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Zahlen mit Bitcoin und Steuern?


WaoChan

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vor 10 Minuten schrieb WaoChan:

Hallo, wie verhält es sich mit Bitcoin und dem Zahlen damit? Kommt das Finanzamt auf einen zu wenn man Bitcoin kauft und dann z.B. etwas bestellt? 

Ich bin mir nicht sicher ob hier Tipps zu Steuerhinterziehung erfragt werden sollten.

  • Confused 1
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vor 15 Minuten schrieb Anevay:

Ich bin mir nicht sicher ob hier Tipps zu Steuerhinterziehung erfragt werden sollten.

Was soll die dreiste Unterstellung? Wenn du die Frage nicht verstehst, halte dich einfach fern. In der Frage stand weder etwas von einer steuerpflichtigen Transaktion, noch etwas einer bereits erfolgten Haltedauer. Es geht darum, dass wenn man sein nicht steuerbaren Bitcoin zum Kauf von Waren einsetzt eventuell später Rückfragen vom Finanzamt bekommt zwecks Kaufdatum, Haltedauer etc. Immerhin können die Coins von verschiedenen Wallets stammen und müssten dementsprechend genauestens dokumentiert werden, welcher woher kommt, etc.

Edited by WaoChan
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vor 28 Minuten schrieb WaoChan:

Es geht darum, dass wenn man sein nicht steuerbaren Bitcoin zum Kauf von Waren einsetzt eventuell später Rückfragen vom Finanzamt bekommt zwecks Kaufdatum, Haltedauer etc.

Ja, du musst deine Bitcoinkäufe dokumentieren.

vor 28 Minuten schrieb WaoChan:

Immerhin können die Coins von verschiedenen Wallets stammen und müssten dementsprechend genauestens dokumentiert werden, welcher woher kommt, etc.

Das stimmt. Deshalb muss die Dokumentation lückenlos sein um Rückfragen der Steuerfahndung beantworten zu können.

vor 48 Minuten schrieb WaoChan:

Kommt das Finanzamt auf einen zu wenn man Bitcoin kauft und dann z.B. etwas bestellt? 

In Abhängigkeit davon was du wo zu welchem Preis in welchen Mengen bestellst kommt nicht nur das Finanzamt auf dich zu. Auch Drogenfahndung, Zoll, Kriminalpolizei, Ordnungsamt, Rechts- oder Staatanwälte und weitere wären durchaus denkbar.

Edited by Anevay
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Am 30.11.2020 um 18:07 schrieb WaoChan:

Hallo, wie verhält es sich mit Bitcoin und dem Zahlen damit? Kommt das Finanzamt auf einen zu wenn man Bitcoin kauft und dann z.B. etwas bestellt? 

 

Am 30.11.2020 um 18:27 schrieb WaoChan:

... In der Frage stand weder etwas von einer steuerpflichtigen Transaktion...

Doch, genau dies ist eine zumindest Steuer relevante Aktion, welche du selbst in der Steuererklärung angeben musst.

Ob das Finanzamt auf dich zu kommt ist irrelevant. Wenn du diese nicht in deiner St.Erklärung angibst, bist du theoretisch bereits in der Hinterziehung!

Also Vorsicht... und wenn etwas offen ist, besser schnell melden und korrigieren.

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Am 30.11.2020 um 18:40 schrieb bjew:

zunächst solltest du dich etwas mäßigen. Deine Antwort geht in Richtung Unverschä...

Was ist denn hier los? Bezichtigen einer Straftat ist weitaus unverschämter. OPs Reaktion ist mehr als angemessen.

Da Coins nach einem Jahr sowieso komplett steuerfrei sind muss man es schon sehr dumm handhaben dass Einkäufe in Deutschland steuerpflichtig sind.

Am 30.11.2020 um 18:55 schrieb Anevay:

Ja, du musst deine Bitcoinkäufe dokumentieren.

Das stimmt. Deshalb muss die Dokumentation lückenlos sein um Rückfragen der Steuerfahndung beantworten zu können.

In Abhängigkeit davon was du wo zu welchem Preis in welchen Mengen bestellst kommt nicht nur das Finanzamt auf dich zu. Auch Drogenfahndung, Zoll, Kriminalpolizei, Ordnungsamt, Rechts- oder Staatanwälte und weitere wären durchaus denkbar.

Total unangemessen. Es geht OP offensichtlich um Dinge wie Lieferando, wo man mit Bitcoins Pizza bestellen kann, meine Güte.

