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Comdirect lehnt Überweisung zu Bitstamp ab


mgp

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Wollte neulich mal wieder per SEPA-Überweisung Guthaben von der Comdirect Bank auf mein Bitstamp Konto schieben. In der Vergangenheit hat das immer gut funktioniert, jetzt wurde die Überweisung abgelehnt, kurz danach kam eine Mail von der Comdirect mit folgendem Statement:

Zitat

Aus geschäftspolitischen Gründen wird die Ausführung der Überweisung an den Empfänger Bitstamp LIMITED abgelehnt. Auch künftige Aufträge werden nicht ausgeführt.
Der Betrag wurde Ihrem Konto am XX.XX.2020 wieder gutgeschrieben.

Gleichzeitig verweisen wir in diesem Zusammenhang auf das Umgehungsverbot.

Kann hier jemand ähnliches berichten? Ist Bitstamp auf einer schwarzen Liste der Comdirect (oder der Commerzbank) gelandet? Ich habe noch versucht näheres telefonisch rauszubekommen, aber der Kundenberater bestand darauf, dass die Gründe ja genannt sind: "es handelt sich um geschäftspolitische Gründe, das müssen Sie so akzeptieren", meinte der latent unfreundliche Kundenberater. Ich glaube ich sollte mir eine neue Bank suchen...

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vor 4 Stunden schrieb mgp:

Ich glaube ich sollte mir eine neue Bank suchen...

Damit würdest Du gegen das "Umgehungsverbot" verstoßen :D 

Die Bank wird ihre Entscheidung mit "Schutz vor Betrugsversuchen" argumentieren und auf den Twitter-Hack verweisen.

Du jedoch verweist auf Dein persönliches Recht mit Deinem Geld zu tun was Du willst.

Ich würde mal schleunigst alle Geschäftsbeziehungen mit solchen Bevormundungsbanken abbrechen.

Genau solche Aktionen zeigen wie wichtig eine Währung ist, die ohne Banken funktioniert.

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vor 5 Stunden schrieb Jokin:

Die Bank wird ihre Entscheidung mit "Schutz vor Betrugsversuchen" argumentieren und auf den Twitter-Hack verweisen.

Die Bank versucht ja gar nicht erst zu argumentieren, das mit dem Twitter-Hack war mir noch nicht bekannt, muss ich mal googlen. (Oder meinst du den allgemeinen Twitter Hack neulich?)

vor 5 Stunden schrieb Jokin:

Genau solche Aktionen zeigen wie wichtig eine Währung ist, die ohne Banken funktioniert.

Ganz genau, leider brauche ich jetzt aber erstmal eine andere Bank um von den Banken unabhängig zu sein.

Ich denke wir sind schon gut in Phase Drei, wenn man auf den Altmeister Gandi hört:

Zitat

First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win.

😄

Bearbeitet von mgp
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vor 8 Minuten schrieb mgp:

Ganz genau, leider brauche ich jetzt aber erstmal eine andere Bank um von den Banken unabhängig zu sein.

Kannst auch über bitcoin.de direkt von anderen Marktteilnehmern kaufen und denen direkt überweisen.

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vor 4 Stunden schrieb Fantasy:

Geh zur ING. Ab 700,-€ Geldeingang monatlich kostenlos. 

Du solltest NOCH dazuschreiben. Die Tage des kostenlosen Girokontos dürften bald vorbei sein. Mit dem Geld der Kunden können die Banken kaum noch was verdienen. Bleiben also nur noch Finanzprodukte und Kontogebühren. So erhöht meine Sparkasse die Kontoführung von 2,99 auf 4,99/Monat. Allerdings führen sie ein Bonusprogramm ein, man könnte mit Anlagen, Krediten, Versicherungen etc. Punkte sammeln und dann die Gebühren sparen.... 🙄😖

Gruß Pauli

Bearbeitet von pauli
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vor 4 Minuten schrieb pauli:

Du solltest NOCH dazuschreiben. Die Tage des kostenlosen Girokontos dürften bald vorbei sein. Mit dem Geld der Kunden können die Banken kaum noch was verdienen. Bleiben also nur noch Finanzprodukte und Kontogebühren. So erhöht meine Sparkasse die Kontoführung von 2,99 auf 4,99/Monat.

Verstehe nicht so genau, was DEINE Sparkasse mit einer Direktbank zu tun hat...

Außerdem wurden die Gebühren für Geldeingang unter 700,- EUR erst vor 2 Monaten (oder so) eingeführt. Denke nicht, dass jetzt so schnell noch eine Erhöhung oder Änderung kommt... Bin seit 2010 bei dieser Bank, die sind eigentlich ganz fair und transparent und bis vor kurzem komplett kostenlos. Und man kann fast an jedem Geldautomat kostenlos Geld abheben.

