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Haben alle Coins eine kleinste Einheit?


Cftral

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vor 3 Stunden schrieb Cftral:

Ich stehe jetzt vor der Entscheidung ob ich die Coin Anzahl als Integer (z.b.) big Int speichere, dann müsste ich aber für alle Coins Definieren was je der kleinst mögliche Anteil ist.

Fließkommazahlen wie `float` und `double` sind für schnelle circa-Berechnungen ausgelegt und nicht für Währung. Die coins arbeiten intern vermutlich fast immer selber mit Integern, das solltest du im Idealfall auch tun. Ansonsten ist das zweitbeste, jeweilige Klassen/Bibliotheken für exakte Berechnungen herzunehmen, skunk hat ein Beispiel weiter oben genannt. Ich hoffe du programmierst nicht in Java, da ist das aufgrund fehlender Operator-Überladung richtig scheiße.

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vor 1 Minute schrieb skunk:

Das war in der Informatik noch nie eine sinnvolle Begründung.

Auch in der Informatik verschwendet man doch nicht gerne Zeit für sinnlose Genauigkeiten, oder?

Ich bin halt für lösungensorientierte Ansätze und weniger für akademische Spitzfindigkeiten. 

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Gerade eben schrieb Philbert:

Zusatz: Du kannst ja mal grob überschlagen wieviele [Milliarden] ETH Trades du machen müsstest

Das hängt witziger weise davon ab, wie viele ETH du verschickst. Gerade wenn er auch Altcoins anschaut, von denen er ggf. viele hat könnte das eine Rolle spielen. Das sind potenzielle Probleme die man sich ohne Not einlädt und einfach vermeiden kann, indem man einen passenden Datentyp verwendet.

Bearbeitet von Arther
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vor 1 Minute schrieb Philbert:

Auch in der Informatik verschwendet man doch nicht gerne Zeit für sinnlose Genauigkeiten, oder?

Also ich habe die Aufgabenstellung so verstanden, dass eher Genauigkeit als Zeit gefragt ist. Hier wird doch keine Server Anwendung geschrieben, die Millionen von Rechenoperationen in der Minute ausführen soll.

Ich habe oben stehende Bibliothek in meinen Script eingebunden und ich sehe 0 Zeitverlust selbst wenn ich da Tausende von Transaktionen für meine Steuererklärung durch jage und dabei sogar unnötigerweise für die Ausgabe nochmal zusätzliche Umrechnungen drin habe. Also nein Zeitverlust hat man durch die Nutzung dieser Bibliothek nicht.

vor 4 Minuten schrieb Philbert:

Ich bin halt für lösungensorientierte Ansätze und weniger für akademische Spitzfindigkeiten. 

Akademisch ist an der Bibliothek nichts. Einfach einbinden und los legen. Ich verstehe weiterhin nicht warum man sich die Arbeit machen möchte das alles nach zu programmieren was es schon als fertige Bibliothek gibt.

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Gerade eben schrieb skunk:

Also ich habe die Aufgabenstellung so verstanden, dass eher Genauigkeit als Zeit gefragt ist. Hier wird doch keine Server Anwendung geschrieben, die Millionen von Rechenoperationen in der Minute ausführen soll.

Naja, er meint Entwicklungszeit, denke ich. Der Overhead ist aber selbst für einen Anfänger eher gering und ansonsten quasi nicht vorhanden.

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vor 2 Minuten schrieb Arther:

Naja, er meint Entwicklungszeit, denke ich.

Ja, das meinte ich... ich durchschaue das mit der Bibliothek aber ohnehin nicht.... 

Mir ging es nur darum, dass man bei so einer recht einfachen Genauigkeitsanforderung, die sich aus dem Fiat-Wert der Einheiten ergibt, vielleicht nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen muss. Am Ende zählt ja, wie brauchbar die Ergebnisse sind. 

Obwohl das Gefühl, es richtig geil gemacht zu haben, natürlich auch was wert ist 👍

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vor 6 Minuten schrieb Philbert:

Mir ging es nur darum, dass man bei so einer recht einfachen Genauigkeitsanforderung, die sich aus dem Fiat-Wert der Einheiten ergibt, vielleicht nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen muss. Am Ende zählt ja, wie brauchbar die Ergebnisse sind.

