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Geldpolitik


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Diese Woche Konferenz 

https://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_90651338/ende-der-lockeren-geldpolitik-fed-kurs-verunsichert-die-boerse.html

„Endet bald die lockere Geldpolitik der US-Zentralbank Fed? Protokolle zeigen, dass die Konjunkturhilfen bald stocken dürften – das verunsichert die Aktienmärkte. Warum das auch der Dax spüren dürfte.

Schwächelnde Konjunkturdaten aus China, die Situation in Afghanistan und die jüngsten Protokolle der US-Notenbank Fed lassen die Anleger in Asien am Donnerstag nicht los. "Das Protokoll zeigt eine Fed, die in den meisten Fragen ziemlich gespalten ist, aber einräumt, dass wir dem Punkt des Taperings viel näher kommen", schrieben ING-Analysten in einer Notiz. 

Als Tapering bezeichnen Experten in der Finanzwirtschaft ein Zurückfahren einer lockeren Geldpolitik, wie sie die Fed und auch die Europäische Zentralbank in den vergangenen Jahren gefahren hat. Mögliche Tapering-Maßnahmen könnten weniger Käufe von Staatsanleihen sein oder eine Anhebung des Leitzinses. 

In den Protokollen ging es vor allem um die Anleihekäufe. Die Mitglieder der Notenbank zeigten sich uneins mit Blick darauf, wann die konjunkturstützenden Anleihekäufe reduziert werden sollten. Die Mehrheit habe die Auffassung vertreten, dass man noch in diesem Jahr weniger Anleihen kaufen könnte, hieß es in dem Protokoll. Dies hängt davon ab, ob sich die Wirtschaft so entwickelt, wie es die Fed erwartet.

Expansive Geldpolitik war Treiber der Börse 

Aus Sicht der meisten Währungshüter kann das Beschäftigungsziel erreicht werden. Es gilt als Voraussetzung dafür, dass die Notenbank ihre Unterstützung verringert. Bislang sei dies aber noch nicht der Fall. Zudem seien die Währungshüter weiter zuversichtlich, dass sich die Wirtschaft trotz der Ausbreitung der Delta-Variante erholt.

Ein Ende der lockeren Geldpolitik wäre für Aktionäre eine schlechte Neuigkeit. In Zeiten des Niedrigzinses gab es für Investoren nur wenige gewinnbringende Anlageklassen. Sollten die Zentralbanken ihre lockere Geldpolitik beenden, verliert der Aktienmarkt im Vergleich zu anderen Anlagenklassen an Attraktivität”

 

 

Könnte spannend werden. 

Was meint ihr wie wahrscheinlich ist es das die Fed die lockere Geldpolitik stoppt?

Und welche Auswirkungen für den Kryptomakrkt

 

Morgen schon 

https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/dax-aktuell-dax-schliesst-ueber-15-900-punkten-wie-die-maerkte-auf-die-us-geldpolitik-reagieren-duerften/27542762.html

Bearbeitet von Zwarm
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vor 2 Stunden schrieb Zwarm:

 

 


Was meint ihr wie wahrscheinlich ist es das die Fed die lockere Geldpolitik stoppt?

Und welche Auswirkungen für den Kryptomakrkt

 

Morgen schon 

https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/dax-aktuell-dax-schliesst-ueber-15-900-punkten-wie-die-maerkte-auf-die-us-geldpolitik-reagieren-duerften/27542762.html

Die Frage ist nicht, ob die fed die Politik ändert, sondern wann und wie.

Und Änderungen der Politik der fed haben Auswirkungen auf die traditionellen Finanzmärkte.

Auf den Kryptomakrkt? Eher keine Auswirkungen, denn dazu ist er viel zu klein, verglichen mit dem Volumen an Geld, das tagtäglich in New York umherwandert. 

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vor 23 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Wurde ja im Prognose thread diskutiert. 

Habe ich verpasst. 

Bearbeitet von Zwarm
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  • 2 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Ich denke es wird sehr wichtig bei dem Thema aktuell auf dem laufenden zu bleiben.
 

