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Immobilien- Thread


BL4uTz

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vor 18 Stunden schrieb BL4uTz:

Seit 2 Wochen ist eine Wohnung frei geworden, die ich wieder versuche zu vermieten. Die Anzahl der Anfragen die vor 1 Jahr pro Tag kamen sind gerade mal in diesen 2 Wochen gekommen. Ich hab mich etwas umgeschaut und sehr viele freie Wohnungen gesehen, jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ? 

Ich denke mal, es liegt auch an der unsicheren Situation derzeit. Die Menschen sind zurückhaltender hinsichtlich Veränderungen.

Warum einen Umzug in eine schönere Wohnung wenn mein Arbeitgeber kaum neue Aufträge reinbekommt und Kurzarbeit droht...

Studentenwohnungen waren auch immer eine sichere Sache - ohne Präsenz-Studiengängen können die auch bei den Eltern wohnen bleiben.

Für Vermieter sehe ich derzeit weit höhere Risiken als noch vor einem Jahr. Die derzeitige Situation kann schnell dazu führen, dass frei gewordene Wohnungen nur zu geringerer Miete neu vermietet werden können. Dann kommt es zu mietkostenbedingten Umzügen und Leerständen und in der Folge übernehmen die Mieter das Zepter: "Lieber Vermieter, reduziere die Miete oder ich ziehe aus!".

Es folgen dann geringere Immobilienpreise für Mietimmobilien.

Darauf folgen Abwertungen der Banken. Immobilien, deren Wert unter die Restdarlehenssumme fallen müssen teilweise ausgelöst werden.

Es folgen Zwangsversteigerungen und das Immobilienangebot übersteigt die Nachfrage.

Ausländische Investoren übernehmen mehr und mehr deutsche Immobilien mit dem Geld was im Ausland immernoch hinterhergeschmissen wird.

Sorry für das düstere Bild, aber das gehört zu meiner Risikobewertung - mehr als 50% Restdarlehen halte ich derzeit für kritisch wenn der darüber liegende Teil nicht über andere Assets abgesichert ist.

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Am 8.8.2020 um 16:54 schrieb Aktienspekulaant:

Vielleicht liegts an der Lage, dem Preis oder der Ausstattung? Oder an allen drei Faktoren?

Die Anzahl der Wohnungen in der örtlichen Presse sind für mich kein Indikator. Wenn bei uns eine Wohnung frei wird, organisiert meistens der Vormieter einen Nachfolger. Hat bis jetzt meist sehr gut geklappt

Rainer

Ist eine Wohnung die ich schon davor vermietet habe. Aktuell ist definitiv ein Unterschied im Wohnungsmarkt wie noch vor einem Jahr, hab auch neben den ganzen freien Wohnungen auch einige zu verkaufende Objekte gesehen. Was mich überlegen lässt ob es doch besser wäre zu verkaufen

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https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/immobilien-haeuserpreise-steigen-waehrend-corona-krise-stark-an-a-8d08f4dc-b9b9-4324-ba81-02c299a69d2b

"Angesichts historisch einmalig niedriger Kreditzinsen erscheint es für viele Nachfrager wirtschaftlicher zu sein, anstatt zu mieten, in selbst genutzte Eigentumsobjekte zu investieren", sagte F+B-Geschäftsführer Bernd Leutner

"Trotz Coronakrise steigen die Immobilienpreise in Deutschland weiter. Im zweiten Quartal (April bis Juni) waren Eigentumswohnungen durchschnittlich 1,3 Prozent teurer als noch zu Jahresbeginn. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 lag das Plus bei 5,9 Prozent. "

https://www.focus.de/immobilien/boom2012/boom-beim-haeusle-bauen-haelt-an-eigenheim-und-miete-2020-moderater-preisanstieg-wegen-corona-und-mietpreisbremse_id_12301778.html

Bearbeitet von BL4uTz
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Am 1.8.2020 um 16:06 schrieb Jokin:

Das ist dann der Fall wenn man seine Immobilie zu einem Preis inseriert bei der es ein paar Kaufinteressenten gibt.

Ich hab meine Hütte auch inseriert und mal 20% draufgeschlagen auf meinen "Realitätspreis". Ich hatte Interessenten.

