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Bitcoin schürfen: gigantischen Stromverbrauchs


Louis

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@Anevay
Den Punkt mit doppelten Bitmain Preise hat wwurst eingebracht. Ich bin darauf kurz eingegangen (mit Standardannahmen) um aufzuzeigen, dass es auch hier gewisse Wechselwirkungen gibt. Und die Standardannahme ist ja nicht, dass Bitmain von heute auf morgen einfach seine Preise verdoppelt. Und wenn das der Fall wäre, würde sich das nur bis zur nächste Hardware-Erneuerungsrunde verschieben, aber nichts grundlegendes an der längerfristigen Sicherheit ändern (und Sicherheit wäre trotz Verdopplung immer noch meilenweit davon entfernt, was mit PoS möglich wäre...) und es hätte andere Wechelswirkungen zur Folge (Vertrauen würde durch Monopolisten untergraben, was sich dann direkt oder indirekt auch entsprechend auf Bitcoin auswirken würde...).

Das hohe Militärbudget der USA hat auch andere Hintergründe als reine Sicherheit, hier gehts z. T. auch um Machtfaktor und Möglichkeit geopolitische Interessen durchzusetzen zu können, es ist auch eine Art soziale Absicherung (bestimmte Bevölkerungsgruppen nutzen es um so College-Abschluss zu bekommen...) es stärkt auch Zusammengehörigkeitsgefühl, Patriotismus usw. Jedenfalls wenns nur um die Sicherheit gehen würde, wäre so ein Budget selbstverständlich Verschwendung, weil auch mit halben Betrag würde Kanada, Mexiko oder Kuba jetzt nicht auf die Idee kommen gegen die USA in den Krieg zu ziehen^^.

Reich vs Arm und ob Reichtum gerecht verteilt ist oder nicht ist eine anderes Thema und betrifft die (Coin)Sicherheit nur am Rande. Und in der Tat war ja auch ein Ziel von PoW-Bitcoin in Anfangszeit für eine gerechte Verteilung zu sorgen, sprich die wo sich beteiligen und mitmachen sollen entsprechend profitieren und weil die Zielgruppe sowieso alle PC hatten und Stromkosten nur marginalen Anteil hatte, war es quasi eher Investition von Zeit und die wo sich hier damit beschäftigt und engagiert haben, haben für ihren Einsatz auch entsprechend Bitcoins erhalten, nur von diesem Ideal sind wir schon lange weg. Und das lässt sich auch nicht mehr zurückdrehen, daher sollte man versuchen das positiv zu sehen, in der Art, ok, leider haben hier die Reichen (wie halt fast überall auf der Welt) gewisse Vorteile, aber Reiche haben auch keine Lust wieder arm zu werden und daher achten sie halt schon darauf dass ihre "Alarmanlagen/Sicherheitsvorrichtungen" funktionieren und guten Schutz vor Angreifern bieten und davon profitiert dann auch der Rest.

PS: Und PoS ist natürlich eine fortschrittlichere Weiterentwicklung, habe jetzt aber auch nicht die Zeit dir alles von Grundauf zu erklären (der Post ist ja auch so bereits schon länger), informiere dich am besten einfach noch etwas genauer darüber (ich habe ja bereits paar Links genannt und mit Google wirst du problemlos noch x andere Infos dazu finden) und dann kannst du das evtl. irgendwann auch noch besser selbst einschätzen. @wwurst: Für dich gilt das gleiche^^.

Bearbeitet von user2748
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Am 17.1.2021 um 15:18 schrieb user2748:

Und PoS ist natürlich eine fortschrittlichere Weiterentwicklung

Natürlich? 

Ähm, nein. Dazu sollte erst einmal ein größeres PoS Projekt über längere Zeit in der Zukunft zeigen. 

Bisher ist das alles nur in der Theorie und im Versuchstadium. Bewährt hat sich in dem Bereich noch nichts. 

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Ich hatte mich vorher nie mit dem Thema Energieverbrauch bei Bitcoin befasst.
Es hat mich mehr die Technologie hinter der Blockchain interessiert, weniger der Verbrauch oder gar das Mining.