Da wir das jetzt geklärt haben wäre es interessant zu wissen ob man NATÜRLICH NICHT STEUERPFLICHTIGE Einkäufe mit Coins wirklich dokumentieren muss oder ob die aggressiven Kommentaroren hier kompletten Mist erzählt haben? Davon habe ich bisher noch nichts gehört, es wäre wirklich blöd wenn ich jede einzelne Pizzabestellung dokumentieren muss.

Am 6.12.2020 um 20:17 schrieb bjew:

wenn du natürlich alte Coins verwendest (also Haltedauer > 1 Jahr), ists nicht steuerrelevant. Aber trotzdem, unbedingt dokumentieren!

Ist Dokumentation nicht steuerpflichtiger Einkäufe jetzt Pflicht, oder ist das einfach deine persönliche Empfehlung?

Edited by DieterS
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 @DieterS Hast Recht. Das habe ich mir auch gedacht.

Meine Meinung: Wenn man eh nur >12M alte Coins hat: Nix tun. In der Lage sein, die Käufe nachzuweisen, 12M Verweildauer auf einer Wallet zeigen zu können, ist auch nicht verkehrt. Ansonsten: Wenn man sonst auch nur auf <600€ Gewinn im Jahr kommt... Ach jo. Ist ja nicht steuerrelevant.

Viele hier kommen schätzungsweise auf >600€ und müssen dann auch bei der Pizzabestellung aufpassen. Oder einfach eine Geldbörse mit >12M alten Coins pflegen. 

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vor 40 Minuten schrieb melli:

ab wieviel euro muss man dem Finanzamt bescheid geben und es versteuern

Keine Steuerberatung, nur meine Meinung: ab 600 €/Jahr. Wenn du Coins länger als 1 Jahr hast und verkaufst sind die nicht steuerrelevant (ohne Gewähr).

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vor 11 Minuten schrieb koiram:

ab 600 €/Jahr.

Auch nur persönliche Meinung, bin kein Experte :)

Das bezieht sich auf den Gewinn. Wenn man BTC kauft und direkt ausgibt, dürfte das lange dauern, auf 600€ Kursgewinn zu kommen.

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Am 11.12.2020 um 02:21 schrieb DieterS:

Was ist denn hier los? Bezichtigen einer Straftat ist weitaus unverschämter. OPs Reaktion ist mehr als angemessen.

Das sehe ich anders. Man sollte als Fragesteller immer ein Missverständnis einkalkulieren. In der initialen Frage steht so wenig drin, dass man das durchaus falsch verstehen kann. Nichts hätte den OP daran gehindert einfach zu antworten, dass es sich um ein Missverständnis handelt, er keine Absichten hat Steuern zu hinterziehen und dann etwas ausführlicher zu erklären was er genau vor hat. Damit wäre das Problem aus der Welt geschafft.

Am 30.11.2020 um 18:27 schrieb WaoChan:

Was soll die dreiste Unterstellung? Wenn du die Frage nicht verstehst, halte dich einfach fern.

Das ist dann der Weg das ganze eskalieren zu lassen. Das halte ich für unnötig. Ich lese in der Antwort ein "Mir ist meine Außenwirkung wichtiger als die Folgen einer möglichen Steuerhinterziehung" Dann gibt es ja keinen Grund mehr darauf hinzuweisen wie man den möglichen Vorwurf einer Steuerhinterziehung vermeiden kann. Das ist das Problem wenn man als Fragesteller anfängt Leute nur wegen eines einfachen Missverständnisses darum zu bitten in Zukunft fern zu bleiben.

Am 11.12.2020 um 16:08 schrieb Acura360:

Wer kommt schon über 600€ Freigrenze mit Pizzabestellungen im Jahr indem er mit BTC bezahlt wenn sie unter 12Monate Haltefrist haben? 😄

Das Risiko dabei ist weniger die Pizza Bestellung an sich. Es können zwei eher unschöne Fälle eintreten.
1. Du hast schon 599€ in der Steuererklärung zu stehen aber vergessen die Pizza Bestellung mit abzurechnen. -> Steuerhinterziehung der kompletten 600€.
2. Wo kommen die BTC her? Ist die Trading Historie Vollständig? Falls nicht, kann es passieren, dass das Finanzamt irgendwann nachfragt. Entweder weil es (a) vom Pizza Lieferanten / anderen Akzeptanzstellen informiert wurde oder (b) weil das Finanzamt sämtliche BTC Zahlungen auf der Blockchain zurück verfolgt und sich von den Börsen gleich noch die Namen dazu holt. Eine Art Steuer CD bei deren Abgleich eine Menge Steuerzahler plötzlich Post bekommen obwohl die Zahlung so gering war.

