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Börsenweisheiten für Spekulanten


BL4uTz

Empfohlene Beiträge

Da ich gerade zum zweiten Mal das Buch von Andre Kostolany "Die Kunst, über Geld nachzudenken" lese , dachte ich mir schreibe ich einige der Weisheiten hier direkt mit auf, um sie mir besser zu merken. Ob Aktien oder Kryptomarkt , sie dürften überall gelten.

Fühlt euch frei , selbst eure eigenen Weisheiten oder Zitate die ihr gut findet hier mitzuschreiben.

 

Um die Wichtigkeit solcher Weisheiten hervorzuheben hier als Beispiel ein Zitat den jeder hier kennt

"Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sich die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich." Andre Kostolany vor 1999 .

Wir alle wissen wie die Aktien heute stehen und welch Gewicht hinter dieser Weisheit steckt.

 

"Wenn ich ehrlich bin, würde ich jedem Leser raten, sich in das Lager der Anleger zu schlagen. Sie erzielen im Durchschnitt die beste Performance aller Börsenteilnehmer, denn auch von den Spekulanten gehört nur eine Minderheit zu den Gewinnern"

 

"ich bin wirklich davon überzeugt, dass jemand, der sich nicht mindestens zweimal an der Börse ruiniert hat, keinen Anspruch auf den schönen Titel Spekulant erheben kann."

 

"Die Spekulation ist eine gefährliche Seefahrt zwischen Vermögen und Pleite. Man braucht ein seetüchtiges Boot und einen geschickten Steuermann. Was verstehe ich unter einem seetüchtigem Boot? - Geld und Geduld sowie Nerven. Und wer ist der geschickte Steuermann? - Derjenige, der die Erfahrung hat und souverän denkt. "

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vor 14 Minuten schrieb BL4uTz:

Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sich die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich." Andre Kostolany vor 1999 .

Wir alle wissen wie die Aktien heute stehen und welch Gewicht hinter dieser Weisheit steckt.

Wirecard-Aktionäre sollten besser nicht mehr aufwachen - es gab weitere Aktien, die es heute nicht mehr gibt.

vor 16 Minuten schrieb BL4uTz:

Wenn ich ehrlich bin, würde ich jedem Leser raten, sich in das Lager der Anleger zu schlagen. Sie erzielen im Durchschnitt die beste Performance aller Börsenteilnehmer, denn auch von den Spekulanten gehört nur eine Minderheit zu den Gewinnern"

 

"ich bin wirklich davon überzeugt, dass jemand, der sich nicht mindestens zweimal an der Börse ruiniert hat, keinen Anspruch auf den schönen Titel Spekulant erheben kann."

Widersprüchlicher könnten diese beiden Aussagen kaum sein.

Oder gibt das eher die typische Lernkurve wieder, dass jeder mindestens einmal durch das Tal der Tränen und Verzweiflung geht?

vor 19 Minuten schrieb BL4uTz:

Die Spekulation ist eine gefährliche Seefahrt zwischen Vermögen und Pleite. Man braucht ein seetüchtiges Boot und einen geschickten Steuermann. Was verstehe ich unter einem seetüchtigem Boot? - Geld und Geduld sowie Nerven. Und wer ist der geschickte Steuermann? - Derjenige, der die Erfahrung hat und souverän denkt. "

Niemand kann mit der Spekulation beginnen und gleichzeitig erfahren sein.

Kostolany in allen Ehren, aber seine Weisheiten taugen nix.

Es sagte ja auch mal, dass diejenigen spekulieren müssen, die kein Geld haben. Selten so einen gefährlichen Müll gelesen.

 

Boardfreak: "sell half on a double"

Boardfreak: "Einsatz vom Tisch nehmen sobald es möglich ist"

Boardfreak: "Kredithai4live"

Jokin: "Kein Risikomanagement zu haben ist die Garantie zu scheitern"

Jokin: "Bleibe in jeder Situation handlungsfähig - bist Du nicht handlungsfähig, schaust Du nur doof zu"

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vor 2 Minuten schrieb Jokin:

Wirecard-Aktionäre sollten besser nicht mehr aufwachen - es gab weitere Aktien, die es heute nicht mehr gibt.