Deshalb sind einige Kennzahlen doch echt imposant:

Der Energiebedarf pro einer BTC-Transaktion beläuft sich auf 741 KW/h.
Zum Vergleich: Ein normaler Heizstrahler und auch die meisten Wasserkocher haben einen Energieaufwand von ca. 1700W-1800W (wenn 2000W draufsteht). Dh pro Transfer wird soviel Energie verbraucht wie ein Wasserkocher der ca. 25 Minuten läuft.
Der Vergleich mit VISA/Mastercard: 100.000 Transaktionen verbrauchen 150KW/h.


Wieviel Stromaufwand für 1BTC?

Zitat


Regardless of the number of miners, it still takes 10 minutes to mine one Bitcoin. At 600 seconds (10 minutes), all else being equal it will take 72,000 GW (or 72 Terawatts) of power to mine a Bitcoin using the average power usage provided by ASIC miners.


Innerhalb von 10Minute wird ein BTC geschürft. Dabei werden - laut Angaben - wohl 72Terawatt benötigt.
72Terawatt sind 72.000.000.000.000 (also 72 Billionen) Watt um einen BTC zu schürfen.

Kann das wirklich stimmen? Kommt mir verdammt viel vor.

edit:
Ein mittleres Atomkraftwerk produziert ca. 1500 Megawatt als Nennleistng. Das sind 0,0015 TeraWatt.
Laut dem Wert, der oben im Zitat angegeben wurde, verbraucht also das Schürfen von einem BTC soviel wie 48.000 mittlere Reaktoren an Nennleistung produzieren könnten? Kann ich mir nicht vorstellen.

Bearbeitet von bartio
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Interessante Seite (keine Ahnung, ob die hier schon verlinkt wurde): https://digiconomist.net/bitcoin-energy-consumption/
Die Zahlen stimmen also wohl :x

Im Feb. 2017 (als der Preis so um die 2000USD war) lag der Verbrauch noch bei ca. 9,5 TW/h im Jahr. Im August 2018 (BTC: 9500USD) schon bei 73TW/h im Jahr. WTF?

Wird wohl Zeit für eine Dyson-Sphäre :)


 

Bearbeitet von bartio
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vor 23 Minuten schrieb bartio:

Regardless of the number of miners, it still takes 10 minutes to mine one Bitcoin

Allein das ist doch schon falsch. Aktuell bekommt ein Miner 6,25 BTC pro Block - plus die ganzen Gebühren.

Wenn man jetzt den Preis pro TX ausrechnen möchte, muss man in Betracht ziehen, wie viele Transaktionen je Block bestätigt werden (2-3k oder so) und außerdem, wie viele Bitcoins neu ausgegeben werden. Wie genau man das jeweils berücksichtigt ist nicht zwangsläufig trivial. Ein laufender Miner macht halt zwei Dinge gleichzeitig. -> Transaktionen bestätigen und neue Bitcoins erschaffen. Wenn man die neuen Bitcoins weglässt:

Ant-Miner machen 110 TH/s bei 3,25kW.

Aktuell im Netzwerk: 150.000.000 TH  ->  4,43GW

Je Block durchschnittlich:  0,74 GWh  (nicht GW/h!!!)

Je Transaktion (bei 2500/Block) 295,45kWh

 

Das lässt komplett außer acht, dass dabei auch neue Bitcoins geschürft werden, je Transaktion bei dieser Rechnung 0,0025 im Wert von aktuell ca 75€.. Da sieht man, dass man das so nicht einfach rechnen kann..

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Kleiner Nachtrag:

Sicherheit wird auch nicht aufgewogen. Natürlich ist es "sparsamer", wenn einer zentral alles verwaltet und man dem vertraut. Da werden alle Ressourcen für Verwaltung verwendet. Noch sparsamer wäre es, wenn sich einfach jeder merkt, wie viel er hat. Dann brauchen wir gar keine Server mehr.

Anders herum werden jetzt die Miner dafür belohnt, dass sie das Bitcoin Netzwerk unter Einsatz von viel Strom sicher machen und man niemandem vertrauen muss.

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Der Sinn von PoW ist ja gerade, dass Mining aufwendig bzw. teuer ist. Mit voranschreitender Adaption steigt der Aufwand selbstredend, denn 'teuer' ist ja ein relativer Begriff.
Ein wesentlicher Kostenfaktor neben Hardware ist der Stromverbrauch, das kann man sich schwerlich schönrechnen, ein hoher Energieverbrauch (und damit hohe Kosten) ist schließlich gewollt bei PoW.