Edited by skunk
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Wenn man mal bedenkt das die aktuell Fälle von 500-600 Stück im Jahr haben die zu bearbeiten sind, so werden die massiv viel Arbeit in den nächsten Jahren dazu bekommen. :D

Soweit ich weiß gehen die komplett nach Größenordnung der Summen - Muss sich halt auch lohnen.  

Bis dahin muss sich auch erstmal zeigen ob das aktuelle Steuermodell überhaupt rechtskonform ist - die ersten Dinge die hier Zweifel aufkommen lassen sind ja bereits vor Gericht passiert... 

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vor 18 Minuten schrieb skunk:

Wo kommen die BTC her? Ist die Trading Historie Vollständig? Falls nicht, kann es passieren, dass das Finanzamt irgendwann nachfragt. Entweder weil es (a) vom Pizza Lieferanten / anderen Akzeptanzstellen informiert wurde oder (b) weil das Finanzamt sämtliche BTC Zahlungen auf der Blockchain zurück verfolgt und sich von den Börsen gleich noch die Namen dazu holt. Eine Art Steuer CD bei deren Abgleich eine Menge Steuerzahler plötzlich Post bekommen obwohl die Zahlung so gering war.

Nicht auszudenken, wenn dazu dann noch die Pizzeria ein „Waschsalon“ der Mafia ist!!! 😲

😉😉😉

 

Ansonsten kann man jedem, der eine Frage bzgl. Steuern auf Kryptos hat, seine Situation so genau wie möglich zu beschreiben. Das erleichtert die zielgenaue Beurteilung um ein Vielfaches und hilft Missverständnisse so gut wie möglich zu vermeiden. Die Frage, die der TO gestellt genügt diesen Ansprüchen definitiv nicht.

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vor 36 Minuten schrieb Acura360:

Bis dahin muss sich auch erstmal zeigen ob das aktuelle Steuermodell überhaupt rechtskonform ist - die ersten Dinge die hier Zweifel aufkommen lassen sind ja bereits vor Gericht passiert... 

Einer der Zweifel läuft ja auf ein Verzugsdefizit hinaus. Ich vermute mal diesen Joker haben nur diejenigen, die erstmal alles korrekt angeben und dann einen Antrag auf Ruhen des Verfahren stellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diesen Joker auch ziehen kann wenn man vergessen hat alles anzugeben und dann dazu aufgefordert wird. Habe ich mit meiner Vermutung Recht oder habe ich Recht?

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vor einer Stunde schrieb skunk:

Einer der Zweifel läuft ja auf ein Verzugsdefizit hinaus. Ich vermute mal diesen Joker haben nur diejenigen, die erstmal alles korrekt angeben und dann einen Antrag auf Ruhen des Verfahren stellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diesen Joker auch ziehen kann wenn man vergessen hat alles anzugeben und dann dazu aufgefordert wird. Habe ich mit meiner Vermutung Recht oder habe ich Recht?

Ich kann z.b. gegen meinen damaligen Steuerbescheid nicht mehr vorgehen da ich ihn nicht Ruhen lassen habe - Damals gab es jedoch auch noch kein Urteil in diese Richtung. 

Ich könnte nur dann dagegen vorgehen wenn mir das FA was anhängen will und meinen Bescheid wieder öffnet. 

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Aussage meines StB der sich jedoch den Steuerbescheid von damals angeguckt ist das man da aktuell nichts machen kann, da der Bescheid nur wegen anderer Gesetze derzeit offen ist und nicht wegen der Kryptogeschichte. Sollte das FA meinen Fall neu prüfen und den Steuerbescheid neu öffnen, erst dann könnte ich dagegen vorgehen zwecks dem einen Vollzugsdefizit Urteil. 

Und glaube mir, mein StB hätte definitiv gefallen drann dagegen vorzugehen, da er mitunter für dieses Urteil zuständig war.

 

 

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vor 1 Minute schrieb bjew:

Das FA wird nur neu prüfen, wenn es neue Erkenntnisse erhält. Er kann ja, wenn er Lust drauf hat, dem FA deine Daten zukommen lassen. :D 

So hatte er es mir auch mitgeteilt, erst wenn neue Dinge / Erkenntnisse mit ins Spiel kommen, erst dann könnte er was machen.

Das FA hat bereits meine Daten/Angaben - Da gibts nichts neues, außer das ich plane auszucashen, wie jeder andere hier auch :)  - Darauf freu ich mich

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