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Pelzbart

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- Was ist der spezifisch weibliche Beitrag zur zukünftigen Entwicklung von Blockchain Anwendungen?

Diese Frage habe ich zu Beginn der Diskussion gestellt und mir ist aufgefallen, dass hin und wieder eine Antwort dazu in der Diskussion aufgeblitzt ist. Darum sammle ich die Punkte mal:

- Statistiken sagen, dass Unternehmen mit einem höheren Vielfalt (englisch diversity inclusion) auch höhere Gewinne erwirtschaften. (Skunk)

Je mehr Vielfalt man im Unternehmen hat und sofern man ihnen auch das Recht gibt ihre Meinung frei äußern zu dürfen, um so besser wird das eigene Produkt am Markt ankommen. (Skunk)

- Ich habe in meiner beruflichen Zeit gerne mit Frauen zusammengearbeitet. (bjew)

- Ich hatte jahrelang eine Vorgesetzte. Die war echt Klasse, hatte Ahnung, hatte sich immer für die Kollegen und Kolleginnen eingesetzt und war auch bei den anderen Führungskräften in Europa beliebt und anerkannt. (Aktienspekulaant)

- Ich glaube, Frauen in Führungspositionen müssen mehr kämpfen als männliche Leute. (Aktienapekulaant)

- "...unerwartet aber ich erinnere mich an die von ihr gewählt geniale Lösung. Ich bin mir sicher sie ist war die beste Bewerberin für den Job" (Skunk)

- Frauen Netzworken stark.(Axiom0815)

- Ich selber habe in Job ausgezeichnete Frauen kennengelernt. Sie können in ihren Leistungen Spitze sein. Selbst arbeite ich auch gern mit Frauen zusammen und habe so immer dafür gesorgt, dass  "unseren Team" immer gemischt war. Insgesamt ergibt sich daraus immer insgesamt ein besseres Arbeitsklima.(Axiom 0815)

 

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vor einer Stunde schrieb Pelzbart:

Ja, gerne! Wenn du nicht sicher bist, ob sie die Diskussion hier voranbringen, kannst du mir sie auch direkt senden. Ich werde sie sowieso anschauen und kann dann eine Auswahl treffen.

Gibt sogar einen kompletten Youtube Kanal: https://www.youtube.com/c/LesbiansWhoTech/videos

Die Ausrichtung dieses Kanals ist jetzt schon sehr speziell. Mich würde später mal deine Einschätzung zu den Videos interessieren.Gibt es Unterschiede zu anderen Veranstaltungen oder ist das eigentlich inhaltlich identisch und man separiert nur das Publikum von störenden Elemeneten?

 

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vor 2 Stunden schrieb Pelzbart:

Was ist der spezifisch weibliche Beitrag zur zukünftigen Entwicklung von Blockchain Anwendungen?

Dazu habe ich auch noch ein paar weiterführende Links:
https://www.mckinsey.com/~/media/mckinsey/featured insights/diversity and inclusion/diversity wins how inclusion matters/diversity-wins-how-inclusion-matters-vf.ashx
https://www.catalyst.org/research/why-diversity-and-inclusion-matter/

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1 hour ago, skunk said:

Gibt sogar einen kompletten Youtube Kanal: https://www.youtube.com/c/LesbiansWhoTech/videos

Die Ausrichtung dieses Kanals ist jetzt schon sehr speziell.

Ich muss gestehen, dass ich mir über alles, was über Mann und Frau hinausgeht, noch keine Gedanken gemacht habe. Seit gut 15 Jahren lebe und arbeite ich in kleinen Dörfern auf dem platten Lande, wo nicht-straighte Lebensformen quasi unbekannt sind. Sprich, ich bin damit noch überhaupt nicht in Berührung gekommen.

So unbedarft kann ich mir auch nicht recht vorstellen, was ein spezifisch lesbischer/homosexueller/diverser Beitrag zu Software/Blockchain sein könnte jenseits der Platitüde, dass man als Minderheit vermutlich subtile Mauern u.ä. eher erkennt und artikuliert, was dann mehreren Minderheiten erleichtern kann, sich überhaupt oder besser zu beteiligen.

