Zum Inhalt springen

Pelzbart

Empfohlene Beiträge

Zusammenfasung

Wow, ich bin positiv überrascht von der Qualität der Beiträge zu diesem Thema! Danke für eure Impulse und die anregenden Gedanken. Ich versuche nun etwas zu bündeln:

1. Ausgrenzung, Anfeindung und "nicht ernst nehmen" von Menschen aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer Ausrichtung ist ein Problem. Diese Ausgrenzung läuft nicht mal sehr subtil sondern wird von den Betroffenen als heftig erlebt (Es zählt hier die Wahrnehmung der Betroffenen). Es steht zwar ein gesellschaftliches Problem dahinter, aber offenbar erleichtern die Anonymität und die digitale Vernetzung, die im Bereich Blockchain üblich ist, diese Mobbingstrukturen. 

2. Frauen engagieren sich im Bereich Blockchain und haben zunehmend Verantwortung übernommen. Trotzdem bestehen die geschlechterspezifische Hürden weiterhin und für viele Frauen ist der Zugang zum Markt erschwert. Dabei wäre gerade hier immense Chancen da: Viele träumen  von Massenadaption, aber verschliessen die Tür, wenn Frauen und Diverse Personen an die Tür des Markes klopfen.

Was ich mir wünsche:

Ich suche nach Frauen, die in Bereich Blockchain erfolgreich sind und werde euch ein paar Portraits liefern. Im erwähnten Cointelegraph Artikel hat es einige Hinweise: https://cointelegraph.com/news/women-in-crypto-has-gender-consensus-come-to-the-market

Lasst uns eine Sammlung von erfolgreichen Frauen im Blockchain Business machen!

PS: Natürlich sind weitere allgemeine Gedanken zum Thema total erwünscht!

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hope Liu

Gründerin und CEO von Eximchain (Marktkapitalisierung von 1.3 Mio Euro im August 2020)

Aufgewachsen in Tianjin, China. Erste in ihrere Familie, die sich an einer Uni eingeschrieben hat. Nach dem Abschluss 6 Jahre Arbeit für UBS anschliessend MBA am MIT. 

Bild

Bild: öffentliches Twitterprofilbild

Weitere biografische Infos: https://medium.com/eximchain/meet-the-founder-hope-liu-ceo-ad8ab5b611c0

Bearbeitet von Pelzbart
Besseres Bild und mehr Infos
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Daedalus:

https://en.wikipedia.org/wiki/Ruja_Ignatova

Leider kein positives Beispiel. :D (Von denen es sicher einige gibt.)

Im ersten Satz bin ich mit dir einig. Hinter dem Smiley und dem Satz in Klammern klingt für mich eine polarisierende Diskussionsstrategie an. Man streicht etwas negatives an der anderen Position heraus, das zwar stimmt, aber überhaupt nicht in einer Beziehung zum eigentlichen Diskussionsgegenstand steht. Klar gibt es unter den kriminellen auch Frauen, aber damit lenkst du die Diskussion weg von de Suche nach erfolgreichen Frauen hin zu einem einzelnen Beispiel einer Frau, die kriminell wurde. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Pelzbart:

Im ersten Satz bin ich mit dir einig. Hinter dem Smiley und dem Satz in Klammern klingt für mich eine polarisierende Diskussionsstrategie an. Man streicht etwas negatives an der anderen Position heraus, das zwar stimmt, aber überhaupt nicht in einer Beziehung zum eigentlichen Diskussionsgegenstand steht. Klar gibt es unter den kriminellen auch Frauen, aber damit lenkst du die Diskussion weg von de Suche nach erfolgreichen Frauen hin zu einem einzelnen Beispiel einer Frau, die kriminell wurde. 

Du hast mich missverstanden. Ich meinte, dass es sicher einige positive Beispiele gibt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

3 hours ago, Pelzbart said:

Trotzdem bestehen die geschlechterspezifische Hürden weiterhin und für viele Frauen ist der Zugang zum Markt erschwert.

Mir gefallen dein Thread und deine Zusammenfassung. Hier jedoch möchte ich nochmal einhaken.

Bestehen für den "normalen Marktzugang", also Kaufen, Verkaufen und ggfs Traden, tatsächlich geschlechterspezifische Hürden? Oder bestehen eher Hürden für Leute, die nicht so IT-affin sind, weil das ganze noch recht technisch abläuft?

Das würde ich nicht zusammenschmeißen, denn die Notwendigkeit zur IT-Affinität wäre zuerst einmal unabhängig vom Geschlecht. Und auch wenn die Statistik sagen sollte, dass bei Frauen die IT-Affinität im Durchschnitt niedriger liegen sollte, bleibt immer noch die Frage, ob das an einer Geschlechterungerechtigkeit liegt.