Aus der Umgebung kann ich sagen, dass die Preise sich sehr zügig von der Realität entkoppeln. Fallbeispiel Bekannte:

vor etwa 8 Jahren Haus gekauft für ich glaube 105.000€. Saniert für etwa 40.000€. Letzten Monat für 280.000€ verkauft.

Haus wurde natürlich gepflegt, aber ganz ehrlich... hab mit dem Kopf geschüttelt, als ich das gehört habe. Ähnlich bei anderen Bekannten. Haus verkauft mit "nur" 30.000€ Gewinn nach wenigen Jahren, aber der Käufer hat wieder nach einem Jahr verkauft, für nochmal 45.000€ mehr.

Wie das bei uns aussehen wird... für uns ist die erste Immobilie ein Betonsparschwein, das wir sukzessive aufwerten, um dann in etwa 10 Jahren zu vermieten/verkaufen für DAS Haus. Im Moment sind die Preisvorstellungen schon sehr knapp unter "warum nicht selber neu bauen für die paar € mehr?". Der Markt ist aber auch gefühlt leer im Vergleich zu der Zeit als wir suchten.

Falls wir gut durch Corona kommen sehe ich hier in der Region aber weiterhin nur eine Richtung der Preise: nach oben. Man kann das an dem Zuzug erkennen. Immer mehr Bedarf, entgegen der demographischen Voraussage von vor ein paar Jahren.

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vor 40 Minuten schrieb Flenst:

vor etwa 8 Jahren Haus gekauft für ich glaube 105.000€. Saniert für etwa 40.000€. Letzten Monat für 280.000€ verkauft.

und da konnte der nicht noch 2 Jahre warten? So zahlt er ja auf die Wertzuwachsdifferenz Steuern (Spekulationssteuer), auf 135.000 Euro bei 25% (?) sind das mal eben 33.750 Euro.

Die wegballern weil man nicht noch 2 Jahre vermieten, drin bleiben oder what ever.... selbst leer stehen lassen wäre ja vermutlich billiger. Zumal ja in 2 Jahren eventuell noch mal 10 % mehr oder so.... (das ist natürlich Spekulation). Aber selbst wenn für 2 Jahre Grundbesitzabgaben und dann nur 260.000 erlöst hätte er ja 10 TE mehr in der Tasche....

Bearbeitet von HDClock
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vor 1 Minute schrieb HDClock:

und da konnte der nicht noch 2 Jahre warten? So zahlt er ja auf die Wertzuwachsdifferenz Steuern (Spekulationssteuer), auf 135.000 Euro bei 25% (?) sind das mal eben 33.750 Euro.

Die wegballern weil man nicht noch 2 Jahre vermieten, drin bleiben oder what ever.... selbt ller stehen lassen wäre ja vermutlich billiger. Zumal ja in 2 Jahren eventuell noch mal 10 % mehr oder so.... (das ist natürlich Spekulation). Aber selbst wenn für 2 Jahre grundbesitzabgaben und dann nur 260.000 erlöst hätte er ja 10 TE mehr in der Tasche....

Entweder hab ich mich vertan und sie waren schon zehn Jahre drin und sie wussten oder was ich eher glaube sie wussten all das nicht. Aber ich wusste das ehrlich gesagt auch nicht. Vergiss nicht, dass wir in einem Land leben, in dem die "einfache" Steuererklärung für viele schon zu viel ist. Da ist spezielles Wissen wie z.B. Steuern bei Immobilien nochmal was anderes.

Aber das sollte auch gar nicht das Thema sein, mir gings um diese in meinen Augen recht krasse (vermeintliche) Wertsteigerung.

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vor 18 Stunden schrieb HDClock:

und da konnte der nicht noch 2 Jahre warten? So zahlt er ja auf die Wertzuwachsdifferenz Steuern (Spekulationssteuer), auf 135.000 Euro bei 25% (?) sind das mal eben 33.750 Euro.

