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EEG-Novelle 2021


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

Was passiert eigentlich in Zukunft mit den PV-Anlagen auf den Dach (der Bürger)?

Wir erinnern uns, Sonnenstrom verbrauchen mindert die CO2-Emission, angeblich ein Ziel dieser Bundesregierung. Ja, man geht sogar soweit, die CO2-Emission zu besteuern.

Was vielen vielleicht nicht klar dabei ist, das damit eine neue Geld-Quelle im "grünen Gewand" erschaffen wurde und man sich diese nicht wieder wegnehmen lassen will.

Absurd? Mal das Video schauen...

https://www.youtube.com/watch?v=H39Dkor9EEM

Axiom

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Es handelt sich dabei um einen "Referentenentwurf".

Das ist nicht mehr als "in den Schnee gepisst". Das ist ein Entwurf, der nun den Referenten und den Lobbyisten vorgelegt wird und die prüfen das Gesetz hinsichtlich der Konsequenzen und Umsetzbarkeit.

Einsatzzeitpunkt 01.01.2021? Absolut utopisch.

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vor 4 Minuten schrieb Jokin:

Es handelt sich dabei um einen "Referentenentwurf".

Das ist nicht mehr als "in den Schnee gepisst". Das ist ein Entwurf, der nun den Referenten und den Lobbyisten vorgelegt wird und die prüfen das Gesetz hinsichtlich der Konsequenzen und Umsetzbarkeit.

Einsatzzeitpunkt 01.01.2021? Absolut utopisch.

Na ja, man sollte schon rechtzeitig ein Auge drauf haben. 
Bevor in einer Sitzung um 21 Uhr, zufällig zur gleichen Zeit, wie ein Fußballländerspiel, das Gesetz daraus durch gewunken wird!

Schon mal interessant, wie andere so ticken, was sie sich wünschen.
Erhalten von alten Strukturen/Technik und damit Positionen/Macht sichern.

Zurück zur Eingangsfrage: CO2, wo rum doch sonst so ein Wirbel gemacht wird, spart man damit nicht.
Ich sehe eher das Ziel, dass die Leute nicht autark und unabhängig durch dezentrale Energieerzeugung werden.

Axiom

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vor 19 Minuten schrieb Axiom0815:

Ich sehe eher das Ziel, dass die Leute nicht autark und unabhängig durch dezentrale Energieerzeugung werden.

Das sehe ich auch so.

Und ich halte das für vollkommen sinnvoll, denn es macht keinen Sinn zu viel in das Netz einzuspeisen. Ich würde jedoch erwarten, dass Anlagen unter ca. 10 kWp auch weiterhin machen dürfen was sie wollen. 

Nicht sinnvoll halte ich Fernabschaltungen

Wünschenswert fände ich schnellstmöglich einen dynamischen Strompreis einzuführen. Wenn zu viel in das Netz eingespeist wird, dann darf der Strompreis auch gern mal negativ werden. Denn wenn der PV-Anlagenbetreiber zu viel einspeist, dann soll er dafür zahlen oder selber seine Anlage abschalten - oder sie der Fernschaltung an den Netzbetreiber übergeben.

Wir brauchen diesen dynamischen Strompreis damit diejenigen, die Batteriespeicher betreiben diese mit "billigem" Strom befüllen können oder sogar noch Geld dafür erhalten, dass sie ihren Speicher befüllen. Wenn der Bedarf größer wird als die Produktion (kalte windstille Nächte im Winter), dann steigt der Strompreis und die Batteriespeicher können ihre Energie teurer wieder verkaufen.

Ich vertraue mal, dass die Wirtschaftsvertreter intelligent genug sind das Netz in diese Richtung zu entwickeln.

Falls nicht, wird es Insellösungen geben bei denen sich einzelne Gemeinden vom Netz abkoppeln und selber energieautark wirtschaften.

 

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vor 28 Minuten schrieb Jokin:

Wir brauchen diesen dynamischen Strompreis damit diejenigen, die Batteriespeicher betreiben diese mit "billigem" Strom befüllen können oder sogar noch Geld dafür erhalten, dass sie ihren Speicher befüllen. Wenn der Bedarf größer wird als die Produktion (kalte windstille Nächte im Winter), dann steigt der Strompreis und die Batteriespeicher können ihre Energie teurer wieder verkaufen.

Dann solltest Du darüber nachdenken, Deutschland so schnell wie möglich zu verlassen. Ziel vielleicht irgendwo im Baltikum, wo es so etwas bereits gibt.

Mit den Pfründen, die da in D seitens Regierung (Sicherung der damit zusammenhängenden Steuereinnahmen), der Energiewirtschaft (die nach deren Gefühl auch genug in den letzten Jahren gelitten hat), der Ministerien (die vielen abhängigen Beamten) zu bewahren sind, wird es so etwas wie einen dynamischen Strompreis vermutlich hier nie geben.

In Deutschland ist immer nur solange etwas gut, wie es keinen großen Einfluss auf Steuereinnahmen und Pfründe hat. Wenn das nicht mehr sichergestellt ist, geht den Verantwortlichen das Klima am A.sch vorbei. Deswegen wird das mit Sicherheit (wenn vielleicht auch in der ersten Novellierung etwas abgeschwächt) mehr sein, als nur "in den Schnee gepisst".

 

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Ich hab mir das nochmal näher angeschaut und da wird doch einiges an Polemik verbreitet.

 

Was der Typ da erzählt ist sehr viel "freie Interpretation" des Referentenentwurfes.

Natürlich darf man den Strom im Eigenverbrauch selber nutzen, man muss nur eben so eine "intelligente Messeinrichtung" einbauen.

Und von wegen Datenschutz - ja, sorry - dass der Netzbetreiber weiß welcher Endpunkt wieviel Strom einspeist und abnimmt, ist doch das Normalste der Welt.

 

....

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vor 29 Minuten schrieb bjew:

Nov. 2021?

Hätte doch ein Vorbild, war ein Müller (zwar parteilos?, aber für die SPD) , ging zu RWE oder E.on.

Der ebenfalls dicke Siggi hat auch reine Ruhestandsbeschäftigung gefunden. Viele andere auch. Der mit den nicht gefärbten Haaren hat konsequenterweise gleich bei und über Putin bei der Gasenergie angeheuert

Würde doch gleichwohl eine Tradition fortgesetzt, die alles andere als überraschend wäre. Da wird man sich sicherlich bereits intensiv über Vorteile, Nachteile und Ausgestaltungsmöglichkeiten austauschen. 
 

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  • 1 Jahr später...

Ich will diesen Faden mal wieder hervorkramen, weil er zum Jahr paßt und zur aktuellen Diskussion um eine Senkung der EEG-Umlage. 
Diese soll zwar deutlich sinken, was aber wohl nicht zu sinkenden Strompreisen führen wird. Und das nicht zwingend auf Grund der gestiegenen Beschaffungspreise am Markt (auch wenn dies als Ausrede und „Begründung“ angeführt werden). Der Grund ist ein gänzlich anderer, der wird aber nie thematisiert. 
Die EEG-Umlage bilanzieren die EVU als Materialaufwand, und dieser ist im Umsatz enthalten. Würden jetzt die EVU die EEG-Umlage senken (und damit den Materialaufwand), dann würde sich das ebenfalls in einem reduzierten Umsatz niederschlagen. Das wird kein börsennotierter Versorger hinnehmen wollen, denn auf den Umsatz schaut der Markt mindestens genauso stark, wie auf den Gewinn. Und vor diesem Hintergrund ist es völlig wurscht, wie die Beschaffungskosten oder Netzentgelte aussehen … 

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