Mit den 700,- EUR Geldeingang habe ich persönlich kein Problem ;) Außerdem steht es jedem frei, woanders hinzugehen.

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Nach der reihenweisen Kündigungswelle bei Fidor, habe ich einige Banken durch, tatsächlich blockieren/verweigern mittlerweile einige Banken Transfers von/zu Kryptobörsen. Die meisten erlauben aber immerhin kleine gelegentliche Überweisungen, aber wenn du aktiv tradest und daher häufiger was schickst, wird entweder geblockt oder du verlierst direkt dein Konto.

Nach einigen Kündigungen/Kryptobörsen-Transfer-Verboten (Postfinance, Transferwise, Revolut) bin ich jetzt bei bitwala (==solarisBank) gelandet.
Dort sind bisher (nutze es jetzt 2 Monate exessiv) alle Transaktionen erlaubt. Und die Bank fragt aktiv (aktuell knapp einmal die Woche) nach und verlangt Nachweise für meine Tradingaktivität und Herkunft der Gelder. Auch meine BTC-Einzahlungs-Adressen bei den Börsen wollte sie schon wissen.  Das ist natürlich auch nicht schön, aber so funktioniert das leider in der heutigen KYC/AML Welt, wenn man mit größeren Summen tradet. Daher bin ich froh, dass sie sowas nachfragen, und nicht sofort kündigen, wie viele andere Banken.

Ansonsten nochmal direkt zu Bitstamp:
Die arbeiten wohl mit Revolut zusammen. Diese erlauben keinerlei Cryptobörsen-Transfers, außer zu einigen wenigen gewhitelisteten Börsen (welche dir der Support "aus Sicherheitsgründen" nicht nennen darf, aber googlen führt zu ner FAQ/Blog von dene, wo das öffentlich steht :D). Jedenfalls ist wohl Bitstamp auf der Whitelist von Revolut. Aber dein Vermögen darf auch nicht aus Crypto kommen, sondern nur "normales" Einkommen. Nachweise/Steuerbescheide von Cryptogewinnen akzeptiert Revolut nicht als Vermögensnachweis (brauchste aber nur wenn du recht hohe Summen da hast, ab 10k€ besteht die Chance auf Nachfrage)

Bearbeitet von Serpens66
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  • 3 Wochen später...
On 7/31/2020 at 11:53 PM, mgp said:

Kann hier jemand ähnliches berichten?

So teilweise. 2014, beim der ersten Überweisung an BS, hat man mich angerufen und gefragt, ob ich das denn wirklich wolle (fand ich auch OK), und es erst dann gemacht. 2018 wollte ich was von BS zur CD zurücküberweisen, da sagte BS, dass die CD, bzw die Commerzbank, sich weigern würde, das Geld anzunehmen. Ich habe mich dann beschwert, was das solle,  schließlich sei es ein legales Geschäft, zumal das Geld hin zu BS ja auch von der CD kam, und man sagte mir, das wäre früher mal so gewesen und jetzt (also 2018) aber nicht mehr. Tatsächlich ging es dann eine Weile später. Ich bin allerdings auch ein guter Kunde der CD, der dort seit über 20 Jahren einiges an Transaktionsgebühren läßt. In letzter Zeit habe ich nichts probiert, finde es aber einen rechten Hammer und würde wahrscheinlich auch kündigen. Halte uns auf dem Laufenden.

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Die Sparkasse macht bislang alle Überweisungen mit (Bin allerdings kein Trader, sondern nur gelegentlich Überweiser). Meist über Fidor, aber auch schon direkt an Kraken, Bitpanda und zurück. Ich bin dort seit 32 Jahren Kunde. Trotzdem würde ich alle Transaktionen in Sachen Fiat oder Kryptos aufschreiben, bzw. über CoinTracking.info einpflegen. Wenn die Sparkasse nachfragt komme ich nicht ins schleudern und ich habe alles dokumentiert.

 

Bearbeitet von Gast
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vor 3 Stunden schrieb Solomo:

Wenn die Sparkasse nachfragt komme ich nicht ins schleudern und ich habe alles dokumentiert.

 

Die Sparkasse geht das doch eigentlich auch nichts an. Was die angeht haben sie selbst protokolliert. Vielleicht meintest du auch das FA? 