Ich habe mal einen interessanten Artikel eines amerikanischen Dozenten (weiß leider nicht, ob ich den Artikel wieder finden würde) gelesen, der über seine Erfahrungen mit der Förderung von Mädchen und Frauen in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen berichtet hat. Interessant war, dass die anfänglichen Bemühungen um Förderung und besondere Angebote durchaus gefruchtet haben, und die Frauenquote auch auf IIRC ca 33% gestiegen ist. Dieser Wert konnte dann aber trotz vieler intensiver weiterer Bemühungen, Verbesserungen und Erweiterungen ihrer Angebote nicht mehr weiter gesteigert werden.

Nach längerem vergeblichem Abstrampeln haben sie dann festgestellt, dass, wenn jemand gleichermaßen für Sprachen und MINT begabt war, sich derjenige im Durchschnitt häufiger für Sprachen entschieden hat - und zwar unabhängig vom Geschlecht. Auch wenn die grundsätzliche MINT-Begabung von Mädchen und Jungs anscheinend gar nicht so unterschiedlich war, war doch der Anteil von Mädchen, die auch sprachen-affin sind, deutlich höher als der bei den Jungs.

Und dadurch kam es zu dieser Schwelle bei der Quote: Da viele MINT-Mädchen eben auch sprachen-affin waren und sich im Durchschnitt öfters für die Sprachen entschieden haben, blieb nur ein kleinerer Teil übrig. Bei Jungs wirkte sich das weniger aus, weil aufgrund der durchschnittlich niedrigeren Sprachen-Affinität weniger Doppelbegabungen vorhanden sind, und deswegen weniger MINT-Jungs "ausfielen".

Insofern - das Fazit des Artikels - war der niedrigere weibliche Anteil bei den MINT-Studiengängen trotz der vielen Fördermaßnahmen nicht durch eine geschlechterspezifische Benachteiligung bedingt, sondern durch einen übergeordneten Unterschied, dem man nicht mit einem Ausbau der Förderungen etc beikommen kann.


Vorausgesetzt, dass die These des Artikels stimmt, hieße das, dass eine 50:50-Quote quasi unmöglich ist und es auch nicht sinnvoll wäre, sie anzustreben. Übertragen auf unser Threadthema bedeutet das, das vermutlich auch ein Blockchain-/Krypto-Frauenanteil von 50% unrealistisch wäre und auch gar nicht angestrebt werden "muss", da eine etwas niedrige Quote noch keine geschlechtsspezifischen Benachteiligungen signalisiert.

Das gilt natürlich nur unter der Voraussetzung, dass mindestens soviel Förderung vorhanden ist, damit sich diese "Neigungsquote" überhaupt einstellen kann. Denn solange sich unter den männlichen Vertretern der Zunft noch soviele ausfällige Zeitgenossen befinden, die Frauen nicht hochkommen lassen wollen und unter die Gürtellinie schießen, ist das noch kein Kampf mit gleichen Waffen.

  • Thanks 1
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb bjew:

Ansonsten:

Das Problem lässt sich auch nicht mit Quoten lösen.

Und wer zuhause lieber ein Heimchen am Herd oder einen Kleiderständer hat, sollte sich hier zurückhalten und seine Lebensphilosophie überdenken.

Die Quoten haben genau den umgekehrten Effekt und sorgen dafür, dass die Frauen zwar den Job bekommen aber dann steht unweigerlich die Frage im Raum ob sie auch die beste Wahl für den Job ist oder nur auf Grund der Quote den Job bekommen hat.

Mein Arbeitgeber hat da eine bessere Möglichkeit gefunden. Die Bewerber bekommen eine kleine Hausaufgabe. Die Lösung auf diese Hausaufgabe wird dann von einigen Mitarbeitern bewertet. Ist das eine Arbeitsleistung von der wir mehr wollen? Dazu wird der Bewerber in einen Slack Channel eingeladen sodass wir auch die Kommunikation auf die Probe stellen können. Das Geschlecht oder die Hautfarbe ist uns nicht bekannt. Von all den Bewerbern suchen wir uns die besten raus mit denen wir in ein persönliches Gespräch gehen wollen. Bei dem persönlichen Gespräch geht es dann aber eher darum dem Bewerber zu erklären welche Aufgaben auf ihn warten. Im Grunde haben wir uns ja schon zu 75% festgelegt welchen Bewerber wir einstellen wollen.

Einen solchen Prozess muss man nur noch vorne mit möglichst vielen unterschiedlichen Bewerbern füttern. Wie gesagt ist das Geschlecht nicht der einzige Grund warum einige Bewerber trotz besserer Leistung den Job bei anderen Unternehmen nicht bekommen. Wir nehmen diese Bewerber gerne und gehen aktiv in die entsprechenden Gruppen rein um sie zu ermutigen sich bei uns zu bewerben.

Der Effekt am Ende habe ich selber erlebt. Wir haben eine Frau für Devops Tätigkeiten eingestellt. Mein erster Gedanke in meinem alten Job wäre gewesen "Vetternwirtschaft" und "für die Quote". Dieses mal war mein erster Gedanke aber "unerwartet aber ich erinnere mich an die von ihr gewählt geniale Lösung. Ich bin mir sicher sie ist war die beste Bewerberin für den Job".

