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Was soll ich machen?


lars44

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Liebes Forum,

ich bin was den Bitcoin angeht, kein kompletter Einsteiger aber auch kein kompletter Profi und habe mittlerweile ein Problem wesewegen ich hier gerne um Rat fragen möchte!

Ich habe mit Bitcoin schon ziemlich lange zutun und gehöre sozusagen zu den Hodlern, die einfach nur halten. Und zwar seit ~2011. Damals als Jugendlicher mit einem Freund Minecraft Server betrieben und ab und an Bitcoins eingenommen die im Wert dann ziemlich nach oben geschnellt sind. Habe viel damit ausprobiert, allerdings nie irgendetwas dokumentiert, unter anderem auch in andere Wärungen getaucht und gemixxet.

 

Nun liegen die Coins auf einer Wallet seit 2017. Ab und an noch Beträge rausgeschickt aber "nichts mehr eingenommen" (auf die Wallet).

Gibt es eine Möglichkeit diese irgendwie in eine Fiat-Wärung zu konvertieren? So langsam ist das eine Geldmenge die ich echt gut gebrauchen könnte, habe allerdings Bedenken wegem dem Finanzamt. Bin Student und derartige Geldmengen kann man schnell als Geldwäsche o.Ä. auslegen.

 

Kurzum: Die Coins sind meine, vermissen tut sie keiner, aber ich habe nie was dokumentiert sondern nur mit rumgespielt und gehoddelt.

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Willkommen!

Die Coins in Euro zu tauschen ist relativ einfach, einfach auf einer seriösen Plattform anmelden und verifizieren (Bitcoin.de, kraken.com, bitpanda.com).

Genaugenommen hättest du vermutlich damals steuern zahlen müssen, aber lässt sich jetzt vermutlich unmöglich rekonstruieren.
Wenn die BTC nun seit 2017 nicht bewegt wurden, ist das ja schon mal gut und auch auf der Blockchain nachvollziehbar.

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vor einer Stunde schrieb lars44:

seit ~2011. Damals als Jugendlicher mit einem Freund Minecraft Server betrieben und ab und an Bitcoins eingenommen die im Wert dann ziemlich nach oben geschnellt sind.

Damals waren die BTC noch nicht so viel Wert. Sag mal eine Hausnummer. Reden wir von weniger als 100 € im Jahr? Selbst wenn es mehr wären, könnte man immer noch argumentieren, dass die Ausgaben die Einnahmen überschritten haben, keine Gewinnabsicht dahinter steckte und es somit vielleicht eher unter Liebhaberei fällt. Frag doch mal ein Steuerberater ob du die BTC in 2011 überhaupt versteuern musst.

vor einer Stunde schrieb lars44:

Habe viel damit ausprobiert, allerdings nie irgendetwas dokumentiert, unter anderem auch in andere Wärungen getaucht und gemixxet.

Der Teil ist kein Problem. Du kannst auch Heute noch auf der Blockchain jede Transaktion nachvollziehen. Eventuell musst du das aber nicht mal. Wenn du getradet hast, hast du auch die Möglichkeit dich in den von dir genutzten Exchanges einzuloggen und deine Trade History zu exportieren. Ich habe in meiner Steuererklärung ebenfalls ein Wallet, dass ich nicht mehr sauber dokumentieren kann aber ich habe eine Auszahlung auf Börse A und später eine Einzahlung auf Börse B. Summe passt. Die Lücke habe ich manuell gefüllt und in die manuelle Korrektur im Begleitschreiben genannt.

Gleiches Spiel in Grün für den Mixer. Summe vor und hinter Mixer dürfte stimmen. Damit kannst du den Verbleibt der Coins vielleicht nicht lückenlos dokumentieren aber solange du die Trades lückenlos dokumentieren kannst, sollte das ausreichen um die Lücken dazwischen zu füllen.

vor 1 Stunde schrieb lars44:

Nun liegen die Coins auf einer Wallet seit 2017.