Ein paar erhellende Gedanken von jemandem, der sich damit auseinandergesetzt hat, wären hilfreich.

Bearbeitet von PeWi
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vor 3 Stunden schrieb PeWi:

Ein paar erhellende Gedanken von jemandem, der sich damit auseinandergesetzt hat, wären hilfreich.

Ich hatte einen lesbisches Pärchen in meinem Freundeskreis. Wir waren auf eine Geburtsfeier eingeladen. Das lesbische Pärchen hat natürlich noch ein paar andere gleichgesinnte eingeladen. Das waren einfach nur unbekannte Menschen für mich und man hat sich super unterhalten. Es gab allerdings auch ein paar Personen, denen die Kombination aus geladenen Gästen und Alkohol irgendwann zu Kopf stieg. Typische Frage eines unaufgeklärten: Hattest du schon mal mit einem Mann Sex? Woher willst du wissen ob du Lesbisch bist wenn du es nicht probiert hast? Das geht ein wenig in Richtung Lesben sind einfach zu blöd einen Mann zu finden und haben jetzt einen Ersatz gefunden. Irgendwann hab ich den Typen einfach gefragt woher er wisse ob er nicht Schwul ist. Müsste er das seiner Logik folgend nicht erst ausprobieren? Wie ich später erfahren habe, haben Lesben mit solchen Problemen öfter zu kämpfen. Das ist kein Einzelfall sondern passiert durchaus häufiger.

Ein Fehler habe ich damals gemacht. Unter den anwesenden Lesben gab es auch eine mit eher männlichem Auftreten. Da hat man sich gedanklich direkt ausgemahlt wie das zuhause abläuft. Rückblickend war das nicht richtig und ich hätte nicht voreilig Urteilen dürfen. Zum Glück war sie vom Auftreten her männlicher als ich kleiner unerfahrener Jugendlicher. Die hat mich tatsächlich eingeschüchtert sodass die Gefahr sehr gering war ihr unpassende Fragen zu stellen. Das habe ich mich damals schlicht nicht getraut :D

Schwule müssen sich eher verstecken. Es hat mich nicht gestört, dass die lesbischen Pärchen sich auf der Party küssen. Ich würde aber behaupten bei einem Schwulen Pärchen wäre die Lage das etwas schwieriger. Das wird von der Gesellschaft weniger Toleriert.

Das Beispiel mit dem Transvestiten Lehrer hatte ich bereits gebracht. Dabei in Erinnerung geblieben ist mir die Vorstellung. Als privilegierter Mensch kann man einfach in einen Raum gehen ohne sich vorstellen zu müssen. Hallo hier bin ich wer was wissen will kann mich fragen. Diesen Luxus hatte der Leher nicht. Innerhalb von 5 Minuten bekommt jeder mit, dass irgendwas anders ist und damit ist er gezwungen sich vor zu stellen und klar zu stellen, dass seine Abweichung von der Norm nichts an seiner Kompetenz ändert. Zum Glück war er der beste Lehrer den man sich vorstellen konnte sodass im weiteren Verlauf tatsächlich immer seine Kompetenz im Vordergrund stand. Angenehmer wird das die Situation für ihn aber nicht machen. Typische Situation im Alltag wäre vielleicht Klamotten Kaufen. Muss er dem Verkäufer dann erst seine Leidensgeschichte offen legen? Ich befürchte im Alltag muss er genau das öfter machen als ihm Lieb ist.

Edit: Mir fehlen ähnliche Einblicke wenn es um verschiedene Hautfarben gehen. Wenn da jemand mehr zu weiß, wäre das hilfreich für mich.

Bearbeitet von skunk
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Erstmal danke für deine Erläuterungen zu einer mir in Praxis unbekannten Welt. 👍

24 minutes ago, skunk said:

Diesen Luxus hatte der Leher nicht. Innerhalb von 5 Minuten bekommt jeder mit, dass irgendwas anders ist und damit ist er gezwungen sich vor zu stellen und klar zu stellen, dass seine Abweichung von der Norm nichts an seiner Kompetenz ändert.

