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In der Krise in Kryptowährung investieren?


bleenk

Empfohlene Beiträge

vor 52 Minuten schrieb Coins:

Nein, sie hätten vielleicht schon nach einer Stunde die längste Kette, vielleicht aber auch nach 24 Stunden noch immer die kürzere.

Wir stellen aus meiner Sicht die gleiche Rechnung auf, du versuchst es über die Zeit und ich mit Würfeln. Mit der Durchschnittszeit als Kalkulationsgröße musst du vorsichtig sein: es hat z. B. vorhin 38 Minuten gedauert, bis Block 651224 gefunden wurde. Eine kleine Zahl von zehn Blöcken kann im Extremfall vielleicht erst nach vielen Stunden gefunden sein, während die andere Seite dafür vielleicht weniger als eine Stunde brauchte. Es ist kurzfristig reiner Zufall.

Es ist aber am Ende gar nicht wichtig, denn selbst wenn China den im eigenen Land ansässigen Miningpools befehlen würde, nur bestimmte Transaktionen in ihre Blöcke aufzunehmen, wäre es in Ordnung: Miner dürfen diejenigen Transaktionen aus dem Mempool in ihre Blöcke aufnehmen, die sie wollen. Weil Mining aber ein hochgradig kompetitives Geschäft ist, kann es sich langfristig niemand leisten, andere als die Transaktionen mit der höchsten Transaktionsgebühr aufzunehmen (die Teilnehmer des Pools würden sehr schnell zu einem anderen Pool wechseln, der ihr Geld nicht verbrennt). Miner dürfen sogar leere Blöcke minen und taten das in der Vergangenheit bereits mehrfach. Auf Dauer wird dieses Verhalten allerdings sehr teuer und Geld (Bitcoin) ist überall auf der Welt knapp, auch in China ;)

Ich find das immer schön, wie China als Buh-Mann hingestellt wird. 😉
Mag alles sein, aber stellt euch vor die Minerpower wäre z.B. in Deutschland und die Bafin hätte darüber die Macht.
Wenn ich die Entwicklung der Bitcoinautomaten in der Welt mit Deutschland vergleichen, drängt sich bei mir ein Gefühl auf, was mir Falten auf der Stirn bereitet.

Bitcoin ist vielleicht auch deshalb so ein Erfolgsprojekt, weil solche "demokratischen Intuitionen" wie Weltbank, EZB oder FED keinen Einfluss auf ihm haben!

Axiom

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vor 48 Minuten schrieb user2748:

Nein, unsere Rechnungen sind nicht gleich, genau daher gibts doch die unterschiedlichen Ergebnisse, Zeit ist nun mal auch ein Faktor und das wird bei dir vollkommen unterschlagen. Wenn du unbedingt ein Würfelbeispiel verwenden möchtest, dann musst du dort auch einfließen lasssen, wie oft eine Seite würfeln kann und wie lange es dann für Seite A oder B dauert um dann evtl. Rückstände aufzuholen usw.

Ehrlich gesagt stehen mir Haare zu Berge von deinen Aussagen und ich finde es erschreckend dass dir hier offensichtlich absolutest "Proof-of-Work"-Grundwissen fehlt und du es so darstellst als sei für Bitcoin kein Problem wenn ein Bad-Player 2/3 vom Mining kontrolliert (in der Art, es braucht eher 90%...) und gleichzeitig dann aber auf Bitcoin-Experte machst was von UTXO erzählst, von Bitcoin-Geld sprichst und das quasi auf gleiche Stufe wie Gold und Silber stellst.

PS: Und für Berechnungen nimmt man nur mal Durchschnittszeiten, es ändert am Grundproblem und den Folgerungen draus überhaupt nix, dass zwischendrin mal längere Blockzeiten von 38 Minuten oder noch länger entstehen und das ist auch kein Schutz gegen "Bad-Player" wenn die eine Mining-Mehrheit erreichen.

Du fängst leider an persönlich zu werden. Warum?

Ich glaube, du möchtest unbedingt, dass China eine Gefahr für Bitcoin ist, ich dagegen sehe es nicht als Gefahr. Mit "Gefahr" meine ich eine Zerstörung von Bitcoin, keinen vorübergehenden Preisverfall, so brutal er auch sein mag.