Die wegballern weil man nicht noch 2 Jahre vermieten, drin bleiben oder what ever.... selbst leer stehen lassen wäre ja vermutlich billiger. Zumal ja in 2 Jahren eventuell noch mal 10 % mehr oder so.... (das ist natürlich Spekulation). Aber selbst wenn für 2 Jahre Grundbesitzabgaben und dann nur 260.000 erlöst hätte er ja 10 TE mehr in der Tasche....

Also nach kurzer Recherche entfällt die Spekulationssteuer bei durchgängig selbstgenutzten Eigentum, wie in ihrem Fall.

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ah, top, da hab auch ich jetzt mal wieder was gelernt. Geht sogar wenn man nur 14 Monate selbst genutzt hat: Dez. 2018 bis Januar 2020.

" im Jahr des Verkaufs und den beiden vorangehenden Kalenderjahren zu eigenen Wohnzwecken genutzt wurde "

 

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Würde mich interessieren, ob es zur Zeit Leute gibt, die darüber nachdenken Immobilien zu erwerben bzw sie zu erwerben um sie dann zu vermieten?

Wie seht ihr die mögliche politische Entwicklung?
Bsp: BTW in 2021 mit der Möglichkeit das R2G im Bund drankommt. Man muss sich nur anschauen was dieses Altraum-Trio in Berlin veranstaltet (Mietpreisbremse, Grundstücksenteignungen, etc).

Bin mir unschlüssig, ob ich ein Haus (2 stöckig, Bj 1940, Gasheizung, Einfahrt + großer Hof + Garage, Ladenfront+Parkplatz, 2 Bäder, 3 Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer, etc) veräußern oder vermieten soll. 😕

Denke das Zwangshypotheken + weitere Drangsalierungen für Immob-Besitzer unweigerlich folgen werden. Aber mit Käufern wird es die nächsten Zeit wohl schwerer sein

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vor 1 Stunde schrieb bartio:

Bin mir unschlüssig, ob ich ein Haus (2 stöckig, Bj 1940, Gasheizung, Einfahrt + großer Hof + Garage, Ladenfront+Parkplatz, 2 Bäder, 3 Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer, etc) veräußern oder vermieten soll. 😕

Hast Du mehr Informationen , Preis , Wohnfläche , Grundstücksfläche , Mieteinnahmen monatlich kalt?

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vor 1 Stunde schrieb BL4uTz:

Hast Du mehr Informationen , Preis , Wohnfläche , Grundstücksfläche , Mieteinnahmen monatlich kalt?

Freistehendes 1FH.
Hof: 128m² (Darin enthalten alte Doppel-Garage. In Garage nochmal Keller und Obergeschoss (diente früher als Lager)).
Einfahrt: 45m² (3m breit, 15m lang)
2 PKW-Stellplätze vor dem Haus (absperrbar): 24m²
Garten: 60m² (L-Form, geht um Ecke des Hauses)
Wohnfläche: EG: 110m². Zimmeranzahl (ohne Treppenhaus und Gang): 7 Zimmer.
Wohnfläche: 1OG: 80m² Zimmeranzahl (ohne Treppenhaus und Gang): 6 Zimmer
Terrasse (ist im 1.OG): 30m²
Keller und Dachboden da habe ich keine Ahnung wieviel m² genau. Dienen aber auch nur als Lager/Rumpelkamer.
2 WC (im EG samt Dusche und 1.OG samt Badewanne)
1 Küche (1.OG). Anschlüsse in EG aber vorhanden, nur eben nicht mehr)

Bj: 1930/40 irgendwas. (müsste ich nochmal schauen). Saniert ca 1970.
zentral Gasheizung (noch recht neu).
Dämmung an einer Seite, Doppelverglasung an einer Seite.
Sonst ungedämmt und bräuchte Kernsanierung.

Mieteinnahmen: Keine.
Energiekosten: Habe die Zahlen nicht im Kopf.Strom, Gas und Wasser waren im unteren Mittelmaß (also laut Vergleichstabelle die die Stadtwerke mitgeschickt haben).

Das war alles was mir zu dem Objekt einfällt.