Das z.B. hätte ich unterschätzt. Ich wäre nicht davon ausgegangen, dass man das mit ein Erfahrung bzw genügend feinen Antennen zwangsweise merken "muss". Insofern unterschätze ich das vermutlich ebenso, was geübte Personen bei einer Online-Kommunikation zwischen den Zeilen herauslesen können.

Ich würde mich auch freuen, wenn jemand Rückmeldungen oder Ideen zu meiner speziellen Frage hätte:

3 hours ago, PeWi said:

So unbedarft kann ich mir auch nicht recht vorstellen, was ein spezifisch lesbischer/homosexueller/diverser Beitrag zu Software/Blockchain sein könnte jenseits der Platitüde, dass man als Minderheit vermutlich subtile Mauern u.ä. eher erkennt und artikuliert, was dann mehreren Minderheiten erleichtern kann, sich überhaupt oder besser zu beteiligen.

Wer fefe kennt (https://blog.fefe.de/), der hat - wenn ich mich recht erinnere - mal gerantet, dass die Geschichte mit der Diversität ein bisschen in die falsche Richtung abgebogen wäre.

Sinngemäß ist er IMHO davon ausgegangen, dass für gute Software-Qualität (sein Blickpunkt) v.a. diverses Denken wichtig ist, weil Fachidioten zuviel übersehen und vergessen, was nicht ihrer Linie entspricht. Da man bei Einstellungsgesprächen breiteres und diverses Denken nur schwierig abschätzen  kann, hat man sich pragmatisch dafür entschieden, auf leichter erkennbare, "äußere" Diversität zu setzen in der Hoffnung, dass man damit hoffentlich auch genügend diverses Denken miterwischt.

Seine Kritik war, dass sich das Schauen auf äußere Diversität verselbständigt hätte, und diese "Stellvertreter-Kennzeichen" jetzt als die eigentlichen Werte für gute Teams und gute Software-Qualität vergöttert würden, wodurch inzwischen der Schwanz mit dem Hund wedelt und die falschen Prioritäten gesetzt werden.

Ich weiß, dass fefe sehr polarisiert und überspitzt und zurecht umstritten ist, aber er hat oft einen wahren Kern. :ph34r:

Insofern hat mir das von @skunk skizzierte Auswahlverfahren gut gefallen, dass man eben zuerst die Äußerlichkeiten ausblendet und sich durch die Programmier-Hausaufgabe auch einen Eindruck  vom "Denken"  verschafft. Dabei besteht natürlich die Gefahr, dass man bei <n> Stellen auch mal <n> weiße, alte Männer erwischt - aber wenn Diversität normalerweise überlegen ist, dann sollte das selten sein, ebenso wie (überspitzt) 1/2/3/4/5/6 gültige, aber extrem selten vorkommende Lottozahlen sind. 😉

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vor 21 Minuten schrieb PeWi:

Seine Kritik war, dass sich das Schauen auf äußere Diversität verselbständigt hätte, und diese "Stellvertreter-Kennzeichen" jetzt als die eigentlichen Werte für gute Teams und gute Software-Qualität vergöttert würden, wodurch inzwischen der Schwanz mit dem Hund wedelt und die falschen Prioritäten gesetzt werden.

Die Kritik trifft genau das Problem. In den USA sind nicht alle schwarzen Menschen benachteiligt. Es gibt durchaus einige, die zwar eine dunkle Hautfarbe haben aber eigentlich trotzdem privilegiert sind. Ich erkenne den Unterschied nicht aber meine US Kollegen könnten das etwas differenzierter einteilen. Die Unterscheiden nicht nur nach Hautfarbe sonder auch nach Herkunft und irgendwie gibt es dort Unterschiede.

Unsere asiatische Kollegin berichtet ähnliches. Dort hat das irgendwas mit der Herkunft zu tun. In einigen Regionen gibt es bessere Schulen und dann auch Englisch Unterricht.