Solange du noch nicht verkauft hast, wird das Finanzamt vermutlich nicht auf dich aufmerksam werden. Selbst wenn wir hier über eine größere Steuerschuld reden, hast du noch die Möglichkeit einer Selbstanzeige. Du zahlst die Steuern nach inklusive Zinsen dafür ist es dann aber straffrei. Das wird allerdings einiges an Arbeit. Teilweise können wir dir helfen die fehlende Dokumentation nachträglich zu machen. Am Ende würde ich aber die Dienste einer Steuerberater empfehlen damit die Dokumente möglichst wasserdicht sind.

Hast du deinem Freund schon bescheid gegeben? Idealerweise sprecht ihr euch ab. Ungünstig wäre es wenn du ein Alleingang machst und dabei ungewollt deinen Freund ans Messer lieferst.

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vor 4 Stunden schrieb lars44:

So langsam ist das eine Geldmenge die ich echt gut gebrauchen könnte, habe allerdings Bedenken wegem dem Finanzamt.

Geh es ganz langsam an.

Ich empfehle Dir Dich bei bitcoin.de anzumelden und erstmal nur einen dreistelligen Betrag auszahlen zu lassen.

Und das auch nur einmal die Woche.

Nach ein paar Monaten steigerst Du das langsam auf 4-stellig.

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Du hast keine Hausnummer gesagt, also geh ich von >10 BTC aus.

gehaltene Bitcoins sind nach einem Jahr steuerfrei.
Wenn die also (per Blockchain nachweisbar) seit 2017 auf Wallet XYZ liegen, dann ist der Punkt Steuern beim Verkauf erstmal abgehakt.

Das wichtige und interessante: Wie willst du den Verdacht der Geldwäsche widerlegen?
Du hast sicherlich seit Jahren ein Konto bei der Bank. Die kennen deine liquiden Mittel sehr genau. Sie wissen was du im Schnitt einnimmst und ausgibst.
DIe wissen auch ob du mal mit Kryptos herumgemacht hast oder nicht (anhand der der Einzahlungen)

Wenn du bisher noch nie nachweisbar etwas mti Kryptos zu tun hattest und nun plötzlich kommst und zig Bitcoins verkaufst und über dein Bankkonto laufen lässt, wird jede Bank neugierig.
Denn es riecht nach Geldwäsche: Du verkaufst für Jemanden Bitcoins und darfst dafür X Prozent behalten.  Und/Oder die BTC kommen aus lukrativen illegalen Geschäften (Drogen-, Waffen-, Menschenhandel).
Im Rahmen des Geldwäschegesetzes Sind Banken verplichtet auf soetwas zu achten und weiterzuleiten.

Je nach Menge/Größe kommt dann eine nette Behörden und fragt die nachvollziehbare Frage: "Guten Tag Herr 44, woher haben Sie die Bicoins und wieso verkaufen sie die gerade jetzt?".

Auch Jokins Tipp: Über Wochen immer paar hundert € dann 4 stellig werden, nützt im Gesamtkontext nicht. Spätestens nach einem halben Jahr ist die Gesamtmenge so auffällig, das die Bank stutzig wird.

Was ich machen würde:
Es gibt Anwälte, die sich auf Kryptos spezialisiert haben. Die auch genau wissen was erluabt ist und was nicht.
Ich würde in den sauren Apfel beißen und mich von so Jemanden beraten lassen.
Die hunderte Euro die so etwas kostet sind in meinen Augen gut angelegt. Und vielleicht kannst du deren Honorar dann auch mit BTC bezahlen? ;)
Bei sowas würde ich mit offenen Karten spielen.

Oder ich als altruistischer Mensch biete dir an, du schickst mir einfach alle BTC und ich verkaufe die und gebe dir dann das FIAT in bar. Ich schwör!
Wem, wenn nicht einem komplett anonymen Wildfremden aus einem Forum, kannst du denn glauben? :D

Bearbeitet von bartio
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vor 27 Minuten schrieb bartio:

Auch Jokins Tipp: Über Wochen immer paar hundert € dann 4 stellig werden, nützt im Gesamtkontext nicht. Spätestens nach einem halben Jahr ist die Gesamtmenge so auffällig, das die Bank stutzig wird.

Naja, Geldwäsche im dreistelligen Bereich lohnt sich kaum. Der Aufwand ist einfach zu hoch.

Noch wichtiger als das Einzahlen bei der Bank ist dich was mit dem Geld weiter passiert. Sind es Barentnahmen?

Oder wird damit eine eigene Baufinanzierung getilgt?