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vor einer Stunde schrieb ratzfatz:

Die Sparkasse geht das doch eigentlich auch nichts an. Was die angeht haben sie selbst protokolliert. Vielleicht meintest du auch das FA? 

die Banken geht ne ganze menge eignetlich nichts an, aber nach AML Richtlienen müssen sie es eben doch überwachen. Deswegen gibts von vielen Banken ja schon extrem krasse Nachfragen, von Nachweis der Herkunft des Vermögens/Steuerbescheide bis hin zu Crypto-Einzahlungsadressen.
Auch kann jede Bank dir bestimmte Transaktionen, wie zb zu Kryptounternehmen verbieten, denen egal ob das dein Geld ist und du damit machen können solltest, was du willst.
Dagegen machen kannste nichts, außer Bank wechseln. Früher oder später werden wegen der Gesetze aber wohl alle Banken/Börsen es genauso machen (zumindest Nachweise, Transaktioen zu Börsen verbieten tun hoffentlich nicht alle), außer der Bürger ist bis dahin schon automatisiert völlig gläsern.

edit: ich merke ich wiederhole mich, steht ja eig schon alles oben meine Erfahrung :D sorry.

Bearbeitet von Serpens66
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vor 9 Stunden schrieb ratzfatz:

Die Sparkasse geht das doch eigentlich auch nichts an. Was die angeht haben sie selbst protokolliert. Vielleicht meintest du auch das FA? 

Die Sparkasse kann sagen... "So Junge das wars, ansonsten müssen wir dich bitten ein anderes Bankinstitut zu suchen!". 

Ja der Sparkasse geht das sicherlich nichts an, aber ich habe ja die Möglichkeit mich zu erklären. Bislang haben sie ja alles ohne Murren mitgemacht. So einfach ist es nicht zu wechseln. Ob es bei einer anderen Bank besser läuft bezweifle ich. Immer versuchen mit dem klar zu kommen wo man ist. Die kennen mich und ich kenne sie. Da kann ich besser mit denen reden.

Ich bin allerdings kein Trader. Da könnte es in der Tat Probleme geben, weil die Bank den Überblick verlieren könnte und panisch wird.

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vor 56 Minuten schrieb Solomo:

So einfach ist es nicht zu wechseln.

Warum nicht?

Schau Dir mal die DKB an. Die Anforderung das Konto kostenlos zu führen sind ziemlich gering.

Vergleiche mal die Gebühren.

Ich hatte damals erst das Konto bei der DKB angelegt und meine Lohnzahlungen dort hin gelenkt.

Nach und nach dann auch alle anderen Bankverbindungen geändert.

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vor 33 Minuten schrieb Jokin:

Warum nicht?

Schau Dir mal die DKB an. Die Anforderung das Konto kostenlos zu führen sind ziemlich gering.

Vergleiche mal die Gebühren.

Ich hatte damals erst das Konto bei der DKB angelegt und meine Lohnzahlungen dort hin gelenkt.

Nach und nach dann auch alle anderen Bankverbindungen geändert.

Wenn die DKB  deine Krypto Aktivitäten akzeptiert dann Glückwunsch. Das scheint allerdings häufig nicht der Fall, zumindest was Trader angeht. Bei vielen Deutschen geht es auch um Kreditvergaben, z.B. für Hausbau. Das ist die Hausbank, die dich kennt, häufig die beste Wahl. Das muss jeder für sich selber abwägen.

Bearbeitet von Gast
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Bis jetzt bin ich mit meiner Bank sehr zufrieden denn da ging bis jetzt alles ohne die geringste Reibereien was Crypto betrifft. Allerdings bin ich kein Trader und überweise nur alle paar Jahre was von der Börse auf mein Konto. Dann sind das aber recht hohe Summen. Wenn es da Probleme gäbe würde ich rigoros das Konto kündigen und mir eine andere Bank suchen und nie wieder was mit der vorherigen Bank zu tun haben wollen. Es ist ja schlimm, wie @mgp von seiner Bank behandelt wurde. Ich würde solche Bevormundungsbanken  wie die des Threaderstellers  als vertrauensunwürdig einstufen. Wenn die einen legalen Überweisungsauftrag nicht annehmen weil es ihnen nicht in den Kram passt sind die meiner Meinung nach unseriös. Wer will schon mit Geschäftspartnern zusammenarbeiten die einem Schaden bringen? Weg damit! Vielleicht wäre es schon besser, sich eine seriöse Bank im Ausland zu suchen.

 

 

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vor 8 Stunden schrieb bjew:

die Tage gabe mal eine Meldung, dass kraken und die lichtensteiner Bank Frick zusammen arbeiten. Scheint auch kleineren Kunden nicht abgeneigt zu sein

Bank Frick siehe auch meinen kurzen Abschnitt hier:
https://coinforum.de/topic/21281-sicheres-bankkonto-für-kryptowährungen-im-ausland/?do=findComment&comment=478705
wenn du also 300k€ Einlage für Privatkunden als "kleinere Kunden" bezeichnest, dann ja :D
Oder woher hast du die Info?

Bearbeitet von Serpens66
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