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Kauf nicht nachweisbar / Fragen von der Bank?


naja

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Ich habe einige Coins die ich jetzt auf mein Konto auszahlen möchte. Alle liegen schon länger als 1 Jahr auf einer Hardware Wallet. 
Ich habe immerwieder von kleinen anderen Wallets auf die Ledger eingezahlt. Es ist kein Kauf Datum mehr erschließbar. Nur die Eingänge von meinen Wallets. 

 

Reicht der Bank bzw. dem Finanzamt oder der Finanzfahndung, das Ledger Protokoll, dass die Coins 1 Jahr lang dort waren. 

Ich würde dann eine schriftliche Erklärung ein reichen, dass ich öfter Coins geschenkt bekam und ein wenig gehandelt habe und desshalb viele kleine wallets hatte auf die ich heute teilweise keinen Zugriff mehr habe. Auf dem Ledger hab ich dann gesammelt, sozusagen. 

 

Hat jemand Praxiserfahrung, wie genau nachgefragt bzw. nachgewiesen werden muss? 

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vor 14 Stunden schrieb naja:

Reicht der Bank bzw. dem Finanzamt oder der Finanzfahndung, das Ledger Protokoll, dass die Coins 1 Jahr lang dort waren. 

Du machst Dir Sorgen .... Oh man.

Schicke die Coins zu bitcoin.de und verkauf die dort gegen Euros. Fertig.

FALLS jemand nachfragt (warum sollte jemand nachfragen ?!?), dann kannst Du doch die Einzahlung bei bitcoin.de vorzeigen und da ist dann auch sichtbar, dass die Herkunft der Coins von Adressen kommt, die seit über einem Jahr gefüllt waren.

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vor 15 Stunden schrieb naja:

Ich habe einige Coins die ich jetzt auf mein Konto auszahlen möchte. Alle liegen schon länger als 1 Jahr auf einer Hardware Wallet. 
Ich habe immerwieder von kleinen anderen Wallets auf die Ledger eingezahlt. Es ist kein Kauf Datum mehr erschließbar. Nur die Eingänge von meinen Wallets. 

 

Reicht der Bank bzw. dem Finanzamt oder der Finanzfahndung, das Ledger Protokoll, dass die Coins 1 Jahr lang dort waren. 

Ich würde dann eine schriftliche Erklärung ein reichen, dass ich öfter Coins geschenkt bekam und ein wenig gehandelt habe und desshalb viele kleine wallets hatte auf die ich heute teilweise keinen Zugriff mehr habe. Auf dem Ledger hab ich dann gesammelt, sozusagen. 

 

Hat jemand Praxiserfahrung, wie genau nachgefragt bzw. nachgewiesen werden muss? 

Kommt drauf an um was für Beträge es geht. Du schreibst das du gehandelt hast. Sowas könnte fürs FA interessant sein wenn du z. B. durchs Handeln mehrere 1000 Euro Gewinn gemacht hast.

Man kann nicht coins handeln und sie dann irgendwann 1 Jahr liegen lassen. Dadurch ist der Handel vor dem Jahr nicht ausgelöscht. 

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vor 16 Stunden schrieb naja:

Reicht der Bank bzw. dem Finanzamt oder der Finanzfahndung, das Ledger Protokoll, dass die Coins 1 Jahr lang dort waren.

Nein das reicht nicht. Das Finanzamt will auch wissen was mit den Coins vorher passiert ist. Sonst könnte ja jeder Day Trader seine Trading Gewinne einfach ein Jahr liegen lassen und damit werden dann die eigentlich steuerpflichtigen Trades plötzlich steuerfrei? So einfach ist das nicht ;) 

vor 16 Stunden schrieb naja:

Ich würde dann eine schriftliche Erklärung ein reichen, dass ich öfter Coins geschenkt bekam und ein wenig gehandelt habe

Da wäre ich vorsichtig. Je nach Summe spreche das besser mit deinem Steuerberater ab. Nicht jedes vermeintliche Geschenk ist auch steuerfrei und traden selbst im kleinen Umfang ist auch erstmal steuerpflichtig. Für mich ließt sich das so als wolltest du die Steuerhinterziehung direkt schriftlich zugeben. Ich vermute mal dein Steuerberater wird da eine bessere Formulierung finden.

vor 1 Stunde schrieb Jokin:

FALLS jemand nachfragt (warum sollte jemand nachfragen ?!?), dann kannst Du doch die Einzahlung bei bitcoin.de vorzeigen und da ist dann auch sichtbar, dass die Herkunft der Coins von Adressen kommt, die seit über einem Jahr gefüllt waren.