Das schöne an der Börse ist doch , man kann 100% verlieren aber dafür tausende % gewinnen. Wenn man 10 Aktien hat, können 5 untergehen wenn dafür die anderen 5 Aktien hunderte bis tausende % Gewinn gemacht haben. Ein guter Anleger wird sicherlich mindestens 50% gute Aktien in seinem Portfolio haben oder zumindest eine Aktie die so gut performt, das die 9 anderen 100% Verluste trotzdem im gesamten Gewinn bedeuten. Wer in den letzten 20 Jahren Aktienmarkt Verluste gemacht hat, ist weder Anleger noch Spekulant sondern einfach nur ein Idiot.

 

vor 7 Minuten schrieb Jokin:

Widersprüchlicher könnten diese beiden Aussagen kaum sein.

Oder gibt das eher die typische Lernkurve wieder, dass jeder mindestens einmal durch das Tal der Tränen und Verzweiflung geht?

Du solltest Dich über den Unterschied zwischen Anleger , Spekulant und Trader informieren.

 

vor 25 Minuten schrieb Jokin:

Niemand kann mit der Spekulation beginnen und gleichzeitig erfahren sein.

Deshalb auch die 2 Pleiten, aus Verlusten sammelt man die meiste Erfahrung.

 

vor 8 Minuten schrieb Jokin:

Kostolany in allen Ehren, aber seine Weisheiten taugen nix.

Es sagte ja auch mal, dass diejenigen spekulieren müssen, die kein Geld haben. Selten so einen gefährlichen Müll gelesen.

Ich wusste schon das Du Größenwahnsinnig bist aber das übertrifft alles was ich bisher von Dir gelesen habe. 😃 nobansmiley ;) 

Bitte lese Dir ein Buch von Kostolany um seine Zitate besser zu verstehen. Wer kein Geld hat muss spekulieren , wie soll er den sonst zu Geld kommen.

 

Die Zitate von Dir und Boardfreak kann man so stehen lassen.

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vor 17 Minuten schrieb BL4uTz:

Wer kein Geld hat muss spekulieren , wie soll er den sonst zu Geld kommen.

Mit der Aussage habe ich ebenfalls ein Problem. Mein Geld habe ich mir schlicht erarbeitet. Sobald ich anfange damit zu spekulieren, ist es schneller vernichtet als mir lieb ist. Dann kommt noch die Frage dazu ob der ganze Stress mit dem Finanzamt das überhaupt wert ist. Man kann auch mit weniger Geld ein glückliches und erfülltes Leben haben.

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Kostolany etwa 85 Jahre alt, auf die Frage, ob er ein glückliches Leben hatte: "Ja, denn ich hatte in meinem Leben wenig mit Ärzten und noch weniger mit Anwälten zu tun". 

 

Man muss auch immer an dei Zeiten denken,  als Kostolany sein Vermögen gemacht hat: damals gab es kein Internet und Xetra-Handel: Da wurden Aktien tatsächlich auf dem "Parkett"  gehandelt. Und wenn eine Persönlichkeit wie Kostolany auf dem Parkett erschien und eien Aktie gekauft hat oder empfohlen hat, dann hat er Kurse beeinflusst. Der konnte das. Der war eine echte Persönlichkeit.

Ich hatte die Ehre, mal einen Vortrag von ihm zu hören. Das war unglaublich. Ein kleines Männchen auf der Bühne, 2 Stunden freie Rede und mucksmäuschenstill im Raum. Das war einfach Klasse. 

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vor 1 Minute schrieb skunk:

Mit der Aussage habe ich ebenfalls ein Problem. Mein Geld habe ich mir schlicht erarbeitet. Sobald ich anfange damit zu spekulieren, ist es schneller vernichtet als mir lieb ist. Dann kommt noch die Frage dazu ob der ganze Stress mit dem Finanzamt das überhaupt wert ist. Man kann auch mit weniger Geld ein glückliches und erfülltes Leben haben.