Ja klar dann lieber das Rad neu erfinden anstatt einen Standard Datentyp zu nehmen, der genau dafür gedacht ist brauchbare Ergebnisse zu liefern. Warum nicht kompliziert wenn es auch einfach geht.

vor 9 Minuten schrieb Philbert:

Obwohl das Gefühl, es richtig geil gemacht zu haben, natürlich auch was wert ist 👍

Jetzt meinst du vermutlich deinen Vorschlag? Weil das einbinden eines Standard Datentyp ist nichts worauf man jetzt besonders Stolz sein könnte. Das sind 3 Zeilen Code und wirklich nichts besonderes. Für das richtig geile Gefühl empfehle ich da eher was eigenes zu schreiben. Vorher aber bitte nicht bei dem Standard Datentyp abschauen sonst ist der Effekt dahin. Lieber das Problem mit möglichst viel Code und möglichst kompliziert erschlagen. Auf keinen Fall sowas wie ein Shift Funktion einbauen um schnell und einfach von wei in Gwei umrechnen zu können. Nein lieber mit Division und Runden arbeiten weil nur die damit verbundenen Fehler einem ein geiles Gefühl geben können.

Mal ernsthaft der Umgang mit diesem Standard Datentyp ist so einfach, dass selbst ich als vergleichsweise unerfahrener Entwickler das hinbekomme und eine Herausforderung war das bei weitem nicht. Das richtig geile Gefühl hatte ich eher bei den Abfragen gegen meine Geth Node. Dafür den richtigen Datentypen zu nehmen war dagegen eine Sache von 5 Minuten und lief eher unter schmückendes Beiwerk.

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vor 2 Stunden schrieb skunk:

Schau mal hier: https://mikemcl.github.io/bignumber.js/

Das ist der Datentyp, den man für den Umgang mit Ethereum nimmt.

 

vor 36 Minuten schrieb Arther:

Fließkommazahlen wie `float` und `double` sind für schnelle circa-Berechnungen ausgelegt und nicht für Währung. Die coins arbeiten intern vermutlich fast immer selber mit Integern, das solltest du im Idealfall auch tun. Ansonsten ist das zweitbeste, jeweilige Klassen/Bibliotheken für exakte Berechnungen herzunehmen, skunk hat ein Beispiel weiter oben genannt. Ich hoffe du programmierst nicht in Java, da ist das aufgrund fehlender Operator-Überladung richtig scheiße.

Danke euch, ich werde das ganze erstmal in php auf meinem Webserver umsetzen und die Daten in einer MySQL Datenbank speichern.

@skunk Danke für den Link, das hat mir den richtigen anstoß gegeben wonach ich Suchen muss und habe folgende Bibliothek gefunden:

https://github.com/brick/math

Das bietet mir sowohl die Möglichkeit mit beliebig großen Integer als auch beliebig vielen Nachkommastelle zu arbeiten.

Ich habe nochmal nachgedacht und tatsächlich sollte es nicht nötig sein zu muliplizieren oder zu dividieren. Damit sollte der Großteil an Rundungsproblemen auch vom Tisch sein. 

vor 9 Minuten schrieb Philbert:

Ja, das meinte ich... ich durchschaue das mit der Bibliothek aber ohnehin nicht.... 

Mir ging es nur darum, dass man bei so einer recht einfachen Genauigkeitsanforderung, die sich aus dem Fiat-Wert der Einheiten ergibt, vielleicht nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen muss. Am Ende zählt ja, wie brauchbar die Ergebnisse sind. 

Obwohl das Gefühl, es richtig geil gemacht zu haben, natürlich auch was wert ist 👍

Ich denke das absolute Genauigkeit bei meinem Projekt nicht unbedingt nötig wären, aber es stört mich einfach total wenn da was verloren geht. Ich hatte in der Vergangenheit Programme ausprobiert um meine Coins zu tracken, wo dann nur eine bestimmte Anzahl Nachkommastellen, glaube so ca 6 angezeigt wurden. Das hat mich wirklich gestört, warum auch immer. 

