage stellt. In meinem Fall waren das locker 0,5 BTC aus einer Zeit wo das nur 100€ Wert war. Ich würde mich in den Arsch beißen wenn ein simpler Buchungsfehler mich Jahre später 50.000€ kosten würde.
Bei CryptoTax wird der Buchungsfehler sofort bemängelt. Jede Einzahlung muss klassifiziert werden. Entweder automatisch indem eine passende Auszahlung vorliegt oder aber als Mining, Airdrop oder sonst irgendwas in der Richtung. Im Vorliegenden Fall würde CryptoTax darum bitten eine nicht automatisch zugeordnete Einzahlung zu klassifizieren. Wenn man diese Transaktion auf der Blockchain bewundet, merkt man in der Regel recht schnell woher die gekommen ist und welches Wallet man vergessen hat zu buchen. Das gleiche gilt auch für Auszahlungen.
Bei Coin ink habe ich das nie ausprobiert aber ich gehe davon aus es wird diesen Buchungsfehler ebenfalls frühzeitig finden.

Sonderfälle wie Lending, Airdrops, Mining, Einnahmen usw
CryptoTax und Cointracking unterstützt eigentlich alles. Bei CryptoTax gibt es die Besonderheit, dass einige Fälle nicht namentlich genannt werden aber durch eine vergleichbare Kategorie abgebildet werden können. Bei Coin ink fehlen einige dieser Kategorien und dann wird es erneut aufwändig. Ich bekomme Coins als Bonus Gehalt ausgezahlt und über meine Gehaltsabrechnung versteuert. Was bei CryptoTax und Cointracking kein Problem ist, stellt mich bei Coin ink vor ein unlösbares Problem. Coin ink kennt nur Einnahmen ohne Gegenleistung (zum Beispiel Airdrops) aber damit würde mein Steuerreport nicht stimmen. Ich könnte es noch mit "Kauf" probieren, müsste dann aber die Umrechnungskurse angeben und zur Sicherheit noch doppelt und dreifach kontrollieren. Das ist mir zu Fehleranfällig um es überhaupt in Betracht zu ziehen.
An anderer Stelle hier um Forum wurde speziell Lending angesprochen. CryptoTax kann das und soweit ich gelesen habe auch inklusive der Besonderheiten die damit verbunden sind aber da ich selber keine in meinem Steuerreport habe, kann ich dazu nicht viel sagen.

Gruppen Editieren
In Cointracking kann man hunderte von Buchungen mit nur wenigen Klicks gleichzeitig bearbeiten und zum Beispiel ein anderes Wallet zuordnen. Bei CryptoTax ist das etwas Aufwändiger. Man müsste die Daten erst Exportieren, mit Excel filtern und ändern und zum Schluss die Daten zurück importieren. Hier würde ich mir ein Gruppen Editieren wie bei Cointracking wünschen. Bei Coin ink bin ich nicht soweit gekommen um das testen zu können.

Preis
Der Import ist bei CryptoTax kostenlos. Ihr könnt also sofort loslegen (denkt an meinen Reflink :D) und einfach mal eure Daten importieren und testen was nach der automatischen Klassifizierung noch an manuellen Korrekturen notwendig ist. Erst ganz am Ende wenn der Steuerreport erstellt werden soll, muss bezahlt werden. Bei Cointracking muss man leider erst bezahlen um dann beim Importieren der Daten und beim Lesen der Dokumentation zu bemerken was alles nicht wie geplant funktionieren wird.

Soweit mein Erfahrungsbericht. Falls ich was vergessen haben sollte einfach fragen.

Bearbeitet von skunk
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vor 3 Stunden schrieb skunk:

Cointracking wird diesen Buchungsfehler erst dann bemerken wenn ihr alle Coins in einigen Jahren verkauft und weil Cointracking keinen Kaufpreis dazu findet, wird der Gewinn komplett versteuert.

Das stimmt nicht.

Im Steuerreport erscheint eine Warnung, dass zu einem vorgenommenen Verkauf kein früherer Kauf gefunden werden konnte.