Ist dann Ansichtssache, wenn Du glücklich bist solltest Du Dein Glück natürlich nicht aufs Spiel setzten. Aber sagen wir Du wärst unglücklich und arm, arbeitest den ganzen Tag in einer Leihfirma für einen Mindestlohn, welche Chance bleibt Dir Deinen Zustand zu bessern? Eine reiche Heirat , ein Erbe oder das spekulieren, die ersten zwei liegen nicht in Deiner Hand , das Letztere schon. Man sollte dabei dann auch so ehrgeizig sein und sich ständig weiterbilden, um irgendwann in Phase 2 zu kommen. Phase 1 Schmerz , Phase 2 Schmerzensgeld.

Quelle Buch oben, falls Du Dir einiges Lehrgeld und Zeit von Phase 1 sparen willst empfehle ich Dir dieses Buch.

 

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vor 14 Minuten schrieb BL4uTz:

Man sollte dabei dann auch so ehrgeizig sein und sich ständig weiterbilden, um irgendwann in Phase 2 zu kommen.

Falsch. Wenn man kein Geld hat, ist es Zeitverschwendung sich damit zu beschäftigen wie man mit nicht vorhandenem Geld traden könnte. Wenn man genug Geld hat um noch traden zu können, kann man davon auch ganz gut leben und muss das bisschen Wohlstand nicht auch noch aufs Spiel setzen.

Stattdessen wäre es sinnvoller sich eher zu einem besser bezahlten Job weiter zu bilden. Davon hat man langfristig mehr. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Freiheiten sondern auch um die Frage welche Arbeit einem bis zur Rente Spaß macht. Geeignete Weiterbildungsangebote gibt es. Ich kenne genug Menschen, die erst auf der Abendschule ihr Abitur nachgeholt haben und dann noch ein Fernstudium dran gehängt haben.

Edit: Ich glaube auch nicht, dass Kapitalismus so toll ist. Klar wünschen sich die Reichen, dass die Armen bei diesem Spiel immer schön mitmachen. Wenn man ihnen die Illusion gibt sie könnte etwas an ihrer Situation ändern, dann kann man sie besser ausnutzen ohne das sie gegen das System rebellieren. Ich bin kein Freund des Grundeinkommen aber wenn ich das kleinere Übel wählen müsste dann gebe ich den Armen Menschen lieber ein Grundeinkommen anstatt ihnen dazu zu raten mit ihrem Geld zu traden.

Bearbeitet von skunk
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vor 20 Minuten schrieb skunk:

Falsch. Wenn man kein Geld hat, ist es Zeitverschwendung sich damit zu beschäftigen wie man mit nicht vorhandenem Geld traden könnte. Wenn man genug Geld hat um noch traden zu können, kann man davon auch ganz gut leben und muss das bisschen Wohlstand nicht auch noch aufs Spiel setzen.

Stattdessen wäre es sinnvoller sich eher zu einem besser bezahlten Job weiter zu bilden. Davon hat man langfristig mehr. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Freiheiten sondern auch um die Frage welche Arbeit einem bis zur Rente Spaß macht. Geeignete Weiterbildungsangebote gibt es. Ich kenne genug Menschen, die erst auf der Abendschule ihr Abitur nachgeholt haben und dann noch ein Fernstudium dran gehängt haben.

Edit: Ich glaube auch nicht, dass Kapitalismus so toll ist. Klar wünschen sich die Reichen, dass die Armen bei diesem Spiel immer schön mitmachen. Wenn man ihnen die Illusion gibt sie könnte etwas an ihrer Situation ändern, dann kann man sie besser ausnutzen ohne das sie gegen das System rebellieren. Ich bin kein Freund des Grundeinkommen aber wenn ich das kleinere Übel wählen müsste dann gebe ich den Armen Menschen lieber ein Grundeinkommen anstatt ihnen dazu zu raten mit ihrem Geld zu traden.