Portfolio Performance (falls das wer kennt) bietet auch Crypto Support, aber da werden auch nicht alle Nachkomastellen verarbeitet, weshalb ich es auch nicht mehr für Cryptowährungen einsetze.

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vor 12 Minuten schrieb skunk:

Jetzt meinst du vermutlich deinen Vorschlag?

Nein, ich meinte damit deinen Vorschlag 😄. Und wie gesagt, den durchblicke ich doch noch nicht mal richtig. Wenn man damit am Ende sogar schneller fertig ist, um so besser. Das kam mir nur viel aufwändiger vor und mehr als 8 bis 10 Nachkommastellen halte ich eben nicht für nötig. 

 

vor 17 Minuten schrieb Cftral:

Portfolio Performance (falls das wer kennt) bietet auch Crypto Support, aber da werden auch nicht alle Nachkomastellen verarbeitet, weshalb ich es auch nicht mehr für Cryptowährungen einsetze.

Ja, das verwende ich mittlerweile auch nur noch für Aktien. Da sind es nur 6 Kommastellen. Dass ist bei YFI und BTC schon was wenig. Und Trades gegen andere Coins musste man immer splitten. Aber ansonsten schon ein sehr gutes Programm. 

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vor 5 Minuten schrieb Philbert:

Und wie gesagt, den durchblicke ich doch noch nicht mal richtig.

Das Problem lässt sich recht einfach lösen. Hier mal etwas Beispiel Code:
 

const BigNumber = require('bignumber.js');
const wei = new BigNumber(0).plus('21000');
console.log(wei.shiftedBy(-18));

Der Trick an dem Datentyp ist, dass er Zahlen als String entgegen nimmt und das funktioniert dann auch mit großen Zahlen die bei anderen Datentypen den Rahmen sprengen würden. Maxint kann dieser Datentyp problemlos entgegen nehmen.

Die Addition ist in dem Beispiel eigentlich unnötig aber ich habe sie trotzdem mal mit aufgezählt um zu zeigen wie einfach das geht. Auch alle andere Funktionen sind selbsterklärend.

Für die Ausgabe dann einmal shift aufrufen und die Anzahl der Stellen angeben. Bei BTC 8 und bei ETH eben 18. Da muss man nicht wie blöde Nullen abzählen.

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vor 23 Minuten schrieb Philbert:

Ja, das verwende ich mittlerweile auch nur noch für Aktien. Da sind es nur 6 Kommastellen. Dass ist bei YFI und BTC schon was wenig. Und Trades gegen andere Coins musste man immer splitten. Aber ansonsten schon ein sehr gutes Programm. 

Um die Performance meiner Aktien im Auge zu behalten ist Portfolio Performance auch nach wie vor das Programm meiner Wahl. Umso entäuchter war ich als ich feststellen musste das es sich nicht so wie gedacht für meine Coins eignet. 

Interessant ist aber auch, dass der Grund dafür garnicht so weit vom Thema hier entfernt zu sein scheint:

Zitat

Intern speichert sich PP bei Stückzahlen 6 Nachkommastellen.

 

Die Preis, als der Kaufkurs, den speichere ich nicht direkt sondern der wird immer wieder aus dem Gesamtpreis errechnet.

 

Die Erweiterung der Nachkommastellen ist leider nicht ganz trivial weil ich aus historischen Gründen die Stücke als Ganzzahl speichere und nur zur Anzeige das Komma einfüge. Besser wäre es, die Stücke als sogenannte BigDecimal zu speichern. Allein die Zeit zur Implementierung…

 https://forum.portfolio-performance.info/t/rundungsfehler-durch-begrenzung-der-nachkommastellen/777/2

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vor 4 Stunden schrieb skunk:

Das war in der Informatik noch nie eine sinnvolle Begründung.

Ähm, doch!!!

Gerade wenn Ressourcen beschränkt sind, wird über die Datentypen optimiert und es werden dann nur sinnvolle Datentypen eingesetzt, die die nötige Genauigkeit abbilden.