Diese Prüfung kann auch erst bei der Steuerauswertung erfolgen, denn das ist der Plausibilitätscheck, der von der Methode FIFO oder LIFO abhängig ist - bei letzterer Methode ist es meist egal ob sämtliche frühe Käufe gebucht sind oder nicht (wenn weniger raus geht als rein ging).

Diese Prüfung kann daher nicht schon beim Datenimport geschehen.

 

Ansonsten: Ein inhaltlich wertvoller Vergleich! Die Depottrennung bei Cointracking könnte in der Tat einfacher werden, da wird auch dran gearbeitet.

Viel wichtiger finde ich den Support. Ist bei Cryptotax gewährleistet, dass Fragen recht zügig beantwortet werden auch wenn es etwas mehr Nutzer werden?

Bei Cointracking ist ein kompetentes Supportteam installiert, deshalb ist das nur bis 200 Trades kostenfrei. Bugs werden zügig bearbeitet, die treten zwangsläufig immer wieder auf weil Exchanges ihre Formate immer mal ändern - da kann man mit einem Mann nicht alles mitbekommen. Da braucht es das Team.

Bei Cointracking würde ich mir auch nich einen sauber funktionierenden xpub-Key-Wallet-Import wünschen ( @CoinTracking Dominik ), den auf einzelne Transactions, die dann direkt Ein- und Auszahlungen von Exchanges zugeordnet werden. 

Ich rate daher jedem, sich möglichst viele Tools anzuschauen und die Daten dort vorher als CSV-Dateien lokal zu speichern.

(ich bedanke mich für das Anklicken meines Cointracking-Reflinks 😉 ... das spart Euch später mal 10%)

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vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Das stimmt nicht.

Im Steuerreport erscheint eine Warnung, dass zu einem vorgenommenen Verkauf kein früherer Kauf gefunden werden konnte.

Diese Prüfung kann auch erst bei der Steuerauswertung erfolgen, denn das ist der Plausibilitätscheck, der von der Methode FIFO oder LIFO abhängig ist - bei letzterer Methode ist es meist egal ob sämtliche frühe Käufe gebucht sind oder nicht (wenn weniger raus geht als rein ging).

Diese Prüfung kann daher nicht schon beim Datenimport geschehen.

Wenn das angeblich nicht möglich ist, warum können es die anderen beiden Tools dann? Meine Aussage ist korrekt. Die Prüfungen von Cointracking sind ungenügend.

vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Die Depottrennung bei Cointracking könnte in der Tat einfacher werden, da wird auch dran gearbeitet.

Das ist das Märchen was ich langsam nicht mehr glaube. Wie viele Jahre wird es noch dauern bis zur Umsetzung? Das Problem mit der fehlenden Wallet Trennung habe ich seit mehr als einem Jahr und bisher hat sich nichts getan. Ich bin in dieser Hinsicht nicht mehr so optimistisch und arbeite solange schon mal mit funktionierenden Tools.

vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Viel wichtiger finde ich den Support. Ist bei Cryptotax gewährleistet, dass Fragen recht zügig beantwortet werden auch wenn es etwas mehr Nutzer werden?

Die Frage kann ich nicht beantworten. Meine eine Frage wurde innerhalb weniger Stunden beantwortet obwohl es mitten in der Nacht am WE war. Ich würde trotzdem davon ausgehen, dass das nur Zufall war. Ob das auch bei steigenden Nutzerzahlen noch funktioniert, kann ich nicht beurteilen. Bei Coin ink hatte ich ebenfalls recht schnell Antwort erhalten. Ich denke in dem Punkt nehmen sich alle 3 Tools nichts.

vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Bei Cointracking würde ich mir auch nich einen sauber funktionierenden xpub-Key-Wallet-Import wünschen ( @CoinTracking Dominik ), den auf einzelne Transactions, die dann direkt Ein- und Auszahlungen von Exchanges zugeordnet werden. 