Bearbeitet von bartio
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vor 3 Stunden schrieb bartio:

Bin mir unschlüssig, ob ich ein Haus (2 stöckig, Bj 1940, Gasheizung, Einfahrt + großer Hof + Garage, Ladenfront+Parkplatz, 2 Bäder, 3 Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer, etc) veräußern oder vermieten soll. 😕

Inseriere das Haus zum Verkauf nachdem Du Dir ein Bild über den aktuellen Markt gemacht hast und der Erlös für Dich ok ist.

Auch solltest Du eine Idee haben was Du mit dem Erlös dann anstellen willst.

Gleichzeitig inserierst Du das zum Vermieten zu einem marktüblichen Preis in der Region.

Es wird sich zeigen wie die Resonanz darauf ist und dementsprechend handelst Du dann.

Auch wenn es jetzt sanierungsbedürftig ist, würde ich zwei Inserate machen - einmal saniert und einmal unsaniert. Mit dem Interessenten besprichst Du dann die Situation gemeinsam.

Es ist nicht unklug dem Mieter die Entscheidung zu überlassen was er für Sanierungen gern hätte und somit bewusst die Miethöhe mit zu beeinflussen.

Gesundheitsrelevante Sanierungen wie Feuchtigkeit sind klar - aber energetische Sanierungen, die nicht gesetzlich gefordert sind, da kann man drüber reden.

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vor 8 Minuten schrieb bartio:

Freistehendes 1FH.
Hof: 128m² (Darin enthalten alte Doppel-Garage. In Garage nochmal Keller und Obergeschoss (diente früher als Lager)).
Einfahrt: 45m² (3m breit, 15m lang)
2. PKW-Stellplätze vor dem Haus: 24m²
Garten: 60m² (L-Form, geht um Ecke des Hauses)
Wohnfläche: EG: 110m². Zimmeranzahl (ohne Treppenhaus und Gang): 7 Zimmer.
Wohnfläche: 1OG: 80m² Zimmeranzahl (ohne Treppenhaus und Gang): 6 Zimmer
Terrasse (ist im 1.OG): 30m²
Keller und Dachboden da habe ich keine Ahnung wieviel m² genau. Dienen aber auch nur als Lager/Rumpelkamer.
2 WC (EG Dusche und 1.OG Badewanne)
1. Küche (1.OG). Anschlüsse in EG aber vorhanden, nur eben nicht mehr)

Bj: 1930/40 irgendwas. (müsste ich nochmal schauen). Saniert ca 1970.
zentral Gasheizung (noch recht neu).
Dämmung an einer Seite, Doppelverglasung an einer Seite.
Sonst ungedämmt und bräuchte Kernsanierung.

Mieteinnahmen: Keine.
Energiekosten: Habe die Zahlen nicht im Kopf.Strom, Gas und Wasser waren im unteren Mittelmaß (also laut Vergleichstabelle die die Stadtwerke mitgeschickt haben).

Das war alles was mir zu dem Objekt einfällt.

Du kannst im Internet eine ungefähre Beurteilung machen lassen , geht sehr schnell und einfach , Telefonnummer sowie E-Mail würde ich eine falsche geben damit nicht von Maklern belästigt wirst,  Ergebnisse werden meist direkt angezeigt, ich habe die von Immobilienscout genutzt.

Dann würde ich zwei oder drei unterschiedliche Makler mit guten Bewertungen beauftragen dir eine kostenlose Beurteilung machen zu lassen.

Mieteinnahme keine, da von selbst bewohnt ? Was wäre möglich an Mieteinnahme , für wie viel wurde zuletzt vermietet? Damit kannst Du dann auch selbst die ungefähre Rendite ausrechnen.

Wert Beurteilung ist wichtig, damit nicht den Fehler machst zu günstig zu verkaufen, die Nachfrage ist aktuell sehr groß. 

Danach kannst Du auf Immobilienscout 2 Wochen kostenlos reinstellen oder Immonet.

Für mich aktuell ist der Markt zu heiß und ich wäre nicht unglücklich wenn ich zum Wunschpreis verkaufen kann.

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https://www.bz-berlin.de/berlin/2019-wurden-berliner-immobilien-fuer-217-milliarden-euro-verkauft

"Mietendeckel und Enteignungen waren die Schlagworte 2019. Zugleich wurde in der Hauptstadt noch nie so viel Geld mit Immobilien gemacht.