Wer über "Nachkommastellen" diskutiert, der hat das mit der Genauigkeit noch nicht ganz verstanden.

Aber egal, wir schweifen ab.

vor 6 Stunden schrieb Philbert:

Wieso wird das so kommen und wer würde das wollen? 

Es wird so kommen weil die Möglichkeit da ist und heute bereits den Bedarf nach exakter Abrechnung und Steuerung der Ressourcen gibt. Monatliche Abrechnungen sind bald "vermeidbar".

Und den Quatsch mit Jahresstromabrechungen gibt es in den USA schon lange nicht mehr, da wird monatlich der Bedarf ermittelt und abgerechnet.

Autos werden für ihren Ladestrom selbst zahlen:

 

Bearbeitet von Anevay
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vor 7 Stunden schrieb Anevay:

Es wird so kommen weil die Möglichkeit da ist und heute bereits den Bedarf nach exakter Abrechnung und Steuerung der Ressourcen gibt. Monatliche Abrechnungen sind bald "vermeidbar".

Joa, mal abwarten. Technisch wäre einiges davon ja schon möglich. Aber man muss es auch wollen. Und das sehe ich nicht; ich jedenfalls würde das nicht wollen, weil dann komplett der Überblick verloren geht.

Ich wüsste ja auch gar nicht, wo da jetzt für den Konsumenten der Vorteil liegen soll?

Ergänzung: Von der buchhalterischen Sicht her, zumindest bei kleineren Gewerbebetrieben, wäre das übrigens der totale Overkill. Hier möchte man möglichst wenige Buchungen haben und nicht 20 Stück pro Stunde.

Bearbeitet von Philbert
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vor 33 Minuten schrieb Philbert:

Und das sehe ich nicht; ich jedenfalls würde das nicht wollen, weil dann komplett der Überblick verloren geht.

Der Überblick muss dadurch nicht verloren gehen. Es wird nur alles "anders". Anstatt wie heute monatlich ein Konto zu befüllen und dann seine monatlichen Ausgaben davon zu betreiten wird das mehr in Form eines stigen Flusses angezeigt werden können. So lässt sich sogar ein besserer Überblick erhalten. Das sind Kurven, die einem Zyklus folgen, man kann sogar künstliche Intelligenz einsetzen um Vorhersagen zu treffen wann es knapp wird. Wenn die Temperaturen draußen kälter werden, dann gehen die Kosten für das E-Fahrzeug hoch, also lässt sich das auch im Auge behalten.

vor 36 Minuten schrieb Philbert:

Ich wüsste ja auch gar nicht, wo da jetzt für den Konsumenten der Vorteil liegen soll?

Heute muss ich erst mein Konto mit Euros auffüllen, dann muss ich meine Euros in Benzin tauschen um mein Auto aufzufüllen. und wenn das Benzin sich dem Ende neigt muss ich zur Tankstelle und hoffen, dass ich noch genug Geld auf dem Konto habe um das Auto erneut aufzufüllen. Oder ich muss erst das Konto auffüllen.

Total umständlich.

Aber wir sind es gewohnt so zu handeln.

Zukünftig sagt uns das Auto anhand der Historie (und der Temperaturen - siehe oben) und anhand der Stromkosten wieviel Geld es wann verbrauchen wird. ich kann dem Auto somit ein Budget zur Verfügung stellen mit dem es selbst haushaltet.

Das Auto wird so selbst entscheiden ob es auf billigen Solarstrom warten kann um ausreichend geladen zu werden oder ob es teuren Nachtstrom laden muss weil die Temperaturen so niedrig sind, dass es morgens um 8 aufgetaut sein muss. Das Auto wird tagsüber günstigen Strom laden und diesen nachts teurer wieder verkaufen und auf diese Weise eigenes Geld verdienen. 

Man kann das beliebig weiter denken und du wirst sehen wie es das Leben immer weiter vereinfacht. 

vor 41 Minuten schrieb Philbert:

Ergänzung: Von der buchhalterischen Sicht her, zumindest bei kleineren Gewerbebetrieben, wäre das übrigens der totale Overkill. Hier möchte man möglichst wenige Buchungen haben und nicht 20 Stück pro Stunde.