Das Problem ist jetzt, dass einige Firmen behaupten sie würden Diversität fördern aber bei genauer Betrachtung haben sie ihren Katalog von einem Stereotyp nur um einen zweiten eigentlich fast identischen Stereotyp erweitert. Was bringt es einen Asiaten einzustellen, der genau aus der Region kommt die schon sehr stark von den westlichen Werten dominiert ist? Richtig offensichtlich wird das wenn eine Firma dann behauptet sie hätten gleich mehrere derartige Mitarbeiter aber alle nach dem gleichen Schema ausgewählt.

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Am 14.8.2020 um 07:28 schrieb Pelzbart:

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Da sich der Thread vom Einstiegsthema: "Frauenn in der Kryptowelt" eher in RIchtung "Frauen in der Arbeitswelt generell" und sogar Rassismus gewandelt hat und dir das wohl auch (?) in deiner Studienarbeit hilft, will ich auch kurz auf meien Erfahrungen eingehen.

Ich habe 14 Jahre in gemsichten Teams gearbeitet. 8,5 Jahre davon in einem 20er Team bei denen die Quote ca. 15Mann zu 5 Frau war. Es war im technischen Umfeld. Also in einem Bereich, in dem Frauen eher eine Ausnahme sind. Ich hatte beruflich mit vielen Kunden pro Tag zu tun und kam viel auf einem großen Werksgelände herum (3-6 Kunden pro Arbeitstag). 
Ich habe also auch in andere Teams Einblicke gewinnen können. Wenn man 8 Jahre herumkommt und mit allen möglichen Leuten redet, erfährt man viel über die dortigen Teams.

Hier meine Erfahrungswerte aus den Sachen, die ich von anderen Teams sah/gehört hatte :
- Einige Frauen sagten mir, das sie in reinen Frauenteams gearbeitet hätten, was dann aber die Höhle war. Stuttenbissigkeit, Neid, Hinterfotzigkeit..
Sie meinten in gemischten Teams ist es viel entspannter, weil die Mischung positiv für die Teamhygiene wäre. <- kann das ncith validieren, weil ich bisher immer nur in gemischten Team gearbeitet habe.
- Sexismus spielte in all den Jahren dort kaum eine Rolle. Zumindest habe ich nur wenig mitbekommen. Jedoch berichteten mir Frauen, wenn sie geschäftlich in anderen Ländern (zB. Indien, etc) waren, wurden sie durchaus spürbar anders behandelt als bei uns. Jetzt nicht offensichtlich sexistisch, aber wenn zB ein männlicher Kollege (der vllt weniger Erfahrung, weniger Qualifikation als die Frau hatte) wurde dem Mann mehr Beachtung geschenkt als ihr, bzw, er wurde immer als Erster angesprochen. Als ob sie nur ein Lehrling/Azubi wäre. 
- Ich habe selbst erlebt wie Kunden meine weiblichen Kolleginnen anders behandelt haben. Bsp wollen diese Kunden meist nur diese eine Kollegin als Ansprechpartner. Und bei Vorot-Terminen berichtete meine Kolelgein das sie offensichtlich anders / zuvorkommender behandelt wurden. Es war ihr unangenehm.
- Ich habe selbst gemerkt das einige meiner Kollegen weibliche Kolleginnen anders behandelt haben. Also mehr geholfen und nachsichtiger waren. Da spielte wohl das "Mann = Beschützer von Frau" eine unterbewusste Rolle. Ich empfinde das als unprofessionell.
- Ich wurde von manchen Kundinnen anders behandelt. Sie machten auf Dummchen und wollte die einfachsten Sachen (die sie sicherlich selbst wussten) erklärt bzw. von mir gemacht haben.
Da ich diese Masche aber durchschaut habe, habe ich dem freundlich aber bestimmt einen Riegel davor geschoben und sie genau so behandelt wie ich jeden anderen Kunden behandelt habe. Spürbar hat sie das immer verdutzt, weil die Masche der "oh ich kann das nicht, mach du das bitte" wohl bisher oft Erfolg hatte.
- Manche Kundinnen hatten mit Kolleginnen Probleme und wollten eher männliche Kollegen haben. Vielleicht weil diese Frauen, den männlichen Kolelgen in technisch-fachlichen Fragen mehr zugetraut haben? Keine Ahnung, habe nie gefragt weil mir das ganze Gendergedöns komplett egal war. 

