Scriper Posted February 17, 2021 Share Posted February 17, 2021 Hallo, mal eine "doofe" Frage, wenn man bei Binance/Bitfinex gehebelt handelt also Margin Trades macht. Gehe ich richtig mit der Annahme, dass das ganze dann unter CFD / Termingeschäfte fällt und Gewinne damit auch anders besteuert werden (Abgeltungssteuer 25%)? Bei Margin Trades ist man ja auch nicht wirklich im Besitz der 5x Menge an BTC als Beispiel (Bei Hebel 5x) mit denen man gerade einen Long/Short eröffnet hat? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Scriper Posted February 19, 2021 Author Share Posted February 19, 2021 Kann mir da keiner was zu sagen? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Serpens66 Posted February 19, 2021 Share Posted February 19, 2021 ist leider alles nicht abschließend geklärt, wie so vieles beim Krypto. Steuerberater fragen ist rausgeschmissenes Geld, weil egal was sie sagen, das Finanzamt kann es anders sehen. Ich persönlich würde es logisch wie folgt sehen: Bei Margin Trades leihe ich mir beim shorten echte BTC und verkaufe diese (bzw. leihe mir bei long fiat und kaufe echte BTC). da es sich um echte coins handelt, würde ich hier weiterhin beim privaten Veräußerungsgeschäft bleiben. Aber eventuell alle Margin Trades als eigenständiges "Depot" sehen, damit zb. durchs shorten die Haltefrist von anderen eigenen coins nicht unterbrochen wird. Denn hier verkaufe ich ja geliehne coins und offensichtlich nicht meine eigenen, die ich halte). Bei Futures oder anderen Finanzprodukten auf Basis von Crypto und auch bei jeglichen Anbietern wie PAypal, die behaupten man würde cryptos traden, wo man diese aber nicht auszahlen kann (-> keine echten Cryptos), da würde ich zu Kapitalertragssteuer tendieren. Wie gesagt nur meine eigene Meinung, versucht logisch herzuleiten. Aber das Finanzamt kann das evtl. anders sehen. 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Drayton Posted February 19, 2021 Share Posted February 19, 2021 vor 4 Stunden schrieb Scriper: Kann mir da keiner was zu sagen? Derivate 25%, alles andere dein Steuersatz. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Scriper Posted February 19, 2021 Author Share Posted February 19, 2021 1 hour ago, Drayton said: Derivate 25%, alles andere dein Steuersatz. Und solche besagten Hebel Trades bei Bitfinex z.b. fallen unter die Kategorie Derivate? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Drayton Posted February 19, 2021 Share Posted February 19, 2021 (edited) vor 17 Minuten schrieb Scriper: Und solche besagten Hebel Trades bei Bitfinex z.b. fallen unter die Kategorie Derivate? Also wenn da "Futures / Derivatives" steht, dann sind es die Derivate. Aber Hebel alleine macht kein Derivat. Ich kann Derivate handeln auch ohne Hebel. Edited February 19, 2021 by Drayton 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Scriper Posted February 20, 2021 Author Share Posted February 20, 2021 Ich habe nochmal geschaut bei Bitfinex jetzt am Beispiel. Beim BTC Trading kann man dort wählen zwischen Trading/Derivate/Funding. Und jeweils in diesen Kategorien dann "Order From" Exchange oder Margin. Ich würde das jetzt tatsächlich dann auch so deuten wenn ich unter Trading und dann Margin nehme bleibst beim persönlichen Steuersatz und zählt nicht zu CFD/Termingeschäfte. Mit anderen Worten die Meinung von @Serpens66scheint sich sehr gut mit dem zu decken Link to comment Share on other sites More sharing options...
ap7fxm Posted February 20, 2021 Share Posted February 20, 2021 Wir hatten dazu mal einen Thread und zumindest mir ist kein neuerer Sachstand bekannt: https://coinforum.de/topic/17826-steuerliche-behandlung-von-bitcoin-futures/page/2/ Kurzform: Bitfinex hat zwei Arten von gehandeltem Hebel: Margin-Trading und Futures. Futures dürfte ziemlich eindeutig 25% sein. Margin-Trading unterscheidet sich nach meinem besten Wissen danach, ob du die Position über "Claim" oder per gegenläufiger Order (bzw. auch "Market Order") schließt. Claim fällt unter privates Veräußerungsgeschäft und Market Order unter 25%. Das ist zumindest meine Interpretation der entsprechenden Urteile aus den klassischen Finanzgeschäften. Aber, wie serpens sagt: es ist nicht eindeutig geklärt. Und ich bin auch kein Steuerberater o.ä. 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
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