Laut Beschreibung soll der Import eines xPub bei CryptoTax möglich sein. Ich habe es selber nicht ausprobiert und kann daher nicht mehr dazu sagen.

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vor 22 Minuten schrieb skunk:

Wenn das angeblich nicht möglich ist, warum können es die anderen beiden Tools dann?

Ich hab keine Ahnung - dann ist an anderer Stelle "FIFO" oder "LIFO" (oder anderes Verfahren) voreingestellt. Das geht ja auch.

vor 23 Minuten schrieb skunk:

Laut Beschreibung soll der Import eines xPub bei CryptoTax möglich sein. Ich habe es selber nicht ausprobiert und kann daher nicht mehr dazu sagen.

Das wäre für mich absolut hilfreich - leider bekomme ich nur bei Bitcoin damit vernünftige Ergebnisse aus dem Blockexplorer. Für BTC reicht mir das aber auch :D

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vor 15 Minuten schrieb Jokin:

Ich hab keine Ahnung - dann ist an anderer Stelle "FIFO" oder "LIFO" (oder anderes Verfahren) voreingestellt. Das geht ja auch.

Das spielt keine Rolle. Die fehlenden Coins im Bestand sollten sowohl bei FIFO als auch bei LIFO sofort auffallen und nicht erst beim Verkauf des kompletten Bestands Jahre später.

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@skunk, ich finde es super, dass du die Schwächen von Cointracking und dessen fehlerhaften Berechnungen selbst erkannt hast. Wir waren vor Jahren selbst Cointracking Nutzer und haben das selbe durchlebt. 

Zum Thema Preis würde ich noch ergänzen wollen, dass coin.ink für unbegrenzte Transaktionen und alle Steuerjahre nur 99 Euro momentan kostet im Vergleich zu 599,99 Euro pro Steuerjahr bei CryptoTax und 550 Euro bei Cointracking. Der Unterschied von pro Steuerjahr zu allen Steuerjahren sei hier nochmal betont.

 

Leider gehörst du skunk mit deinen Spezialfällen zum aktuellen Zeitpunkt nicht zu unserer momentanen Zielgruppe, weshalb es natürlich schade ist, dass du das Tool und den Mehrwert noch nicht ganz mitnehmen konntest. Aber das ist absolut nachvollziehbar. 
Als Hinweis für die Mitlesenden: coin.ink unterstützt momentan nur den Handel von Kryptowährungen nach §23 EStG (Private Veräußerungsgeschäfte). Darauf sind hierfür aber die User Experience und die Features klarer fokussiert. Der Nutzer gewinnt dadurch jedoch an Einfachheit, da die Komplexität damit sinkt. Referraloptionen existieren auch demnächst ;) 
 

Was man aber als Laie nicht wirklich überprüfen kann, sind die verschiedenen Steuerlogiken, die jedes Tool nutzt. Vielleicht hast du ja mal Zeit dazu die Steuerlogik von Cryptotax mal zu hinterfragen. Diese kann nämlich zu unwissentlicher Steuerverkürzung führen durch ihre Annahmen, die du selber vielleicht so gar nicht vertreten würdest.
Beispiele für solche Annahmen sind:
- Anschaffung zum Marktwert: Der Eingang könnte auch durch einen Airdrop, Hard Fork, etc. eingegangen sein (https://cryptotax.io/artikel/standardklassifizierung-anschaffung-zum-marktwert/)
- Steuerneutraler Abfluss: Ein Ausgang könnte auch eine Ausgabe sein. Dann deklariert man das im Bericht noch so als wäre es ein PVG.. (https://cryptotax.io/artikel/standardklassifizierung-steuerneutraler-abfluss/)

- Das härteste ist jedoch die steuerneutrale Ausgabe: Eine Ausgabe für Waren oder Dienstleistungen ist als PVG zu klassifizieren (vgl. FinMin der Freien und Hansestadt Hamburg v. 11.12.2017 - S 2256 - 2017/003-52, https://datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/722501/ ) und dann wird diese Praxis auch wieder verschleiert durch einen fiktiven Veräußerungsgewinn.. (https://cryptotax.io/artikel/ausgaben-coins-mit-welchen-du-fuer-waren-oder-dienstleistungen-bezahlt-hast/)