Nochmal es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen anlegen, spekulieren und traden , vor dem letzteren ist nur zu warnen, tut auch Kostolany und vergleicht sie mit Roulettespielern und empfiehlt nur anzulegen über Jahre , die Spekulation ist eigentlich nur zum Spaß.

Kein Geld bedeutet beim Zitat einfach nur arm , auch ein armer Mensch kann durch sparen etwas Geld zum spekulieren haben.

Ist die Illusion nicht die , dass man durch fleißig in der Schule und später Arbeit etwas erreichen kann. Schön fleißig die unbezahlten überstünden machen, am Wochenende gehst du auch fleißig in die Arbeit , wurdest ja gerufen. Um dann als Rentner zu merken du wurdest komplett verarscht mit 1k Euro wenn überhaupt abgespeist , hast nicht spekuliert also weder eine Immobilie noch sonst irgendwas von Wert, gg.

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Sind die meisten Aktien nicht auch eine Illusion? Ähnlich wie die meisten ICOs? Sogar in Wikipedia steht zu ICO "Es handelt sich um ein sehr ähnliches Konzept zu einem Börsengang (Initial Public Offering)."

 

Was bringt mir das, angebliche Firmen-Anteile zu besitzen, wenn ich nichts davon habe?

 

Beispiel:

2010 kaufe ich Aktien einer Firma X. 0,05% der Firma "gehört mir". Die Firma kauft 1 Million Bitcoins. Die Firma schütte keine Dividende an Aktionäre aus (wie Google, Amazon).

 

Im Jahr 2020 sind die Coins 11,5 Milliarden Dollar Wert. 500.000 BTCs veräußert die Firma. Manager kriegen Bonis. Ich als angeblicher Firmenanteil-Besitzer kriege nichts. Obwohl mit mein Kapital Bitcoins gekauft wurden. Ich habe nur etwas davon, wenn mir jemand die Aktien teurer abkauft. Theoreitsch könnte die Firma sogar insolvent sein. Wenn mir das jemand teurer abkauft, profitiere ich davon.

 

Von dem Vermögen der Firma profitiere ich also nich wirklicht, obwohl ich 0,05% "besitze". Seit dem ich die Firmenanteile besitze, ist das Vermögen der Firma gestiegen. Hätte ich wirklich Anteil an der Firma gehabt, dann hätte ich 2,8 Millionen Dollar bekommen müssen, wenn die 500.000 Bitcoins veräußert werden. Bzw. bei jeder Veräußerung 0,05%. 

 

Es gibt Firmen/Aktien, Gewinne werden als Dividende ausgeschüttet. Oder die Aktien werden zurückgekauft. Sowie Coins, die ein Teil zurückgeben, Coin-Burn, Rabatte gewähren (z.B. Binance Coin). Da mag dieses System noch sinnvoll sein. Obwohl die aus willkür auch mal bestimmen können, keine Dividende mehr auszuschütten oder wenig auschütten.

 

Fazit: Ich werde nicht wirklich durch die "Firmen-Anteile" Reich, sondern nur durch die Idioten, die mir das deutlich teurer abkaufen. Ich kann auch verarmen, wenn die Aktienkurse fallen, obwohl die Firma von Jahr zu Jahr mehr Gewinn macht, das Vermögen der Firma steigt, aber der Kurs trotzdem sinkt.

 

Wieso kritisiert keiner dieses System?

Bearbeitet von coinboy
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vor 5 Stunden schrieb coinboy:

Fazit: Ich werde nicht wirklich durch die "Firmen-Anteile" Reich, sondern nur durch die Idioten, die mir das deutlich teurer abkaufen.

"hier hängt alles von einer einzigen Sache ab: ob es mehr Dummköpfe als Papiere oder mehr Papiere als Dummköpfe gibt." Unbekannt 

 

vor 6 Stunden schrieb coinboy:

Ich kann auch verarmen, wenn die Aktienkurse fallen, obwohl die Firma von Jahr zu Jahr mehr Gewinn macht, das Vermögen der Firma steigt, aber der Kurs trotzdem sinkt.