Frag dich doch einfach, was China davon hätte, mit hohem finanziellen Aufwand immer die längste Kette zu haben wenn es damit gleichzeitig den Preis von Bitcoin nach unten drückt, wohlwissend, dass sich Bitcoin wehren und China sich selbst schwächen wird.

Mir ist die Lust vergangen, mit dir zu diskutieren.

Bearbeitet von Coins
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vor 2 Stunden schrieb user2748:

dir hier offensichtlich absolutest "Proof-of-Work"-Grundwissen fehlt

Als ob das Thema schwer zu verstehen wäre. Selbstverständlich reichen bereits 51%, um auf sehr lange Sicht garantiert die längste Kette zu haben. Bei BTC übersteigen die Kosten eines solchen Angriffs aber garantiert den Nutzen für den Angreifer, sofern der Angriff wirtschaftlich motiviert ist. Der einzige Grund dafür, eine 51%-Attacke gegen BTC durchzuführen, wäre der Versuch, ihn zu zerstören. Wenn man aber akzeptiert, dass eine Zerstörung von Bitcoin nicht möglich ist, dann greift man ihn gar nicht erst an.

Meine Ausführungen zu den 65% waren motiviert durch

vor 19 Stunden schrieb user2748:

hätte ein gefundener Block aus einem anderen Land, mit unzulässigen Inhalt, keine Chance die längste Kette zu werden

was falsch ist. Der Block wäre zumindest so lange in der längsten Kette, bis jemand eine längere vorzuweisen hat, was bei 65% und etwas Pech etwas dauern könnte. Die Chancen auf einen kurzfristigen Erfolg wollte ich darstellen. Mir ist erst später klargeworden, dass du offenbar davon ausgehst, dass alle Miner außerhalb Chinas dauerhaft dabei zuschauen würden, wie ihre Blockrewards regelmäßig durch eine irgendwann wieder längere Kette aus China genommen werden. Solch eine Konstellation wird es nicht geben können. Nach dem Angriff wird sofort alles anders sein und die Karten neu gemischt werden.

Wie ich oben schrieb, habe ich keine Lust auf eine Diskussion mit jemandem, der persönlich wird, aber manchmal geht es nicht anders, nicht alles kann immer Freude machen.

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vor 2 Stunden schrieb Coins:

Der einzige Grund dafür, eine 51%-Attacke gegen BTC durchzuführen, wäre der Versuch, ihn zu zerstören. Wenn man aber akzeptiert, dass eine Zerstörung von Bitcoin nicht möglich ist, dann greift man ihn gar nicht erst an.

Das Finanzsystem ist auch nicht zerstörbar indem man Banken zerbombt.

Da muss man schon selbst eine Bank gründen und stellt fest, dass man einen weit größeren Nutzen daraus zueht die Bank zu betreiben als andere zu zerstören.

So ist es bei Bitcoin. In China stehen derart viele Miner weil China offenbar ein für Miner angenehmes Umfeld geschaffen hat.

Auch andere Länder werden für sich erkennen, dass Bitcoinmining keine allzuschlechte Idee ist um bei der Weltherrschaft ein Wörtchen mitreden zu können.

Ich predige schon länger: Legt Euch mindestens einen Bitcoin zu solange es noch geht!

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  • 1 Monat später...

Wers noch nicht gesehen hat (und weil das ja auch hier im Thread ein Thema war, das beim BTC potentielle Zensur relativ schnell kommen kann...) hier ist interessanter Artikel von Christoph Bergmann, Link: Neuer Mining-Pool wirbt damit, Bitcoin-Transaktionen zu zensieren

Denke ist nur noch Frage der Zeit bis das Schule machen wird und die Grundideen von Bitcoin mit Dezentralität, Unabhängigkeit, Zensurresistenz usw. erschüttern wird!

PS: Auch lustig wie manche hier im Thread das vorher total abwegig fand (Miner würden so was nieee machen...und zack schon ist so was da....).

Bearbeitet von user2748
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