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Analyse: The State of Bitcoin


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Nein, er ist immer noch nicht kaputt gegangen. Trotz aller Prophezeihungen von Börsengurus und Massenmedien, Zukunftsforschern und Publizisten. Nach diesen professionellen Wahrsagern dürfte es ihn schon lange nicht mehr geben, den Bitcoin.

Doch wie steht es um seine Nutzbarkeit? Eine Analyse:

 

http://blog.neunmalsechs.de/2020/06/29/the-state-of-bitcoin/

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Also erst mal ist die max. Bitcoinanzahl nicht auf 12 Mio, sondern auf 21 Mio begrenzt. (Ein Fakt).

Vieles andere ist Ansichtssache, also eine Meinung. Und wir haben ja Meinungsfreiheit. Man sollte dann aber MEIN Fazit schreiben.

Auf zwei Punkte wird besonders herum geritten. 

Einkauf mit Bitcoin und Spekulation.

Zum ersten habe ich hier im Forum schon viel geschrieben. Wer will kann es nachlesen. Stichwort: Gutes Geld, schlechtes Geld.

Und mit welcher Kompetenz die Aussage kommt, Bitcoin wird nicht zum Bezahlen benutzt, erschließt sich mir auch nicht. Wird eben behauptet, bzw. von anderen übernommen.

Fakt ist, dass z.B. Bitcoin in jeder Transaktion auch die Miner bezahlt. Und die Provision/Gebühren z.B. an der Börse. Schaut man in der Blockchain, passiert da doch ganz schön was. Und nur weil der eine oder andere nicht weiß, was mit da gerade bezahlt wird, heißt es nicht, dass nicht passiert.

Also immer den (beschränkten) Blickwinkel angeben, wenn man "werten will". Z.B.: Ich kann bei Netto mein Einkauf nicht in Bitcoin bezahlen. (Warum? Weil es einfach und bessere Möglichkeiten gibt.)

Versucht man aber z.B. eine Schiffsladung Getreide von der Türkei nach Russland über das Bankensystem zu bezahlen, sieht das schon anders aus. Wenn nicht sogar die USA meint, Sanktionen festzulegen und das Geld einzufrieren.

Aktuell sind wir soweit, dass die USA selbst Sanktionen gegen Deutschland/EU erhebt. Nord Stream 2 z.B. zeigt das selbst wir nicht verschont sind. Wer weiß,  vielleicht sitzt im nächsten Winter nur noch der im warmen, der mit Bitcoin bezahlen kann?

Spekulationen: Au ja, ein schönes Wort, was gleich so den negativen Anstrich bei den Leuten hat.

Fakt ist, dass dadurch die Liquidität von Bitcoin gesichert wird. Man kann jeder Zeit kaufen und verkaufen. Der Preis für diesen 24x7 Services, der Kurs!

Deshalb man kann! Man muss aber nicht. 😉

In soweit sind die Preise an der Börse zu relativieren. Es ist der Preis, der zum diesen Zeitpunkt mit diesen Volumen gezahlt wurde. Manch Bitcoiner denkt aber nicht mal im Entferntesten daran, zu diesen Kurs zu verkaufen.

Und zu den Stabilistierungs-Ideen sage ich mal jetzt nichts. Wer hier öfter hier liest kennt mich... Netze. 😉

 

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 14 Stunden schrieb NeunMalSechs:

Nein, er ist immer noch nicht kaputt gegangen. Trotz aller Prophezeihungen von Börsengurus und Massenmedien, Zukunftsforschern und Publizisten. Nach diesen professionellen Wahrsagern dürfte es ihn schon lange nicht mehr geben, den Bitcoin.

Doch wie steht es um seine Nutzbarkeit? Eine Analyse:

 

http://blog.neunmalsechs.de/2020/06/29/the-state-of-bitcoin/

Hmm, schauen wir mal rein.

Du schreibst:

Zitat

Anders sieht das mit der mit Bitcoin verbundenen Vision aus. Satoshi Nakamotos (2008) formulierte in “Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System” folgende Ziele: 

  • Eine elektronische Währung, die Bezahlvorgänge direkt zwischen zwei Personen ermöglicht, ohne dass Institutionen oder Unternehmen involviert sind.
  • Eine Anonymität ähnlich wie bei Bargeld. 
  • Sicherheit gegen Wertverlust durch Inflation (die durch Ausweiterung der Geldmenge durch die Staat entsteht)
  • Sichere Aufbewahrung von Vermögenswerten ohne die Notwendigkeit von Banken oder andere Institutionen

"Eine Anonymität ähnlich wie bei Bargeld." - zeigst Du mir bitte wo das im von Dir erwähnten Dokument steht?
(ich finde da nix zur Anonymität)

"Sicherheit gegen Wertverlust durch Inflation" - auch hier zeigst Du mir bitte wo das steht.
(ich finde das nicht im WhitePaper)

Weiter im Text steht das hier:

Zitat

Technisch kein Problem – seit 11 Jahren funktioniert das. Trotzdem tut es derzeit kaum jemand – und die Zahl derer, die es tun, ist in den letzten drei Jahren eher gefallen als gestiegen.

