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E-Euro: Eine Digitalwährung sie alle zu knechten...


bartio

Empfohlene Beiträge

Seit Jahren gibt es Gerüchte nun verdichten es sich zu einem konkreten Hinweis: Die EZB arbeitet ein einer Euro Digitalwährung.
Forciert durch die Wirtschafts- und Währungskrise ausgelöst durch die Cov-SARS2-Pandemie, liest man selbst in MSM seit Monaten immer mehr über Aussagen von führenden EZB-Vertretern, die sich für eine europäische E-Währung aussprechen.
Meist wird als Erklärung der Libra und die chinesische Digitalwährung (hat bisher noch keinen Namen) herangezogen. Aber aus Sicht eines Institution ist eine staatliche Digitalwährung der feuchte Traum. Bietet sie für Institutionen eigentlich nur Vorteile, auf Kosten aber der Freiheit der Bürger.

Schauen wir uns noch mal an, welche digitalen Währungen in der jüngeren Geschichte bekanntheit erlangten:

Im Jahr 2018 war Venezuela Wirtschaftlich am Boden. Eine Hyperinflation und riesige Auswanderungswelle beutelten das Land. Folgen vom Sozialismus.
Zur Lösung wurde nicht etwa der Sozialimus abgeschaft, nein, sondern es wurde eine digitale Währung (Petro) eingeführt, um die Flucht großer Teile der Bevölkerung aus dem eigenen Währungsraum zu verhindern. Der Bitcoin war 2018 in Venezuela eine sehr beliebte Fluchtwährung.
Am Ende war der Petro ein Disaster. Er wurde nie akzeptiert.


Ein weiterer prominter Versuch unternimmt China.

Zitat

Schon vor der Corona-Krise kündigte Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping an, künftig stärker auf die Blockchain-Technologie zu setzen. Seit Ende März testet die Volksrepublik nun ihre eigene Digitalwährung.

Die Testphase in mehrern Millionenstädten läuft. Auch mit dem SocialScoring System verknüpft. Wenn man also einen bestimmten "SocialScore" nicht erreicht, ist man vom Kauf mancher Dinge ausgeschlossen.

Wenn man die Motive dieser beiden Beispiele anschaut, dann sind es: Venezuela (Wirtschatflich ruiniert) und China (Überwachung, Erziehung und Bestrafung).
Das sind doch mal positiven Beispiele für eine staatliche Digitalwährung. :)

Nun zurück in den EZB-Raum:

Einer der Hauptbefürworter in DE ist Andreas Krautscheid. Er ist Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB).
Das er soetwas sagt, sollte Wenige verwundern.
Leiden die deutschen Banken am meisten unter der Minuszinsphase, da sie diese aus Angst vor Bankruns an die Kunden kaum weitergeben.
Man stelle sich mal vor, was passiert, wenn eine Bank -1% oder gar -3% Strafzinsen auf jegliches Bankguthaben der Kunden verlangen würde.
Ein erhebliche Teil der Kunden würde das Geld abheben und damit unbewusst eine Umwandlung von Buchgeld in Bargeld machen.

Das Problem dabei: Der Verhältnis liegt bei 90% Buch-/Giralgeld und 10% Bargeld. Eine unweigerliche Folge wäre also, das betroffene Banken in windeseile kein Bargeld mehr hätten.
AUszahlungsstopps oder Einkauf- und Aushalungsbeschränkungen wären die Folge.
Ein Todesstoss für das Vertrauen in eine FIAT-Währung.

Ein Zitat aus einem Artikel Anfang Mai, der auf der ECB-Page veröffentlich wurde:

Zitat

We will only introduce a digital currency if we become firmly convinced that it is both necessary and proportionate to fulfil our tasks in ensuring the stability of our currency.

Hier wird es offiziell gesagt: Wir veröffentlichen einen E-Euro, wenn wir davon überzeugt sind, das es der Stabilität der Währung oder zur Erfüllung unserer Aufgaben dient.

