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Was bedeuten erzielte Gewinne durch private Veräußerungsgeschäfte für Krankenversicherung und co?


Nakamoto

Empfohlene Beiträge

Hallo meine lieben Freunde,

nach Jahren des Hodlns, werde ich in den kommenden Tagen meinen ersten Gewinn realisieren und auf mein Bankkonto auszahlen. Da ich fast alle meine Tokens schon über ein Jahr halte, brauche ich diese nicht zu versteuern, allerdings wundere ich mich, ob die ausgezahlten Gewinne nicht Einfluss auf Krankenversicherung und co haben könnten.

Ein Freund von mir meinte, dass ich mir zu viele Sorgen machen, da Krankenversicherungen normalerweise Steuerbescheide anfordern und die Gewinne dort nicht vermerkt werden, weil sie nicht zu versteuern sind. Weiß dazu jemand mehr?

 

Liebe Grüße!

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Für die Krankenversicherung spielt es keine Rolle. Auch wenn du recht wenig in die Krankenversicherung einzahlst, bekommst du trotzdem die volle Leistung.

Bei der Rentenversicherung spielt es dagegen eine Rolle wie viel du einzahlst. Überlege dir also was deine untere Grenze im Rentenalter ist und dann fange rechtzeitig an darauf hin zu arbeiten. Wenn dir deine gesetzliche Rente zu gering ist, kannst du das ja durchaus aufstocken oder anderweitig vorsorgen.

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vor 8 Stunden schrieb skunk:

Bei der Rentenversicherung spielt es dagegen eine Rolle wie viel du einzahlst. Überlege dir also was deine untere Grenze im Rentenalter ist und dann fange rechtzeitig an darauf hin zu arbeiten. Wenn dir deine gesetzliche Rente zu gering ist, kannst du das ja durchaus aufstocken oder anderweitig vorsorgen.

Da muss man natürlich gut abwägen ob man für sein Geld Rentenpunkte erwerben möchte oder doch lieber Sachwerte wie Gold, Aktien, Immobilien, Bitcoin oder von jedem etwas um gut aufgestellt zu sein.

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Am 25.8.2020 um 21:43 schrieb Jokin:

30 Sekunden Google: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/beitraege-und-tarife.html

Einnahmen aus privaten Veräußerungsgeschäften spielen keine Rolle.

hö? wo kommt das denn aufeinmal her? Da muss ich wohl auch nochmal googlen, ich zahle nämlich seit einigen Jahren deutlich höhere Beiträge wegen BTC Gewinnen...
erstes google ergebnis was ich dazu finde:
https://www.steuertipps.de/selbststaendig-freiberufler/themen/boese-ueberraschung-kv-beitrag-auf-privaten-veraeusserungsgewinn
Also wird das wohl bei freiwillig Versicherten zugerechnet, bei anderen wohl nicht... wie unfair.

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vor 6 Stunden schrieb Serpens66:

hö? wo kommt das denn aufeinmal her? Da muss ich wohl auch nochmal googlen, ich zahle nämlich seit einigen Jahren deutlich höhere Beiträge wegen BTC Gewinnen...
erstes google ergebnis was ich dazu finde:
https://www.steuertipps.de/selbststaendig-freiberufler/themen/boese-ueberraschung-kv-beitrag-auf-privaten-veraeusserungsgewinn
Also wird das wohl bei freiwillig Versicherten zugerechnet, bei anderen wohl nicht... wie unfair.

Bist du Freiberufler oder Arbeitnehmer über der Beitragsbemessungsgrenze? Geht es in deinem verlinkten Urteil nicht um einen Freiberufler?

Also konkret: Wie siehts für den Arbeitnehmer aus, der freiwillig versichert ist, weil er über den 5200 € (oder so ähnlich, was auch immer die momentane Grenze ist) Gehalt im Monat ist? Man also schon den "Maximalsatz" von für die GKV zahlt?

Bearbeitet von Morama
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Am 26.8.2020 um 06:39 schrieb Jokin:

Da muss man natürlich gut abwägen ob man für sein Geld Rentenpunkte erwerben möchte oder doch lieber Sachwerte wie Gold, Aktien, Immobilien, Bitcoin oder von jedem etwas um gut aufgestellt zu sein.

Man muß  auch bedenken: Wenn man einmal Rentenpunkte "gekauft" hat, dann war es das. Die kann man nicht wieder zurückverkaufen. Man kommt erst dann in den Genuß der Rendite, wenn man Rente beantragt. Das Geld ist erst mal gebunden. Nehmen wir an, Du bist heute 35 Jahre alt und kaufts Dir einen Rentenpunkt. dann ist das Geld gebunden, bis zu dem Zeitpunkt, an dem Dur Rente beantragst. Stand heute mit 67 Jahren. D. h. das Geld ist 32 Jahre erst mal weg. 

Jedes andere Asset (Gold, Aktien, Kryptos etc) kannst Du verkaufen, wann immer Du willst.

Rainer

 

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vor 7 Stunden schrieb Morama:

Bist du Freiberufler oder Arbeitnehmer über der Beitragsbemessungsgrenze? Geht es in deinem verlinkten Urteil nicht um einen Freiberufler?

Also konkret: Wie siehts für den Arbeitnehmer aus, der freiwillig versichert ist, weil er über den 5200 € (oder so ähnlich, was auch immer die momentane Grenze ist) Gehalt im Monat ist? Man also schon den "Maximalsatz" von für die GKV zahlt?

soweit ich mit meinen google anfragen jetzt rausfinden konnte ist jeder frewillig versichert, der entweder nicht-festangestellt ist und/oder mehr als x€ pro Jahr verdient (war glaub ich iwas um 62k€) oder unter 450€ im Monat verdient oder halt keins von allen ist.
Wenn man als Arbeitnehmer soviel verdient, dass es eh schon der Höchstsatz ist, ist ja tatsächlich egal, ob noch private Veräußerungsgeschäfte obendrauf kommen oder nicht.
In meinem Fall bin ich quasi arbeitslos, verdiene aber all mein Einkommen über Cryptotrading. Also quasi privater Fulltime-trader. Wäre natürlich schön, wenn ich dann den niedrigsten Satz zahlen müsste :D Hab als ich den Thread hier gelesen hab auch shcon überlegt ob ich mir vllt einen chilligen 500€ job holen sollte (unter 450 und geriungfügig beschäftigt darf man aber nicht sein), dann wäre der satz niedriger... ob man das so austricksen kann? :D

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vor 8 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Jedes andere Asset (Gold, Aktien, Kryptos etc) kannst Du verkaufen, wann immer Du willst.

Es gibt im Leben ein paar Situationen in denen du gezwungen werden könntest deine "Altersvorsorge" zu früh zu verkaufen. Das Risiko hast du mit dem Rentenpunkt nicht.

Hat beides seine Vor und Nachteile. Da muss jeder für sich selber entscheiden welche Mischung zu einem passt.

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