Wie kommst Du darauf? Schau Dir die Transaktionen an und dann ziehe Deine eigenen Schlüsse daraus:

https://bitinfocharts.com/de/comparison/bitcoin-transactions.html

(Das Trading geschieht innerhalb der Exchanges, Trades führen eher weniger zu Blockchaintransaktionen - der Transfer von Exchange zu Exchange jedoch schon)

Zitat

Der Grund: Die starken bis heftigen Kurschwankungen von Bitcoin machen Bitcoin als Zahlungsmittel eher unattraktiv.

Sorry, aber das ist doch quatsch. Wenn ich etwas mit Bitcoin bezahle, sehe ich die zu bezahlende Menge und sende die Coins dann raus - auch wenn ich mich bezahlen lasse, dann zeige ich dem Nutzer die aktuelle Anzahl an und wenn ich die Euros brauche, dann tausche ich sie eben kurzfristig in Euros um. Sooo heftig schwankt der Kurs nun auch nicht innerhalb von Minuten.

Zitat

müssten darauf vorbereitet sein, ihre Preise täglich, ja sogar stündlich anzupassen

Da muss sich niemand drauf vorbereiten. Das macht das Shop-System ganz automatisch. Wenn die Lieferanten in USD bezahlt werden wollen, dann. werden genauso die angezeigten Euro-Preise automatisch aktualisiert je nach Devisenkurs.

Zitat

Es ist also kein Wunder, dass Bitcoin als Geld-Ersatz seit etwa 2 Jahren nicht weiter kommt.

Warum sollte Bitcoin "Geld-Ersatz" sein? Bitcoin ersetzt das Geld nicht und muss es auch nicht. Insbesondere im Micropayment-Bereich nicht.

Zitat

aber Bitcoin eben nicht. Kursstürze von mehr als 10% an einem Tag sind keine Seltenheit und in einer Woche kann Bitcoin auch schon mal die Hälfte seines Wertes verlieren. Auch wenn es (irgendwann) danach bisher immer wieder aufwärts ging – eine verläßliche Aufbewahrungsfunktion sieht anders aus.

Und wie sieht diese "Verlässliche Aufbewahrungsfunktion" aus?

Bankkonten? Frag mal die Griechen, Argentinier und Venezolaner ob sie Dir zustimmen.
Gold? Frag mal denjenigen, der zum Allzeithoch sein Geld in Gold tauschte um im Tief eine Immobilie davon zu kaufen.
Bargeld? :D
Aktien? Frag mal die Wirecard-Aktionäre ob das eine gute Idee war.
Immobilien? Frag mal diejenigen, die den Lastenausgleich zu schultern hatten.

Sorry, aber es gibt schlichtweg keine "verlässliche Aufbewahrungsfunktion". Bitcoin ist es auch nicht - somit muss man möglichst gut diversifizieren und in alle Assets ein bisschen was reinstecken.

Zitat

Aber die in den leztzten Jahren zu beobachtenden rein spekulativen Kursschwankungen stehen der Massenanwendung ultimativ im Wege.

Hoffen, dass die Schwankungen abnehmen – die Spekulanten auf der Suche nach lukrativeren Spekulationsobjekten weiterziehen.

Je mehr Leute an der Börse damit handeln desto geringer werden die Kursschwankungen. Es müssen somit viel mehr Menschen mit Bitcoin spekulieren damit die Kurse weniger schwanken. Klingt paradox, aber denk mal drüber nach was bei nur zwei Spekulanten und bei unendlich vielen Spekulanten passiert.

Zitat

Die Voraussetzung für eine langfristigen Erfolg (im Sinne von Satoschi Nakamoto) von Bitcoin (und damit auch von einem Kursziel “to the moon”) 

Zeigst Du mir bitte wo Satoshi ein Ziel hatte mit "Moon-Kursen"?

Zitat

Wenn es aber nicht gelingt, wird Bitcoin irgendwann als Währungsalternative uninteressant und spätestens von staatlich kontrollierten Kryptowährungen überflüssig gemacht werden.

Erst mit dem letzten Satz zeigst Du, dass Du Bitcoin absolut nicht verstanden hast.

Weder die Technik noch die Ideologie!

Staatliche Währungen können in ihrer Umlauf-Menge manipuliert werden.

Bitcoin nicht.

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vor 9 Stunden schrieb Männergruppe Monk:

Ich habe von nennenswerten Umsätzen geredet. Zeig mir, wo es die bei z.B. Ebay, Amazon und all die anderen gibt. Das sehe ich nicht. ...

Sorry, ich habe auf 9x6 Blog geantwortet. Warum fühlst Du Dich angesprochen? Ist das Dein 2ter Account?

Sonst bist Du ja schon etwas länger dabei, weißt also um die Thematik "Gutes Geld, schlechtes Geld". Es ist also müssig jetzt bezahlen bei XYZ hier zu schreiben. Oder hast Du das noch nicht verstanden? 

Wo ich hier zu "Gesetze brechen" aufrufe, wenn zwei Länder mit einander handeln erschliesst sich mir auch  ich.