Und wie stabil diese Währung ist, sieht man seit 2009: Seit 11 Jahren muss diese Wärhung kontinuierlich gerettet und stabilisiert werden. Entweder durch eine 0- bis Minuszinspolitik, bis hin zu Rettungspaketen, Bürgschaften und einer neu beschlossenen Transferunion (dh für Misswirtschaft in Italien/Spanien, Griechenland wird der hiesige Steuerzahler dauerhaft aufkommen).

Es ist absehbar, das in den kommenden Jahren viele sicher geglaubten Gewissheiten aufgekündigt werden. Freiheiten und Anonymität beim Bezahlen, Datenschutz und Selbstbestimmtheit sind die einen Gewissheiten, die Überlebensfähigkeit wohl eine andere Gewissheit die aufgekündigt werden könnte.

All das mit den Zielen
- Abschaffung des Bargeldes (Zusammenstreichen von Scheinen, Mehrkosten bei Barzahlungen),
-Effizientere Kontrolle & Lenkung der Finanzströme
- Verzinsung von Bankguthaben ohne Gefahr von Bankruns

Und das perfekte Vehikel dafür ist der E-Euro.

Wie sagte schon vor zwei Jahren ein EZB-Direktoriummitglied:

Zitat

"Man könnte die Geldpolitik effizienter machen, indem man digitales Zentralbankgeld verzinst"

Streicht man aus dem Wort "Zentralbankgeld" das Teilwort: "Zentral", ist man wohl nahe an eigentlichen Gedanken.


Auch wenn ihr Crypto-afin seid, bleibt kritisch. Keine staatliche Digitalwährung dient dem Bürger, sondern ausnahmslos den Bestimmenden.

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vor 10 Stunden schrieb bartio:

Keine staatliche Digitalwährung dient dem Bürger, sondern ausnahmslos den Bestimmenden.

Die jeweiligen Regierungen und staatliche Institutionen im Finanzsystem (zB Zentralbanken) werden sich die Geldregulierungsmöglichkeiten niemals freiwillig nehmen lassen ... das ist mal klar.  Auf der anderen Seite bin ich auch wirklich nicht davon überzeugt, dass wir uns das überhaupt wünschen sollten!

Das sowas wie der "Digitale Euro" kommt, scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Tiefgreifende Änderungen an den regulatorischen Möglichkeiten sind aber eher nicht zu erwarten.
Es scheint mir so, als ob man sich irgendwie im Zugzwang fühlt ohne auch nur halbwegs genau zu wissen wohin die Reise eigentlich gehen soll.

 

https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/notenbanken-digital-euro-soll-thema-fuer-deutsche-eu-ratspraesidentschaft-werden/25930198.html?ticket=ST-13903795-xxiruaVP3Nm1rQbssqud-ap2

Zitat

Es sei jedoch auf Jahre hinaus noch nicht damit zu rechnen, dass „eine Endausbauphase von digitalem Zentralbankgeld zur Verfügung“ stehe. Schließlich gehe es um eine fundamentale Änderung des monetären Systems.
Zudem sei eine gewisse Einstimmigkeit in der Währungsunion erforderlich. „Wenn wir in 2025 den ersten digitalen Euro in unseren Wallets haben, fände ich das eine positive Überraschung“, sagte Kukies.

 

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Ein digitaler Euro ist es jetzt schon. Wir merken das nur nicht weil man uns das symbolische bunte Papier gibt um damit was zu bezahlen.

Lässt man die Geldautomaten weg, lässt das bunte Papier weg, was bleibt dann über? Der Euro. Und zwar genau so wie er jetzt auch schon ist. Nur ohne Papier.

Und ein E-Euro wird mit ziemlicher Sicherheit keine Blockchain haben. Nichtmal eine Zentralisierte Blockchain. Es sei denn sie ist geheim, uneinsehbar, von niemand nachvollziehbar. Die Banken wären doch schön blöd sich von jedem in die Karten sehen zu lassen. Würde jeglichem widersprechen was wir über Banken kennen, volle Koffer undso.

Eine Blockchain würde es maximal für alle Bürger geben, damit die sich niemals mehr der totalen Kontrolle entziehen können und keinerlei sonstiger Geldtransfer möglich ist.