“Zu Zinserhöhungen hält sich Fed-Chef Jerome Powell bedeckt. Allgemein wird jedoch mit einem ersten Schritt Mitte 2022 gerechnet. Insgesamt vermittelt die Federal Reserve einen zwar zögerlichen, aber doch alerten und handlungsfähigen Eindruck.”


https://www.google.de/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/inflation-ezb-zinsen-100.html

 

Inflation ist für uns kein Problem, erst das Eingreifen der Regierungen macht es zu einem.

Zinserhöhungen sind für Spekulanten und Investoren gar nicht gut.


Die letzten Jahre war die Geldpolitik perfekt für Spekulanten, das der Geldhahn nicht ewig offen bleiben kann ist abzusehen.

“Ka Geld ka Musik” 

Bisher spielte sie sehr laut.

Der Faktor Geld ist der wichtigste für die Märkte.

Ein Zeichen wie sie die Zentralbanken gegeben haben, war der klarste Kaufgrund. 

Während dem Coronacrash im Mai 2020, haben die Zentralbanken bekannt geben, dass sie Geld drucken werden um dagegen anzukämpfen.

Und schon 1-2 Tage danach schossen die Aktienmärkte wieder in die höhe und haben sogar nach dem -50% ihre alten Höchstkurse übertroffen.

Die erfahrenen Investoren und Spekulanten wussten, was die Bekanntgabe der Banken für die Märkte bedeutet hat. Kostolany sagte schon früher wenn solch Bekannt gaben kommen so schnell wie möglich kaufen. Wie man heute weiß, war es der perfekte Zeitpunkt sowohl für Aktien als auch für Krypto Käufe. 
Der Zeitpunkt wo die Angst am größten war, war zugleich der beste Zeitpunkt zu kaufen.

Doch sind die Kurse durch das viele neue Geld verfälscht. 

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vor 44 Minuten schrieb Zwarm:

Der Zeitpunkt wo die Angst am größten war, war zugleich der beste Zeitpunkt zu kaufen.

Doch sind die Kurse durch das viele neue Geld verfälscht. 

Kann ich nur bestätigen. Ich habe bei dem Absturz fett reingebuttert, aber der zweite Punkt bleibt bestehen.

Wie lange hält dieses wackelige Konstrukt?!

Erinnert mich ein bisschen an "Event Horizon" —> «Liberate tutemet ex inferis!» –> klick (explicit!) ;o))

Bearbeitet von ..::. o.Z.o.n.e .::..
Added Citation ...
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Moment.

Was passiert da gerade?

  • Die EZB hält (wg. Italien) an ihrer expansiven Geldpolitik fest (Finanzielle Repression in Deutschland: ca. 5 % )
  • Japan hat gerade ein neues Konjunkturprogramm beschlossen. Dort ist das Deflationsregime ungebrochen
  • Die FED will die Zinsen allmählich anheben. Das bewirkt bereits jetzt eine massive Aufwertung des USD.

Die eigentliche Zeitbombe tickt in den Rentenmärkten. Wenn die Finanzielle Repression aufgelöst werden soll, müssen die Marktzinsen kräftig steigen. Den hierdurch getriggerten Wertverlust des Immobilienmarktes kann sich aber keine Volkswirtschaft leisten. Also toleriert man die Inflation.

Das Ergebnis:

  • chronisch überbewertete Aktinmärkte
  • unattraktive Anleihen
  • fragwürdig bepreiste knappe Assets (Boden, Kunst, etc)

 

Für das Krypto-Segment ist das doch eine tolle Umgebung. Man entgeht der Inflation, kann attraktive Zinsen einnehmen und hält außerdem noch zukunftsweisende  Assets.

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1. Inflation: 4,5 %,  Rendite für Staatsanleihen: -0,5 % 

2. Die Notenbank hält inzwischen 134% des GDP an japanischen Staatsanleihen. Alle Versuche die Inflation, irgendeine Inflation zu befeuern, scheitern seit mindestens zwanzig Jahren. Wenn das kein Deflationsregime ist ... https://tradingeconomics.com/japan/inflation-rate-mom

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5 hours ago, ..::. o.Z.o.n.e .::.. said:

Kann ich nur bestätigen. Ich habe bei dem Absturz fett reingebuttert, aber der zweite Punkt bleibt bestehen.

