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Ist es lohnend selbst zu minen?


Hubert1965

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Ist es lohnend selbst zu minen?

 

Wer die Antwort auf diese Frage noch nicht kennt (sie lautet ganz klar »NEIN«), oder wer diese Antwort nicht glauben will, hat sich noch nicht ausführlich genug mit dem Vorgang des Minens auseinander gesetzt. Darum fasse ich mal alles zusammen was ich dazu rausgefunden habe.

 

So geht Minen:

 

Das Bitcoin-System sieht vor, dass (derzeit) pro Tag 3600 neue Bitcoins durch Minen erzeugt werden. Realisiert wird das dadurch, dass die Miner die Bitcoin-Transaktionen, die gerade durchs Netz schwirren, einfangen und in sogenannten Blocks einzementieren. Sobald so ein Block erzeugt wurde, gelten die darin festgeschriebenen Transaktionen als bestätigt. Als Belohnung erhält der, der den Block berechnet hat, 25 BTC (nach aktuellem Kurs etwas mehr als 15.000,00 Euro) (Es gibt Menschen, die verdienen durch gewöhnliche Arbeit in einem ganzen Jahr nicht so viel.) Weil nun aber alle Computer-Besitzer sofort losstürmen würden und wie wild Blöcke berechnen würden, gibt es da eine willkürlich eingebaute Schwierigkeit, die »Difficulty« heißt. (Ein zweiter Grund dafür ist die Erhöhung der Fälschungssicherheit von Bitcoins, auf diesen Aspekt gehe ich hier aber nicht ein).

 

Jeder Block enthält außer vielen Transaktionen und dem digitalen Fingerabdruck des Vorgänger-Blocks auch noch eine lange Zufallszahl. Beim Berechnen eines Blocks muss eine Prüfsumme berechnet werden, und die willkürlich eingebaute Schwierigkeit besteht darin, die Zufallszahl so anzupassen, dass die Prüfsumme kleiner als ein bestimmter Wert wird. Dieser Grenzwert hängt von der Difficulty ab. Je größer die Difficulty ist, desto kleiner ist dieser Schwellwert. Die Difficulty wiederum hängt davon ab, wie lange es gedauert hat, die letzen 2016 Blöcke zu berechnen. 2016 Blöcke sollten nämlich innerhalb von möglichst genau 2 Wochen (= 14 Tage = 336 Stunden = 20160 Minuten) erzeugt werden, also im Schnitt alle 10 Minuten ein Block. Das ergibt 144 neue Blöcke pro Tag und somit genau die 3600 neuen Bitcoins, die pro Tag erzeugt werden sollen. Falls die letzten 2016 Blöcke in kürzerer Zeit berechnet wurden, wird die Difficulty erhöht. Sie kann auch wieder sinken, nämlich wenn es länger als 20160 Minuten gedauert hat um die letzten 2016 Blöcke zu erzeugen.

 

Was macht nun also ein Bitcoin-Miner?

 

Die Software durchläuft eine Schleife, wobei in jedem Durchlauf eine neue Zufallszahl in den Block geschrieben und dann die Prüfsumme neu berechnet wird. Wenn die Prüfsumme zu groß war, wird die Berechnung mit eine neue Zufallszahl gemacht, und das so lange, bis irgendwann doch die Prüfsumme unter dem Grenzwert liegt. Zwischendurch schreibt das Programm auch die gerade neu empfangenen Transaktionen in den Block. Erst wenn eine Prüfsumme heraus kommt, die unter dem (sehr kleinen) Grenzwert liegt, sendet die Miner-Software den neuen Block an alle anderen Bitcoin-Server mit denen der Rechner verbunden ist. Diese rechnen die Prüfsumme nach, und wenn alle stimmt, wird der Block akzeptiert und an alle weiterverteilt, die ihn noch nicht haben.

 

Wie kommt der Miner nun zu seinen 25 Bitcoins?

 

Ganz einfach: Er schreibt als erste Transaktion in seinen Block: »Zur Bitcoin-Adresse XY gehören jetzt 25 Bitcoins mehr als vorher« (XY ist natürlich eine Adresse, die dem Miner gehört). Durch das Bestätigen des Blocks durch die Gemeinschaft aller Bitcoinserver werden alle darin enthaltenen Transaktionen bestätigt, und somit auch diese Neuschöpfung von 25 Bitcoins.

 

Wo ist der Haken?