Irgendwann muss man dann Rechenschaft ablegen wofür die 50 euro sind die man mal jemand gegeben hat für irgendwas.

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  • 1 Monat später...

Die Überschrift für diesen 

Am 6.7.2020 um 00:40 schrieb Philbert:

Die jeweiligen Regierungen und staatliche Institutionen im Finanzsystem (zB Zentralbanken) werden sich die Geldregulierungsmöglichkeiten niemals freiwillig nehmen lassen ... das ist mal klar.  Auf der anderen Seite bin ich auch wirklich nicht davon überzeugt, dass wir uns das überhaupt wünschen sollten!

Das sowas wie der "Digitale Euro" kommt, scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Tiefgreifende Änderungen an den regulatorischen Möglichkeiten sind aber eher nicht zu erwarten.
Es scheint mir so, als ob man sich irgendwie im Zugzwang fühlt ohne auch nur halbwegs genau zu wissen wohin die Reise eigentlich gehen soll.

https://medium.com/@jonas.ku1994/synthetic-central-bank-digital-currency-scbdc-public-private-cbdc-collaboration-46a3f4eb9808 "

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On 7/5/2020 at 1:43 PM, bartio said:

Seit Jahren gibt es Gerüchte nun verdichten es sich zu einem konkreten Hinweis: Die EZB arbeitet ein einer Euro Digitalwährung.
Forciert durch die Wirtschafts- und Währungskrise ausgelöst durch die Cov-SARS2-Pandemie, liest man selbst in MSM seit Monaten immer mehr über Aussagen von führenden EZB-Vertretern, die sich für eine europäische E-Währung aussprechen.
Meist wird als Erklärung der Libra und die chinesische Digitalwährung (hat bisher noch keinen Namen) herangezogen. Aber aus Sicht eines Institution ist eine staatliche Digitalwährung der feuchte Traum. Bietet sie für Institutionen eigentlich nur Vorteile, auf Kosten aber der Freiheit der Bürger.

Schauen wir uns noch mal an, welche digitalen Währungen in der jüngeren Geschichte bekanntheit erlangten:

Im Jahr 2018 war Venezuela Wirtschaftlich am Boden. Eine Hyperinflation und riesige Auswanderungswelle beutelten das Land. Folgen vom Sozialismus.
Zur Lösung wurde nicht etwa der Sozialimus abgeschaft, nein, sondern es wurde eine digitale Währung (Petro) eingeführt, um die Flucht großer Teile der Bevölkerung aus dem eigenen Währungsraum zu verhindern. Der Bitcoin war 2018 in Venezuela eine sehr beliebte Fluchtwährung.
Am Ende war der Petro ein Disaster. Er wurde nie akzeptiert.


Ein weiterer prominter Versuch unternimmt China.

Die Testphase in mehrern Millionenstädten läuft. Auch mit dem SocialScoring System verknüpft. Wenn man also einen bestimmten "SocialScore" nicht erreicht, ist man vom Kauf mancher Dinge ausgeschlossen.

Wenn man die Motive dieser beiden Beispiele anschaut, dann sind es: Venezuela (Wirtschatflich ruiniert) und China (Überwachung, Erziehung und Bestrafung).
Das sind doch mal positiven Beispiele für eine staatliche Digitalwährung. :)

Nun zurück in den EZB-Raum:

Einer der Hauptbefürworter in DE ist Andreas Krautscheid. Er ist Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB).
Das er soetwas sagt, sollte Wenige verwundern.
Leiden die deutschen Banken am meisten unter der Minuszinsphase, da sie diese aus Angst vor Bankruns an die Kunden kaum weitergeben.
Man stelle sich mal vor, was passiert, wenn eine Bank -1% oder gar -3% Strafzinsen auf jegliches Bankguthaben der Kunden verlangen würde.
Ein erhebliche Teil der Kunden würde das Geld abheben und damit unbewusst eine Umwandlung von Buchgeld in Bargeld machen.