Auch hier empfehle ich deutlich flexibler in den Gedanken zu werden. Es ist problemlos möglich weiterhin monatliche Abrechnungen zu erzeugen um buchhalterisch sauber zu sein.

Es kommt sogar noch besser: Unternehmer können ihre Abrechnungen an Kunden noch genauer vornehmen. Zum Beispiel ein Schornsteinfeger, der ständig zu Wartungen unterwegs ist. Er braucht nur sein Diensthandy immer dabei zu haben. Am Standort des Kunden beginnt die Arbeitszeit vor Ort, das weiß das Gerät über die GPS-Koordinaten. Dem Kunden kann nicht nur eine minutengenaue Abrechung übergeben werden sondern er kann auch sofort den Schornsteinfeger noch während seiner Anwesenheit bezahlen. Ersatzteile können sofort abgerechnet werden und die Abrechnung erfolgt direkt zu Arbeitsende mitsamt des Messprotokolls. 

Rechnung, Bezahlung und Arbeit - alles sofort erledigt. Buchhalterisch ein Traum!

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vor 34 Minuten schrieb Anevay:

Der Überblick muss dadurch nicht verloren gehen. Es wird nur alles "anders". Anstatt wie heute monatlich ein Konto zu befüllen und dann seine monatlichen Ausgaben davon zu betreiten wird das mehr in Form eines stigen Flusses angezeigt werden können. So lässt sich sogar ein besserer Überblick erhalten. Das sind Kurven, die einem Zyklus folgen, man kann sogar künstliche Intelligenz einsetzen um Vorhersagen zu treffen wann es knapp wird. Wenn die Temperaturen draußen kälter werden, dann gehen die Kosten für das E-Fahrzeug hoch, also lässt sich das auch im Auge behalten.

Heute muss ich erst mein Konto mit Euros auffüllen, dann muss ich meine Euros in Benzin tauschen um mein Auto aufzufüllen. und wenn das Benzin sich dem Ende neigt muss ich zur Tankstelle und hoffen, dass ich noch genug Geld auf dem Konto habe um das Auto erneut aufzufüllen. Oder ich muss erst das Konto auffüllen.

Total umständlich.

Aber wir sind es gewohnt so zu handeln.

Zukünftig sagt uns das Auto anhand der Historie (und der Temperaturen - siehe oben) und anhand der Stromkosten wieviel Geld es wann verbrauchen wird. ich kann dem Auto somit ein Budget zur Verfügung stellen mit dem es selbst haushaltet.

Das Auto wird so selbst entscheiden ob es auf billigen Solarstrom warten kann um ausreichend geladen zu werden oder ob es teuren Nachtstrom laden muss weil die Temperaturen so niedrig sind, dass es morgens um 8 aufgetaut sein muss. Das Auto wird tagsüber günstigen Strom laden und diesen nachts teurer wieder verkaufen und auf diese Weise eigenes Geld verdienen. 

Man kann das beliebig weiter denken und du wirst sehen wie es das Leben immer weiter vereinfacht. 

Auch hier empfehle ich deutlich flexibler in den Gedanken zu werden. Es ist problemlos möglich weiterhin monatliche Abrechnungen zu erzeugen um buchhalterisch sauber zu sein.

Es kommt sogar noch besser: Unternehmer können ihre Abrechnungen an Kunden noch genauer vornehmen. Zum Beispiel ein Schornsteinfeger, der ständig zu Wartungen unterwegs ist. Er braucht nur sein Diensthandy immer dabei zu haben. Am Standort des Kunden beginnt die Arbeitszeit vor Ort, das weiß das Gerät über die GPS-Koordinaten. Dem Kunden kann nicht nur eine minutengenaue Abrechung übergeben werden sondern er kann auch sofort den Schornsteinfeger noch während seiner Anwesenheit bezahlen. Ersatzteile können sofort abgerechnet werden und die Abrechnung erfolgt direkt zu Arbeitsende mitsamt des Messprotokolls. 

Rechnung, Bezahlung und Arbeit - alles sofort erledigt. Buchhalterisch ein Traum!