Es gibt bei dieser Methode zwei Schönheitsfehler. Einige der Top Bewerber haben keine Lust oder Zeit die Hausaufgabe zu lösen und fallen damit frühzeitig raus. Das ist der Nachteil bei dieser Methode. Außerdem kann man den kompletten Effekt am Ende dadurch zunichte machen, dass man den Prozess vorne mit den falschen Bewerbern füttern. Wenn da ein privilegierter weißer Mann sich bewirbt, muss man diese Bewerbung auch am Auswahlverfahren teil nehmen lassen. Macht man das nicht, merken das irgendwann die Mitarbeiter und die Akzeptanz des Systems sinkt. 

 

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb PeWi:

Bestehen für den "normalen Marktzugang", also Kaufen, Verkaufen und ggfs Traden, tatsächlich geschlechterspezifische Hürden? Oder bestehen eher Hürden für Leute, die nicht so IT-affin sind, weil das ganze noch recht technisch abläuft?

Ich würde behaupten in beiden Fällen gibt es Hürden. Ich kann mich auf Telegramm wunderbar über neue Projekte informieren. Welches technisches Vorwissen ich habe, spielt dabei eigentlich keine Rolle. Ich werde in meiner Fragestellung durch blicken lassen auf welchem Level ich abgeholt werden möchte und dann bekomme ich die Erklärungen die ich haben wollte. Als privilegierter weißer Mann komme ich in einen Raum rein und muss mich praktisch nicht mal vorstellen.

Wenn mich jemand persönlich anschreibt, dann hat er in der Regel vertrauliche Informationen für mich.

Eine Frau bekommt dagegen in einem persönlichen Chat ein paar wunderschöne Penis Fotos. Die sind ganz sicher nicht förderlich und ich würde schon das als Hürde bezeichnen. Die eine order andere vertrauliche Information wird so ihr Ziel leider nicht erreichen weil die Frau aus Angst vor dem nächsten Penis Foto die meisten privaten Chats frühzeitig abwürgt. Vor allem die Gespräche in denen der Gesprächspartner vor der vertraulichen Information erstmal mit etwas Smalltalk erfahren möchte wem er diese Information zuspielt. Man sendet ja nicht alles an jeden unbekannten.

Außerdem kann ich als Mann auch Kritik an einer Entscheidung äußern und das Projekt ist mehr oder weniger gezwungen darauf zu reagieren. Sie müssen ihre Entscheidung erklären und haben es schwer mich zu diskreditieren. Klar sie versuchen es aber es gibt dann recht schnell ein paar andere Personen, die diese Kritik solange wiederholen bis das Projekt eine ordentliche Antwort formuliert. Eine Frau hat es dagegen schwer ihre Kritik zu adressieren. Ein einfaches "Du bist zu dumm um unsere Entscheidung zu verstehen" reicht da häufig aus und andere Personen sind viel zu schnell bereit diese Antwort zu unterschreiben anstelle die eigentliche Kritik weiter am Leben zu halten.

Informationsquellen sind für meine Trade Entscheidungen wichtig. Je weniger ich über ein Projekt weiß um so unwahrscheinlicher wird ein Investment. Das ist natürlich abhängig von den unterschiedlichen Strategien die jeder von uns beim Traden verfolgt.

vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Und auch wenn die Statistik sagen sollte, dass bei Frauen die IT-Affinität im Durchschnitt niedriger liegen sollte, bleibt immer noch die Frage, ob das an einer Geschlechterungerechtigkeit liegt.

Mit diesem Satz habe ich ein Problem weil er in den falschen Ohren als Bestätigung für Vorurteile gewertet werden kann. Nehmen wir doch mal an Frauen sind im Durchschnitt weniger IT-Affin und darüber hinaus nehmen wir auch an das wäre genetisch bedingt und wir können es daher nicht ändern. Was bedeutet das für unserer Gesellschaft? Die dummen unter uns wissen nicht wie ein Durchschnitt berechnet wird und schon haben wir ein Vorurteil was man wunderbar auf jede Frau anwenden kann. Genau da liegt das eigentliche Problem. Jetzt haben wir eine Gesellschaft, die allen Frauen mangelndes IT Wissen unterstellt. Genau das sagt ein Durchschnitt aber nicht aus. Als Frau hätte ich keine Lust den Dummen Typen jedesmal erklären zu müssen, dass der Durchschnitt nichts über ihren und nichts über meinen Wissenstand aussagt. Das wäre mir einfach zu blöd das ständig wiederholen zu müssen. Vielleicht sollte ich doch lieber einen Job wählen bei dem ich nicht täglich schikaniert werde? Genau das ist das Problem.

