Eddi Geschrieben 18. Januar 2014 Teilen Geschrieben 18. Januar 2014 (bearbeitet) Es platzt mir manchmal der Kopf vor lauter Ideen. Leider fehlt mir die Zeit und manche Fähigkeiten auch nur ein Bruchteil davon umzusetzen. Deswegen verschenke ich mal eine, in der Hoffnung, dass einer was draus macht. Hauptsache es bringt die Bitcoinwelt voran. In Discotheken und an so manch anderen Orten herrscht oft reger Betrieb. Das Mitführen von Brieftasche und/oder Geldbeutel ist nicht unproblematisch, wegen Diebstahl. Außerdem verbeult es das Outfit, wenn eine dicke Brieftasche eingesteckt wird. Karl Lagerfeld hat aus diesem Grund nie etwas in den Taschen stecken. An internationalen Plätzen wie Flughäfen und Messen gibt es viele Leute, die Dollar und andere Währungen, aber keine Euro dabei haben und der Zahlvorgang in einer Disco nimmt einige Zeit der Bedienung in Anspruch, deren Geldbörse unter Umständen ebenfalls von Diebstahl bedroht ist. Ich stelle mir ein bitcoinbasiertes Zahlungssystem nun so vor: Am Eingang bezahlt man mit Bitcoin, Euro, Dollar, Kreditkarte oder was auch immer den Eintritt, zahlt einen selbst gewählten Betrag auf ein discointernes Konto ein und man liefere einen Fingerabdruck an der Kasse ab. Alternativ dazu könnte man auch eine Eintrittskarte mit QR-Code ausgeben, wenn jemand z.B. keine Finger mehr hat, oder warum auch immer. Einen QR-Code auf den Arm zu stempeln ist auch denkbar. Der einbezahlte Betrag wird in Bitcoin zum Tageskurs auf dem Kundenkonto gutgeschrieben. Dieses Konto ist mit dem Fingerabdruck, bzw. QR-Code verknüpft. Für Wertsachen stehen kleine Schließfächer mit Zahlenschloss oder besser einem Fingerabdruckscanner oder ein anderes Aufbewahrungssystem zur Verfügung. Zum Beispiel eines, in dem man seine Wertsachen abgeben und mit seinem Fingerabdruck bzw. QR-Code wieder auslösen kann. Nun kann man sich mit einem Guthaben auf seinem Disco-Konto, ohne irgendwelche Wertsachen in der Tasche, in das pralle Leben stürzen. Der Bezahlvorgang in der Disco wird mit einem neuen iPhone mit Fingerabdruckerkennung, oder einem anderen geeigneten Gerät, durchgeführt. Die Bedienung bringt das Getränk, zeigt den zu zahlenden Betrag in Bitcoin, Euro und Dollar auf dem Display, der Gast bestätigt die Zahlung mit seinem Fingerabdruck oder durch Scannen des QR-Codes, das Geld wird automatisch von seinem Disco-Konto abgebucht, fertig. Verlässt jemand wieder die Disco, kann er sich das Restguthaben bar auszahlen, auf sein Bitcoin-Wallet schicken oder einfach für seinen nächsten Discobesuch auf seinem Konto liegen lassen. Gibt es nun noch eine Eintrittsmöglichkeit, die den Zugang mit einem Fingerabdruck erlaubt, könnte man kurzfristig einen Bitcoinbetrag auf sein Disco-Konto überweisen, per Fingerabdruck den Eintritt bezahlen und an der Kasse vorbei die Disco gleich betreten. Sollte jemand die Idee gefallen, er Arbeit und Geld investieren möchte und damit Geld verdient, würde mich das sehr freuen. Ich kann jetzt natürlich nicht sagen, ob es schon etwas in der Richtung gibt und eventuell Urheberrechte anderer betroffen sind. Das muss jeder selber recherchieren. Nachtrag: Wirklich neu ist die Sache jetzt nicht, es gibt Kantinen in denen mit Fingerabdruck gearbeitet wird. Es gibt auch ein Akzeptanzproblem mit der Fingerabdruckabnahme. Das hat eine nachträgliche Recherche ergeben. Eddi Einer Spende an meine Kaffeekasse steht natürlich nix im Wege 1D8jW9h7LKw5374waG56pR5SqCRpXm69Zr Bearbeitet 22. Januar 2014 von Eddi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CryptKeeper Geschrieben 18. Januar 2014 Teilen Geschrieben 18. Januar 2014 Fingerabdruckscanner sind zwar gut, um einen Zugang von einer (oder wenigen) Personen abzusichern, aber bei der sogenannten Forensik (herausfinden einer Person aus einer großen Gruppe) leider für ein Zahlungssystem zu unsicher. Man könnte aber ein Plastikarmband mit einem NFC-Tag dafür benutzen, das habe ich schon mal in einem Naturpark als Eintrittskarte gehabt, funktionierte sehr zuverlässig. Ansonsten aber eine gute Idee! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eddi Geschrieben 19. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 19. Januar 2014 (bearbeitet) Der Teufel liegt bekanntlich im Detail. Ich habe keine Ahnung wie Fingerabdruckscanner genau funktionieren, Wikipedia gibt nicht allzu viel her. Ich spekuliere jetzt also nur. Ein Scanner digitalisiert einen Fingerabdruck, anders gesagt, er macht daraus eine Zahl. Diese Zahl muss so zuverlässig reproduzierbar sein, dass ein System daraufhin entscheiden kann: Zugang oder nicht. Wenn Apple seinen Kunden so was anbietet, wird es zuverlässig funktionieren. Ich glaube nicht, dass die ein Debakel durch massenhaftes Versagen riskieren. Die Schwachstelle ist wohl nicht die Erkennung des Fingerabdruckes, sondern dass man das Handy auch mit einer Kopie eines Fingerabdruckes freischalten kann. Wäre in diesem Fall ja nicht von Bedeutung, da die Bedienung daneben stünde. Die Frage ist, wie groß ist diese Zahl? 4-stellig, wie bei einer PIN? Klar, dann kann man das hier vergessen. Größer? Viel größer? Warum sollte es dann nicht möglich sein, diese Zahl in einer Datenbank einem Konto zuzuordnen? Wie gesagt: ich bin in dieser Frage eher ahnungslos und freue mich über jede zugetragene Info. Bearbeitet 20. Januar 2014 von Eddi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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