Wie lange hält dieses wackelige Konstrukt?!

Die Frage ist halt, ob wir überhaupt nochmal die "echten" Preise von Aktien und co. sehen werden. Das neue Geld wird ja nicht mehr verschwinden. Wahrscheinlich kommt noch mehr dazu. Wie es auf wieder auf ein "Normalniveau" sinken würde, da würde mir nur ein erneuter Crash einfallen. Diesmal würde ich die Chance nutzen. Aber das ist natürlich leichter gesagt als getan. Selbst wenn morgen der Crash wäre, müsste man unterscheiden, ob das dann Kaufgelegenheiten sind oder ob die Preise wieder auf einem Normalniveau sind. Wie könnte man das unterscheiden?

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Dass die Notenbankpolitik ein bedeutsamer Faktor in der Preisentwicklung ist, steht weitestgehend außer Frage. Aber der alleinig ausschlaggebende ist es nicht, auch wenn es vielfach immer angeführt wird. Die Notenbanken spielen bereits seit Anfang der 2000er Jahre eine wichtige und extrem aktive Rolle an den Finanzmärkten; sehr viel deutlich, als in den Jahrzehnten davor.

Und das ist auch gut so, denn sie mitigiert leider die Fehler bzw. fehlende Bereitschaft der Politik an nachhaltigen Strukturen zu arbeiten. Die FED macht das Wechselspiel zwischen Tapering (= Spielraum schaffen für die nächste Senkung) und Senkung ganz gut. Die EZB versagt hier völlig. Dass jetzt mit Inflationsraten in ungewohnter Höhe umgegangen werden muss, lässt sich einfach auf die Notenbankpolitik schieben, was zum Teil auch stimmt. Ist aber sehr viel komplexer und mit weiteren Faktoren behaftet, die kaum von Dauer sein werden. Notenbankpolitik ist eben auch nur ein Faktor in der Preisentwicklung.

Es gibt aber nach wie vor Möglichkeiten sich der Inflation ein Stück weit zu entziehen. Bei der Auswahl sollten von jeher zwei Faktoren berücksichtigt werden: „Inflation“ und „Steuern“. Mit Standardprodukten geht es nicht so leicht, das wäre zu einfach. Aber Geldverdienen war selten einfach. Von daher sind die Zeiten nicht schlimmer, nur ein bisschen anders …  

 

Bearbeitet von Gulliver
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Sind wir nicht alle auch ein klein wenig "Inflationstreiber"? Ich meine damit insbesondere die Erwartungen einiger Teilnehmer über Kurschancen. Da wird ja nicht mehr von 50% oder 100% Rendite gesprochen, nein 500% ,1000% oder gar 10.000% müssen es sein. Und das möglichst noch innerhalb von drei Wochen. Alles andere ist doof und langweilig. Hier im Forum gab es vor kurzem eine Diskussion, weil jemand bei einem Coin 7% innerhalb von ein paar Tagen Gewinn realisiert hat. Der wird von einem anderen User komisch von der Seite angemacht so von wegen "Anfänger", "Weichei" , "Ich bin mir sicher, dass dieser Coin nächstes Jahr 10.000 % macht" usw.

Man muß sich also rechtfertigen über einen Gewinn, den man im Aktienmarkt auch nicht soooooo einfach innerhalb kurzer Zeit realisiert. Finde ich nicht gut.

Also ein bißchen mehr Realitätsnähe was Investment-Rendite anlangt täte, glaube ich, vielen von uns gut. 

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vor 10 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Sind wir nicht alle auch ein klein wenig "Inflationstreiber"?

Da ich kein Geld in den Umlauf bringe, bin ich kein Inflationstreiber.

Ich gehöre auch keiner Gewerkschaft an, die immer mehr Geld für ihre Arbeitnehmer fordert und somit das Inflationsrad eine halbe Umdrehung weiter dreht. 