Das Problem dabei: Der Verhältnis liegt bei 90% Buch-/Giralgeld und 10% Bargeld. Eine unweigerliche Folge wäre also, das betroffene Banken in windeseile kein Bargeld mehr hätten.
AUszahlungsstopps oder Einkauf- und Aushalungsbeschränkungen wären die Folge.
Ein Todesstoss für das Vertrauen in eine FIAT-Währung.

Ein Zitat aus einem Artikel Anfang Mai, der auf der ECB-Page veröffentlich wurde:

Hier wird es offiziell gesagt: Wir veröffentlichen einen E-Euro, wenn wir davon überzeugt sind, das es der Stabilität der Währung oder zur Erfüllung unserer Aufgaben dient.

Und wie stabil diese Währung ist, sieht man seit 2009: Seit 11 Jahren muss diese Wärhung kontinuierlich gerettet und stabilisiert werden. Entweder durch eine 0- bis Minuszinspolitik, bis hin zu Rettungspaketen, Bürgschaften und einer neu beschlossenen Transferunion (dh für Misswirtschaft in Italien/Spanien, Griechenland wird der hiesige Steuerzahler dauerhaft aufkommen).

Es ist absehbar, das in den kommenden Jahren viele sicher geglaubten Gewissheiten aufgekündigt werden. Freiheiten und Anonymität beim Bezahlen, Datenschutz und Selbstbestimmtheit sind die einen Gewissheiten, die Überlebensfähigkeit wohl eine andere Gewissheit die aufgekündigt werden könnte.

All das mit den Zielen
- Abschaffung des Bargeldes (Zusammenstreichen von Scheinen, Mehrkosten bei Barzahlungen),
-Effizientere Kontrolle & Lenkung der Finanzströme
- Verzinsung von Bankguthaben ohne Gefahr von Bankruns

Und das perfekte Vehikel dafür ist der E-Euro.

Wie sagte schon vor zwei Jahren ein EZB-Direktoriummitglied:

Streicht man aus dem Wort "Zentralbankgeld" das Teilwort: "Zentral", ist man wohl nahe an eigentlichen Gedanken.


Auch wenn ihr Crypto-afin seid, bleibt kritisch. Keine staatliche Digitalwährung dient dem Bürger, sondern ausnahmslos den Bestimmenden.

Starker und wichtiger Post, vielen Dank. 

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vor 14 Minuten schrieb Männergruppe Monk:

Dezentrale, preisgünstige Alternative zum weltweiten bezahlen, basierend auf einer transparenten unabhängigen, dezentralisierten Blockchain und als Alternative zum internationalem Währungssytem.

Was ist für dich der erste Schritt in diese Richtung?  Dir sollte klar sein, das es nicht von 0 auf 100 geht. 

 

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vor 54 Minuten schrieb Männergruppe Monk:

Dezentrale, preisgünstige Alternative zum weltweiten bezahlen, basierend auf einer transparenten unabhängigen, dezentralisierten Blockchain und als Alternative zum internationalem Währungssytem.

Was ist draus geworden : Hemmunsloses Zocken.

drei Probleme:
1) Deflation: Wieso sollte man mit BTC bezahlen, wenn man weiß das die in 2 Jahren ein Vielfaches wert sind?
Jeder kennt die Story von den Jungs die in der frühen Phase mit mehreren Bitcoins eine Pizza bezahlt haben.
Nach heutigen Maßstäben war das die teuerste Pizza aller Zeiten.

2) Angebot und Nachfrage. Solange man nicht mit BTC seine Miete/Rechnungen bezahlen kann, ist BTC nur ein Umweg. FIAT -> BTC -> FIAT. Umständlich.

3) Die FinTEch-Unternehmen, die Zahlungsdienstleister (wie Mastercard) und die Notenbanken werden BTC mit allem was sie haben bekämpfen. Weil es Machtverlust und ERtragsverlust bedeutet.