Einige Frauen denken sogar, dass sie ungeeignet für IT Jobs sind einfach weil die Gesellschaft ihnen das immer wieder sagt. Wenn die wüssten wie blöd ich mich am Anfang meiner Karriere angestellt habe dann würden sie sich vermutlich eher dazu entschließen es zumindest mal zu probieren.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

13 minutes ago, skunk said:

Mit diesem Satz habe ich ein Problem weil er in den falschen Ohren als Bestätigung für Vorurteile gewertet werden kann.

Mir ist bewusst, dass das heikles Fahrwasser ist. Ich habe meinen Post mehrere Male umformuliert, um diese Gefahr zu verringern.

17 minutes ago, skunk said:

Die dummen unter uns wissen nicht wie ein Durchschnitt berechnet wird und schon haben wir ein Vorurteil was man wunderbar auf jede Frau anwenden kann.

Das ist das nächste Problem. Praktisch jeder weiß, dass es extrem unwahrscheinlich ist, im Lotto zu gewinnen. Trotzdem spielen sehr viele Leute Lotto, weil ihnen bewusst ist, dass - geschwollen ausgedrückt - Einzelfälle gegen die Statistik verstoßen "dürfen".

Trotzdem wird gerne "die Statistik" im zwischenmenschlichen Bereich auf den jeweiligen Einzelfall angewendet, was mir nicht einleuchtet. Wenn ich jemanden nicht näher kenne, dann kann ich doch unmöglich wissen, was der andere kann und weiß und was nicht.

24 minutes ago, skunk said:

Als Frau hätte ich keine Lust den Dummen Typen jedesmal erklären zu müssen, dass der Durchschnitt nichts über ihren und nichts über meinen Wissenstand aussagt.

Ich habe mal von einem Bodybuilder gelesen, der eigentlich aufgeweckt und intelligent war, sich aber "dumpf" gegeben hat, weil er es irgendwann auch aufgegeben hat, der Gesellschaftserwartung zu widersprechen, dass Muskelberge kein Hirn hätten. 😉

Das ist eine interessante Frage, wie weit man sich als vernünftiger Mensch (bzw Gesellschaft) "verbiegen" bzw. einschränken muss, um den Spielraum der wenigeren "Deppen" zu beschneiden?

Ich bin da zwiegespalten. Einerseits möchte ich als halbwegs intelligenter und halbwegs vernünftiger Mensch viel Freiraum und Selbstverantwortung haben, andererseits sehe ich das Problem, dass man Grenzen enger ziehen muss als "nötig", weil eben nicht jeder intelligent und verantwortungsvoll agiert.


Letztendlich werden wir beide gar nicht weit auseinanderliegen, deine Posts sind mehr aus dem Blickwinkel der Betroffenen mit dem Wunsch nach Schadensbegrenzung und -vermeidung geschrieben. (Was mir eine willkommene Erfahrungserweiterung ist, weil ich mangels entsprechender Kolleginnen diese Seite nicht selber kenne.)

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Frauen und Blockchain

Ich habe lange überlegt und finden keinen funktionalen Zusammenhang zwischen beiden!

Bitcoin/Blockchain ist "geschlechsneutral" zu nutzen. Mein Wissen habe ich durch viel lesen und selber machen mir selbst erarbeitet. Ich sehe kein Grund, warum dieses Vorgehen davon abhängig ist ob man Frau oder Mann ist.

Auch wenn ich Bitcoin nutze, kenne ich meist nur die Adresse, wo ich hin überweisen muss. Ein Feld, wo ich Frau oder Mann ankreuzen muss, gibt es nicht. Es ist schlicht nicht relevant, wie auch sonst alle anderen persönliche Daten. Ich halten Bitcoin mit seinen Pseudonym für durchaus besser geeignet persönliche Daten raus zu halten,  als wenn ich irgendwo was z.B. kaufe mit Kreditkarte.

So, dass ist das prinzipielle dazu. 

Sonst... wir kennen dass, z.B. eine Meldung "10% von Gewalt, sind Frauen Opfer". *Riesen Aufschrei*

Da steht aber implizit auch das 90% von Gewalt eben Männer sind und somit bedeutent mehr Opfer.

Männer sind aber meist als "Einzeikämpfer" unterwegs. Und Schwierigkeiten werden meist nicht lautstark verbreitet. Wer will schon Loser sein? Und wenn doch mal einer sich traut... Antwort: mimimi...

Frauen Netzworken stark. Und lernen von klein an, Vorteile als Mädchen zu nutzen. Warum muss verkündet werden, dass man Mädchen/Frau ist. Geht es bei einer Problemlösung nicht um das Problem, nicht ob es Frau oder Mann löst?

Also ein schwieriges Thema. Gerade wenn sich ein Teil in die "Opferrolle" stellt. 

Ganz klar, es gibt viele Ungerechtigkeiten, bei Frau und Mann! Das kann man nicht weg diskutieren. Hieraus aber immer auf "Frauenfeindlichkeit" zu schliessen ist absort.

Beispiel:

Auf eine IT-Stelle gab es 56 Männer- und 12 FrauenBewerbungen. 