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Was ist eure Einschätzung zu Zombiefirmen, die mittlerweile nur noch durch das billige Geld am Leben gehalten werden. Wenn der Leitzins bald angehoben werden würde, hätte das doch Konsequenzen für solche Unternehmen und plötzlich würden die allesamt noch mehr Probleme haben, da sie sich kein Geld mehr leihen könnten, oder?

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vor 10 Minuten schrieb Jokin:

Da ich kein Geld in den Umlauf bringe, bin ich kein Inflationstreiber.

Ich gehöre auch keiner Gewerkschaft an, die immer mehr Geld für ihre Arbeitnehmer fordert und somit das Inflationsrad eine halbe Umdrehung weiter dreht. 

Irgendwann wirst auch Du einen Teil Deiner Kursgewinne realisieren und Dir dafür etwas kaufen: Yacht oder Eigentumswohnung oder sonst was. Und aller Wahrscheinlichkeit nach wirst Du das mit FAIT bezahlen. 

 

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vor 8 Minuten schrieb Mistah:

Was ist eure Einschätzung zu Zombiefirmen, die mittlerweile nur noch durch das billige Geld am Leben gehalten werden. Wenn der Leitzins bald angehoben werden würde, hätte das doch Konsequenzen für solche Unternehmen und plötzlich würden die allesamt noch mehr Probleme haben, da sie sich kein Geld mehr leihen könnten, oder?

Ja, da stimmt. Es besteht jetzt das Problem, diese Zombie Firmen ausfindig zu machen. Deutsche Bank ist so ein Fall, meiner Meinung nach 

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Es wird ja immer viel vom kommenden Aktien- oder Immobiliencrash geredet. Alles scheint massiv überhitzt zu sein und steigt trotzdem weiter. Das Geld, was seit der Corona-Pandemie in den Umlauf gebracht wurde, wird nicht mehr weggehen. Oder? Bin da nicht so super tief drin.

Ich kann mir leider beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die Aktienkurse wieder auf ein "Normalniveau" bewegen. Dies benötigt schon einen neuen Crash bzw. ein Black Swan Event. Natürlich würde ich mich freuen, wenn die Häuserpreise wieder sinken. Aber eventuell muss man sich an das neue Preisniveau gewöhnen. Was meint ihr?  

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vor 14 Minuten schrieb dxtr:

Es wird ja immer viel vom kommenden Aktien- oder Immobiliencrash geredet. Alles scheint massiv überhitzt zu sein und steigt trotzdem weiter. Das Geld, was seit der Corona-Pandemie in den Umlauf gebracht wurde, wird nicht mehr weggehen. Oder? Bin da nicht so super tief drin.

I

Das siehst Du imho völlig richtig. Geld, das einmal im Umlauf ist, können die Zentralbanken nur sehr schwer wieder aus dem Kreislauf rausholen. DAs Geld ist da, vorhanden und will irgendwie benutzt oder angelegt werden...

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vor 10 Minuten schrieb dxtr:

Alles scheint massiv überhitzt zu sein und steigt trotzdem weiter. 

...

Aber eventuell muss man sich an das neue Preisniveau gewöhnen. Was meint ihr?  

Nichts steigt, ausser der Geldmenge. Die Staatswährungen sinken gegenüber Sachwerten. Da wird es Ausschläge geben, aber der grosse Trend wird bleiben.

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Am 24.11.2021 um 09:15 schrieb Aktienspekulaant:

Irgendwann wirst auch Du einen Teil Deiner Kursgewinne realisieren und Dir dafür etwas kaufen: Yacht oder Eigentumswohnung oder sonst was. Und aller Wahrscheinlichkeit nach wirst Du das mit FAIT bezahlen. 

 

Und wo kommt das Fiat her?

Ich drucke das Geld nicht sondern es wird mir von einem anderen gegeben, der mir meine Bitcoin dann abkauft.

Daher bleibt die Geldmenge absolut identisch - egal was ich mit meinen Bitcoin mache.