PoS stecke ich nicht tief drin, aber mir leuchtet stark ein, dass das in Zeiten von Akkumulation von Coins auf Börsen ein großes Problem ist und man besser damit beraten ist, Mining davon getrennt abzuwickeln.

Bearbeitet von Arther
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So, jetzt sind wir wieder beim Thema (nach diesem Exkurs über Pos und Pow.

Ich finde, die Krypto-Gemeinde sollte total offen mit diesem Thema umgehen, denn neben den üblichen Dingen wie Pyramiden-System, Schneeball-System, Betrug etc ist der Stromverbrauch ein Thema. Das kommt immer wieder. Und das ist auch nicht ohne. @Christoph Bergmann hat da vor einiger Zeit einen interessanten Artikel im bitcoinblog geschrieben. Leider finde ich den nicht mehr (Kann man im bitcoinblog eigentlich auch suchen oder bin da zu doof dafür?) 

Es wäre schön, wenn jemand diesen Artikel finden könnte und hier den Link posten könnte.

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vor 10 Stunden schrieb bartio:


Der Energiebedarf pro einer BTC-Transaktion beläuft sich auf 741 KW/h.
Zum Vergleich: Ein normaler Heizstrahler und auch die meisten Wasserkocher haben einen Energieaufwand von ca. 1700W-1800W (wenn 2000W draufsteht). Dh pro Transfer wird soviel Energie verbraucht wie ein Wasserkocher der ca. 25 Minuten läuft.
Der Vergleich mit VISA/Mastercard: 100.000 Transaktionen verbrauchen 150KW/h.

 

Ist es nicht eher so, dass der Wasserkocher ca. 18 Tage lang laufen müsste, falls die Zahlen stimmen? Der Kocher mit ca. 1,75 kW verbraucht pro Stunde 1,75 kWh. 741 / 1,75 = 423 h = 17,6 Tage ? Ich bin aber kein Physiker...

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vor 13 Stunden schrieb bartio:

Deshalb sind einige Kennzahlen doch echt imposant:

Der Energiebedarf pro einer BTC-Transaktion beläuft sich auf 741 KW/h.

Wie kommst du auf diesen Wert?

Und warum "kW/h"?

https://m.bitmain.com/product/00020210103175225175I4go0SMa0670

-> 95 TH/s @ 3,25 kW

https://fork.lol/pow/hashrate

-> das Netzwerk arbeitet derzeit mit 160 EH/s

-> 160 EH/s = 160.000.000 TH/s

160.000.000 / 95 * 3,25 kW = ca. 5.500.000 kW

-> Pro Stunde werden also 5.500.000 kWh verbraucht.

5.500.000 / 6 / 6,25 = ca. 150.000 kWh

-> Alle 10 min werden 6,25 BTC gemint. Je geminten BTC werden 150.000 kWh verbraucht.

https://fork.lol/tx/txs

-> je Block werden ca. 2.000 Transaktionen aufgenommen

5.500.000 / 6 / 2000 = ca. 460 kWh

-> Je Transaktion werden zeitgleich während 6,25 BTC gefunden werden 460 kWh verbraucht.

Bei der Argumentation muss man daher unterscheiden ob man den Stromverbrauch der Herstellung neuer Bitcoin zurechnet und die Transaktionen gratis sind? Oder ob man den Stromverbrauch den Transaktionen zurechnet und die Bitcoin gratis sind? Oder ob man einen sinnvollen Split des Verbrauchs vornimmt?

In China, Russland und den USA kostet eine kWh unter 0,1 USD - eine Transaktion kostet dann ca. 46 USD (nebenbei fallen gratis neue Bitcoin ab wenn der Stromverbrauch komplett den Transaktionen zugerechnet wird)

Ein Bitcoin zu minen (und nebenbei Transaktionen zu verarbeiten) kostet dementsprechend 15.000 USD - derzeit ein einträgliches Geschäft.

Daher werden derzeit weitere Miningfarmen entstehen.

Die Strompreise in Deutschland liegen derzeit bei dem 3-fachen, da kostet ein Bitcoin derzeit 45.000 USD im Mining - nur aufgrund der Stromkosten. Daher ist das Mining in DE hochgradig unwirtschaftlich.