 

Die Konkurrenz ist der Haken. Die Rechenpower eines Miners wird in MHash/s oder kürzer in MH/s gemessen. Dieses Kürzel steht für Mega-Hashes pro Sekunde. Ein Hash ist nämlich genau die schon mehrfach erwähnte Prüfsumme. Ein Rechner, der in einer Sekunde zwei Millionen mal eine neue Zufallszahl wählt und dann die Prüfsumme des ganzen Blocks neu berechnet, leistet 2 MH/s. Entsprechend gibt es auch GH/s und TH/s (Giga- und Tera-). Die Rechenpower aller aktiven Miner zusammen ergibt die Difficulty. Multipliziert man die Difficulty nämlich mit 2^32 (also mit 4294967296), dann erhält man die Anzahl der Hashes, die derzeit im Schnitt berechnet (und verworfen) werden müssen um einen korrekten Block zu erzeugen. Die aktuelle Difficulty liegt derzeit bei genau 1418481395,26263547. Multipliziert mit 4294967296 ergibt das rund 6 Trillionen. Derzeit sind also 6 Trillionen Hashes zu berechnen um einen gültigen Block zu erzeugen. Weil dafür von allen Minern gemeinsam 600 Sekunden (= 10 Minuten) benötigt werden, muss man diese Zahl nur durch 600 teilen um die Rechenpower des gesamten aktiven Mining-Netzwerks zu berechnen: Sie liegt derzeit bei ca. 10 PH/s (zehn Peta-Hashes pro Sekunde, also 10 Billiarden Hashes pro Sekunde).

 

Diese Situation ist mit dem Lotto vergleichbar: Man muss beim deutschen Lotto im Schnitt ca. 13,9 Millionen Tipps spielen um mit einem Sechser rechnen zu können. Beim Bitcoin-Minen ist die Gewinnwahrscheinlichkeit deutlich schlechter. Die Wahrscheinlichkeit mit nur einem Versuch einen gültigen Block zu erzeugen ist etwa so hoch wie die Wahrscheinlichkeit mit jeweils nur einem Tipp in drei aufeinanderfolgenden Runden jeweils den Sechser zu erraten. Wichtiger Unterschied: Beim Lotto darf man nur zweimal pro Woche spielen, beim Bitcoin-Minen so oft man will (und kann).

 

Die Rechenoperationen, die beim Minen durchgeführt werden, sind jenen sehr ähnlich, die notwendig sind um bei Computerspielen schnelle und saubere Animationen auf den Bildschirm zu zaubern. Daher eignen sich die GPUs der Grafikkarten 50-mal besser zu Minen als die CPUs der Rechner (50 CPUs minen so schnell wie eine GPU). Ich konnte keinen Hash-Raten für solche Softwarelösungen finden, vermutlich weil sie schlichtweg unrentabel sind. Wer ernsthaft minen will braucht spezielle Hardware, die superschnell Bitcoins minen kann, aber für sonst nichts zu gebrauchen ist.

 

Das aktuelle Top-Spitzengerät ist "The Monarch". Er leistet 600 GH/s, berechnet also 600 Milliarden Hashes in einer Sekunde. Mit den bereits genannten Zahlen kann man sich ausrechnen, in welchen zeitlichen Abständen dieser Miner einen gültigen Block erzeugt: 6 Trillionen Hashes sind pro gültigen Block zu berechnen, 600 Milliarden schafft der Monarch pro Sekunde, sind ca. 10 Millionen Sekunden, das sind knapp 4 Monate. Also alle 4 Monate ein Geldregen von 15.000 Euro bei einem Listenpreis des Miners von ca. 2200 Dollar, also ca. 1650 Euro.

 

Na, geht doch! Oder doch nicht?

 

Nein, leider, geht doch nicht. Die Hersteller kommen nämlich mit der Produktion der Miner nicht nach. Wenn man direkt beim Hersteller bestellt, muss man mit einer Wartezeit von bis zu einem Jahr rechnen. In dieser Zeit gehen aber immer mehr neue Miner ans Netz und treiben die Rechenpower des Mining-Netzes immer weiter nach oben, und damit auch die Difficulty, die ja direkt an diese Gesamt-Rechenleistung gekoppelt ist. Wenn man sich die Entwicklung der letzen Monate ansieht, stellt man fest, dass die Difficulty sich ungefähr alle 6 Wochen verdoppelt. Wenn sie jetzt also bei 1,4 Milliarden liegt, wird sie in einem Jahr, wenn wir den Monarchen endlich bekommen, bei ca. 700 Milliarden liegen. Statt 6 Trillionen Hashes sind dann also im Schnitt 3 Trilliarden Hashes auszurechnen bis man einen gültigen Block hat. Dafür braucht der Monarch aber nicht mehr nur 4 Monate, sondern 165 Jahre.