"Mit der Wirtschaft und der Börse verhält es sich wie mit dem Mann und seinem Hund beim Spaziergang. Der Mann läuft langsam und gleichmäßig weiter. Der Hund läuft vor und zurück. Aber beide bewegen sich in dieselbe Richtung. Der Mann ist die Wirtschaft, der Hund die Börse.“ Kostolany 

Wenn die Firma erfolgreich ist , wird sich das früher oder später auf die Kurse auswirken, als Anleger kann es mir egal sein, oder ich kann es zum günstig nachkaufen nutzen.

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vor 2 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Auf n-tv.de gibt es zur Zeit eine Bilderserie zum 90. Geburtstag von Warren Buffet.

https://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/wirtschaft/So-ist-Warren-Buffett-reich-geworden-article21837684.html

Zitat

Gelegenheiten gibt es selten. Doch wenn es Gold regnet, hole den Eimer raus - und nicht den Fingerhut.

P.S.: Ich hätte vor ca. einem Jahr bei 3,5 k die Regentonne statt des Eimers rausholen sollen...

Bearbeitet von koiram
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Die ganzen Weisheiten sind halt immer relativ. Rothschild soll ja mal gesagt haben "Kaufe wenn Blut in den Straßen fließt".

Jetzt trifft das sehr oft zu - nur eben nicht immer. Man kann die Weisheiten eben nicht immer auf die Realität ummünzen - aber immer öfter 😉

 

 

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Der Grund warum einige Börsenweisheiten überall auf der Welt bekannt sind, sowie geachtet, könnte dadurch sein, weil sie es schaffen ein großes Wissen in ein paar Worten wiederzugeben. Ich weiß nicht ob es Interpretationssache ist, aber für mich erscheinen die Weisheiten sehr klar und als große Entscheidungshilfe.

 

"Der Weise lernt aus den Fehlern anderer. Der Dumme aus seinen eigenen." Konfuzius 

"Es gibt drei Wege der Entscheidung. Der erste ist durch Nachahmung, das ist der einfachste. Der zweite ist durch Überlegung, das ist der edelste. Und der dritte ist durch Erfahrung. Das ist der bitterste." Konfuzius 

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vor 13 Stunden schrieb Männergruppe Monk:

Das Problem mit diesen Börsenweisheiten ist, dass sie richtig waren in der Zeit, wo sie entstanden und einige wohl heute auch noch.

Ich gehe davon aus, viele hier haben selbst die Weisheit um zu erkennen welches Zitat, für welche Situation passend ist, oder veraltet. Obwohl bei einigen Entscheidungen, die ich von manch einem User so mitkriege, daran auch etwas zweifle. Umso mehr könnte es entscheidend sein, sich weiterzubilden und einige der Weisheiten von alten Meistern zu eigen zu machen. Doch aus Ignoranz und Faulheit wird weiterhin nur blind gezockt, kann mir aber auch egal sein, da viele gebraucht werden um die gigantischen Gewinne die heutzutage möglich sind zu finanzieren.

vor 13 Stunden schrieb Männergruppe Monk:

Das Problem ist seitdem, das Computer das Trading heute zu 90+% beeinflussen. Die neuen Algorithmen haben nichts mehr mit den alten Weisheiten zu tun. Es geht nur darum, einen Edge zu finden und wenn der vorbei ist, die nächste Möglichkeit zu definieren. In Zukunft werden die Algorithmen seine Strategien selber finden und es entsteht eine Art "Krieg der Kerne". Die Möglichkeiten von Reinforced Deep Learing übersteigen alles an Möglichkeiten was ich bisher gesehen habe, das ist schon genial.

Darüber sollten sich die Trader sorgen machen , dem Anleger sowie Spekulant dürfte das ziemlich egal sein. 