 

Zum Beweis: Wenn ich meine Yacht mit Bitcoin bezahle: Wo soll da den deiner Ansicht nach ein inflationärer Effekt herkommen?

 

Am 24.11.2021 um 09:07 schrieb Mistah:

Was ist eure Einschätzung zu Zombiefirmen, die mittlerweile nur noch durch das billige Geld am Leben gehalten werden. Wenn der Leitzins bald angehoben werden würde, hätte das doch Konsequenzen für solche Unternehmen und plötzlich würden die allesamt noch mehr Probleme haben, da sie sich kein Geld mehr leihen könnten, oder?

... die Zinsen sind das eine was diese Firmen über Wasser hält.

Aber es kommt ja noch dicker: Durch die Coronahilfen werden selbst dann die Firmen noch über Wasser gehalten wenn sie nichtmal mehr in der Lage wären ihre Zinsen zu zahlen.

Da wurden mittlerweilse über 25 Mrd. Euro in die Wirtschaft gepumpt:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Infografiken/Wirtschaft/corona-hilfen-fuer-unternehmen.html

Und das Kurzarbeitergeld hilft auch noch, denn eine fast zahlungsunfähige Firma kann den eigenen Tod noch etwas hinauszögern wenn sie ihren Mitarbeitern Kurzarbeitergeld zahlen.

Es kommt noch dicker: Die derzeitige Gefahr von flächendeckenden Lockdowns schwebt wie ein Damoklesschwert über den Schulen. Immer mehr Kinder infizieren sich in den Schulen. Bis die alle immunisiert sind und trotz Corona weiter in die Schule gehen dürfen dauert es noch einige Monate. Wenn nicht Jahre.

Solange sitzen die Eltern mit ihrem Kurzarbeitergeld lieber zu Hause als sich einen neuen Job zu suchen. Das ist vollkommen nachvollziehbar.

Und wer will denn jetzt in einer neuen Firma anfangen? Ohne die direkte EInarbeitung von Kollegen ist Homeoffice eine ganz besondere Herausforderung.

 

... es mag sein, dass ich mit meiner Schilderung nur 30% der Kurzarbeitenden abdecke und der Großteil das ganz anders macht - aber selbst diese 30% sorgen dafür, dass unsere Wirtschaft noch lange nicht wieder auf die Beine kommt.

Nach dieser Krise werden wir dafür ein neues "Wirtschaftswunder" erleben. Zahlreiche Firmen gehen pleite und sind weg vom Markt. Dadurch zerstören sie nicht mehr die Preise der wirtschaftlich arbeitenden Unternehmen. Wir werden alle wieder faire Löhne bekommen und faire Preise bezahlen.

Das kann aber noch locker ein oder zwei Jahrzehnte dauern.

vor 46 Minuten schrieb dxtr:

Es wird ja immer viel vom kommenden Aktien- oder Immobiliencrash geredet. Alles scheint massiv überhitzt zu sein und steigt trotzdem weiter. Das Geld, was seit der Corona-Pandemie in den Umlauf gebracht wurde, wird nicht mehr weggehen. Oder? Bin da nicht so super tief drin.

Doch, das wird wieder "weg" gehen. Das sind dann die geplatzten Kredite der Firmen. 

Dafür braucht es dann erstmal wieder Bad Banks, die solche Schulden aufkaufen und mit ins Grab nehmen.

vor 46 Minuten schrieb dxtr:

Ich kann mir leider beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die Aktienkurse wieder auf ein "Normalniveau" bewegen. Dies benötigt schon einen neuen Crash bzw. ein Black Swan Event. Natürlich würde ich mich freuen, wenn die Häuserpreise wieder sinken. Aber eventuell muss man sich an das neue Preisniveau gewöhnen. Was meint ihr?  

Was ist denn "Normalniveau" - die Preise aus der DM-Zeit? ... oder die aus der Zeit um 2010 herum? .... 

Werden wir 2030 denken, dass die Preise aus 2020 "Normalniveau" waren?

Alles eine Frage der Relationen.

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