Erfahrungen aus meinem eigenen Team:
- Hatte mal einen nännlichen und mal eine weibliche Vorgesetzte. Das war für mich nciht relevant. Beide gaben ihr Bestes und es gab da keine großen Unterschiede. 
- Die typischen Stereotypen zwischen Mann und Frau stimmten. Die Frauen waren kommunikativer und machten mehrere Sachen parallel. Während die Männer im technisch fachlichen Bereich besser waren.
- Die Frauen bei uns organisierten immer die Parties, brachten auch Süßigkeiten für das Team mit.
Viellicht ein Überbleibsel der frühen Menschheitsgeschichte (Frauen wollen die Sippe zusammenhalten)?
- Zusammenarbeit sowohl mit weiblichen als auch mit männlichen Kollegen war für mich gut und bot eigentlich kaum einen Unterschied.
Habe aber etwas lieber mit Frauen zusammengearbeitet, weil sie im Schnitt fleissiger waren. Keine Ahnung warum, vllt das typische "Ich muss es beweisen, das..."?

Könnte noch so einige spezielle Geschichten und Anekdoten erzählen, aber das ist auch schon genug. 

Bearbeitet von bartio
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vor 8 Stunden schrieb bartio:

Da sich der Thread vom Einstiegsthema: "Frauenn in der Kryptowelt" eher in RIchtung "Frauen in der Arbeitswelt generell" ...

Nein, es läuft auf das "Klassische Problem Mann, Frau" hinaus.
Da hier im Thread aber das downvoten "zum guten Ton gehört", werde ich hier nichts mehr schreiben. Ist ja sowieso nur OT.

Trotzdem kann der eine oder die andere, die sich ernsthaft damit auseinander setzen will gerne Teil 1 und Teil 2 ansehen. Hier wird auch viel Literatur genannt. 
Sicherlich gehen die 2 Stunden rasen schnell durchs Thema, aber immerhin ein besserer Anfang sich einzuarbeiten, als "Beurteilungen" zu lesen, die wohl eher von "Fragenen" kommen.
Ich wünsche beim Video viel Spaß und Unterhaltung.

Axiom

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vor 11 Stunden schrieb Axiom0815:

Nein, es läuft auf das "Klassische Problem Mann, Frau" hinaus.

[...]

Trotzdem kann der eine oder die andere, die sich ernsthaft damit auseinander setzen will gerne Teil 1 und Teil 2 ansehen. Hier wird auch viel Literatur genannt. 
Sicherlich gehen die 2 Stunden rasen schnell durchs Thema,

Bis hierhin super und dafür bekommst du von mir auch gern dieses mal ein Upvote. Danke für die interessanten Videos.

vor 11 Stunden schrieb Axiom0815:

Da hier im Thread aber das downvoten "zum guten Ton gehört", werde ich hier nichts mehr schreiben. Ist ja sowieso nur OT.

[...]

aber immerhin ein besserer Anfang sich einzuarbeiten, als "Beurteilungen" zu lesen, die wohl eher von "Fragenen" kommen.

Der Teil ist erneut unnötig und beleidigend. Sowas kannst du dir jederzeit denken aber bevor du den Post absendest, löscht du den Teil einfach raus und gut ist. Ich finde sowas einfach unnötig.

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Ich bin weiterhin begeistert von euren Beiträgen zur Diskussion! für mich eine sehr gute Infoquelle und ich schätze eure Beiträge zu diesem Thema sehr! Danke auch für die Video-Links, da schaue ich gerne rein, komme aber diese Woche wohl nicht mehr dazu das ausführlicher zu analysieren...

Was mir noch fehlt sind die Beispiele erfolgreicher und vorbildhafter Frauen in der Cryptosphäre. Habt ihr da welche?