56+12= 68. Also nur 17,6% Frauen bewerben sich überhaupt.  

Schlußendlich bekam ein Mann die Stelle.  55 Männer wurden abgelehnt, 12 Frauen. Mehr als das 4fache erhielten Männer eine Absage! Ist das nun eigentlich Männerfeindlich? 

Sonst, ich werde auch im virtuellen Leben öfter angemacht. Es ist unerhört, die Leute haben einfach nicht meine Meinung. 🤣

Trotzdem komme ich jetzt nicht darauf, dass es vielleicht an meinen roten Haaren liegt. Ich schreibe gar nicht erst, was ich für eine Haarfarbe habe. Und sonst, analysiert ich sachlich das Feedback. Denn das ist um mich immer "zu norden".

Ist es nur Müll, was es auch gibt, überprüfe ich, hier falsch bin.

Sonst bin ich der Meinung, will man Quoten bei Vorständen eine AG, muss man auch Quoten bei der Müllabfuhr durchsetzen. Sonst ist das einfach nur "Selbstbedienung", was auf Vorteile orientiert.

Penisbilder haben in übrigen überhaupt nichts mit der Blockchain zu tun. Hier musst Du also nach anderen Ursachen suchen. 

Ich selber habe in Job ausgezeichnete Frauen kennengelernt. Sie können in ihren Leistungen Spitze sein. Selbst arbeite ich auch gern mit Frauen zusammen und habe so immer dafür gesorgt, dass  "unseren Team" immer gemischt war. Insgesamt ergibt sich daraus immer insgesamt ein besseres Arbeitsklima.

Ich hatte aber auch ein einziges mal Probleme. Das war, als eine Mann durch Geschlechtsumwandlung (länger Weg, mehrer Jahre) zur Frau wurde. Gerade hier habe ich erleben dürfen, wie Frauen selber blocken und mobben können. 

Axiom 

 

Bearbeitet von Axiom0815
  • Thanks 1
  • Up 1
  • Down 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.8.2020 um 12:49 schrieb PeWi:

Bestehen für den "normalen Marktzugang", also Kaufen, Verkaufen und ggfs Traden, tatsächlich geschlechterspezifische Hürden? Oder bestehen eher Hürden für Leute, die nicht so IT-affin sind, weil das ganze noch recht technisch abläuft?

Für eine IT-affine Frau mit einer dicken Haut bezüglich Sexismus und Mobbing bestehen keine unüberwindbaren Hürden, das würde ich mal so behaupten. 

Wenn wir aber von Massenadaption träumen, stellt sich die Frage, wie alle anderen Frauen einen selbstverständlichen Zugang zur Blockchain-Welt erhalten. Ich denke schon, dass sich hier viele Frauen von Voruteilen abhalten lassen. z.B. Das ist nur für Tech-Freaks! Das ist unsicher! Das ist spielen um Geld! Das kann ich nicht. Das verstehe ich sowieso nicht. etc. Und wenn sie sich dann doch mal in die Sphäre trauen, bellen sie die Bösen Buben sexistisch an...

Mein Punkt ist, dass es im Interesse aller Krypto-Interessierten sein muss, dass Frauen am Markt teilhaben und dass es deswegen wichtig (und für alle profitabel...) ist, wenn auch subtile und kaum wahrnehmbare Hürden abgebaut werden. 

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Axiom0815:

Pennisbilder haben in übrigen überhaupt nichts mit der Blockchain zu tun. Hier musst Du also nach anderen Ursachen suchen. 

Kleiner Wettbewerb: Finde eine Frau, die in ihrem Leben mindestens einmal erfreut auf ein Penisbild regiert hat!

Preis für den/die Finder*in: Du bekommst von mir gratis ein Cryptokitty 😉

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Pelzbart:

Kleiner Wettbewerb: Finde eine Frau, die in ihrem Leben mindestens einmal erfreut auf ein Penisbild regiert hat!

Preis für den/die Finder*in: Du bekommst von mir gratis ein Cryptokitty 😉

Muss ich nicht. Ist einfach OT.


Und so einfach kann man ein Thema abhaken und nicht aus einer Mücke ein Elefant machen.
Es sei denn, man will es, hat ein Interesse daran. Gerade wenn man nazistische Züge hat (und irgendwie haben wir sie ja alle) kann man damit andere Leute schlecht machen und sich selbst erhöhen. 

Axiom

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Axiom0815:

Bitcoin/Blockchain ist "geschlechsneutral" zu nutzen. Mein Wissen habe ich durch viel lesen und selber machen mir selbst erarbeitet. Ich sehe kein Grund, warum dieses Vorgehen davon abhängig ist ob man Frau oder Mann ist.

Wo hast du das Wissen erworben? Unter anderem hier im Forum nehme ich mal an und das ist eben nicht geschlechtsneutral. Du hast als privilegierter weißer Mann die Möglichkeit dich einfacher zu informieren als Frauen.

vor einer Stunde schrieb Axiom0815:

Ganz klar, es gibt viele Ungerechtigkeiten, bei Frau und Mann! Das kann man nicht weg diskutieren. Hieraus aber immer auf "Frauenfeindlichkeit" zu schliessen ist absort.