Dagegen wird BTC als  Wertanlage (Goldersatz) und Zockerbude angesehen. BTC hat seine Nische also gefunden,, aber wohl nie wirklich als echte Währung mit der man weitläufig bezahlen kann.
BTC wurde (neben den techischen Limitierungen die wir ja kennen und die teilweise mit Updates behoben wurden)
 

Bearbeitet von bartio
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vor 27 Minuten schrieb Männergruppe Monk:
vor 27 Minuten schrieb Männergruppe Monk:

Nach so langer Zeit von 12-13 Jahren, eine erste Form der Akzeptanz, die gibt es nicht. Der Bitcoin geht von 100 auf 0 und nicht umgekehrt.

 

Ich bin nicht sicher wie Du auf 12-13 Jahre kommst.

 

vor 27 Minuten schrieb Männergruppe Monk:

Der Bitcoin geht von 100 auf 0 und nicht umgekehrt.

Das kann man nicht seriös vorhersagen. PS: darum ging es auch nicht ...

 

vor 27 Minuten schrieb Männergruppe Monk:

Es werden keine nennenswerten Umsätze erzielt außer beim Zocken.

Mit dieser Aussage wäre ich sehr vorsichtig. 

Bearbeitet von Gast
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vor 17 Minuten schrieb Männergruppe Monk:

Nach 10 Jahren sollte eine Innovation wie der Bitcoin eine breitere Anwendung gefunden haben. Hat er nicht. Selbst die Blockchain hat nur Versuchsobjekte im early Stage Ich halte die Technologie mittlerweile für überbewertet.

Wir sind auch nach 11 Jahren noch in einem " beta Stadium ", keine Ahnung, ob das die richtige Ausdrucksweise ist. Irgendwelche Vorhersagen sind unseriös, bzw. sollten schon kritisch hinterfragt werden.

vor 20 Minuten schrieb Männergruppe Monk:

Der Bitcoin erzielt keine nennenswerte Umsätze (ausserhalb des Ecospaces für Zocken), wenn ja, zeig bitte auf wo.

Hier geht es nicht nur um BTC oder Zocken. Das wäre etwas einfach. Hier geht es um die Blockchain und da wäre ich mit solchen Aussagen etwas vorsichtig. 

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vor 35 Minuten schrieb Männergruppe Monk:

"Dezentrale, preisgünstige Alternative zum weltweiten bezahlen, basierend auf einer transparenten unabhängigen, dezentralisierten Blockchain und als Alternative zum internationalem Währungssytem.

Würde ich mir auch wünschen, klingt aber ziemlich naiv. Es gibt keinen Staat in dieser Welt, der sich das Geldmonopol aus der Hand nehmen lässt. Egal welcher politischen Strömung er angehört.

vor 35 Minuten schrieb Männergruppe Monk:

1. Wo werden nennenswerte Umsätze gemacht ?

Als erstes werden wohl Industrieunternehmen von der Blockchain profitieren. Davon wirst Du möglicherweise, nichts mitbekommen.

vor 35 Minuten schrieb Männergruppe Monk:

2. 11 Jahre Betastadium für ein Softwarekonzept ? Fakt ist, er hat keine Akzeptanz auf dem Level gefunden, wofür er mal angedacht wurde. Wenn ja, wo ?

Industirie,  = wo eine Datenbank nicht ausreicht oder nicht effizient genug ist 

 

vor 35 Minuten schrieb Männergruppe Monk:

3. Ich habe vom Bitcoin geredet. Aber selbst wenn wir von der Blockchain reden, wo hat eine breite kommerzielle  Anwendung stattgefunden die man nicht auch mit herkömmlichen Konzepten hätte machen können ? Ich sehe immer nur Innovationsprojekte, Startups und den ganzen Rest, die von den grossen weiten Welten reden. Wie gesagt reden ...

Da muß man immer Unterscheiden. Oft gibt es Situationen , da ist eine normale "Datenbank" ausreichend. Genau das ist der entscheidende Punkt. 

Und gerade in diesem Bereich, würde ich mir als Industrieunternehmen, nicht in die Karten schauen lassen.  

Bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb Männergruppe Monk:

Alles schön und gut, aber wo werden denn Umsätze damit gemacht und wo gibt es eine breite kommerzielle Anwendung ? 

Ich habe in den letzten 11 Jahren sehr viele Verlautbarungen gelesen, aber nie richtig fliegen sehen. Also wo fliegt es ?

