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Kryptofreundliche Banken / Alternative zu Fidor


koiram

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Da das Thema in verschiedenen Threads immer wieder kommt:

Welche Banken sind cryptofreundlich, und akzeptieren problemlos Euro-Zahlungen von und an Bitcoin-Exchanges und Bitcoin-Börsen?

Und welche nicht, welche schließen das sogar in ihren AGBs aus?

Was habt ihr diesbezüglich für Erfahrungen gemacht?

Bearbeitet von koiram
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wie schon unzählige male geschrieben, erlauben die meisten Banken zumindest kleinere und seltene Zahlungen an/von Kryptobörsen.
Wenns aber zuviel wird, wird schnell das Konto dicht gemacht. Leider ists relativ was "zuviel" ist und keine Bank wird da explizit Zahlen nennen.
Es kann also sein, dass die von mir genannten Banken bei euch problemlos funktionieren, weil ihr deren Toleranzgrenze nicht ausschöpft.
Die Banken die ich als "akzeptiert auch größere Volumina" aufliste, wollen evlt keine Nachweise von euch, wenn ihr nur kleine Volumina sendet.

Erlaubt garkeine cryptobezogenen Transaktionen (laut AGB/Support):
- Revolut (support gefragt, gibt Ausnahmen, finde die offizielle seite dazu nicht mehr, aber auch hier geschrieben: https://twitter.com/RevolutApp/status/1138511562250080257 )
- Transferwise (support gefragt)
- bunq (support gefragt)

Erlaubt nur geringe Anzahl/Volumen an Transaktionen, sonst Kündigung:
- Postfinance (eigene Erfahrung, wobei Support zu mir meinte, dass sie es evlt erlauben würden, wenn ich Schweizer wäre)
- Hypovereinsbank (Beratergespräch)
- Norisbank (Beratergespräch)

Erlaubt prinzipiell Zahlungen von/zu Cryptobörsen, erlaubtes Volumen/Häufigkeit zum Vermögensnachweise/Kündigung noch unbekannt, da selbst nicht ausprobiert:
- N26 (support und wenige erfolgreiche Zahlungen)

Erlaubt auch größere Volumina/Häufigkeit, fordert oft aber auch Vermögensnachweis und ähnliches an (und kann trotz Nachweis nach Gusto gekündigt werden):
- Fidor

Erlaubt auch größere Volumina/Häufigkeit, fordert aufjedenfall Vermögensnachweis und will genau nachvollziehen können wie der Geld- und teilweise auch der Cryptofluss ist, dafür darf man das Konto aber sicher behalten, sofern man alles nachweisen kann:
- bitwala (solarisBank)

 

Bearbeitet von fjvbit
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W

vor 17 Minuten schrieb Serpens66:


Erlaubt auch größere Volumina/Häufigkeit, fordert oft aber auch Vermögensnachweis und ähnliches an (und kann trotz Nachweis nach Gusto gekündigt werden):
- Fidor
 

 

Was passiert bei der Kündigung mit dem überwiesenem Geld?

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vor 54 Minuten schrieb wobbler:

W

Was passiert bei der Kündigung mit dem überwiesenem Geld?

wenn denen nur deine Nase nicht passt oder die bank allgemein kein crypto will, dann bekommst du dein Geld aufjedenfall wieder, wenngleich auch manchmal erst nach Monaten hin und her (bei mir hats 1-2 Monate gedauert).  Wenn sie aber Geldwäsche vermuten und du nicht das Gegenteil beweisen kannst, wird das Geld erstmal einbehalten bis die entsprechenden Leute den Fall mit dir geklärt haben.

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Zitat

Erlaubt garkeine cryptobezogenen Transaktionen (laut AGB/Support):

- N26 (support gefragt)

Entweder ich habs nicht verstanden oder der Support hat dir was falsches erzählt.

Ich habe bei Coinbase mein N26 Konto hinterlegt und Coins gekauft. 🤷‍♂️

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Ich wollte wissen, ob es eine Obergrenze gibt, was cryptobezogene Transaktionen angeht.

Du · 19:39
 

Da gibt es keine Grenzen, außer die Grenzen, die auch für andere Zahlungen gelten, wie bei Kartenzahlungen beispielsweise, deren Limit bei 5000 Euro pro 24Std liegen.