Aber ich habe jetzt auch keine Zeit darüber nachzudenken. 😉 Wo ich nicht mal weiß, wer gerade von der "Männergruppe" vor der Tastatur sitzt. 

Axiom

 

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 10 Stunden schrieb Männergruppe Monk:

Das mag ja alles sein, aber wo sind nennenswerte Umsätze erzeugt worden.

So, nun wollen wir mal definitiv festhalte, Umsätze, also wenn man was mit Bitcoin bezahlt, ist bitte unbedingt das "rosa Formular Nr.17" auszufüllen.

Namen, Anschrift, KYI...

Was wurde gekauft, gesetzliche Würdigung. 

Transaktionsnummer in der Blockchain, mit allen Nachweisen usw. 

und an diese "Männergruppe" zu senden.

 

Wer es wagt, einfach mit Bitcoin zu bezahlen ohne @Männergruppe Monk das ausgefüllte Formular einzureichen, muss damit leben, dass dies nicht als Bezahlung durch die "Männergruppe" anerkannt wird, und somit in ihren Fazit nicht berücksichtigt.

Axiom

 

Bearbeitet von Axiom0815
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Danke an @Axiom0815 und @Jokin, die hier wirklich in jedem Thread gegen Skepsis, Unwissenheit und Verständnisprobleme ankämpfen.

Bitcoin ist schwer zu verstehen. Das liegt daran, dass er anders ist als alles, was man kennt und er auch kein Marketing bekommt, wie man es gewohnt ist. Jedes erfolgreiche Produkt oder Dienstleistung wird zentral gesteuert beworben, sogar deutsche Staatsanleihen wurden schon im Fernsehen beworben ("Günther Schild").

Für Bitcoin machen das hier Einzelkämpfer. Nicht, dass Bitcoin das nötig hätte. Sie machen es, um den Leuten hier zu helfen. Manchmal verstehen die Leute das, oft genug leider nicht.

Die Genugtuung wird kommen.

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In deutschsprachigen Netz ist schwer was zu finden, weil eben nicht berichtet wird. 

Ach STOPP, ... hier!

Na ja, nun muss nicht über jeden Sack Reis ein Artikel geschrieben werden. Interessant ist aber, dass immer mehr die "Leitwährung Dollar" im Handel nicht mehr wollen und nach Alternativen suchen.

Der Goldrubel, gedeckt mit Gold hat aber z.B. das Problem, dass man das Gold in Russland einfordern muss, sollte etwas schief gehen. Bei anderen Modellen ist das ähnlich.

Hier kommt man kurz oder lang eben auf Bitcoin! Unpolitisch, schnell und einfach zu bezahlen und wenn die Bitcoin da sind, gibt es kein zurück.

Ich kenne viele Beispiele in ganz kleinen bis eben zum ganz großen, eine Schiffsladung.

Axiom

 

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vor einer Stunde schrieb Axiom0815:

Der Goldrubel, gedeckt mit Gold hat aber z.B. das Problem, dass man das Gold in Russland einfordern muss, sollte etwas schief gehen. Bei anderen Modellen ist das ähnlich.

Guter Punkt!

Man lässt sich leicht verleiten und glaubt, dass eine "goldgedeckte" Währung in irgendeiner Art "sicher" wäre. Aber genau das ist das Problem: Niemand weiß wieviel Gold wirklich in der Deckungsmenge steckt und wie man an das Gold kommt, wenn man der Währung nicht mehr vertraut.

Das ist bei der Mathematik schlichtweg anders.

Jeder kann es nachrechnen.

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vor 23 Minuten schrieb Jokin:

Guter Punkt!

Man lässt sich leicht verleiten und glaubt, dass eine "goldgedeckte" Währung in irgendeiner Art "sicher" wäre. Aber genau das ist das Problem: Niemand weiß wieviel Gold wirklich in der Deckungsmenge steckt und wie man an das Gold kommt, wenn man der Währung nicht mehr vertraut.

Das ist bei der Mathematik schlichtweg anders.

Jeder kann es nachrechnen.

Viele kennen ja die "Story" virtuelle Coins erst ab Bitcoin.
Davor gab es auch eine Evolution bis zum Bitcoin und mit Bitgold, Gold eingelagert in einer Bank einer der üblichen Steuerparadies-Inseln, kam dann schnell das erwachen. 
Die USA marschierte kurzer Hand ein (fremdes Territorium) und beschlagnahmte das Gold unter den "Deckmantel" der Geldwäsche.

Nicht um sonst ist der Bitcoin virtuell!

Ja, von "damals" müsste man viel mehr erzählen. Aber hier empfehle ich gerne  @Christoph Bergmann Buch Bitcoin - die verrückte Geschichte vom Aufstieg eines neuen Geldesª, 

Vielleicht sollte ich auch mal ein Deutschen vorstellen, der schon 2001 die "Blockchain", also das Urmodell in einer praktischen Anwendung im Internet hatte. Aber ich denke, er möchte lieber in Ruhe gelassen werden. 😉

Axiom

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