Ich rede davon, wo es in der Industrie kommerziell angewendet wird, dass auch nennenswerte Umsätze damit entstehen  ? 11 Jahre, da sollte doch was laufen oder ?

 

Meistens fliegt es unter dem Radar,  sry   .......    😉

 

PS: @Christoph Bergmann kann ich denn endlich aus diesem Forum austreten. Mit allem was dazu gehört.

Danke !

bearbeitet vor 8 Minuten von Eisbär

 

Bearbeitet von Gast
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vor 9 Stunden schrieb Eisbär:

PS: @Christoph Bergmann kann ich denn endlich aus diesem Forum austreten. Mit allem was dazu gehört.

Danke !  Ich hoffe, ich muß vorher niemanden beleidigen ... sry

Account löschen wegen einer Diskussion? Glaubst du nicht dass das etwas übertrieben ist?
 

vor 9 Stunden schrieb Männergruppe Monk:

Alles schön und gut, aber wo werden denn Umsätze damit gemacht und wo gibt es eine breite kommerzielle Anwendung ? 

Ich habe in den letzten 11 Jahren sehr viele Verlautbarungen gelesen, aber nie richtig fliegen sehen. Also wo fliegt es ?

Ich rede davon, wo es in der Industrie kommerziell angewendet wird, dass auch nennenswerte Umsätze damit entstehen  ? 11 Jahre, da sollte doch was laufen oder ?

Naja BTC wird nach meiner Auffassung niemals eine weitverbreitete Zahlungsalternative werden, sondern den Status von Gold bzw einer Investition einnehmen.
BTC hat einen Marketcap von 183Mrd. Die nächst prominente CC ist ETH mit 40Mrd, dann RIpple mit 11Mrd. Alle 6454 Kryptowährungen haben eine Gesamtmarketcap von nur 310Mrd.

Nun schauen wir in die Finanzwelt. Alleine der Zahlungsdienstleister Mastercard hat einen Market cap von 330Mrd. Also mehr als alle Kryptowährungen zusammen. Visa gar 360Mrd.
Wie will BTC gegen diese Power bestehen können? Unmöglich.

Aber wie ich schon sagte: BTC wird aber seine eigene Nische haben, als Fluchtinvestition, Diversifikation bei der Geldanlage und ja, auch als Zockerpapier.

Die ersten echten rein digital Währungen mit denen auch bezahlt wird, werden wohl wirklich erst die Digitalversionen der nationalen Währungen sein...leider.
Hinter denen steht unendlich viel Feuerkraft, viele starke Institutionen und Regierungen.

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vor 5 Stunden schrieb Männergruppe Monk:

Ja, genau unter dem Radar. Die sind dann alle so geheim, dass keiner davon weiss, breite Anwendung ist anders definiert. Und jetzt wieder zu meiner Frage, wo werden nennenswerte Umsätze damit geschaffen ? Beispiel : Wer nimmt BTC als Bezahlmittel und macht Umsatz damit, dass es sich lohnt ?

Und Blockchain halte ich für überbewertet. Nice to have but not mandatory ...

Soweit ich weiss haben alle neuen Maschinensteuerungen von Siemens Blockchaintechnik.

Wir liefern auch an Kunden über Blockchainanbindung wegen Rückverfolgbarkeit der Teile, Automobilindustrie.

Ein oder zwei Banken nutzen Blockchaintechnik, keine Ahnung zu welchem Zweck. JP Morgan wollte glaub ich eine Blockchaintechnik für eigene Zwecke entwickeln.

Zum bezahlen kommen Coins eher nicht infrage. Viel zu kompliziert und zuviele Umwege. Letzten Endes muss man ja wieder in einer Fiatwährung rauskommen. 

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  • 2 Wochen später...

Tja, die Zügel werden angezogen.
Die EU Kommission will Kryptowährungen reglementieren. Eigenverantwortung gibt es in diesem Nanny und Bevormundungsstaatenbund nicht.
Etatismus at its best. Ein Bürger muss weiterhin unter den Machtglocke der staatlichen Finanzhegemonie verbleiben, eine Alternative zu Notenbank- und Polittmanipulation darf es nicht geben.