Ich selber bin Fan von Olga Feldmeier. Sie engagiert sich seit längerer Zeit für die staatlichen Rahmenbedingungen für Kryptos in der Schweiz. So erschien sie zum Beispiel auf der Liste der 100 Top Digital Shapers des renommierten Magazins Bilanz im Jahr 2017. Sie ist CEO des StartUps "Smart Valor" mit einer Marktkapitalisation von über 7 Mio Euros.

Hier ein Video mit ihr zum Thema Führung:

 

Kennst du ähnliche Beispiel von erfolgreichen Frauen? Was macht ihre Führungsstärke aus?

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Ich bin dran die McKinsey Studie durchzuschauen, die Skunk verlinkt hat, @skunkDanke!

In der Studie wurde 365 Firmen auf Diversity und Erfolg untersucht. Folgende Beobachtungen wurden gemacht:

- Führungsteams mit einem Frauenanteil von 30% und sind mehrheitlich erfolgreicher als Teams mit weniger oder keinen Frauen.

- Die Besten 5% der Firmen in Bezug auf Frauenanteil gehörten auch zu den 25% Firmen, die sich am erfolgreichsten entwickelt haben

 

Faktoren, die zum Erfolg beitragen sind:

Gleiche Chancen: Talente werden unabhängig von Vorurteilen gefördert und die Besten Ideen kommen auf den Tisch, egal wer sie präsentiert.

Offenheit:  Respekt und eine gute Gesprächskultur ohne Mikroaggressionen fördert das Betriebsklima und die Offenheit für neue Ideen und Kritik steigert die Qualität.

Zugehörigkeit: Hohere Bindung der Mitarbeitenden und stärkeres Bewusstsein, gemeinsam mit dem Unternehmen etwas erreichen zu können. Alle setzen sich zum Wohl des Ganzen ein.

 

Quelle: https://www.mckinsey.com/~/media/mckinsey/featured insights/diversity and inclusion/diversity wins how inclusion matters/diversity-wins-how-inclusion-matters-vf.ashx

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Am 19.8.2020 um 03:21 schrieb Axiom0815:

Trotzdem kann der eine oder die andere, die sich ernsthaft damit auseinander setzen will gerne Teil 1 und Teil 2 ansehen.

Wunderbar, ich bin Fan von Vera F. Birkenbihl. Nur schon der Humor zur Eröffnung mit ein paar Stilblüten:

- Die einzige Krankheit, die man bei diesem Patienten feststellen konnte war, dass er männlich war.

- Männlich wird man nur, wenn ein Chromosom fehlt.

- Die Chromosomen unterscheiden sich, und zwar hat das beim Männchen einen Haken.

 

Dann kommt aber viel Substanz zum Thema! Zuerst stellt sie mal klar, dass das gar nicht einfach ist (min 22.38). Heisst die Welt besteht nicht nur aus Frauen und Männern sondern vor allem aus Menschen, die alle irgendwo einzigartig sind!

Ertrag für unser Thema: Bunt und vielfältig ist deswegen wichtig, weil die Welt bunt und vielfältig ist. Und wer etwas in der Welt erreichen will, muss daran denken, dass das nicht mit Schwarz oder Weiss bzw, Mann oder Frau geht, sondern dass es nur miteinander geht.

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Bin heute auf einen Artrikel zum Thema gestossen. Der Artikel stammt vom firmeneigenen Blog, ist also nicht neutral:

Gender Equality bei Binance

Damit kommen auf die Liste engagierter und erfolgreicher Frauen im Blockchain Universum neu hinzu:

He Yi (Binance co-founder und Marketing Chef)

Ella Zhang (Leiterin Binance Labs)

Helen Hai (Leiterin Binance Charity)

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  • 2 Wochen später...

Die im Thread erwähnte McKinsey Studie beobachtete 365 Firmen auf Diversity und Erfolg: Die Besten 5% der Firmen in Bezug auf Frauenanteil gehörten auch zu den 25% Firmen, die sich am erfolgreichsten entwickelt haben.

Die Studie drehte sich nicht im speziellen um Unternehmen im Bereich Blockchain. Mich interessiert es, wie es in diesem Sektor ausschaut. Darum liste ich die in diesem Thread erwähnten Unternehmen mit Frauenanteil mal auf und vergleiche die Performance der entsprechenden Token/Währungen mit dem Bitcoin. 