Oder ersetzt es monatliche Einnahmen aufgrund von Arbeitslosigkeit?

All das trägt mit zum Geldwäscheverdacht bei oder wirkt dem entgegen?

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vor 13 Minuten schrieb Jokin:

Naja, Geldwäsche im dreistelligen Bereich lohnt sich kaum. Der Aufwand ist einfach zu hoch.

 

Es kommt doch auf das Gesamtvolumen an. Die Banken sind doch keine FLiegen, die nur ein Gedächtnis von 7Sekunden haben (naja, vielleicht die Deutsche Bank ausgeschlossen).
Wenn du als bisher Unbedarfter in einem Jahr vielleicht fpr insgesamt 50.000€ BTC verkaufst, kommen schon Fragen auf.

Klar kannst du im Monat maximal 600€ verkaufen, das würde wohl Niemanden groß jucken. Aber wenn wir >10BTC annehmen (was auch durchaus realistisch ist wenn er schon 2011 BTC bekam) , wären das 183Monate oder >15 Jahre. ;)

Ohne Lars jetzt genau zu kennen (aber Lars versprochen, wir lernen uns kennen wenn du mir all deine BTC schickst und ich die dann in FIAT umwandel ;D) denke ich nicht das er >15 jahre warten kann/will.

Es sitzen viele Leute in Gefängnissen, die dachten sie wären schlauer als die Behörden. Das Risiko würde ich nicht eingehen und mich professionell beraten lassen.
 

Bearbeitet von bartio
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vor 24 Minuten schrieb bartio:

Es kommt doch auf das Gesamtvolumen an.

Meiner Erfahrung nach nicht.

Und wenn schon: Das ist nicht so, dass die Bank direkt die Ermittler aktiviert.

Erst gibt es einen Anruf der Bank beim Kunden unter einem Vorwand (z.B. eine Geldanlageempfehlung) und aus dem Gesprächsverlauf heraus wird entschieden ob alles ok ist oder nicht.

Mit Verlaub: Bei vierstelligen Beträgen muss sich niemand ins Höschen machen. Da würden die Banken nix anderes mehr machen als solche Klärungen. Ab 5-stellig geht es mal los, wenn nicht sogar erst bei 6-stelligen Beträgen bei manchen Banken.

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Such dir einen bitcoin ATM in den Niederlanden bei dem eine SMS verification ausreicht, hol dir paar prepaid karten, nimm paar Freunde (Familie) mit und ab geht die post. 

zb. den hier https://coinatmradar.com/bitcoin_atm/6765/bitcoin-atm-general-bytes-amsterdam-esm-phone-house/

bis 3000 EUR sogar "No verification"

 

Bearbeitet von Xaladilnik
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Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem gar nicht, auch wenn es 1Mio € sein sollte. Wenn die BTCs nachweisbar "alt" sind und es steuerlich ja offensichtlich auch durch ist, dann kann er die doch verkaufen und die Kohle auf sein Konto transferieren. Es ist ja keine Geldwäsche!

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vor 6 Minuten schrieb Philbert:

Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem gar nicht, auch wenn es 1Mio € sein sollte. Wenn die BTCs nachweisbar "alt" sind und es steuerlich ja offensichtlich auch durch ist, dann kann er die doch verkaufen und die Kohle auf sein Konto transferieren. Es ist ja keine Geldwäsche!

.Würde auch sagen, dass er nichts zu befürchten hat, wenn man nicht übertreibt. Einfache Steuerhinterziehung (keine schwere like Ulli Hoeneß) ist nach 5 Jahren verhärt. Hat ja nicht mit Absicht beschissen.   

Bearbeitet von Xaladilnik
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Ösiland ist doch schön. Und nur Bares ist wahres. Kopfkissengeld undso.

Paarmal nach Österreich und jedesmal nen anderen Automaten plündern.

Vom ersten Mal ist die Reise und die ein oder andere Woche Urlaub schon fünfmal bezahlt.

Seit 2011...wenn wir da mal nicht von fünfstelligen Beträgen sprechen.