Das Wort Frauenfeindlichkeit hat niemand von uns geschrieben. Davon möchte ich mich dann doch distanzieren. Ungerechtigkeiten trifft es eher.

vor einer Stunde schrieb Axiom0815:

Schlußendlich bekam ein Mann die Stelle.  55 Männer wurden abgelehnt, 12 Frauen. Mehr als das 4fache erhielten Männer eine Absage! Ist das nun eigentlich Männerfeindlich?

Da fehlen mir die Worte. Die Aussage ist schlicht Unfug! Kennst du das Beispiel mit der Unfall Statistik? 1/4 der Unfälle sind auf Alkohol am Steuer zurück zu führen. Das heißt, dass die nüchternen Fahrer für 3/4 der Unfälle verantwortlich sind. Dürfen wir jetzt alle Saufen um weniger Unfälle zu bauen? Nein die Schlussfolgerung ist falsch und das sogar sehr offensichtlich. Genau so verhält es sich auch mit deinem Beispiel.

vor einer Stunde schrieb Axiom0815:

Pennisbilder haben in übrigen überhaupt nichts mit der Blockchain zu tun. Hier musst Du also nach anderen Ursachen suchen. 

Warum soll ich Ursachen suchen? Solange ich keine Finde, verschicken wir als Gesellschaft einfach weiter Penis Bilder? Das findest du in Ordnung? Einfach Augen zu machen und behaupten wir hätten kein Problem?

Darüber hinaus sind die Penisbilder auch nicht das was die Frauen stört. Die werden einfach blockiert und gut ist. Wirklich störend ist ja eher, dass eine Frau in einer Unterhaltung in der es um technische Dinge geht, nicht ernst genommen wird. Kommt ein Mann daher und wiederholt exakt die gleiche Aussage, hat das eine Aussagekraft. Für Frauen bedeutet das weniger Mitspracherecht in Krypto Projekten (Je nachdem wie das Projekt aufgestellt ist)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Willst Du eine Antwort von mir, wenn Du als erstes gleich down votes? Ich denke ehr nicht. 

vor 28 Minuten schrieb skunk:

Wo hast du das Wissen erworben? Unter anderem hier im Forum nehme ich mal an und das ist eben nicht geschlechtsneutral. Du hast als privilegierter weißer Mann die Möglichkeit dich einfacher zu informieren als Frauen.

Und da ist schon das erste Problem. Du unterstellst was und willst es dann werten. 

Zitat

... Das heißt, dass die nüchternen Fahrer für 3/4 der Unfälle verantwortlich sind. Dürfen wir jetzt alle Saufen um weniger Unfälle zu bauen?

Polemische Antwort. Es bedeutet, dass es eben noch 3/4 andere Ursachen gibt.

Zitat

...  Wirklich störend ist ja eher, dass eine Frau in einer Unterhaltung in der es um technische Dinge geht, nicht ernst genommen wird. Kommt ein Mann daher und wiederholt exakt die gleiche Aussage, hat das eine Aussagekraft. 

Eigenfalle. Weil ich eine Frau bin, nimmt mich keiner für voll in technischen Angelegenheiten. Am besten noch mit 3 anderen Frauen darüber unterhalten. und sich gegenseitig bestärken.

Du machst Kryptografie? Oder nutzt Du das Wort "Krypto" auch so, um auf der Welle bei den Coins mit zu schwimmen?

Versuche exakt und überzeugend etwas dazustellen und Du wirst gerne gehört.
Sonst... Das gibt es übrigen auch bei Männer. Die nennt man das dann "Schwätzer" oder "der hat ja immer von allen Ahnung". 

Kurz um erfolgreich zu punkten sollte man mit Leistung überzeugen, nicht mit "ich bin ja nur eine Frau"...
Und wenn Du jetzt durch diese Aussage ein inneren Zorn verspürst, weist Du, der Knoten in Dir muss noch gelöst werden. Ich wünsche Dir dabei viel Glück!

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
  • Down 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 8.8.2020 um 17:10 schrieb bjew:

Man sollte den Thread "Corona ...." Umbenennen und erweitern. Da kann auch dieses Thema rein. Am besten vermischt mit .... ;) Wird lustig.

Wunsch erfüllt. Wir sind jetzt bereits weg von sachlichen Diskussionen hin zu einfacher Polemik.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Axiom0815:

Versuche exakt und überzeugend etwas dazustellen und Du wirst gerne gehört.
...