He Yi, Binance, Binance-Coin in den letzen 12 Monaten: +58%

Katherine Jonson, Storj, Storj-Token in den letzten 12 Monaten: +213.6%

Olga Feldmeier, Smart Valor, Valor Token in den letzten 12 Monaten: -62.4%

Kathleen Breitman, Tezos, Tezos in den letzten 12 Monaten: +166.8%

Hope Liu, Eximchain, Eximchain in den letzten 12 Monaten: ? (keine Daten)

Bitcoin in den letzen 12 Monaten: +1.2%

 

Diese Rechnung ist mit der begrenzten Auswahl natürlich kaum aussagekräftig. 

Darum noch einmal der Aufruf an dich: Kennst du Blockchain-Unternehmen mit erhöhtem Frauenanteil in führender Funktion?

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  • 4 Monate später...

Dieses Thema "Frauen und Blockchain" habe ich eröffnet, weil ich eine Arbeit für mein Studium darüber geplant habe. Das Thema für die Arbeit hat sich nun etwas verändert und ich schreibe aktuell über das Thema Diversität in Führungsteams. An dieser Stelle danke ich allen, die sich an der Diskussion beteiligt haben herzlich, es hat echt geholfen. Gerade der Hinweis auf die Diversity Studie von @skunk hat wesentlich zu meiner Arbeit beigetragen. 

Für alle, die es interessiert, ein Einblick in meine Arbeit:

Die Trends der Digitalisierung und der Globalisierung führen dazu, dass sich Firmen in zunehmend diversen Kontexten bewegen. Um in den diversen Kontexten erfolgreich zu sein, braucht es Führungsteams, die selber divers aufgestellt sind. Einfach gesagt: Weil es heute so einfach ist, sich einen Absatzmarkt in XY zu erschliessen, braucht es Führungsteams, die sensibel sind für die Bedürfnisse von Menschen in XY. Je diverser ein Führungsteam tickt, desto wahrscheinlicher ist die Anschlussfähigkeit dieses Teams an unterschiedliche Kontexte. Fokussiert auf das Beispiel Blockchain eine Gedankenübung: Stellen wir und alle Frauen vor, die in XY wohnen. Ein Teil dieser Frauen wird wahrscheinlich über Erspartes verfügen. Würde es gelingen mit einem Blockchain-Produkt genau diese Frauen anzusprechen, ist würde da wohl ein ordentlicher Markt erreicht. Und das geschieht umso effizienter, wenn Personen im Leitungsteam stecken, die genau wissen, wie Frauen in XY ticken.

Und noch ein Tipp zu einem häufigen Denkfehler: Oft wird angenommen, dass Frauen einem Team gut tun, weil sie kommunikativer, partizipativer, empathischer und irgendwie mütterlicher seien. Hier handelt es sich aber um Klischees, die eher die klassischen Vorurteile zementieren. Werden auf diese Weise Klischees zementiert, rutschen Frauen in Führungspositionen erst recht an den Rand und können ihr wahres Potential nicht einbringen. Es braucht nicht Frauen in Führungsteams, weil dort zu wenig Mütterlichkeit wäre! Es braucht Frauen in Führungsteams, weil sie ihre Kompetenz und Leistungsfähigkeit einbringen können. Es müssen die Besten zum Zug kommen. Weil bestehende Teams den Hang dazu haben, möglichst ähnliche Personen in die Führungsfunktion nachzuziehen, wird die ideologische Engführung je länger je dramatischer, mit entsprechenden langfristig negativen Konsequenzen für das Unternehmen. Es braucht Frauen also vor allem weil es Diversität braucht!

 

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  • 3 Monate später...

Ein WUT Post: In der grössten Zürcher Tageszeitung war gestern ein Artikel über den Krypto-Youtuber Marco B. alias SunnyDecree. Der Titel des Artikels lautet: "Hass im Internet - Sie träumen von Reichtum und beschimpfen Frauen". Es geht um den Fakt, dass der Youtuber eine Journalistin, die sich kritisch zum Energieverbrauch von Bitcoin geäussert hat übelst sexistisch beschimpft hat. 