Zu erwarten ist mit der nächsten Minergeneration eine Verdopplung der Hashrate im gesamten Netzwerk. Wer dann noch mit den derzeitigen Minern arbeitet zahlt 90.000 USD je geminten Bitcoin. 

(oh, ich sehe gerade, dass fox42 auch gerechnet hat. Etwas andere Werte aber die Größenordnungen der Ergebnisse decken sich ganz gut)

 

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Das ist relativ sinnlos das so zu rechnen.

Man muss, um es als Argumentation zu nutzen, den Stromverbrauch pro Jahr rechnen.

Allerdings brauchen wir das gar nicht selber rechnen, denn es wird uns von Medien ja vorgerechnet (oder gemutmaßt). Ich komm mit deren Zahlen klar.

Zur Zeit soll das Mining (von Bitcoin oder allgemein??) soviel Strom wie die ganze Schweiz verbrauchen. Wohlgemerkt die Schweiz! Ein winziges Ländchen.

Also schauen wir mal nach, ok, 57 TWh im Jahr 2019.  https://www.strom.ch/de/energiewissen/stromverbrauch

Das ist also der Stromverbrauch für Mining weltweit.

Dann vergleichen wir das mit dem Stromverbrauch des Bankensystemes. Da sind die Angaben sehr schwer zu bekommen, aber es gibt sie.

650 TWh pro Jahr für das Bankensystem weltweit.

 

Das sind die Zahlen die in Medien angegeben werden und als Argument gegen Bitcoin dienen.

 

Btw., ich hatte 2018 die Zahlen vom Bundeswirtschafstministerium und weiss das allein deutsche Banken zu der Zeit schon fast soviel verbraucht haben wie die obige weltweite Angabe. Und da kämen noch die Transporte von Geld hinzu, also die vielen Autos die das Geld transportieren. Transporte von Edelmetallen usw. die man bei Banken ja auch direkt kaufen kann sind gar nicht zu bestimmen.

In der Realität sieht es für Bitcoin also um ein vielfaches besser aus was den Stromverbrauch angeht.

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Es wird immer über "Energiebedarf" gesprochen. Das ist aber Quatsch, denn es impliziert das Netzwerk würde ineffizient arbeiten. Eine Transaktion benötigt (!) keineswegs hunderte kWh, sondern die Absicherung der wertvollen Transaktionen durch PoW! - der Energieaufwand ist einfach die Absicherung des Netzwerkes. Kein Staat der Welt kann aktuell hergehen und wäre in der Lage die Mehrheit an Bitcoin zu übernehmen um seine Regeln durchzusetzen. Das ist einmalig in der Geschichte. Es wird ebenfalls Energie andernorts für sinnlosen Quatsch verbraucht. Die Erde auf der Suche nach seltenen Erden zerstört, nur um damit z.B. neue Smartphones alle 6 Monate anzubieten. Auch das alles nur für die "Wirtschaft", denn wir brauchen ja "Wachstum" - ja ist klar. Und Bitcoin benötigt auch mehr Energie, wenn es wächst um einfach die Waage aus Wert und Sicherheit zu gewährleisten. Nichts anderes ... POS ist KEINE Alternative.

Einfach aufsummiert ist das viel. Aber einfach aufsummiert ist der unnütze Müll, den wir jeden Tag wegwerfen auch viel.

Bitcoin bietet eine hohe Sicherheit durch die Energie die aufgebracht wird und das ist einfach das Konzept, denn Energie können wir nicht einfach anhäufen. Werte schon, weshalb POS für Bitcoin Quatsch ist. Es wird auch nie wieder ein Netzwerk soweit schaffen, denn jeder neue Versuch kann in der Frühphase abgefangen werden, indem man sich mehr als der Hälfte des Netzwerks bemächtigt. Das ist beim Bitcoin so gut wie ausgeschlossen, gerade weil dieser hohe Energieaufwand nötig wäre.

Und wenn ich schon höre "Energieverbrauch". Sie wird umgewandelt und nicht verbraucht. Zuhause wandelt meine Heizung auch Energie um und mir ist warm. Sogesehen auch sinnlos, aber ich möchte eben nicht frieren. Will ich ein dezentrales sicheres Netzwerk, dann ist PoW eben eine Möglichkeit. Da wird Energie in "Absicherung" umgewandelt.