Vorsicht. Mal angenommen du hast Steuern hinterzogen, hast aber mangels ordentlicher Buchführung keine Ahnung wie viel genau, dann besser nach Rücksprache mit deinem Steuerberater erst das Finanzamt informieren und dann die Coins verkaufen. In dem Fall wird das Finanzamt formal eine Ermittlung wegen Steuerhinterziehung einleiten aber in der Regel muss man lediglich die Steuern inklusive Zinsen nachzahlen und das war es dann. Deutlich unangenehmer wird die Angelegenheit wenn man erst die Coins verkauft und dann wartet ob das Finanzamt sich meldet. Sollte es sich melden, steht sofort der Vorwurf der Steuerhinterziehung im Raum aber dieses mal mit deutlich härteren Strafen.

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vor 2 Stunden schrieb skunk:

Mal angenommen du hast Steuern hinterzogen,

Ja, da hast Du in dem von Dir konstruierten Szenario recht.

Dem Threadersteller würde ich nun nicht gerade Steuerhinterziehung unterstellen.

Dennoch ist der Hinweis mal wieder angebracht: Bitcoinkäufe und -verkäufe gehören ordentlich dokumentiert und in einer Art und Weise aufbereitet, die eine plausible Historie aufzeigen.

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vor 37 Minuten schrieb Jokin:

Dem Threadersteller würde ich nun nicht gerade Steuerhinterziehung unterstellen.

Ich schon. Ich habe einfach zu viele derartige Statements gelesen. Erst traden wie die Weltmeister und später dann die Coins 1 Jahr lagern. Das ist doch fast schon zur Empfehlung für alle Steuerhinterzieher geworden. Da warne ich dann lieber einmal zu viel als zu wenig. So kann der Threadersteller hinterher wenigstens nicht klagen wir hätten ihn nicht gewarnt. Noch hätte er die Chance eine eventuelle Steuerhinterziehung ordentlich auf zu arbeiten und damit praktisch straffrei aus der Sache raus zu kommen.

Mal angenommen der Threadersteller hat keine Steuern hinterzogen. In dem Fall schadet es nicht trotzdem nochmal auf die Problematik hin zu weisen. Die Steuerhinterzieher lesen hier ja ebenfalls mit ;) 

Bearbeitet von skunk
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vor 21 Stunden schrieb skunk:

Ich schon. Ich habe einfach zu viele derartige Statements gelesen. Erst traden wie die Weltmeister und später dann die Coins 1 Jahr lagern. Das ist doch fast schon zur Empfehlung für alle Steuerhinterzieher geworden. Da warne ich dann lieber einmal zu viel als zu wenig. So kann der Threadersteller hinterher wenigstens nicht klagen wir hätten ihn nicht gewarnt. Noch hätte er die Chance eine eventuelle Steuerhinterziehung ordentlich auf zu arbeiten und damit praktisch straffrei aus der Sache raus zu kommen.

Sehr relevant für alldijenigen, die unüberlegt bei Hypes einsteigen und das schnelle Geld machen wollen. *hust* TikTok Dogecoin

Plausible und vollständige Transaktionshistorie ist wirklich das A und O beim Kauf und Verkauf 👼

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vor 2 Minuten schrieb bjew:

... Und geht so einfach

Na ja, wenn man das vorher weiß und nicht viel tradet vielleicht.
Aber hinterher, und Daytrader mit unzähligen Trades?

(Ich selber habe anfangs nicht viel/lange getradet, es hat mich aber schon etwas Zeit und Mühe gekostet das im Nachhinein mehr oder weniger steuertechnisch korrekt zu dokumentieren, falls mal in 2 oder 6 Jahren oder so jemand vom FA nachfragen sollte, woher irgendwelches Geld auf meinem Konto kommt...)

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