Wir von coin.ink haben momentan nicht das Produkt, dass am weitesten ausgebaut ist. Jedoch haben wir eine pro-fiskalische Steuerlogik und fahren damit am rechtssichersten für unsere Kunden. Wir sehen übrigens unseren Fokus auf die reinen privaten Veräußerungsgeschäfte momentan als absolute Stärke, um Steuerlaien einfacher und schneller durch den Prozess zu führen und um so spezielle Features wie eine Verlustanalyse zum Steuern sparen anbieten zu können.

Disclaimer: Ich bin selber Teil des Teams hinter coin.ink - Der Beitrag soll ein Hinweis darstellen und ist keine Antwort von coin.ink auf den oben geführten Vergleich.

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vor 6 Stunden schrieb namCI:

Zum Thema Preis würde ich noch ergänzen wollen, dass coin.ink für unbegrenzte Transaktionen und alle Steuerjahre nur 99 Euro momentan kostet im Vergleich zu 599,99 Euro pro Steuerjahr bei CryptoTax und 550 Euro bei Cointracking. Der Unterschied von pro Steuerjahr zu allen Steuerjahren sei hier nochmal betont.

Vielen Dank. Ich werde das mal mit aufnehmen. Das ist durchaus ein nicht unwichtiges Detail.

vor 7 Stunden schrieb namCI:

Leider gehörst du skunk mit deinen Spezialfällen zum aktuellen Zeitpunkt nicht zu unserer momentanen Zielgruppe, weshalb es natürlich schade ist, dass du das Tool und den Mehrwert noch nicht ganz mitnehmen konntest. Aber das ist absolut nachvollziehbar.

Es fehlt lediglich Mining und Einnahmen mit Gegenleistung. Sobald ihr das im Angebot habt, bin ich gern bereit zu wechseln. Bitte gib auch kurz Bescheid bevor das 99€ Angebot ausläuft. Ich erkenne durchaus eine positive Tendenz und wäre unter Umständen bereit eine Wette mit 99€ Wetteinsatz abzuschließen.

vor 7 Stunden schrieb namCI:

- Anschaffung zum Marktwert: Der Eingang könnte auch durch einen Airdrop, Hard Fork, etc. eingegangen sein (https://cryptotax.io/artikel/standardklassifizierung-anschaffung-zum-marktwert/)

Dafür gibt es gesonderte Klassifizierungen. Das wären selbstverständlich keine Anschaffungen zum Marktwert.

vor 7 Stunden schrieb namCI:

- Steuerneutraler Abfluss: Ein Ausgang könnte auch eine Ausgabe sein. Dann deklariert man das im Bericht noch so als wäre es ein PVG.. (https://cryptotax.io/artikel/standardklassifizierung-steuerneutraler-abfluss/)

Gleiches Spiel in Grün. Man kann natürlich auch Ausgaben buchen. Ich gebe dir aber grundsätzlich Recht, dass man die Klassifizierungen etwas intuitiver benennen könnte. Man bekommt die Sonderfälle am Ende aber alle abgebildet.

vor 7 Stunden schrieb namCI:

- Das härteste ist jedoch die steuerneutrale Ausgabe: Eine Ausgabe für Waren oder Dienstleistungen ist als PVG zu klassifizieren (vgl. FinMin der Freien und Hansestadt Hamburg v. 11.12.2017 - S 2256 - 2017/003-52, https://datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/722501/ ) und dann wird diese Praxis auch wieder verschleiert durch einen fiktiven Veräußerungsgewinn.. (https://cryptotax.io/artikel/ausgaben-coins-mit-welchen-du-fuer-waren-oder-dienstleistungen-bezahlt-hast/)

Ja das ist mir in der Hilfe ebenfalls aufgefallen. Ebenso wie beim Margin Trading kann ich dazu nicht viel sagen weil ich diese Fälle in meiner Steuererklärung nicht habe. Vielen dank in jedem Fall für den Link.

vor 7 Stunden schrieb namCI:

Wir von coin.ink haben momentan nicht das Produkt, dass am weitesten ausgebaut ist.