Zählt man die vorhandene Energie, die wir nutzen könnten (Wind, Wasser, Sonne) zusammen, gibt es keinen Grund fosile Brennstoffe für Bitcoin zu verwenden. Warum wird das gemacht? Genau aus dem Grund, warum Deutschland an der Kohle festhällt und andere Länder auch - es ist einfacher und im Moment billiger. Da sollte man doch den "Energieerzeuger" (ja auch das ist Quatsch) dafür blamen und nicht den "Verbraucher" (wieder Quatsch). Bitcoin ist ganz klar ein Verbraucher...

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vor 10 Stunden schrieb PrusaMK3:

Ist es nicht eher so, dass der Wasserkocher ca. 18 Tage lang laufen müsste, falls die Zahlen stimmen? Der Kocher mit ca. 1,75 kW verbraucht pro Stunde 1,75 kWh. 741 / 1,75 = 423 h = 17,6 Tage ? Ich bin aber kein Physiker...

Natürlich hast du recht. Hatte das K übersehen. Umso schlimmer :x

Während ein WK in 25min ca. 700W verbrät, braucht eine Transaktion (natürlich umgerechnet) ca. 700 _k_W. Also 700.000W. Da liegst du mit deiner Rechnung richtig.
Natürlich kann man das nur schwer trennen.

Wie @Anevaysagte:

"Bei der Argumentation muss man daher unterscheiden ob man den Stromverbrauch der Herstellung neuer Bitcoin zurechnet und die Transaktionen gratis sind? Oder ob man den Stromverbrauch den Transaktionen zurechnet und die Bitcoin gratis sind? Oder ob man einen sinnvollen Split des Verbrauchs vornimmt?"
 

vor 6 Stunden schrieb Anevay:

Wie kommst du auf diesen Wert?

Von der Seite: https://digiconomist.net/bitcoin-energy-consumption/
Und von dieser Seite: https://www.thebalance.com/how-much-power-does-the-bitcoin-network-use-391280

Die Zahlen unterscheiden sich zwar leicht, die Hausnummern liegen bei beiden aber in der gleichen Region.

Zitat

Die Strompreise in Deutschland liegen derzeit bei dem 3-fachen, da kostet ein Bitcoin derzeit 45.000 USD im Mining - nur aufgrund der Stromkosten. Daher ist das Mining in DE hochgradig unwirtschaftlich.

Sogar 4-6mal so hoch.

Russland kostet eine KWH 0,06USD, in China 0,08USD und in DE 0,39USD. Tendenz - dank desaströs geplante Energiewende und Grünenwahn - steigend.

Man findet im deutschen Ebay manchmal alte BTC-Miner für recht viel Geld, bei denen ich mich dann immer gefragt hatte: Wer ist so blöd und holt sich die hierzulande??

Genauso wie DE Anfang/Mitte der 2000er die Digitalisierung verschlafen hat, verschläft DE wegen seiner industriefeindlichen Politik und "Wir retten die Welt, indem wir die grünsten der Grünen werden und Strom zum Luxusgut machen" gerade die Chance auf die Zukunfstechnologie der Kryptowährungen.
 

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vor 42 Minuten schrieb bartio:

WK in 25min ca. 700W verbrät,

@bartio, krieg mal deine Einheiten in den Griff, sonst versteht keiner was du sagen willst. Watt (W) ist eine Leistungseinheit , Wattstunden (Wh) ist eine Energiemenge. Energie = Leistung * Zeit. Nicht pro Zeit oder ganz ohne Zeit...

Muß man auch kein Physiker für sein, @PrusaMK3 , Gehalt = Stundenlohn * Arbeitszeit  versteht auch jeder...

Bearbeitet von wwurst
Beispiel
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vor 9 Stunden schrieb Anevay:

-> je Block werden ca. 2.000 Transaktionen aufgenommen

5.500.000 / 6 / 2000 = ca. 460 kWh

Joa, passt ca. zu meiner Rechnung.. (Gleiche Größenordnung)

vor 22 Stunden schrieb fox42:

Je Block durchschnittlich:  0,74 GWh  (nicht GW/h!!!)

Je Transaktion (bei 2500/Block) 295,45kWh

 

vor 9 Stunden schrieb Anevay:

Bei der Argumentation muss man daher unterscheiden ob man den Stromverbrauch der Herstellung neuer Bitcoin zurechnet und die Transaktionen gratis sind? Oder ob man den Stromverbrauch den Transaktionen zurechnet und die Bitcoin gratis sind? Oder ob man einen sinnvollen Split des Verbrauchs vornimmt?