21,7 Milliarden Euro Umsatz bei 26.800 verkauften Grundstücken und Gebäuden. Das sind plus 13,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, registrierte der amtliche Gutachterausschuss"

 

 

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  • 2 Wochen später...

Neue Immobilienpreis-liste zeigt bis zu 72 Jahresmieten 

https://www.focus.de/immobilien/kaufen/immobilien-bis-zu-72-jahresmieten-neue-immo-liste-zeigt-wo-der-hauskauf-irrsinn-ist_id_12361941.html

"Die durchschnittlichen Immobilienpreise inklusive Nebenkosten stiegen in Deutschland allein im ersten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um gut sieben Prozent" Jörg Utecht, Vorstandschef des Unternehmens.

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wir (meine Frau und ich) haben 2017 ein 6 Parteien Haus für Faktor 14 (13,8 oder so) erworben, da hieß es "ok, bist ja solvent", dann geht das so eben.... - klar, das Ding ist jetzt auch schon wieder locker 20 % mehr wert. Da reden wir aber nur über ne halbe Mio Euronen...

Wer in München 1,5 Mio für ne 100 qm Wohnung ausgibt.... wie soll sich sowas jemals rechnen (wenngleich die Mieten dort natürlich ungleich höher sind also bei mir im östlichen Ruhrpott).

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Am 28.8.2020 um 11:37 schrieb HDClock:

wir (meine Frau und ich) haben 2017 ein 6 Parteien Haus für Faktor 14 (13,8 oder so) erworben, da hieß es "ok, bist ja solvent", dann geht das so eben.... - klar, das Ding ist jetzt auch schon wieder locker 20 % mehr wert. Da reden wir aber nur über ne halbe Mio Euronen...

Wer in München 1,5 Mio für ne 100 qm Wohnung ausgibt.... wie soll sich sowas jemals rechnen (wenngleich die Mieten dort natürlich ungleich höher sind also bei mir im östlichen Ruhrpott).

Faktor 14 ist laut der Statistik schon günstig, außer in der sehr unbeliebten Region. Ich verkaufe aktuell auch für Faktor 14 , in einer Laut Statistik 25er Region. Aber das ist mehr Gewinn als vor ein paar Jahren erträumt und für alles darüber muss man jemanden finden der sehr unüberlegt handelt. 

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vor 21 Stunden schrieb bjew:

Welchen Faktor setzt du an, welche Kaltmiete schätzt du ein?

Welche Lage in oder um München?

Faktor immer von der (aktuellen) Kaltmiete ausgehend. Der Faktor kann sich natürlich dann durch Mietsteigerungen verbessern, von 14 im Laufe der Jahre am Ende dann doch auf 13 oder so.

Wir haben gute 30 TE Jahresnetto Kaltmiete, wie geschrieben Faktor 14, 6,5 % Grunderwebsteuer in NRW, 3,57 an den Makler, 2 % Notar & Grundbuch etc. muss man ja alles mit einrechnen.

Im München kenne ich aktuelle Zahlen aus der Maistraße da ging der Verkaufspreis für gute 100 qm hoch auf über 1,2 Mio. Kommen ja auch noch Nebenerwebskosten dazu....

Selbst wenn ich da 4000 Euro Monatsmiete für die Wohnung ansetze bin ich ja mindestens bei Faktor 27,5.

 

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  • 2 Wochen später...

https://www.focus.de/immobilien/kaufen/immobilienmarkt/staerkste-preissteigerung-weiterhin-um-muenchen-naechste-zehn-jahre-keine-entspannung-immobilienpreise-steigen-bis-2030-weiter-an_id_12424499.html

„In mehr als der Hälfte der 401 deutschen Kreise und Städte können Wohnungsbesitzer damit rechnen, dass ihre Immobilie bis mindestens 2030 real an Wert gewinnt“, zitiert die „Welt am Sonntag“ aus einer Mitteilung der Postbank, in deren Auftrag das HWWI die Studie verfasst hat.

 

Ich finde den original Artikel leider dazu nicht mehr, die Kommentare darunter waren interessant. Viele schrieben dass sie denken die Spitze ist langsam erreicht, wovon ich ebenfalls ausgehe.