Sehr schöne Beschreibung eines three party handshakes:

Bild

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vor 48 Minuten schrieb Anevay:

Aber wir sind es gewohnt so zu handeln.

Genau. Und zwar seit hunderten von Jahren, wenn nicht tausenden. Die Technik ändert sich zwar rasant. Aber der Mensch nicht. Das Großhirn ist in den letzten paar hundert Jahren kaum gewachsen.

Ich finde du wirfst da auch einiges zusammen: Technische Automatismen zur Optimierung mit Abrechnungsmodalitäten. Das mit dem Auto und dem Schornsteinfeger zB.
Die technischen Vorteile bezüglich Automatismen sind bei vielen Dingen die da kommen werden unbestritten. Und da ist das auch gar kein Problem, weil das meiste im Background abläuft.
Naja, auch nicht ganz, denn es erzeugt ein immer grösser werdendes "diffuses Angstgefühl" das Ganze nicht mehr zu überblicken und dadurch die Risiken nicht mehr einschätzen zu können. Ist ja jetzt schon vielfach so. ZB in der IT-Sicherheit. Unterhalte dich mal mit Leuten die nicht so technisch versiert sind. Das sind nämlich erstaunlicherweise die Meisten :)

Aber was dem Menschen präsentiert werden wird, weil es technisch möglich ist, müssen sie wollen!
Wenn sie es nicht wollen, wird es nicht angenommen. Zb bei den monatlichen Abrechnungen. Nur weil sie vermeidbar wären werden sie auch vermieden? Wer will das denn? Du?
Es wird alles immer komplizierter, überall ....  niemand möchte, dass es noch schneller noch komplizierter und abstrakter wird.
Monatliche Abrechnungen sind doch ne klare Sache. Die bleibt.

Bearbeitet von Philbert
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vor 8 Minuten schrieb Philbert:

Und zwar seit hunderten von Jahren, wenn nicht tausenden. Die Technik ändert sich zwar rasant. Aber der Mensch nicht. Das Großhirn ist in den letzten paar hundert Jahren kaum gewachsen.

Ich bin mir ziemlich sicher mein Sohn ist keine hundert Jahre alt und wird in dem Alter in dem er ein Bankkonto eröffnen kann, ein paar aufschlussreiche Fragen stellen.

vor 14 Minuten schrieb Philbert:

Naja, auch nicht ganz, denn es erzeugt ein immer grösser werdendes "diffuses Angstgefühl" das Ganze nicht mehr zu überblicken und dadurch die Risiken nicht mehr einschätzen zu können.

Ich habe gerade meine Kontoauszüge durch Jameica durch gejagt. Ich erhalte einen wunderbaren Überblick über meine Geld Ein und Ausgänge gruppiert nach von mir vorher angelegten Kategorien. Für den Bereich Krypto habe ich bereits ein vergleichbares Programm gefunden was mir ebenfalls einen sehr guten Überblick bietet. Alles nur eine Frage der richtigen Software.

vor 21 Minuten schrieb Philbert:

Aber was dem Menschen präsentiert werden wird, weil es technisch möglich ist, müssen sie wollen!
Wenn sie es nicht wollen, wird es nicht angenommen. Zb bei den monatlichen Abrechnungen. Nur weil sie vermeidbar wären werden sie auch vermieden? Wer will das denn? Du?

Was geht mich fremdes Elend an? Mich interessiert nur welche technischen Möglichkeiten mir zur Verfügung stehen. Aktuell warte ich darauf meine Bestellungen bei Lieferando mit Lightning bezahlen zu können. Sobald das möglich ist, werde ich davon gebrauch machen.

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vor 19 Minuten schrieb Philbert:

Genau. Und zwar seit hunderten von Jahren, wenn nicht tausenden. Die Technik ändert sich zwar rasant. Aber der Mensch nicht. Das Großhirn ist in den letzten paar hundert Jahren kaum gewachsen.

Das Gehirn muss nicht wachsen.