Kurz um erfolgreich zu punkten sollte man mit Leistung überzeugen, nicht mit "ich bin ja nur eine Frau"...
...

wer genau das down votet hat sein Problem wohl gefunden. 😜

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Gerade eben schrieb Axiom0815:

wer genau das down votet hat sein Problem wohl gefunden. 😜

Denk nochmal ein wenig darüber nach wofür du den Downvote von mir bekommen hast. Du solltest von allein darauf kommen. Ich würde es ansonsten begrüßen wenn wir wieder etwas sachlicher werden könnten. Ich finde es Schade, dass ein anfangs sehr interessantes Thema bei dem ich durchaus einige andere Sichtweisen kennen gelernt habe, am Ende durch Polemik zerstört wird.

  • Thanks 1
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb skunk:

 

Denk nochmal ein wenig darüber nach wofür du den Downvote von mir bekommen hast. Du solltest von allein darauf kommen. Ich würde es ansonsten begrüßen wenn wir wieder etwas sachlicher werden könnten. Ich finde es Schade, dass ein anfangs sehr interessantes Thema bei dem ich durchaus einige andere Sichtweisen kennen gelernt habe, am Ende durch Polemik zerstört wird.

Ich wünsche "Sachlichkeit" und klicke Downvote. Komisches Verständnis von sachlicher Auseinandersetzung, oder?
Aber kein Problem, ich kann mit meiner Zeit auch was besseres anfangen. 

 

Axiom 👋

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Pelzbart:

Mein Punkt ist, dass es im Interesse aller Krypto-Interessierten sein muss, dass Frauen am Markt teilhaben und dass es deswegen wichtig (und für alle profitabel...) ist, wenn auch subtile und kaum wahrnehmbare Hürden abgebaut werden. 

Entsprechende Bestrebungen gibt es bereits. Es gibt spezielle Meetups die dann eher für Frauen ausgelegt werden. Das kann man sich wie einen Girls Day vorstellen nur eben speziell für alles rund um Krypto Themen oder Software Entwicklung (je nach Zielgruppe). Bei Interesse könnte ich dazu noch ein paar weitere Informationen liefern. Ich erinnere mich dunkel, dass ein paar der Vorträge später auf Youtube zu finden waren. Ich hatte sie mir aber selber nicht angesehen und möchte daher nicht zu viel versprechen.

Gleiches Spiel in Grün gibt es nochmal in der LGBT Community. Auch dort werden Meetups für eine bestimmte Zielgruppe organisiert. Bezüglich unterschiedlicher Hautfarben sind mir solche Meetups noch nicht zu Ohren gekommen. Das könnte aber an meiner Schutz Haltung liegen. Für meine US Kollegen ist das ein viel zu wichtiges Thema und sie neigen dazu von sich auf die ganze Welt zu schließen. Ich fühle mich an einigen Tagen gezwungen mich davon zu distanzieren. Ich vermute daher, dass ich bestimmte Fakten in diesem Bereich schlicht abblocke. Das ist aber ein anderes Thema für einen anderen Tag.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, skunk said:
3 hours ago, Pelzbart said:

[...] wenn auch subtile und kaum wahrnehmbare Hürden abgebaut werden. 

Entsprechende Bestrebungen gibt es bereits. Es gibt spezielle Meetups die dann eher für Frauen ausgelegt werden.

Das ist die andere Richtung - Frauen fördern. Hürden abbauen setzt mehr auf der Männer-Seite an. 😉

Prinzipiell bräuchte man einen Dreiklang:

1. Frauen fördern durch entsprechende Massnahmen, Kurse in "geschützter" Umgebung etc.

2. Frauen unterstützen, dass sie "robuster" werden, damit unangemessenes Benehmen anderer besser abprallt. (Zuviel Safe Spaces o.ä. machen auf Dauer verwundbar, wenn man sich später außerhalb bewegen soll.)

3. Männer sensibilisieren, vor allem die, die sich daneben benehmen. (Das wird wohl schwierig, weil das viele nicht einsehen werden?) Dieser Punkt ist aber unverzichtbar, weil bekanntermaßen wenige Idioten bereits viel kaputt machen können. Da muss die - hoffentlich vorhandene - vernünftige Mehrheit lernen, diesen - hoffentlich wenigen - Idioten zukünftig mehr Gegenwind entgegenzusetzen.

Und man darf nicht vergessen, dass alle Menschen unterschiedlich sind. Es gibt auch viele toughe Frauen, die sich verarscht verkämen, wenn man sie mit 1) und 2) betüdeln wollte. 😉

  • Confused 1
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb PeWi:

Das ist die andere Richtung - Frauen fördern. Hürden abbauen setzt mehr auf der Männer-Seite an. 😉

Stimmt daran hatte ich nicht gedacht.

vor 38 Minuten schrieb PeWi:

3. Männer sensibilisieren, vor allem die, die sich daneben benehmen. (Das wird wohl schwierig, weil das viele nicht einsehen werden?)