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ich denke sogar er hat gar nicht beschissen. Wenn der BTC aus 2011 über den Minecract Server eingenommen. Sagen wir 10 Stück zu 15 Euro oder so. Dann sind das Einnahmen von 150 Euro die er nicht gegeben hat, aber vermutlich auch nicht angeben musste weil Steuerfrei. Letztes weis ich nicht 100%. Aber unisono doch keine Beträge die auffällig sind. Wenn die Dinger jetzt nach 9 Jahren 100 Te Wert sind ist das ja vom Zuwachs her egal. Die 10 BTC also für 100 TE verkaufen und dann kann jede Band nachfragen... alles koscher...

 

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Ich würde im ersten Schritte versuchen, Ordnung in die Historie zu bringen. Auch wenn 2011 wertmäßig noch eher niedrig sein dürfte, so könnten (wie der TO schreibt "getauscht und gemixt") in den Folgejahren schon höhere steuerrelevante Beträge zusammengekommen sein. Wenn die Historie steht, würde ich einfach mal meine Bank fragen, wie sie einen größeren Transfer konkret abwickelt. Ich hätte jetzt kein Problem hohe Beträge zu empfangen (Bank vorher Bescheid sagen (in 99,9% der Fälle ist das ein kurzer Anruf bei der Bank), dass was kommt, um verzögernde Rückfragen zu vermeiden ... und gut ist).

 

 

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vor 2 Stunden schrieb bartio:

Und vielleicht kannst du deren Honorar dann auch mit BTC bezahlen? ;)

Der Teil wird eher nicht funktionieren. Wenn der Anwalt sich mit BTC bezahlen lässt und sich später rausstellt, dass diese BTC mit Geldwäsche in Verbindung stehen, wird der Anwalt als Mittäter ebenfalls belangt. Die BTC wird er nur annehmen wenn du nachweisen kannst woher sie kommen und genau dieser Nachweis fehlt hier ja :D 

Dazu raten würde ich trotzdem. Erstmal ohne Hilfe alle Daten zusammen suchen und am Ende die Daten einen Spezialisten zeigen. Das Finanzamt will man nicht als Feind haben daher hier lieber auf Nummer sicher gehen. Selbstanzeige ist wie gesagt ein gutes Mittel um selber eine größere Steuerschuld straffrei nach zu zahlen.

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vor einer Stunde schrieb Philbert:

Wenn die BTCs nachweisbar "alt" sind und es steuerlich ja offensichtlich auch durch ist

Das Finanzamt würde zu einem anderen offensichtlichen Urteil kommen. Vor 2017 wurde getradet und dabei keine Steuern bezahlt.

vor einer Stunde schrieb Philbert:

Es ist ja keine Geldwäsche!

Das sieht die Blockchain erstmal anders. Es war die Rede von einem Mixer. Jetzt versuche mal zu beweisen, dass es keine Geldwäsche ist. Es reicht nicht aus einfach zu sagen "Minecraftserver in 2011". Um den Vorwurf der Geldwäsche zu entkräften ist da schon etwas mehr notwendig.

vor 35 Minuten schrieb HDClock:

Wenn der BTC aus 2011 über den Minecract Server eingenommen. Sagen wir 10 Stück zu 15 Euro oder so. Dann sind das Einnahmen von 150 Euro die er nicht gegeben hat, aber vermutlich auch nicht angeben musste weil Steuerfrei.

Selbst wenn sie nicht steuerfrei waren, kann man diesen Fehler ja korrigieren. Ob das wirklich kleine Summen waren, ist nur eine Vermutung unsererseits. Entsprechende Nachfragen wurden bisher nicht beantwortet was mich so langsam vermuten lässt, dass hier vielleicht doch höhere Summen im Spiel sein könnten.

vor 38 Minuten schrieb HDClock:

Wenn die Dinger jetzt nach 9 Jahren 100 Te Wert sind ist das ja vom Zuwachs her egal.

Da hast du jetzt überlesen, dass zwischen 2011 und 2017 getradet wurde. Selbst wenn die Anfängliche Summe klein war, könnten da gerade Anfang 2017 gewaltige Summen zusammen gekommen sein. Da kann man schnell 1-2 Nullen an die Summe anhängen. Vielen von uns ist genau das in 2017 passiert. Das Dumme dabei ist, dass man das erst merkt wenn man die fehlende Dokumentation nachträgt. Die eigene Schätzung der Gewinne kann hier sehr trügerisch sein und der tatsächliche Gewinn in der Steuererklärung ist am Ende deutlich höher.