Es genügt vollkommen den vorhandenen Grips effizienter einzusetzen.

vor 19 Minuten schrieb Philbert:

Die technischen Vorteile bezüglich Automatismen sind bei vielen Dingen die da kommen werden unbestritten. Und da ist das auch gar kein Problem, weil das meiste im Background abläuft.

Siehst du - wir sind uns einig 🙂

vor 20 Minuten schrieb Philbert:

Naja, auch nicht ganz, denn es erzeugt ein immer grösser werdendes "diffuses Angstgefühl" das Ganze nicht mehr zu überblicken und dadurch die Risiken nicht mehr einschätzen zu können.

Meine Uroma hat auch keine ec-Karte benutzen wollen, das ist ihr alles zu abstrakt. Geld muss man doch anfassen können.

Die Jugend von heute braucht das Bargeld immer weniger.

Zeiten ändern sich. Neue Generationen passen sich schneller an als alte.

vor 21 Minuten schrieb Philbert:

Unterhalte dich mal mit Leuten die nicht so technisch versiert sind. Das sind nämlich erstaunlicherweise die Meisten :)

jeden Tag werden es weniger von dieser Personengruppe (sie altert aus) dafür wird die Gruppe der technikaffinen immer größer (sie kommt gerade zur Welt).

vor 23 Minuten schrieb Philbert:

Aber was dem Menschen präsentiert werden wird, weil es technisch möglich ist, müssen sie wollen!
Wenn sie es nicht wollen, wird es nicht angenommen.

Ich behaupte nicht, dass alles jetzt sofort umgestellt werden muss. Das geht auch nicht.

Aber es gibt immer ein paar Nerds, die sind offen für die Vorteile der neuen Technologie weil sie dadurch Zeit sparen und mehr Zeit zum leben haben.

vor 24 Minuten schrieb Philbert:

Zb bei den monatlichen Abrechnungen. Nur weil sie vermeidbar wären werden sie auch vermieden? Wer will das denn? Du?

Nein, es geht nicht darum etwas zu "vermeiden". Es geht darum sich etwas Neuem "zuzuwenden" wenn es für einen selber Vorteile bietet.

Kryptowährungen bringen für mich enorm viele Vorteile, daher wende ich mich ihnen zu. Wenn ich könnte, dann würde ich mich von meinem Arbeitgeber in Bitcoin bezahlen lassen. Gern auch arbeitstäglich per Lightning Network.

Ich bin sogar an einer Position, die diese Abrechnungsmodelle mit beeinflussen kann. Da ich jedoch in einer großen Firma arbeitet, geht das nicht so einfach. Aber ich tue mein bestes diesen Tanker in die (meiner Ansicht nach) richtige Richtung zu schieben.

vor 27 Minuten schrieb Philbert:

Es wird alles immer komplizierter, überall ....  niemand möchte, dass es noch schneller noch komplizierter und abstrakter wird.

Wenn du deinen Blickwinkel änderst, dann hat die sekündliche Bezahlung mit einer monatlichen Abrechnung gar nichts zu tun. Es kann jederzeit eine Dokumentation der Abrechnung erfolgen.

Wenn Du morgen Überstunden leistest, warum willst du auf das Geld für deine geleistete Arbeit bis zum Monatsende warten?

 

Für wen wäre die Motivation für Überstunden nicht deutlich größer wenn er abends nach Hause kommt und auf seiner Handy-App siehst, dass seine zusätzlich geleistete Arbeit auch sofort zusätzliches Einkommen generierte?

Abends mit der Liebsten essen gehen also tagsüber noch etwas zusätzlich leisten, ein oder zwei Arbeitspakete abarbeiten und dadurch effizienter sein -> und abends etwas schicker essen gehen. Der Koch leistet auch mehr und bekommt sein Geld schneller. Dadurch kann er schon am nächsten Tag sich das Möbelstück kaufen auf das er sparte.

Weniger Zeitverzögerung zwischen Leistungserbringung und -bezahlung wirkt sich direkt auf eine Verbesserung der Wirtschaftsleistung aus.

Und das kommt wieder allen zu Gute.

 

Siehst du wirklich noch keine Vorteile ??

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vor 3 Minuten schrieb Philbert:

Schon klar @skunk, aber du bist ja auch ein Nerd :D

Ich schrieb hier eher von der Allgemeinheit...