Natürlich wird "wir machen das nur für eure SIcherheit" Narrativ genutzt.
 

Zitat

Bereits im dritten Quartal, so sieht es das jüngste Arbeitsprogramm der EU-Kommission vor, will die mächtige EU-Verwaltung präsentieren, wie sie sich die Regulierung von Krypto-Assets vorstellt.
(...)
Die Autoren machen darin klar, dass es ihnen darum geht, Verbraucher und Anleger zu schützen: Die Kommission habe festgestellt, „dass EU-Verbraucher ungeeignete Produkte erwerben können und keinen Zugang zu adäquaten Informationen haben“, heißt es in dem Arbeitspapier. Zwar würde die Ausgabe von Kryptowerten bisweilen von Dokumenten begleitet, die das Angebot beschrieben. „Aber diese sind nicht standardisiert, und die Qualität, Transparenz und Offenlegung von Risiken schwankt erheblich.“
(...)
Die Kommission will deshalb dezidierte Regelungen für Kryptowerte schaffen. So sollten die Herausgeber verpflichtet werden, einen standardisierten Wertpapierprospekt zu veröffentlichen. Ausnahmen sollte es nur für Emissionen mit geringem Volumen geben und für solche, die sich an professionelle Anleger richten.
(...)
Die Regelungen sollen nicht nur für digitale Währungen gelten, sondern auch für andere digitale Finanzinstrumente wie sogenannte Stablecoins

(...)
Die Regelungen sollen nicht nur für digitale Währungen gelten, sondern auch für andere digitale Finanzinstrumente wie sogenannte Stablecoins, die ihren Wert aus realen Vermögenswerten ableiten.
Dazu gehört beispielsweise die geplante Facebook-Währung Libra, die an einen Korb klassischer Währungen gekoppelt werden soll. Facebooks Pläne sind mitverantwortlich dafür, dass Valdis Dombrovskis, der zuständige Vizepräsident der EU-Kommission, bei der Regulierung digitaler Währungen Tempo macht

 

https://www.welt.de/finanzen/article214222482/Bitcoin-Ethereum-und-Co-EU-Kommission-will-Kryptowaehrungen-zaehmen.html

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vor 26 Minuten schrieb bartio:

Natürlich wird "wir machen das nur für eure SIcherheit" Narrativ genutzt.

Erst für die Sicherheit, dann gegen die Geldwäsche, dann für eine "gerechte" Besteuerung ... und am Ende zur Kontrolle des Bürgers.

Die EU hat schon mal eine Währung kaputt gemacht ... die kriegen das auch bei Kryptowährungen hin. Nur aufhalten lassen sich diese nicht ...

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Am 13.8.2020 um 20:28 schrieb Männergruppe Monk:

Nach so langer Zeit von 12-13 Jahren, eine erste Form der Akzeptanz, die gibt es nicht. Der Bitcoin geht von 100 auf 0 und nicht umgekehrt.

Es werden keine nennenswerten Umsätze erzielt außer beim Zocken.

Sorry, wenn ich das so direkt schreibe, aber mit der Aussage zeigst Du, dass Du zu mindest schlecht informiert bis. 

Was Du damit ausgleicht, Dir selbst "Ziele" zu definieren um sie dann zu werten.

Ich mach das mal vor: Das Ziel Deines Content hier im Forum ist, die Schuhe zu zu binden. Leider ist das nach langer Zeit gescheitert. 

Axiom

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vor 40 Minuten schrieb Axiom0815:

Sorry, wenn ich das so direkt schreibe, aber mit der Aussage zeigst Du, dass Du zu mindest schlecht informiert bis. 

Was Du damit ausgleicht, Dir selbst "Ziele" zu definieren um sie dann zu werten.

Ich mach das mal vor: Das Ziel Deines Content hier im Forum ist, die Schuhe zu zu binden. Leider ist das nach langer Zeit gescheitert. 