Viel fehlt aber nicht. Um mich als Kunden zu gewinnen fehlt eigentlich nur ein automatischer Abgleich von Ein und Auszahlungen so wie CryptoTax es macht und ein paar weitere Klassifizierungen bei den Ein und Auszahlungen. In meinem Fall wäre das Mining und Einnahmen mit Gegenleistung. Die werde ich jedes Jahr haben. Gern bin ich bereit vor meiner nächsten Steuererklärung in einem Jahr nochmal einen neuen Vergleich zu machen.

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Das Abo ist im Endeffekt das Angebot für alle Steuerjahre und eine unbegrenzte Anzahl an Transaktionen. Da wir monatliche Zahlung auch anbieten wollen, haben wir das als ein Abo mit 12 Monaten Laufzeit abgebildet. Man kann jedoch nach dem Kauf von Steuer Smart für 99 Euro direkt kündigen. Sodass man im Endeffekt 99 Euro zahlt für das beschriebene Angebot.

Hinweis: Vielleicht habe ich es etwas zweideutig formuliert. Mit allen Steuerjahren sind natürlich alle vergangenen und das aktuelle Steuerjahr gemeint. Nicht jedoch die zukünftigen. (Sonst könnten wir die weiteren Entwicklungen auch irgendwann nicht mehr finanzieren 😅

vor 11 Stunden schrieb skunk:

Viel fehlt aber nicht. Um mich als Kunden zu gewinnen fehlt eigentlich nur ein automatischer Abgleich von Ein und Auszahlungen so wie CryptoTax es macht und ein paar weitere Klassifizierungen bei den Ein und Auszahlungen. In meinem Fall wäre das Mining und Einnahmen mit Gegenleistung. Die werde ich jedes Jahr haben. Gern bin ich bereit vor meiner nächsten Steuererklärung in einem Jahr nochmal einen neuen Vergleich zu machen.

Bezüglich des automatischen Abgleich von Ein- und Auszahlungen wird es spätestens nächste Woche mit dem nächsten Update eine Verbesserung der Transferverlinkung kommen. Es wird dann automatisch zugeordnet werden können für alle eindeutigen Fälle und alle möglichen Fälle werden angezeigt.

Nächstes Jahr werden wir mit Sicherheit alle Spezialfälle integriert haben. Von daher nur eine Frage der Zeit. Vorher arbeiten wir aber noch an unserem Featureset für unsere aktuelle Zielgruppe. ;) 

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  • 1 Monat später...

Bei CryptoTax gibt es jetzt für einmalig 1000€ alle vergangenen und auch zukünftigen Steuerjahre. Meiner Meinung nach ist das ein schlechter Deal. Es würde sich erst nach mehr als 6 Jahren rechnen. In der Zeit kann noch viel passieren. Außerdem ist bei diesem Deal die Anzahl der Trades begrenzt. Das Limit ist zwar recht hoch sodass es unwahrscheinlich ist, dass man es erreicht aber falls doch, müsste man den Dienst doppelt bezahlen.

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  • 9 Monate später...

Wie funktioniert denn das beispielsweise bei folgender Beispielsituation bei Crypto.tax (alternativ auch bei cointracking oder coin.ink) :

Angenommen man hat 2 LTC auf bitcoin.de

1 LTC kommt Jan. 2020 in eine Paperwallet als HODL Position (Kauf z.b: 1.1.2020)

1 LTC bleibt auf der Börse und wird zwischenzeitlich verschoben/verkauft/gekauft usw. (also Haltezeit <1 Jahr) aber der Bestand bleibt fast konstant bei 1 LTC (z.B. Transfer auf Wallet YZ, dort verkauft 1. Juli 2020, dann erneut gekauft auf der Börse am 1. August 2020) - d.h. der LTC aktuell auf der Börse wäre < 1 Jahr "alt".