Bearbeitet von BL4uTz
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vor 19 Stunden schrieb BL4uTz:

"Der Weise lernt aus den Fehlern anderer. Der Dumme aus seinen eigenen." Konfuzius 

Ich glaube, da hat Konfuzius so manchem Dummen zu viel zugetraut.😉

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vor 23 Stunden schrieb Männergruppe Monk:

Genau das stimmt eben nicht. Es ist egal, ob es ein Trader, Anleger oder Spekulant ist. Alle wollen kein Geld verlieren.

Computer und dementsprechende Algorithmen haben hier ein drastische Veränderung der Basisparameter geführt, sprich die unterschiedlichen Welten vereinen sich und werden durch AI soweit analysiert, eine Oppertunity zu finden. Ich denke, Reinforced 'Deep' Learning wird den Unterschied machen. 

Du solltest Dich da nicht so sehr hinein versteigern, es kommt mir seltsam vor. Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht, -keep it simple. 

"Für mich hängt die technische Verfassung nur von einer Sache ab: In welchen Händen befinden sich die Mehrheit der Papiere? (Hartgesottenen oder die Zittrigen) " Kostolany 

Außer es funktioniert für Dich , was ich aber bei Margin trading auf Dauer bezweifle, dann behalt Deine Strategie.

 

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Turnaround- Aktien :

„Mit Turnarounds sind Unternehmen gemeint, die in einer tiefen Krise stecken, Verluste machen und vielleicht sogar kurz vor der Pleite stehen. Die Kurse sind dementsprechend im Keller. Wenn aber diese Gesellschaften den Turnaround schaffen und wieder Gewinne erzielen, schnellen die Kurse steil empor.“

"Nicht jedes Unternehmen, das vor der Pleite steht, kann diese abwenden. Bevor man kauft, muss man eine Idee haben (Gedanke), warum die Aktie ein Turnaround- Wert werden kann."   Kostolany 

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Die Aufgaben eines Spekulanten:

Der Spekulant auf weite Sicht verfolgt verschiedene Grundelemente: Geld- und Kreditpolitik, Zinssatz, wirtschaftliche Expansion, internationale Lage, Handelsbilanzen, Geschäftsberichte und so weiter und lässt sich von den sekundären Tagesnachrichten nicht beeinflussen.

Er hat eine Strategie, die er mit den täglichen Ereignissen abgleicht und versucht, von den Entwicklungen zu profitieren. 

Der Beruf des Spekulanten , ist eine Mischung aus dem eines Journalisten und Arztes.

 

Ein guter Spekulant sollte für Kostolany folgende Eigenschaften haben:

  -Scharfsinn, um die Zusammenhänge zu verstehen, das Logische vom Unlogischen zu unterscheiden;

  -Intuition als unterbewusste Logik, die ein Produkt langjähriger Börsen- und Lebenserfahrung ist;

  -Fantasie, die einen mit allem rechnen lässt, was möglich ist – im Guten wie im Schlechten.

Börsenspekulation sei wie eine sehr schwierige Kartenpartie mit gefährlichen Gegnern und gezinkten Karten, bei der man die Regeln und Unwägbarkeiten kennen müsse.

 

Ein Anleger muss für Kostolany drei Voraussetzungen erfüllen, um eine überlegte Geldanlage tätigen zu können:

  -Zeit, um über Gelddinge nachdenken zu können;

  -eine eigene Meinung, um selbstständig handeln zu können und nicht einfach den Herden von Anlegern nachzulaufen oder blind die Empfehlungen von Anlageberatern zu befolgen;

  -eine gewisse Distanz zu Banken und Gurus, da diese oft recht eigennützig Ratschläge geben.