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Zitat

atsächliche Gewinn in der Steuererklärung ist am Ende deutlich höher.

100% Zustimmung. Vorallen nach der FIFO Methode, die hier in DE als Standard angenommen wird (leider).

Bei LIFO werden die FA hellhörig und es benötigt Argumentation. Undenkbar für Jemanden der keine oder unvollständige Nachweise abgeben kann.

Zitat

Und wenn schon: Das ist nicht so, dass die Bank direkt die Ermittler aktiviert.


Natürlich müssen Sie das. Die Banken haben bei "auffälligen" Transaktionen eine Meldeplicht.
 

Zitat

Generell ist jede Bank laut Geldwäschegesetz verpflichtet, Bareinzahlungen, die einen Betrag von 15.000 € überschreiten, zu protokollieren. Hierzu wird der Einzahlende einer Identitätsprüfung unterzogen und der Vorgang wird mindestens 5 Jahre gespeichert.

Banken sind verpflichtet, jeden Verdachtsfall auf Geldwäsche zur Anzeige zu bringen. Als besonders verdächtig gelten:

  • mehrere Konten, über die regelmäßige hohe Beträge eingehen,
  • sich wiederholende Bareinzahlung an der Grenze der Meldepflicht,
  • Lagerung und Mitführen von sehr hohen Barbeständen sowie
  • Akzeptanz auffallend schlechter Konditionen für große Anlagebeträge.
  • usw.

Jokin, glaubst du nicht dass das etwas auffällig ist, wenn plötzlich zehntausende  €/Jahr gestückelt in kleineren Beträgen durch Kryptoverkäufe auf das eigene Bankkonto wandern?
Das schreit doch geradezu nach Nachfragen, vorallem wenn der Kunde bisher nix mit Kryptos (also laut Bankunterlagen/-nachweisen) zu tun hatte.

Wenn man das so machen will, dann sollte man eine wasserdichte Geschichte + Beweise vorlegen können. Und so wie ich den einen Post des TE verstanden habe, sind diese Beweise lückenhaft. Die Sache wäre mir zu heiß, um das ohne einen Steueranwalt zu konsultieren einfach mal auszuprobieren.
 

vor 1 Stunde schrieb HDClock:

ich denke sogar er hat gar nicht beschissen. Wenn der BTC aus 2011 über den Minecract Server eingenommen. Sagen wir 10 Stück zu 15 Euro oder so. Dann sind das Einnahmen von 150 Euro die er nicht gegeben hat, aber vermutlich auch nicht angeben musste weil Steuerfrei.

Ich glaube auch nicht das er besch.. hat. Aber was nützt es?

Das FA und FIU sind keine Religionsgemeinschaften, wo man mit Glaube und Wunschdenken was ausrichten kann.
Der TE muss es beweisen können, wenn Rückfragen kommen. Kann er es nicht beweisen, drohen harte Strafen (bis hin zu Knast).
Und besser man klärt es im Vorfeld sicher ab, bevor man in Probleme kommt.
 

 