 

Man könnte sich nun gleich 100 Monarchen bestellen, dann liefern sie zusammen schon alle 1,65 Jahre (also alle 20 Monate) einen Block. Und ein Block ist dann vermutlich auch mehr als 15.000 Wert, weil die 25 BTC zu einem besseren Kurs umzurechnen sind. Aber dafür legt man eben auch 165.000 Euro nur für die Hardware auf den Tisch.

 

Nun könnte man folgendes durchrechnen:

Ca. 20.000 Euro alle 20 Monate (wir hoffen ja auf einen besseren Kurs) sind 1000 Euro pro Monat. Die Hardware haben wir also nach 165 Monaten oder knapp 14 Jahren wieder herinnen, und ab dann sind wir in der Gewinnzone. Aber diese Rechnung ist falsch. Die Difficulty wird auch in Zukunft weiter steigen, wenn auch vielleicht nicht meh so rasant wie jetzt. Aber die Kosten für die Hardware jemals wieder reinzubekommen, das kann man vergessen.

 

Und dann noch der Stromverbrauch

 

Der Monarch ist ein extrem energiesparendes Gerät. Er benötigt nur 350 Watt, was für diese gigantische Rechenleistung fast unglaublich wenig ist. Aber 350 W sind eben trotzdem 350 W. An einem 24-Stunden Tag saugt das Gerät also 8,4 Kilowattstunden aus der Leitung. Im Schnitt kosten 1 kWh bei uns ca. 0,15 Euro. Ein Monarch pro Tag kostet also etwas über 1,25 Euro, pro Monat also knapp 40 Euro an Stromkosten. Die 100 Monarchen, die ich angesetzt habe, um in halbwegs vernünftiger Zeit zu einem Block zu kommen, kosten uns also pro Monat 4000 Euro. Bis ein Block berechnet ist (20 Monate unter der unrealistischen Annahme, dass die Difficulty in einem Jahr aufhört weiter zu steigen) haben wir also 80.000 Euro ans E-Werk überwiesen und bekommen dafür dann 25 BTC, die je nach Kurs 20.000 oder 30.000 Euro wert sein werden.

 

Fazit:

 

Wer vor zwei Jahren angefangen hat zu Minen ist fein raus mit den Bitcoins, die man damals noch einfahren konnte. Heute würden Software-Lösungen, die man am PC laufen lässt, mehrere Jahrhunderte benötigen um einen Block zu berechnen. Aber auch Hardware-Lösungen sind unrentabel. Und all das kann man in einem kurzen Gedanken zusammenfassen:

 

Wenn Minen rentabel wäre, würde die Zahl der Miner so schnell wachsen, und damit die Difficulty so weit nach oben treiben, dass es sehr schnell wieder unrentabel wird.

 

 

Noch einen Vergleich möchte ich anbringen:

Bitcoin-Minen wird gerne mit dem Schürfen nach Gold verglichen. Aber auch beim großen Goldrausch im 19. Jahrhundert in den USA wurden nicht die Goldgräber reich, sondern die, die Ihnen Schaufeln und Pfannen verkauft haben.

  • Love it 2
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:rolleyes:Respekt

 

Sehr gelungen der Beitrag.

 

Falls jemand doch Minen will soll er auf LTC gehen. Da ist es im. M. noch ein wenig leichter sich ein paar Coin's zu ergattern.

Aber auch da lohnt es sich nicht wirklich!! Aber zum Testen kann ich das nur empfehlen!

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Wow, Hubert, was für ein Beitrag! Da braucht man doch einen ganzen Tag um sowas zu schreiben. Da sag' ich doch mal: Vielen Dank.

 

Was es noch zu bedenken gilt: Im Frühjahr werden zig Geräte mit 3000GH/s ausgeliefert. Alleine KNC bringt 1200 Geräte unters Volk (das sind 20% des derzeitigen Gesamtnetzwerkes!). Andere Hersteller sind auch fett dabei. Da wird die Haschratte ordentlich durchs Dorf getrieben. Unter 600GH/s (8.000Euro Gerätepreis) braucht man überhaupt gar nicht anfangen und drei Monate auf ein Gerät warten, ist der reine Wahnsinn.