Das hat mich total geärgert! Zum einen, weil es falsch und nochmals falsch ist, irgendeine Person sexistisch zu beleidigen. Und zum Zweiten weil es den Wunschtraum der Massenadaption torpediert, wenn SunnyDecree grob 50% der Menschheit nicht im Boot haben will (ausser als dekorative Fans - und das ist ja noch mal ganz viel übler!).

 

Hier der Link zum Artikel: 

https://www.tagesanzeiger.ch/sie-traeumen-von-reichtum-und-beschimpfen-frauen-873860305268

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vor 1 Stunde schrieb bjew:

was erwartest du denn von der Krönung der Menschheit mit der Leere in der Hose?

Trifft das Thema: Bei mir kommt deine Aussage abwertend gegenüber Frauen an. Ich möchte mit dir ins Gespräch kommen und darum werfe ich dich jetzt nicht vorschnell in die Tonne mit der Aufschrift "Sexist".

Mein Punkt ist, dass Massenadaption bedeutet, dass Massen von Menschen Blockchainanwendungen nutzen. Darum braucht es eine ausgestreckte Hand, Erklärung, Vermittlung an möglichst viele: Im besonderen Frauen!

Also mein Tipp: Versöhne dich mit der Weiblichkeit, umarme sie und werde dadurch reicher! (nicht nur finanziell, aber eben auch)

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vor 16 Minuten schrieb bjew:

Ja, war möglicherweise missverständlich😂.

Die Krone der Schöpfung ist bekanntlich bereits besetzt, bleibt die Krone der Menschheit folglich nur für die männliche Hälfte. Davon äussern sich die mit der Leere oder dem zu kleinen .... entsprechend.

 

PS: ich gehöre der Hälfte mit m an. über Leere und Größe mögen andere befinden 😎

Frage: Stell dir dein Lieblings-Kryptoprojekt vor (dort wo du die stärksten Positionen hältst). Wenn in diesem Projekt die Personenanzahl, die dieses Projekt nutzen, sich verdoppeln würde, würdest du davon profitieren? Würdest du deinen überheblichen Standpunkt gegenüber Frauen aufgeben, wenn dafür nochmal so viele Frauen, wie es schon Männer drin hat, dazustossen würden? 

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vor 3 Stunden schrieb bjew:

was erwartest du denn von der Krönung der Menschheit mit der Leere in der Hose?

Anzeige bei der Polizei ist jetzt zu trivial? Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Sexistische Kommentare können problemlos zur Anzeige gebracht werden und bei so einem Youtuber ist die Identität in der Regel nicht schwer zu ermitteln.

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vor 11 Minuten schrieb bjew:

andererseits könnte das den Regeln von Youtube widersprechen

Das kommt ein wenig darauf an wie Youtube selber zu dem Thema steht. Von anderen Firmen ist ja durchaus bekannt, dass sie hauptsächlich weiße Männer einstellen. Von solchen Firmen würde man natürlich erwarten, dass sie Sexistische Kommentare in einen Topf mit anderen Hasskommentaren schmeißen und dann nichts oder nur kaum etwas dagegen unternehmen. Am anderen Ende des Spektrums gibt es aber auch Firmen die nehmen das Thema sehr ernst mit einer 0 Toleranz Politik. Für diese Firmen macht es einen großen Unterschied ob das nur ein üblicher Hasskommentar ist oder ob es gezielt gegen Frauen oder andere Teile der Bevölkerung geht.

In welchem Bereich dieses Spektrums sich Youtube positioniert ist mir nicht bekannt. Bei einem bekannten Youtuber ist das aber auch nebensächlich weil deren Identität häufig ohnehin bekannt ist. Da ist ein Mitwirken von Seiten Youtube nicht notwendig.

Edit: Die Regeln von Youtube haben sich selbstverständlich den geltenden Gesetzen unterzuordnen. Wir reden hier von einer Straftat und nicht von einer Ordnungswidrigkeit! 

Bearbeitet von skunk
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