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Wie sorgt eine Exchange für genügend Fiat Liquidität?


TheTurbo

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Hallo zusammen,

Ich habe mich gefragt wie eine Exchange sicherstellt, dass immer genügend Fiatgeld für einen Cashout vorhanden ist?

Simples Beispiel:
10 User mit je 1.000 EUR cashen ein -> Exchange hat 10.000 EUR angenommen und kauft davon BTC. (Frage 2: Kaufen sie die BTC von Minern / Mining Pools oder Minen sie sogar selbst?)

Was passiert wenn die Kurse steigen (sagen wir die 1.000 EUR sind nun 2.000 EUR Wert) und jetzt wollen alle 10 User ihre BTC verkaufen und auscashen. Die Exchange braucht nun 20.000 EUR, hat aber ursprünglich nur 10.000 EUR bekommen.

Danke im Voraus.

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vor 7 Minuten schrieb TheTurbo:

Hallo zusammen,

Ich habe mich gefragt wie eine Exchange sicherstellt, dass immer genügend Fiatgeld für einen Cashout vorhanden ist?

Simples Beispiel:
10 User mit je 1.000 EUR cashen ein -> Exchange hat 10.000 EUR angenommen und kauft davon BTC. (Frage 2: Kaufen sie die BTC von Minern / Mining Pools oder Minen sie sogar selbst?)

Was passiert wenn die Kurse steigen (sagen wir die 1.000 EUR sind nun 2.000 EUR Wert) und jetzt wollen alle 10 User ihre BTC verkaufen und auscashen. Die Exchange braucht nun 20.000 EUR, hat aber ursprünglich nur 10.000 EUR bekommen.

Danke im Voraus.

Eine Exchange führt lediglich Handelspartner zusammen und kassiert Gebühren. Willst Du zu einem bestimmten Preis verkaufen, brauchst Du einen Käufer, der bereit ist, Dir die Coins zu Deinem Preis abzukaufen.

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Hallo und willkommen! :)

Man muss hier grundsätzlich unterscheiden zwischen einer "richtigen" Exchange (Binance, Kraken, Bitfinex, Bitpanda Pro, ....) und Plattformen wie zB Bitpanda oder Anycoin.

Auf einer richtigen Exchange kauft die Exchange selbst ja keine Coins. Die Liquidität kommt durch die User alleine. Die User zahlen Euro ein (sofern es geht) und zahlen Coins ein und auch aus.

Auf der anderen Seite gibt es, ich nenne sie mal, "Wechselstuben".
Die kaufen/verkaufen automatisiert bei richtigen Exchanges nach.

Wenn nun die Kurse steigen und du willst deinen zuvor gekauften Bitcoin verkaufen (der nun das doppelte Wert ist), dann gibst du ja deinen Coin ab und die Plattform verkauft diesen selbst wiederum auf einer Börse und bekommt dadurch auch dementsprechend Euros.
Natürlich passiert das meiste automatisiert und natürlich müssen solche Plattformen auch eine gewisse Liquidität selbst zur Verfügung stellen.

Verständlich?

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vor 17 Stunden schrieb TheTurbo:

Was passiert wenn die Kurse steigen (sagen wir die 1.000 EUR sind nun 2.000 EUR Wert) und jetzt wollen alle 10 User ihre BTC verkaufen und auscashen. Die Exchange braucht nun 20.000 EUR, hat aber ursprünglich nur 10.000 EUR bekommen.

Diese 10 User können nur auscashen (verkaufen), wenn sich User finden, die zu 2000 Euro eincashen (kaufen) wollen. Wenn es die letztgenannten nicht gibt, dann ist auch kein Verkauf möglich.

Die Exchange versucht (!!!) diese beiden Interessengruppen zusammenzubringen. Das kann funktionieren, muss aber nicht (z. B. in Zeiten extremer Volatilität und marktengen Werten). 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Gulliver:

Die Exchange versucht (!!!) diese beiden Interessengruppen zusammenzubringen. Das kann funktionieren, muss aber nicht (z. B. in Zeiten extremer Volatilität und marktengen Werten). 

Nein, die Exchange versucht das nicht. 

Die Exchange ist nur eine Plattform auf der sich Marktteilnehmer treffen.

Wenn bei der einen Exchange nur zehn Verkäufer sitzen und auf der anderen Exchange nur zehn Käufer, dann kommt es zu keinem Handel - egal was die Exchange anstellt.