 

Die Konkurrenz hat durchweg die Geräte mit Kursgewinnen aus Bitcoins bezahlt und kein erarbeitetes Geld reingesteckt. Quereinsteiger haben kaum noch eine Chance, damit Geld zu machen. Außer man kann es sich leisten, die paar geminten Bitcoins noch ein Jahr liegen zu lassen und auf den nächsten Hype zu warten. Und Vorsicht: Es lauert eine ganz böse Steuerfalle auf die Miner, da steht schon so mancher mit einem Bein im Knast.

Bearbeitet von Eddi
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Wow, Hubert, was für ein Beitrag! Da braucht man doch einen ganzen Tag um sowas zu schreiben. Da sag' ich doch mal: Vielen Dank.

 

Was es noch zu bedenken gilt: Im Frühjahr werden zig Geräte mit 3000GH/s ausgeliefert. Alleine KNC bringt 1200 Geräte unters Volk (das sind 20% des derzeitigen Gesamtnetzwerkes!). Andere Hersteller sind auch fett dabei. Da wird die Haschratte ordentlich durchs Dorf getrieben. Unter 600GH/s (8.000Euro Gerätepreis) braucht man überhaupt gar nicht anfangen und drei Monate auf ein Gerät warten, ist der reine Wahnsinn.

 

Die Konkurrenz hat durchweg die Geräte mit Kursgewinnen aus Bitcoins bezahlt und kein erarbeitetes Geld reingesteckt. Quereinsteiger haben kaum noch eine Chance, damit Geld zu machen. Außer man kann es sich leisten, die paar geminten Bitcoins noch ein Jahr liegen zu lassen und auf den nächsten Hype zu warten. Und Vorsicht: Es lauert eine ganz böse Steuerfalle auf die Miner, da steht schon so mancher mit einem Bein im Knast.

 

Steuerfalle ? -> hast da ein paar mehr Details ? ;-)

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Ist es lohnend selbst zu minen?

Das aktuelle Top-Spitzengerät ist "The Monarch". Er leistet 600 GH/s, berechnet also 600 Milliarden Hashes in einer Sekunde.

 

Sehr guter Beitrag mit vielen technischen Details, Danke!

 

Nur eine kleine Anmerkung: mein November-Jupiter von KNC schafft 670 GH/s, ist aber z.Zt. nicht lieferbar.

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hier gibt es Infos. https://blog.bitcoin.de/steuern-fuer-bitcoins

 

Es ist, glaube ich, noch einiges ungeklärt. Sich mit einem Steuerberater und dem Finanzamt in Verbindung zu setzen dürfte nicht schaden. Wenn man mit dem Finanzamt in Verbindung steht, kann einem jedenfalls mal nicht versuchte Steuerhinterziehung nachgesagt werden.

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hier gibt es Infos. https://blog.bitcoin.de/steuern-fuer-bitcoins

 

Es ist, glaube ich, noch einiges ungeklärt. Sich mit einem Steuerberater und dem Finanzamt in Verbindung zu setzen dürfte nicht schaden. Wenn man mit dem Finanzamt in Verbindung steht, kann einem jedenfalls mal nicht versuchte Steuerhinterziehung nachgesagt werden.

 

super danke dir erstmal für den link....

 

das mit dem "ungeklärt" kann man so sagen - habe zumindest noch niemand gefunden der einem sagen konnte -> pass auf das ist so und so.... so wie es halt bei dem kauf und verkauf von btc ist -> hierbei ist die lage ja zu 99 % klar...

sollte dir noch ein anderer beitrag oder informationen zum thema steuern beim mining über den weg laufen würde ich mir über einen post hier oder ein pn wirklich sehr freuen...

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Wow, Hubert, was für ein Beitrag! Da braucht man doch einen ganzen Tag um sowas zu schreiben. Da sag' ich doch mal: Vielen Dank.

 

Was es noch zu bedenken gilt: Im Frühjahr werden zig Geräte mit 3000GH/s ausgeliefert. Alleine KNC bringt 1200 Geräte unters Volk (das sind 20% des derzeitigen Gesamtnetzwerkes!). Andere Hersteller sind auch fett dabei. Da wird die Haschratte ordentlich durchs Dorf getrieben. Unter 600GH/s (8.000Euro Gerätepreis) braucht man überhaupt gar nicht anfangen und drei Monate auf ein Gerät warten, ist der reine Wahnsinn.