Nun steigt LTC im Feb. 2021 und man möchte diesen bei bitcoin.de mit Gewinn verkaufen - aber bitte den von der HODL Position aus dem Paperwallet!

 

---

Fragen hierzu:

  1. Müsste die Wallet auf bitcoin.de dann erstmal "leer" sein (bevor man den LTC von der Paperwallet zum Verkauf dorthin verschiebt), damit das korrekt zugeordnet wird - denn grundlegend gesehen liegen dann dort 2 LTC aber der zuletzt dorthin "transferierte" ist schon älter als 1 Jahr. Würde das dann korrekt erfasst, dass dieser für den Verkauf gezählt wird?
    Kann/sollte man das generell nicht so machen bzw. spricht etwas dagegen?
    Würdet ihr empfehlen, dass man die LTC die < 1 Jahr sind erst auf eine andere Wallet verschiebt? (Fallen eben für alles weitere Buchungen und Gebühren an, deswegen nicht unbedingt präferiert - wenn aber sinnvoller dann ist das wohl so)
    Den Transfer von anderen weiteren Wallets müsste man dann vermutlich manuell erfassen?
  2. Umgekehrt - ich möchte, dass der "neue" LTC verkauft wird - ich verschiebe diesen beispielsweise auf eine Börse und tausche gegen XY Coin (wird also verkauft), klappt dann die Zuordnung noch, dass der "neue" verkauft wurde und nicht der bereits steuerfreie?
  3. Wie erfolgt bzw. funktioniert der Import (der bisherigen Daten/Transaktionen) bei crypto.tax?
    Die Daten werden ja weiterhin benötigt um etwaige Transfers oder Käufe/Verkäufe richtig zu erfassen. Muss man die dann "manuell" wieder importieren oder kann man die z. b. von Cointracking oder coin.ink übernehmen/exportieren?

Danke an alle die hierzu bereits Erfahrungswerte oder Info haben und vielleicht schreiben möchten.

 

 

Bearbeitet von rkr
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4 minutes ago, bjew said:

zumindest bei coin.ink: die Daten bleiben immer erhalten, wenn du hin und her schiebst. Es werden also immer die ältesten Coins verwendet, die sich auf der jeweiligen Wallet befindet. Insofern müsste St für eine korrekte Antwort zu den obigen Fragen genauere Beschaffungsdaten dazu schreiben

Danke - habe dem ursprünglichen Post noch etwas ergänzgt bei der Annahme.

D. h. coin.ink würde erkennen, dass wenn im Feb. 2021 dann 2 LTC auf der Börse liegen und 1 davon verkauft wird, das der zwar kürzlich erst dorthin transferierte (gekauft am 1.1.2021) aber älter der beiden LTC wäre? Und das wäre dann eigentlich so korrekt oder sollte/müsste man das irgendwie trennen?

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  • 3 Wochen später...

Hallo auch,

bin gerade dabei meine Unterlagen für das FA fertig zu machen und da ich seit Herbst letzten Jahres Coins in meinem Besitz habe, will ich gern diese von Anfang an mit angeben. Bevor ich mir allerdings ein Abo ans Bein nagel, würde ich gern wissen, ob es bei coin.inc möglich ist mehrere Accounts zu analysieren bei Kraken.com und Binance und ob das auch der günstigste Tarif schafft.

An und für sich sind mir die Gebühren eigentlich zu Hoch, da mein Portfolio eigentlich recht klein ist, kleiner als 5k €. Anfangs habe ich noch wild hin und her getradet, mittlerweile bin ich aber eher am hodlen, nur der TradingBot von Jokin läuft gelegentlich (ca. 10% vom Portfolio) und ca. 20% vom Portfolio werden regelmäßig zum staken angelegt. Lohnt sich da der Gang über diesen Dienst?

 

Grüße

Ben

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