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Handel mit Aktien oder Cryptowährungen - was ist einfacher?


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Gibts hier Leute, die mit aktiver Spekulation sowohl in virtuellen Währungen, als auch im Aktienmarkt Erfahrung haben? Seid Ihr der Meinung, dass der Cryptomarkt einfacher ist, also weniger effizient?

Bearbeitet von Neon
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vor 10 Minuten schrieb bjew:

dein letzter Satz :  einfacher = weniger effizient ist doch ein bisserl Käse. Oder nicht?

Ich meinte die Markteffizienz (https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese). Bei einem effizienten Markt sind alle verfügbaren Informationen im Kurs enthalten. Spekulation ist dann nur noch ein Glücksspiel. Daher ineffizient = man kann einfacher einen Gewinn erzielen.

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vor 5 Minuten schrieb bjew:

sind bei btc nicht alle Informationen verfügbar? (gilt selbstverständlich nicht für alle virtuellen ).

Was diese Markteffizienz wirklich wert ist, zeigt sich doch gerade bei wirecard.

 

Marktteilnehmer gehen natürlich davon aus, dass der Markt nicht effizient ist, selbst wenn sie es manchmal behaupten. Z.B. würde der Aktienmarkt nicht um durchschnittlich 8% pa. steigen, wenn er effizient wäre. Durch Buy and Hold von Aktien-ETFs würde man langfristig nur die Dividende als Gewinn erhalten. Bitcoin-Hodeln wäre sinnlos, da ein Preisanstieg (z.B. durch Stock to Flow, Halving usw.) bei einem eff. Markt nicht zu erwarten wäre.

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3 hours ago, Neon said:

Z.B. würde der Aktienmarkt nicht um durchschnittlich 8% pa. steigen, wenn er effizient wäre.

Der Aktienmarkt steigt doch, weil die Wirtschaft noch wächst.  (Das ist unabhängig davon, ob oder wie effizient er ist.)

Volle Markteffizienz bedeutet, dass du nur genau diesen Durchschnitt (durch passives Halten) bekommen kannst - die Motivation für entsprechende ETFs - aber durch Traden o.ä. nicht mehr erreichst, weil alles Traden in tatsächlich effizienten Märkten reines Glückspiel ist, und sich damit Gewinne und Verluste ausmitteln - abzüglich der Tradingkosten, weswegen passives Buy-and-Hold in effizienten Märkten auf Dauer überlegen ist.

Allerdings kommt inzwischen auch die akademische Welt immer mehr zu dem Schluss, dass die Märkte nicht vollkommen effizient sind. Insofern könnte es immer wieder Möglichkeiten geben, diese kleinen und/oder temporären Ineffizienzen auszubeuten. (Ein Beispiel für eine jahrelange Ineffizienz war die frühere Kopplung des Schweizer Frankens an den Euro.)

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vor 15 Stunden schrieb Neon:

Gibts hier Leute, die mit aktiver Spekulation sowohl in virtuellen Währungen, als auch im Aktienmarkt Erfahrung haben? Seid Ihr der Meinung, dass der Cryptomarkt einfacher ist, also weniger effizient?

Nimmt sich aktuell nix.

Die größeren Gewinne kannst du vermutlich mit Kryptos machen, weil die Volatilität viel höher ist. In diesem Jahr sind Aktien allerdings auch gut dabei.

Ich bin allerdings auch kein Fan vom Trading.

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Ich finde beispielweise Bitcoin als Einzelasset schwierig zu traden. Zumindest dann wenn es an einem klaren Trend mangelt. Coins untereinander zu handeln dagegen relativ einfach. Auch wegen Trends, aber auch wegen News.

Gold ist normalerweise auch schwierig. I.d.R. weiß man da nie was kommt. Besonders kurzfristig.
Aktien sind für mich oft klarer. Da funktioniert auch die Charttechnik viel besser. Bei Bitcoin funktioniert sie eigentlich gar nicht, bzw nur sehr sehr kurzfristig.

Das mit der Markteffizienzhypothese halte ich für eine akademische Sache. In realen Märkten spielt das doch keine Rolle. Selbst wenn jeder alle Infos hat, kann man diese immer noch unterschiedlich interpretieren.

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Zitat

Die EMH besagt, dass Assetpreise alle verfügbaren Informationen widerspiegeln. Eine direkte Konsequenz ist, dass kein Marktteilnehmer den Markt langfristig schlagen kann. Assetpreise sollten nur auf neue Informationen reagieren und daher einen zufälligen Verlauf (random walk) aufweisen.

Was soll das denn bedeuten: "den Markt schlagen"?

Richten sich Preise wirklich nach "verfügbaren Informationen" oder nicht eher nach (beständig unsicheren) Erwartungen (die nicht selten aus auferlegten und eingegangenen Verpflichtungen resultieren)?

Verlaufen Kurse wirklich zufällig oder nicht eher nach psychologischen Mustern (bspw. Elliottwellen)?

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vor 11 Stunden schrieb tar:

Verlaufen Kurse wirklich zufällig ...

Wer sagt, dass sie zufällig verlaufen? Das kann ich absolut nicht erkennen.

 

vor 11 Stunden schrieb tar:

... oder nicht eher nach psychologischen Mustern (bspw. Elliottwellen)?

kurzfristig zum Teil ja, das ist Markttechnik und Psychologie. Auf lange Sicht setzt sich aber immer das Fundamentale durch. Zumindest an den Aktien-, Anleihen- und Devisenmärkten.

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