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Hallo lars44,

Auch ich hodle Bitcoins seit 2012 und kann dir sagen wie ich es als Holder gemacht habe als ich mir das erste mal eine hohe 6-stellige Summe auszahlen ließ. Erst wechselte ich auf meiner Börse die Coins ganz normal in FIAT-Geld um. Doch bevor ich dieses Geld auf mein reguläres Bankkonto überwies rief ich zuerst die Bundesbank an und erklärte ihnen alles. Die waren echt freundlich und sagten mir dass ich mir keine Sorgen machen soll und das völlig in Ordnung sei. Ich hätte nicht mal anrufen und die Transaktion melden brauchen da Devisengewinne nicht meldepflichtig seien. Das war schon mal beruhigend. Trotzdem rief ich dann auch meine Hausbank an und meldete denen dass bald ein ungewöhnlich hoher Betrag von mir von meiner Bitcoinbörse auf der ich handele auf meinem Konto eingehen wird. Die waren recht erstaunt aber auch die versicherten mir dass alles in Ordnung wäre und dass man die Transaktion auch nicht dem Finanzamt melden werde denn das sei meine eigene Aufgabe falls Steuerpflicht besteht und dass ich keinerlei illegaler Aktion verdächtig sei. Erst danach überwies ich das Geld. Die Börse verlangte zusätzlich noch dieses KYC Prozedere aber auch das ging easy. Als das Geld dann tatsächlich auf meinem Konto war rief nochmal eine ziemlich verdatterte Mitarbeiterin meiner Hausbank an und wollte noch Einiges wissen. Ich erklärte denen ausführlich und detailgetreu den Sachverhalt und seitdem ist alles gut. Wenn alles plausibel erklärbar ist hast du nichts zu befürchten. Falls du in den Vorjahren mal was in der Steuererkärung übersehen hast bedenke: Was war denn der BTC schon wert als du getradet hast, also vor 2017? So schlimm kanns nicht sein. Falls da eine Unregelmäßigkeit entdeckt wird zahlst halt einfach die paar Eurofuffzig nach und gut ists. Wenn du Angst vorm Finanzamt hast rede auch mit denen bevor du dein Geld überweist. Kommunikation ist alles. Immer mit den zuständigen Leuten im Voraus reden und erst dann handeln. Dann müsste alles gut gehen. Du kannst es natürlich auch so realisieren, sofern du nicht gleich Millionen abheben willst indem du BTC-Automaten im Ausland abklpperst, Gold direkt mit Bitcoins kaufst usw aber wozu wenn du dir gar nichts zu Schulden kommen hast lassen?

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ohne jetzt den kompletten Thread gelesen zu haben, aber bitte vergiss "bitcoin.de" ganz schnell, zumindest wenn du nichts mit Geldwäsche zu tun haben willst.
Ja es mag nur 0.1% aller Transaktionen betreffen, aber es passiert dass Betrüger von fremdne Konten Geld überweisen oder ähnliches und dann landest du bei der Polizei, mit Glück als Zeuge, mit Pech als Beschuldigter, das ist mir und allen anderen großen Tradern auf bitcoin.de bereits passiert häufiger.
An sich ist das keine so große Sache, da man natürlich unschuldig ist. Wenn du das aber nun mit deiner Geschichte dass du eine große Summe BTC hast und nicht beweisen kannst wo die her kommt und du deswegen eh schon Geldwäschevorwürfe befürchtest, tust du dir damit keinen Gefallen.
->
Nimm eine richtige Börse, wo du kein Geld von dem Käufer persönlich auf dein Konto erhälst, sondern nur von der Börse!

Je nach dem, wie hoch die Beträge sind, ich denke ab 6 stellig in Euro wirds interessant, wird die Börse aber auch selbst AML/KYC Richtlinien befolgen und dich über die Herkunft ausfragen (manche Börsen machen das auch schon ab 5 stellig). Daher solltest du dir sowas vorher alles zurechtlegen, bevor dann möglicherweise dein Geld unnötig lange bei der Börse eingefroren wird.
So einen Nachweis brauchst du ja auch für das Finanzamt, also wäre es wichtig, dass du nachweisen kannst, woher genau die coins kamen.
Wenn du das nicht kannst... dann haste ein Problem....


 

Bearbeitet von Serpens66
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Ja

vor 27 Minuten schrieb Serpens66:


Ja es mag nur 0.1% aller Transaktionen betreffen, aber es passiert dass Betrüger von fremdne Konten Geld überweisen oder ähnliches und dann landest du bei der Polizei, mit Glück als Zeuge, mit Pech als Beschuldigter, das ist mir und allen anderen großen Tradern auf bitcoin.de bereits passiert häufiger.


 

Oder die Bank überweist irgendwann plötzlich das Geld zurück an den Absender, weil doch zurückgerufen...

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vor 4 Stunden schrieb BL4uTz:

Leute spart euch die Zeit und wartet erst mal ab ob sich die Person hier je wieder meldet.

dachte ich mir auch eben! So wichtig kann das ganze gar nicht sein, wenn sich diese Person an der Diskussion hier nicht beteiligt^^ Anscheinend ein Spitzel wie gut unser Wissen ist :lol:

Oder wie man es am besten Illegal bekommt das Geld.....eventuell einer von der Kripo der beschlagnahmte Coins verkaufen will :lol: 

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