Ich würde behaupten die Mehrheit der Männer benimmt sich ungewollt daneben und mit nur etwas Aufklärung kann man da durchaus einiges bewirken. Wir hatten einen solchen Fall bei uns im Unternehmen wo eine Frau sich ungerecht behandelt gefühlt hat und wir uns nicht verstanden. Das ist frustrierend für beide Seiten. Später haben wir erfahren welche schlechten Erfahrungen sie bei ihrem alten Arbeitgeber gemacht hatte. Wir waren einfach unwissend und haben ungewollt in einer Kerbe geschlagen in die wir eigentlich nicht schlagen wollten. Solche Probleme lassen sich recht einfach lösen und die Arbeitswelt ist voll von solchen Missverständnissen.

Anderes Beispiel: Ich hatte in meiner Ausbildung einen Transvestiten als Lehrer, der sich in seiner Freizeit gern Frauenkleider angezogen hat. Das war natürlich ein tolles aber eigentlich unpassendes Gesprächsthema in der Klasse. Würde ich heute nochmal auf ihn/sie/es treffen, würde ich mich ganz anders verhalten und ich wäre auch aufgeschlossen wie ich mein Verhalten weiter verbessern kann. Als erstes würde ich nachfragen welche Anrede gewünscht ist. Da gibt es neutrale Möglichkeiten das zu machen sodass sich niemand angegriffen fühlt.

Edit: Aufklärung gilt natürlich in beide Richtungen. Es gibt auch Kurse in denen Frauen beigebracht wird, wie sie mit einem Mann umzugehen hat, der ihr ständig ins Wort fällt. Das ist ja teilweise ein Missverständnis anderer Art. Die Frau kommt mit Fachwissen, der Mann will nur die Entscheidung hören. Das Meeting könnte in 5 Minuten beendet sein. Die Frau muss lediglich klar stellen warum sie Entscheidungsberechtigt ist und welche Entscheidung sie getroffen hat. Mehr ist in solchen Meetings häufig nicht notwendig. Kommt natürlich ein wenig auf das Thema an. Das ist jetzt sehr vereinfacht. Mein Punkt ist auch die Frauen müssen sich in einigen Punkten einfach anpassen und dazu lernen.

Bearbeitet von skunk
  • Thanks 1
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

39 minutes ago, skunk said:

Ich würde behaupten die Mehrheit der Männer benimmt sich ungewollt daneben und mit nur etwas Aufklärung kann man da durchaus einiges bewirken. Wir hatten einen solchen Fall bei uns im Unternehmen wo eine Frau sich ungerecht behandelt gefühlt hat und wir uns nicht verstanden. Das ist frustrierend für beide Seiten. Später haben wir erfahren welche schlechten Erfahrungen sie bei ihrem alten Arbeitgeber gemacht hatte. Wir waren einfach unwissend und haben ungewollt in einer Kerbe geschlagen in die wir eigentlich nicht schlagen wollten. Solche Probleme lassen sich recht einfach lösen und die Arbeitswelt ist voll von solchen Missverständnissen.

Euer Problem konntet ihr lösen, indem ihr von der Vorgeschichte erfahren habt. Man kann aber nicht verlangen, dass bei den ersten Kontakten alle Leute gleich ihre ganze jeweilige Vorgeschichte auf den Tisch legen und/oder alle zu vermeidenden Fettnäpfe erklären.

Deshalb wäre eine gewisse Resilienz/Robustheit/Selbstsicherheit wünschenswert, damit man auf irgendeinem Standardlevel vernünftig anfangen kann. Bei zunehmender Bekanntschaft und Vertrautheit kann man dann spezielle Punkte/Probleme austauschen, aber für den ersten Anfang braucht es auch was.

48 minutes ago, skunk said:

Es gibt auch Kurse in denen Frauen beigebracht wird, wie sie mit einem Mann umzugehen hat, der ihr ständig ins Wort fällt. Das ist ja teilweise ein Missverständnis anderer Art. Die Frau kommt mit Fachwissen, der Mann will nur die Entscheidung hören. Das Meeting könnte in 5 Minuten beendet sein.

Sowas finde ich auch sinnvoll. Zum einen zu lernen, wie man mit einem unangenehmen Gesprächsgegenüber umgehen kann (das Problem kennen vermutlich auch Männer) und zum anderen, was die andere Gesprächsseite erwartet, damit Missverständnisse, wie von dir beschrieben, weniger werden (das können auch beide Seiten brauchen).

Wichtig ist mir vor allem ersteres, weil das die ganze Arbeitsatmosphäre versauen kann, und man zweiteres mit gegenseitigem guten Willen auch so hinbekommt, wenn man höflich und ehrlich kommuniziert.

  • Thanks 1
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Stunden schrieb skunk:

 Bei Interesse könnte ich dazu noch ein paar weitere Informationen liefern. Ich erinnere mich dunkel, dass ein paar der Vorträge später auf Youtube zu finden waren. Ich hatte sie mir aber selber nicht angesehen und möchte daher nicht zu viel versprechen.

Ja, gerne! Wenn du nicht sicher bist, ob sie die Diskussion hier voranbringen, kannst du mir sie auch direkt senden. Ich werde sie sowieso anschauen und kann dann eine Auswahl treffen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.