 

Die Konkurrenz hat durchweg die Geräte mit Kursgewinnen aus Bitcoins bezahlt und kein erarbeitetes Geld reingesteckt. Quereinsteiger haben kaum noch eine Chance, damit Geld zu machen. Außer man kann es sich leisten, die paar geminten Bitcoins noch ein Jahr liegen zu lassen und auf den nächsten Hype zu warten. Und Vorsicht: Es lauert eine ganz böse Steuerfalle auf die Miner, da steht schon so mancher mit einem Bein im Knast.

 

+1

endlich noch einer mit der gleichen Ansicht :)

 

und KNC wird insgesamt 2400 dieser Th/s Monster in zwei Batches ausliefern :rolleyes:

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Es dürfte noch keine Steuerprozesse gegeben haben. Frühe Miner haben ja wegen dem geringen Wert des Bitcoins bis vor kurzem ja kaum einen größeren Wert geschaffen. Erst seit einem halben Jahr stehen da überhaupt größere Summen im Raum. Die Steuererklärung für 2013 braucht man erst bis Ende dieses Jahres abgeben. Eine mögliche Steuerschuld ist aber dennoch erzeugt worden und das kann zukünftig Ärger machen, wenn man da versucht zu schummeln.

 

Es kennt sich im Moment noch keiner so richtig aus, auch die Finanzämter nicht. Und aufgrund von vielleicht und könnte sein braucht man noch keine Steuern zahlen. Das muss schon alles Hand und Fuß haben. Aber gerade wenn alles noch so schwammig ist, kann man mit dem Finanzamt reden. Wenn die sagen, es gibt keine eindeutige Regelung, zahlen sie 100 Euro und gut ist, kann einem nix mehr passieren. Ich rate dazu sich mit einem Steuerberater und dem Finanzamt in Verbindung zu setzen. Eine Lösung lässt sich auf diesem Wege am besten finden.

 

So, noch das Übliche: Ich bin kein Steuerberater oder Jurist, das ist nur meine Meinung und keine Rechtsberatung. Abmahnfalle, ihr wisst schon. Wir leben ja in Deutschland.

Bearbeitet von Eddi
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  • 3 Wochen später...

Zu dem Fachbeitrag habe ich eine Frage:

 

Der Autor ist von einem fiktiven Investor ausgegangen, der ein ROI (Return On Investment) ständig im Auge hat. Er will sein Geld zurück und dann bitteschön den Gewinn.

 

Übersehen wurde dabei der Feind (FED), der eine beliebige Menge Geld zur Verfügung hat und an den Gewinn pfeifft, wenn er dabei die Bitcoin Konkurrenz ausschalten kann. Und hier kommt meine Frage:

 

Kann der Feind - technisch, rechtlich hat er keine Probleme - die Supercomputer wie Cray zum Mining einsetzen? Dann könnte schneller als die sterblichen Investoren die Blocks erzeugen, in einem Tempo, dass Ihm erlauben würde, die Difficulty en eigene Rechnerleistung anzupassen. Die würden dann die Blocks zwar schneller als jeder anderer herstellen, aber doch nicht so schnell dass die Difficulty seine eigene Leistung zum Erliegen bringt.

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Sehr guter Beitrag. Allerdings habe ich zwei Anmerkungen dazu.

 

Zum einen gehts Du von Solo-Mining aus. Das ist in jedem Fall unrentabel (bzw. reine Glückssache). Bei Pool-Mining kannst Du mit 600 GH/s bei der derzeitigen Schwierigkeit mit 3,5 BTC pro Monat rechnen.

 

Zum anderen gehen auch Miner von einem steigendem Kurs aus. Bisher hat sich allerdings die Schwierigkeit nicht auf den Kurs ausgewirkt. Offenbar reicht die stetig steigende Rechenleistung aus, um für die bestehende Nachfrage ausreichend Bitcoins zu erzeugen.

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wie kommst du darauf das die rechenleistung etwas mit der anzahl der erzeugten bitcoins zu tun hat ? -> es findet in einem regelmäßigen ryhtmus eine anpassung der diifi statt, sodass neue bitcoins sehr sehr regelmäßig erzeugt werden, quasi egal wieviel rechenleistung vorhanden ist..

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  • 3 Wochen später...

Aktuell lohnt es sich durchaus ProtoShares (PTS) zu minen.

Mit einer geringen difficulti und einem Wert pro Coin von bis zu 5 bis 18€, ist das meiner Meinung nach,

der einzigste Coin der sich zu minen lohnt.

 

Bei allen anderen Coins ist das Verhältniss von Difficultiy und Wert des Coins, nicht rentabel.

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