Bearbeitet von BL4uTz
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Also bei uns in der Region werden Häuser zu Preisen angeboten, das gibt es nicht. 20 Jahre alte Fertighäuser für 450.000 Euro, für die man vor 5 Jahren maximal 250.000 gezahlt hätte und die Verkäufer stehen trotz diesen Wahnsinns-Preises Schlange.

Stellenweise bieten sie 20.000 bis 30.000 Euro mehr, nur um die Bude kaufen zu können. Ob das das Ende der Fahnenstange ist? Keine Ahnung. Aber wer heute Immos verkaufen will (oder muß) hat gute Karten.

Rainer

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Am 13.9.2020 um 14:48 schrieb Aktienspekulaant:

Also bei uns in der Region werden Häuser zu Preisen angeboten, das gibt es nicht. 20 Jahre alte Fertighäuser für 450.000 Euro, für die man vor 5 Jahren maximal 250.000 gezahlt hätte und die Verkäufer stehen trotz diesen Wahnsinns-Preises Schlange.

Stellenweise bieten sie 20.000 bis 30.000 Euro mehr, nur um die Bude kaufen zu können. Ob das das Ende der Fahnenstange ist? Keine Ahnung. Aber wer heute Immos verkaufen will (oder muß) hat gute Karten.

Rainer

Bin selber super unerfahren im Bereich Immobilien, habe aber einen sehr guten Freund aus München, welcher mehrere Wohnungen besitzt und sich richtig auskennt.

Vor noch einem Jahr meinte er, diese Immobilien würde er nie verkaufen.

Vor wenigen Wochen, hat der dann doch eine seiner Mietwohnungen verkauft, mit der Begründung "Wahnsinns Angebot".

 

Es klingt irgendwie schon nach Blase... aber wie wir alle wissen, können die richtig lange halten bevor sie dann platzen.

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vor 23 Stunden schrieb q1221q:

(.....)

Vor wenigen Wochen, hat der dann doch eine seiner Mietwohnungen verkauft, mit der Begründung "Wahnsinns Angebot".

 

(....)

Also das mit diesen "Wahnsinns Angeboten": Habe vor Jahren eine meiner Harleys verkauft, war auch damals ein "Wahnsinns Angebot": Da war ich in der Kneipe und da kam einer und sagte zu mir: "Gehört das Teil Dir? Ich kaufe es Dir ab für xx.xxxx,00 Euro" . War echt ein Super Angebot und ich habe zugesagt. 

Mittlerweile stinkt mir das gewaltig. Das Moped ist weg und mittlerweile wäre es noch mehr wert.

Tja.

Rainer

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vor 13 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Also das mit diesen "Wahnsinns Angeboten": Habe vor Jahren eine meiner Harleys verkauft, war auch damals ein "Wahnsinns Angebot": Da war ich in der Kneipe und da kam einer und sagte zu mir: "Gehört das Teil Dir? Ich kaufe es Dir ab für xx.xxxx,00 Euro" . War echt ein Super Angebot und ich habe zugesagt. 

Mittlerweile stinkt mir das gewaltig. Das Moped ist weg und mittlerweile wäre es noch mehr wert.

Tja.

Rainer

Klar, kann die Wohnung später wieder im Wert steigen, das wird ja auch der Grund der Käuferseite gewesen sein.

Aber da er seit über 10 Jahren in München aktiv ist und die Preise kennt, wird das Angebot wirklich deutlich über aktueller Marktlage gelegen haben.

Also denke es war für ihn gut. Habe ihm auch empfohlen wenigstens einen Bitcoin (zur Diversifizierung) vom Erlös zu kaufen, wäre ja nur ein Tropfen bei dem Volumen, mal abwarten 😉

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  • 1 Monat später...

Wenig los hier, gibts natürlich auch keine spannenden Kurse zum verfolgen.

Der Markt scheint bisher von der Krise profitiert zu haben 

 

https://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/im-immobilienmarkt-wird-kraeftg-investiert100.html

„Der Pandemie zum Trotz: Im Immobilienmarkt in Deutschland werden weiterhin Deals in Milliardenhöhe gemacht. Überraschend laut einer Erhebung der französischen Großbank BNP: Auch Büroimmobilien sind weiter gefragt.