Ahmed · 19:40

Auch bei einem Geldeingang gibt es keine Probleme?

Du · 19:41
 

Da gibt es keine Grenzen.

Ahmed · 19:41

 

Bearbeitet von pl7
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  • 4 Wochen später...

Ich kann mal anmerken, dass N26 jedenfalls nicht VC-freundlich ist. Dort hat man durch schlechte KYC Prozesse in der Vergangenheit und sehr lahmen und schlechten Kundenservice offenbar so die Hosen voll, dass Kunden mit normalem legalen VC Handel sofort gekündigt werden, ohne zu erklären, weshalb genau.

Ich werde nie verstehen, warum man bei einer Bank wie N26 Kunde wird, man braucht sich ja nur einmal die Bewertungen im Netz ansehen.

 

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Es war einfach etwas komplett neues und innovatives. Moneybeam, keine Gebühren bei allen Banken (außer Sparkasse), Ein- und Auszahlungen bei Supermärkten auch ohne Einkauf, schnelle Registrierung und im allgemeinen das Banking Modell, dass man alles über die App steuern kann und in keine Filiale latschen muss. Aber mit der Zeit haben sie vieles geändert, weil sie wahrscheinlich selbst gesehen haben, dass es so nicht auf Dauer funktioniert. Vorallem Sofortkredit mit einem Klick. Klar zwar zu hohen Konditionen aber stellt euch vor ihr seid irgendwo am Arsch der Welt und habt kein Geld mehr. Zack Sofortkredit und kostenlos Geld abheben

Bearbeitet von Tenger
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bzgl n26 hab ich nochmal in meine Mails geschaut, da ich mir jetzt wo dus sagst garnicht mehr so sicher bin und ich auch bereits (versehentlich) Geld von coinbase auf n26 problemlos geschickt hatte.
Dass Sie es nicht erlauben hatte sich durch den supportchat bei mir festgesetzt, welche meine Frage nicht verstanden hatten und immer nur antworteten "we do not offer this service" (dachten vermutlich ich will direkt crypto bei n26 kaufen). Danach hatte ich noch jemanden erreicht, der meinte, dass SEPA von/zu cryptobörsen erlaubt sind, also gibt der Support von n26 tatsächlich allgemein grünes Licht. Aber ob dies auch große/häufige Summen einschließt, muss man erst noch testen.

@fjvbit könntest du meinen Post oben korrigieren? N26 aus der "garkeine" Liste streichen und unten an den Post folgendes anhängen:

Zitat

Erlaubt prinzipiell Zahlungen von/zu Cryptobörsen, erlaubtes Volumen/Häufigkeit zum Vermögensnachweise/Kündigung noch unbekannt, da selbst nicht ausprobiert:
- N26 (support und wenige erfolgreiche Zahlungen)

und wenn wir schon dabei, sind, füge hinter "bunq" bitte noch diesen link hinzu, welcher mir vom support auf Nachfrage eines privaten Kontos gegeben wurde https://together.bunq.com/d/1014-who-can-open-a-bunq-business-account/10

Bearbeitet von Serpens66
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  • 2 Wochen später...

N26 hat die Hosen voll und sagt zwar jedem, dass Überweisungen von Bitcoinbörsen ok wären, sperrt dann aber trotzdem die Konten.   Der Kundenservice dort lügt, wenn er den Mund aufmacht.  Da lobe ich mir die Sparkassen, die immerhin so ehrlich sind schon vorher zuzugeben, dass sie keine Lust auf Guthaben aus Kryprobörsen haben. Siehe die anderen Berichte zur Haspa hier.

Ich habe meinen Berater auch mal gefragt, er sagte, das sei eine "heikle Sache".  Bei kleinen Beträgen sei es OK, allerdings meinte er mit "klein" bis 500,- Euro.  Weiterhin kam die Antwort "Machen Sie das bitte nicht!", als ich fragte, was bei einer Überweisung von 10.000,- Euro passieren würde. Mein Einwand, dass alle Coins ehrlich erworben und bei der Steuer angegeben sind, hatte keine Wirkung.

Ich fühle mich wie in einer Welt von Verrückten! Die Clans können mit Koffern voll Bargeld Ferraris legal kaufen, Immobilien kaufen (die Remmo Villa in Berlin wurde Cash bezahlt!) und wir werden wegen 10.000,- Euro Kryptos von den Banken schräg angeschaut. Absurd!