Da nun Verkäufer sich immer weiter unterbieten (denn sie wollen ja verkaufen), sinkt deren Bereitschaft weniger Geld zu erhalten..

Die Käufer auf der anderen Exchange sind bereit mehr und mehr Geld zu bezahlen.

Es braucht nun nur noch einen externen Dienstleister, der der jeweils anderen Gruppe mitteilt, wo Angebot, bzw. Nachfrage herrschen - Coinmarketcap macht das z. B.

Auf diese Weise werden Anbieter und Kaufinteressenten zueinander finden.

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vor 3 Stunden schrieb Gulliver:

Diese 10 User können nur auscashen (verkaufen), wenn sich User finden, die zu 2000 Euro eincashen (kaufen) wollen. Wenn es die letztgenannten nicht gibt, dann ist auch kein Verkauf möglich.

So nicht bei einer "Wechselstube".
Bitte differenzieren.

Bearbeitet von Amsi
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vor 1 Stunde schrieb Amsi:

So nicht bei einer "Wechselstube".
Bitte differenzieren.

Das ist richtig - diese verkaufen Coins aus eigenem Bestand. Daher kann es dort zu Liquiditätsengpässen kommen.

Ebenso tragen diese ein erhebliches Risiko von Kursschwankungen welches mit Ausgabeaufschlägen von 3% und mehr von den Kunden zu bezahlen sind.

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vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Nein, die Exchange versucht das nicht. 

Das „versucht“ war so gemeint, dass eine Exchange die Funktion eines Market Maker übernimmt. Also vereinfacht ausgedrückt Kauf- und Verkaufspreise stellt, zu denen ein Handel stattfinden kann (an dem der MM dann verdient)

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vor 6 Minuten schrieb Gulliver:

Das „versucht“ war so gemeint, dass eine Exchange die Funktion eines Market Maker übernimmt. Also vereinfacht ausgedrückt Kauf- und Verkaufspreise stellt, zu denen ein Handel stattfinden kann (an dem der MM dann verdient)

Das stimmt schon wieder nicht.

Market Maker sind diejenigen, die Bitcoinverkaufsangebote oder -kaufgesuche in das Orderbook schreiben.

Die Exchange stellt das Orderbuch zur Verfügung.

Wenn neue Angebote oder Gesuche eintreffen, übernimmt die Exchange das Matching und prüft ib zu den neuen Angeboten/ Gesuchen entsprechende Gesuche/Angebote vorliegen und füllt fiese Order entsprechend.

Der Kurs ist stets der Preis zu dem die letzte Order gefüllt wurde.

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vor 1 Stunde schrieb Jokin:

Das stimmt schon wieder nicht.

Market Maker sind diejenigen, die Bitcoinverkaufsangebote oder -kaufgesuche in das Orderbook schreiben.

Die Exchange stellt das Orderbuch zur Verfügung.

Du weißt genau was ich meine ...

Das Stellen von Preisen (im Orderbuch) bedeutet ja nicht zwingend, dass die Exchange die Preise auch ermittelt hat. 

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vor 7 Minuten schrieb Gulliver:

Das Stellen von Preisen (im Orderbuch) bedeutet ja nicht zwingend, dass die Exchange die Preise auch ermittelt hat. 

Schon wieder falsch.

Die Exchange "stellt" keine Preise. Die Preise ergeben sich aus dem Matchen der Order.

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Ok, danke soweit für den Input. Bisher habe ich immer nur gekauft und die Kryprowährungen nie zurück aufs Bankkonto getauscht. Ich lege da Wert auf eine Regulierung auch wenn es ein paar Gebühren mehr kostet. Deswegen habe ich bei Bitpanda gekauft und dann zur Verwahrung im Ledger. Finde einen Unternehmenssitz in einem regulierten Land besser als wenn ein Unternehmen z.B. auf den Cayman Inseln sitzt.

Wie seht ihr das Thema auszucashen, sprich wo kann man am sichersten Krypto gegen Fiat zurücktauschen? Bitpanda (Österreich), neuerdings die Börse Stuttgart (Bison App)? Habt ihr da Erfahrungen?

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vor 3 Stunden schrieb TheTurbo:

 

Wie seht ihr das Thema auszucashen, sprich wo kann man am sichersten Krypto gegen Fiat zurücktauschen? Bitpanda (Österreich), neuerdings die Börse Stuttgart (Bison App)? Habt ihr da Erfahrungen?

Über die Bison App ist es super einfach. Kannst gern meinen Link im Profil nutzen, gibt 10€ in BTC oben drauf.

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