Genau das.

 

Eigentlich muss man von der Wirtschaftlichkeit des Mining drangehen. Davon hängt ja auch ab, wie viele Miner unterwegs sind. Wieso stecken die Miner Strom in das System? Weil sie etwas verdienen wollen. Womit - ob mit neuen BTC oder TX-Fees - ist ihnen prinzipiell egal. Vielleicht macht man daran den Split fest. Empirisch anhand der letzten paar Blöcke geschätzt: 0,4BTC Gebühren je Block. -> 6% sindmomentan in die Transaktionen. -> ~~22,25kWh je Transaktion. -> Bei $0,10/kWh -> $2,22 je TX. Mja, kommt hin.

Und dann geht wieder die Diskussion los, wieso man bereit ist, diesen Mehrpreis gerne in Kauf zu nehmen...

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vor 24 Minuten schrieb fox42:

Und dann geht wieder die Diskussion los, wieso man bereit ist, diesen Mehrpreis gerne in Kauf zu nehmen...

Manche Menschen zahlen 15 Euro Kontoführungsgebühren.

Jeden Monat.

Und das obwohl sie nur 5 mal im Monat Geld abheben. Die zahlen also 3 Euro je Transaktion.

Das wird von vielen Bitcoin-Kritikern vollkommen übersehen.

Und weil ein Kleinsttrader eher mit wenigen Bitcoin hantiert fällt ihm nicht auf, dass sich Vermögenswerte von ein paar Millionen Euro "vergleichsweise einfach" über das Bitcoin-Netzwerk transferieren lassen.

Sofern die Vermögenswerte bereits im Bitcoinnetzwerk liegen. Der Transfer zwischen Kryptowährungen und Fiat ist natürlich mit recht hohen Gebühren verbunden.

Aber mal eben 1 MIo. Euro, also ca. 30 Bitcoin zu transferieren kostet auch nur ein paar Euro - das ist mit einer Banküberweisung nicht nur teurer sondern die Banken stellen Fragen woher das Geld kommt und was damit passiert.

 

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vor 1 Minute schrieb Anevay:

Aber mal eben 1 MIo. Euro, also ca. 30 Bitcoin zu transferieren kostet auch nur ein paar Euro - das ist mit einer Banküberweisung nicht nur teurer sondern die Banken stellen Fragen woher das Geld kommt und was damit passiert.

Alles richtig. Die Fragen werden durch Bankmitarbeiter gestellt, die in der ganzen Kette immer vergessen werden.

Es ist halt immer einfach, sich eine bestimmte Kenngröße herauszupicken und anhand dessen zu vergleichen. Ein kritischer Umgang mit dem Verbrauch von Ressourcen ist sinnvoll, sollte aber auch im Gesamtkontext gesehen werden.

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Falls ihr noch mehr Daten braucht:

 

https://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1912/1912.07497.pdf

"C

COST OF 51% ATTACK We show our calculation for the cost of 51% attack. In March 2020, the total hash rate of Bitcoin is roughly 120,000,000 TH/s. The most advanced mining equipment is considered to be Bitmain S17 Pro which has hashrate of 50 TH/s and power consumption of 1.975 kW [15]. The official cost of a unit is $2128. Another widely used ASIC machine, which is significantly cheaper to acquire, is Bitmain S9 SE [90]. The hash rate of this machine is 16 TH/s; its power consumption is 1.280 h and unit price $350. The number of S17 Pro rigs required to have the majority of mining power in the network is: ⌈ 120,000,000 50 ⌉ = 2,400,000. With total cost of 2,400,000 · 2128 = $5B and power consumption of 2,400,000 · 1.975 = 4,740,000 kW which with electricity price of $0.04/kWh and additional 15% overhead.. "

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vor 1 Stunde schrieb fox42:

Alles richtig. Die Fragen werden durch Bankmitarbeiter auf Anweisung des Gesetzgebers gestellt, die in der ganzen Kette immer vergessen werden.

Habe mir erlaubt, Deinen Post etwas zu ergänzen. Die Bank oder die dortigen Mitarbeiter machen das nicht freiwillig. Sie müssen das machen.

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