 

 

Bearbeitet von roemer
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War mir, bis ich den Thread gelesen habe, gar nicht bewusst das Banken da so Probleme machen. Meine Volksbank hat bisher nicht gemeckert wenn ich Geld an Bitpanda überwiesen habe. Allerdrings haben die einzel Überweisungen bisher nie 500€ überschritten und bisher habe ich noch kein Geld von der Börse abgezogen.

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Ich hab tatsächlich auch mal bei der Deutschen Bank nachgefragt (persönlich beim Berater), ob man bei ihnen große Umsätze (100k€+ Umsatz pro Monat) mit Kryptowährungen machen darf. Dieser hat erstmal seine Compliance Abteilung gefrafgt und danach wurde es noch eine Stufe höher besprochen (Norddeutschland).
Aktuell lehnen aber beide ab, da Ihre AML/KYC usw Prozesse noch nicht auf Kryptowährungen ausgelegt sind. Die Deutsche Bank will aber daran arbeiten bis Ende des Jahres und ich werde dann informiert, falls sich an der Ablehnung dann was ändert (ich denke eher nicht).

edit:
Auch die "Union-Bank" (www.unionbank.de) schrieb mir auf meine Anfrage:
vielen Dank für Ihr Schreiben. Die Union-Bank Aktiengesellschaft ist als Regionalbank nicht an einer Geschäftsbeziehung interessiert. Für Ihr Vorhaben wünschen wir Ihnen viel Erfolg.

Bearbeitet von Serpens66
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Am 8.1.2021 um 17:54 schrieb pl7:

Entweder ich habs nicht verstanden oder der Support hat dir was falsches erzählt.

Ich habe bei Coinbase mein N26 Konto hinterlegt und Coins gekauft. 🤷‍♂️

Kaufen geht ohne Probleme aber verkaufe mal mehr als 200 euro und überweise an N26.....zack ist das konto dicht. Ein Kollege wartet seit 8 Monaten auf Klärung und kommt an sein Geld nicht ran.

Ähnlich bei der Sparkasse FFM.

Es wird immer schlimmer und seit 2021 ist es nochmals krasser als die Jahre davor.

 

  • Confused 2
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Das mit den Banken, dass die Konten einfrieren wenn Zahlungen von Krypto-Exchanges darauf eingehen, scheint ja im Moment recht krass zu sein (siehe z.B. hier ff)... :o

Bisher habe ich nur von einer Bank ein paar kleinere Beträge an 3 verschiedene Exchanges geschickt (noch keine Überweisungen von der Exchange zur Bank), und das hat geklappt.

Ich bin am überlegen, ob ich testweise mal eine kleine Überweisung von einer Exchange zu dieser Bank tätige, um zu sehen was passiert. Auf dem Konto habe ich eh nicht viel Euros, und notfalls habe ich noch 2 weitere Konten bei 2 anderen Banken, die ich da aber aus verschiedenen Gründen komplett raushalten will.

Aber krass ist diese Entwicklung schon, dass das Unternehmen, das man eigentlich dazu beauftragt hat und dafür per Bankgebühren dafür bezahlt die eigenen Finanzgeschäfte und Geldtransfers abzuwickeln und zu vereinfachen sich da einmischt an wen und von wem Zahlungen akzeptiert werden... :wacko:

Bearbeitet von koiram
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Am 17.2.2021 um 00:05 schrieb ratzfatz:

Wenn jetzt immer mehr Börsen eine eigene Kreditkarte haben muss man vielleicht auch nicht mehr unbedingt so viel aufs Bankkonto auscashen. Für die dicken Fische gibt's dann die Platinkarte. Mit der kann man dann auch mal ne Villa kaufen😎

Das sehe ich auch als Exit an, wenn der BTC so steigt, dass ich davon leben kann. Die Banken verstehen noch nicht, dass sie im Prinzip wie Kodak in ihren letzten Jahren sind. Links rauscht Crypto vorbei, rechts der e-Euro der EZB (ich mag den zwar nicht, aber so ist es derzeit geplant), die Banken haben bald nichts mehr zu sagen.

 

Am 22.2.2021 um 11:09 schrieb Serpens66:

Für Ihr Vorhaben wünschen wir Ihnen viel Erfolg.

😅

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