Wenn ich ein Nerd sein soll, dann sind alle anderen aber Vollidioten und einfach nur zu dämlich eine Technologie zu erlernen die selbst meine Frau mit etwas Übung langsam aber sicher hin bekommt. Möchtest du das vielleicht nochmal umformulieren? Diese Schublade sind doch irgendwie für beide Seiten unbefriedigend.

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vor 1 Minute schrieb Anevay:

Siehst du wirklich noch keine Vorteile ??

kaum. Aber ich geb dir mal einen Hinweis bezüglich deines Beispiels mit dem Auto an der (Strom-)Tankstelle:
Das ist natürlich dann ganz toll, wenn ich meine Auto dann nicht Aufladen/Betanken kann, weil ich irgendwelche Parameter bei der Budgeterstellung falsch eingegeben habe. Mit der EC-Karte, Kreditkarte, von mir aus auch Kryptowalletkarte muss ich nur dafür sorgen, dass der entsprechende Betrag noch drauf ist und zwar für alles was ich damit kaufe, nicht nur Strom/Benzin. Viel klarer, viel einfacher, viel weniger fehlerträchtig.
 

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vor 1 Minute schrieb skunk:

 

Wenn ich ein Nerd sein soll, dann sind alle anderen aber Vollidioten und einfach nur zu dämlich eine Technologie zu erlernen die selbst meine Frau mit etwas Übung langsam aber sicher hin bekommt. Möchtest du das vielleicht nochmal umformulieren? Diese Schublade sind doch irgendwie für beide Seiten unbefriedigend.

Auf keinen Fall, bin ja irgendwo selber einer. Und für mich ist das auch nicht negativ besetzt. Aber meine Kunden beispielsweise... die sind zu 99% alles andere als Technikfreaks. Guck dich doch mal um! Wenn man den ganzen Tag mit technischem Kram zu tun hat und die Leute mit denen man kommuniziert auch alles in den Bereichen sind, dann könnte man ja den Eindruck bekommen, fast alle sind so. Sind sie aber nicht! Unterhalte dich doch mal mit deinen Eltern... oder Leuten aus ganz anderen Berufen, die gar nichts mit Technik zu tun haben.
Das sind keine "Vollidioten und einfach nur zu dämlich eine Technologie zu erlernen". Die wollen es einfach nicht! Und sie haben das Recht es nicht zu wollen und dadurch keine Nachteile in Kauf nehmen zu müssen!

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vor 1 Minute schrieb Philbert:

Viel klarer, viel einfacher, viel weniger fehlerträchtig.

Ich würde mir wünschen meine Stromkosten live zu sehen. Es ist einfach praktisch auf meinem Handy zu sehen welche Stromkosten meiner Server heute verursacht hat. Wenn diese Kosten ungewöhnlich hoch sind, schaue ich gern auch mal nach welcher Prozess sich da wieder unnötige CPU Zeit gönnt. Das gleiche wünsche ich mir eigentlich für alle größeren Geräte. Was kostet mich mein Fernseher an Strom am Tag? Kühlschrank? Muss das Tiefkühlfach abgetaut werden um den Verbrauch zu senken? Waschmaschine? Je mehr Daten ich dazu bekommen kann um so besser kann ich ein Fehlerverhalten erkennen und gegen steuern. Mit einer jährlichen Stromrechnung ist das ein Ding der Unmöglichkeit.

Das ist jetzt ein Beispiel von vielen. Direktes Feedback ist in diesem Fall besser als zeitversetztes Feedback. Ich möchte nach Möglichkeit sofort wissen was meine Handlungen für finanzielle Folgen haben.

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vor 16 Minuten schrieb Anevay:

Sorry, aber die Nerds können nicht auf jeden Rücksicht nehmen.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich. 

Super Einstellung 👍  ... aber sie müssen es ja auch gar nicht. Jeder kann doch für sich so nerdig sein wie er will. Man sollte dann nur nicht hoffen, man könnte der Allgemeinheit seine Nerd-Meinungen einfach mal so aufdrücken.

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