Axiom

Ich weiß Deine Meinungsäußerungen dienen allein der Unterhaltung, aber wenn Du als Moderator ein Informationsdefizit vermutest, kannst ja was dagegen machen und ein inhaltliches Argument auf @Männergruppe Monks These bringen und auf den persönlichen Angriff verzichten.

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vor 6 Minuten schrieb Nordschwabe:

Ich weiß Deine Meinungsäußerungen dienen allein der Unterhaltung, aber wenn Du als Moderator ein Informationsdefizit vermutest, kannst ja was dagegen machen und ein inhaltliches Argument auf @Männergruppe Monks These bringen und auf den persönlichen Angriff verzichten.

Ich habe ihn nicht angegriffen, sondern ein Beispiel gebracht. Und sonst habe ich hier schon viel dazu geschrieben.
Ich schreibe doch jetzt nicht ständig wiederholende Abhandlungen. Dies würde die interessierten Leser hier langweilen. Und dies mit Recht.

Hier findest Du ein Link für den Puls des Bitcoin. (So von wegen, nicht benutzt...)
Das der Bitcoin eben das schöne Merkmal hat, dass jeder mit jeden ohne Erlaubnis oder Rechenschaft agieren kann, bedingt dass man nicht alles weiß. Und das finde ich gut so!

Axiom

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vor 6 Minuten schrieb Axiom0815:

Ich habe ihn nicht angegriffen, sondern ein Beispiel gebracht. Und sonst habe ich hier schon viel dazu geschrieben.

Mit "hier" meinst Du wohl das Forum an sich und andere Threads. Sorry, aber erwartest Du wirklich, dass jeder Nutzer Deine Ausführungen über alle Threads verfolgt?

vor 7 Minuten schrieb Axiom0815:

Ich schreibe doch jetzt nicht ständig wiederholende Abhandlungen. Dies würde die interessierten Leser hier langweilen. Und dies mit Recht.

Mich würde es nicht langweilen, wenn Du inhaltlich zum Argument Stellung nimmst. Dann falle ich bei Dir wohl in die Kategorie nicht interessierter Leser. Schade.

vor 10 Minuten schrieb Axiom0815:

Hier findest Du ein Link für den Puls des Bitcoin. (So von wegen, nicht benutzt...)

Das Argument von @Männergruppe Monk war nicht, dass BTC nicht genutzt wird, sondern, dass es keine nennenswerten Umsätze außerhalb der Spekulation gibt. Kann ich  das mit dem von Dir verlinkten Puls prüfen? Wenn ja, wie?

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vor 16 Minuten schrieb Nordschwabe:

Kann ich  das mit dem von Dir verlinkten Puls prüfen? Wenn ja, wie?

Ich gehe jetzt mal auf Deine erste inhaltliche Frage ein. Das andere war ja nur Kritik an mich, ob wohl Du lustiger Weise ja betont hast, nicht persönlich zu werden. (Denk mal drüber nach.)

vor 30 Minuten schrieb Axiom0815:

Hier findest Du ein Link für den Puls des Bitcoin. (So von wegen, nicht benutzt...)
Das der Bitcoin eben das schöne Merkmal hat, dass jeder mit jeden ohne Erlaubnis oder Rechenschaft agieren kann, bedingt dass man nicht alles weiß. Und das finde ich gut so!

Einfach weiter lesen, dann kommt auch die Beantwortung. 

Ich hoffe sehr, dass Du dies jetzt nicht auch als "Beleidigung" empfindest, dass Du nicht über alle Bitcoin-Transaktionen informiert wirst.
Wenn ja, machen wir, genau wie schon in anderen Thread für Monk ein Aufruf, dass doch jeder bitte zu seiner Transaktion Euch eine ausführlichen Rechenschaftsbericht sendet um Euch zu informieren. 😉

Axiom

PS: Spekulation findet meistens an der Börse statt und wird im dortigen System abgewickelt. Es gibt also keine Einträge in die Blockchain. Erst wenn man die Coins von der Börse abzieht, erfolgt ein Eintrag in die Blockchain.
Aber das weist Du doch... 😉

 

Bearbeitet von Axiom0815
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