"Von einer Flaute bei großen Immobilien, mit denen Profi-Investoren in Deutschland handeln, kann nach neun Monaten 2020 keine Rede sein. Piotr Bienkowski, Chef von BNP Paribas Real Estate Deutschland, stellte am Dienstag eine Studie seines Hauses vor, die teilweise überrascht: "Der Gesamtumsatz zum Ende September liegt bei gut 41,7 Milliarden Euro und damit nahezu auf Vorjahresniveau. Im langjährigen Vergleich entspricht dies dem viertbesten jemals registrierten Resultat", so Bienkowski."

Deutsche Immobilien attraktiv für Investoren

Der Anteil ausländischer Käufer liegt bei rund 40 Prozent und damit leicht über dem Vorjahreswert. Ausgewertet wurden rund 1.000 Transaktionen durch die BNP-Tochter.

Deutsche Immobilien bleiben weiterhin hoch attraktiv für Investoren, ob aus dem In- oder Ausland. "

 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/immobilienpreise-corona-101.html

„Vertrauen in Boden und Immobilien ungebrochen

An der fehlenden Alternative zum Betongold, also den eigenen vier Wänden oder vermietbarem Wohnraum, scheint sich durch Corona auch nichts geändert zu haben: Die Zinsen sind im Keller, Gold ist teuer, und so mancher ist nach dem Wirecard-Skandal vielleicht auch beim Aktienkauf zurückhaltender geworden. Immobilien wecken nach wie vor Anlegervertrauen, denn: gewohnt wird immer, die Renditeentwicklungen sind seit Jahren konkurrenzlos, und ob Krise oder nicht bleibt die Nachfrage auch jetzt noch deutlich größer als das Angebot.

Das gelte auch für Grundstücke, sagt Andreas Teuber, Vorsitzender des Arbeitskreises der Oberen Gutachterausschüsse in Deutschland (AK OGA): "Corona rüttelt nicht an Grundstückspreisen." Gemeinsam mit den vielen Gutachterausschüssen in den einzelnen Bundesländern ermittelt Teuber die Bodenrichtwerte für Bauland und bereits bebautes Land. Die Erhebungen erfolgen sozusagen in Echtzeit, jeden Tag. Das führe dazu, dass hier ein sehr realistisches Bild von den Werten der tatsächlich gehandelten Grundstücke entstehe."

 

„Ewig kann auch der Immobilienmarkt nicht stabil bleiben

"Doch wer denkt, Corona hätte keinen Einfluss auf Immobilienpreise, der hat zu kurz gedacht", sagt Teuber weiter. Erstens sei vieles davon abhängig, wie die Pandemie weiter verlaufe; zweitens wisse noch niemand, wie die Gesellschaft nach der Pandemie mit dem Thema Homeoffice umgehe. Davon hänge direkt ab, wie viele Bürogebäude noch gebraucht würden; drittens sei so manches Eigenheim derzeit nur deshalb noch nicht unter dem Hammer, weil Banken Kreditraten stundeten und Zwangsversteigerungen erst nach sechs Monaten anberaumt würden.  

Sollten im Verlauf der Pandemie aus Überbrückungshilfen eine Pleitewelle und aus Kurzarbeit massenhafte Arbeitslosigkeit werden, könnten sich Angebot und Nachfrage einander annähern und Preise fallen. Weniger Kaufinteressenten hätten noch das Geld, um in Häuser zu investieren. Aber mehr Menschen müssten ihre vier Wände notverkaufen.

Spätestens wenn irgendwann auch die Zinsen mal wieder steigen, dürften Anschlussfinanzierungen scheitern und so manches Wohneigentum sei nicht mehr zu halten. "Allerdings", sagt Immobilienverwalter Balletshofer von der Bayerischen Hausbau, "ist der Prozentsatz derer, die Eigentum besitzen und in Kurzarbeit geraten, zu gering, als dass dies voraussichtlich einen durchschlagenden Effekt auf den Markt haben könnte. Insofern wird es unseres Erachtens nicht überproportional zu Notverkäufen kommen". "

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