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Passend zur aktuellen Lage

Das Ei des Kostolany:

Antizyklisches Investieren 

Die drei Phasen 

 -Phase der Korrektur 

 -Phase der Anpassung (Stimmungsumschwung) 

 -Phase der Übertreibung 

 

 ei.jpg.4bb190ff8da2ae9bc023cb17c3d5da7a.jpg

 

Hier sehr gut nochmal alles genauer beschrieben

https://marcowenzel.de/antizyklisches-investieren-das-ei-des-kostolany/

Eigentlich sollte es für jeden klar und logisch sein, bei günstigen Kursen kaufen und bei höheren wieder verkaufen. Nur scheint es bei vielen große Schwierigkeiten mit den Emotionen Gier, Angst, und Fomo zu geben, wer sie nicht schafft zu kontrollieren wird niemals langfristig erfolgreich handeln können. 

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Am 5.9.2020 um 23:00 schrieb BL4uTz:

Eigentlich sollte es für jeden klar und logisch sein, bei günstigen Kursen kaufen und bei höheren wieder verkaufen.

Ja, Börsenweisheit Nr. 1: Tief kaufen; hoch verkaufen.
Die Frage ist dabei aber immer: ist hoch jetzt wirklich hoch? Ist tief jetzt wirklich tief? Das weiß man halt erst hinterher und deshalb nutzt einem diese Weisheit recht wenig.

Noch ein netter Kostolany Spruch der einem eigentlich nichts bringt: Wer die Aktien verkauft wenn sie fallen, hat sie nicht, wenn sie steigen.

 

Am 29.8.2020 um 21:00 schrieb Jokin:

Jokin: "Kein Risikomanagement zu haben ist die Garantie zu scheitern"
Jokin: "Bleibe in jeder Situation handlungsfähig - bist Du nicht handlungsfähig, schaust Du nur doof zu"

Sehr gut!
Besonders am 2. Punkt könnte ich noch gut dran arbeiten, wie ich die letzten Tage feststellen durfte...

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vor 57 Minuten schrieb Philbert:

Ja, Börsenweisheit Nr. 1: Tief kaufen; hoch verkaufen.
Die Frage ist dabei aber immer: ist hoch jetzt wirklich hoch? Ist tief jetzt wirklich tief? Das weiß man halt erst hinterher und deshalb nutzt einem diese Weisheit recht wenig.

Noch ein netter Kostolany Spruch der einem eigentlich nichts bringt: Wer die Aktien verkauft wenn sie fallen, hat sie nicht, wenn sie steigen.

Buy low, sell high - wer länger dabei ist, sich informiert und den Kurs beobachtet glaubt ja zumindest zu wissen, ob der Kurs gerade hoch oder tief ist. Bezogen auf Bitcoin mit Blick auf die von mir erwartete Zukunft denke ich dass der Kurs gerade im nidrigen mittleren Bereich liegt. Wenn ich noch nicht in der Ragete sitzen würde, würde ich mich beeilen, auch um die Jahressteuerfrist beim Verkauf Ende 2021 beim nächsten von mir erwarteten ATH bei 100k einhalten zu können.

Zum zweiten Punkt: Man kann ja verkaufen wenn die Kurse fallen, und die wieder zurück kaufen wenn die wieder steigen (falls man diese Punkte erkennen kann und erwischt). In meiner Anfangszeit ist das mit Altcoins voll in die Hose gegangen - hin und her macht Taschen leer... Das nennt man übrigens Daytrading. Oder, auf Bitcoin-Hodler bezogen: behaltet eure Bitcoin, auch wenn die mal kurzfristig fallen, sonst habt ihr die beim nächsten ATH nicht mehr... ;)

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vor 1 Stunde schrieb Philbert:

Noch ein netter Kostolany Spruch der einem eigentlich nichts bringt

Man muß auch die Zeit sehen. Zu Kostolanys Zeiten ging man noch davon aus, daß es "grundsolide" Firmen gibt, deren Aktien man ins Depot legt und dann "Schlaftabletten nimmt und sich nach 10 Jahren freut". Aktiensparen war tatsächlich erfolgversprechend.

Seither sind im DAX alle mindestens einmal von Glücksrittern im eigenen Management in den Keller gefahren worden.

Ohne aktives (Risiko)management geht heute nichts mehr.

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