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Ist meine "Strategie" für den Anfang so nützlich?


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Hallo!

Ich bin neu hier und auch allgemein neu beim Handeln mit Kryptowährungen. Ich habe damit angefangen, einen kleinen Teil von einem Bitcoin zu kaufen. Nachdem ich mich nun doch etwas tiefer in das Thema eingelesen habe und auch etwas herumexperimentierte mit Trading usw., habe ich an der ganzen Sache echt Spaß gefunden und es hat sich doch schon zu einem kleinen Hobby entwickelt. Nun, da das Ganze ja noch viel spaßiger ist, wenn man Fortschritte sieht, mache ich das derzeit so:

Ich kann monatlich leider nicht sehr viel zum Investieren zusteuern. Das heißt es sind monatlich zwischen 50 und 100 Euro, die hinzukommen werden. Ich würde dann von diesen (sagen wir mal 50 Euro) jetzt einen gewissen Teil in Altcoins stecken, die gerade eine attraktive Möglichkeit zum Investieren bieten. Dabei außerdem auch neue Coins beachten, die momentan pro Coin sehr günstig zu kaufen sind, in der Hoffnung, dass sie in Zukunft steigen werden. Vom übriggebliebenen Rest kaufe ich dann Ende des Monats neue Bitcoin-Anteile hinzu. 

Da ich noch ein ziemlicher Anfänger bin, weiß ich noch nicht so recht, ob das so für den Beginn erstmal eine gute Idee ist oder was man anders machen könnte. Es gab noch die Überlegung, einen kleinen Teil davon zum Traden zu verwenden, aber das lohnt sich mit diesen Kleinbeträgen wohl eher weniger. 

Wie verhält sich das außerdem mit den Steuern, wenn man immer neue Anteile von Bitcoins hinzukauft? Heißt das, wenn ich den Gewinn irgendwann steuerfrei haben möchte, muss ich dann zuerst die kompletten Bitcoins 1 Jahr lang unangetastet lassen?

Freue mich über Tipps und Meinungen!

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vor 8 Stunden schrieb CaptchaNotAccepted:

Da ich noch ein ziemlicher Anfänger bin, weiß ich noch nicht so recht, ob das so für den Beginn erstmal eine gute Idee ist oder was man anders machen könnte.

Im Prinzip eine gute Idee, aber rückblickend auf 3 Jahre Erfahrung damit würde ich die Altcoins weg lassen und bei BTC plus evtl. etwas ETH, BNB und/oder ADA bleiben. Und das Traden weg lassen.

 

vor 8 Stunden schrieb CaptchaNotAccepted:

Wie verhält sich das außerdem mit den Steuern, wenn man immer neue Anteile von Bitcoins hinzukauft?

Auf der Exchange gilt üblicherweise FiFo = First In First Out, einfach mal googeln. Wenn du was verkaufst, wird das genommen was du zuerst gekauft hast. Ich mache das so dass ich jeden Kauf auf externe Wallets schicke und das da dann min. 1 Jahr liegen lasse, und zum Verkauf zur Exchange zurück schicke, zur wasserdichten Dokumentation für's FA und "not your Keys not your Coins".

Bearbeitet von koiram
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vor 9 Stunden schrieb CaptchaNotAccepted:

Dabei außerdem auch neue Coins beachten, die momentan pro Coin sehr günstig zu kaufen sind, in der Hoffnung, dass sie in Zukunft steigen werden.

 

"pro Coin günstig"?

Ein Lada ist auch "pro Auto günstig". Nun kann man natürlich darauf wetten, dass der Lada (oder ein anderes gerade neu auf den Markt gekommenes Autos) einmal so "wertvoll" wird wie ein BMW 507.

Bei dem Vergleich mit dem Auto liegt die Absurdität auf der Hand.

In der Kryptowelt hingegen ist es nicht so einfach Coins zu bewerten ob sie nun "wertvoll" sind.

Daher rate ich gerade bei "wenig Geld" zu einer reinen Strategie mit BTC und ETH. 

Zu viele Menschen haben in 2017 im Zuge des Altcoin-Hypes mehr verloren als sie vor 2017 besaßen.

 

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vor 2 Stunden schrieb bjew:

So lange du nur kaufst, fallen keine Steuern an. Die kommen erst, wenn du mit Gewinn verkaufst - sprich, wenn die verkauften Coins unter Berücksichtigung der Verbrauchsfolge jünger als ein Jahr sind.

Heißt das dann, dass ich die gesamte Anzahl der Coins, die ich verkaufe, schon mindestens ein Jahr lang besitzen muss oder den Coin überhaupt? Also nehmen wir den Bitcoin, auf den ich ja immer wieder kleine Beträge hinzuzahle. Will ich mir das mal irgendwann auszahlen lassen, gilt da das letzte Datum, an dem ich Anteile hinzugekauft habe oder das erste Datum, an dem ich überhaupt Bitcoins erworben habe? Ich kenne mich leider mit dem Finanzamt nicht so aus, hatte noch nie andere Einkünfte, die ich versteuern musste. Außerdem: fallen die Steuern (auch vom Trading) erst an, wenn ich das Geld wirklich auf der Hand habe? Also wenn ich nun Coins beim Traden mit Gewinn verkaufe, und die bleiben auf meinem Exchange-Konto (oder werden für den nächsten Trade verwendet), fällt noch nichts an?

Ich bin da wahrscheinlich noch ganz weit von entfernt, aber es ist ja nicht verkehrt sich trotzdem schonmal damit zu beschäftigen. 

 

vor 2 Stunden schrieb bjew:

Zum Anfang. Klar kannst du in Altcoins investieren , aber dir muss neben den Gewinnchancen auch das stark erhöhte Risiko bewusst sein.

Das ist mir durchaus bewusst und ich werde mir auch nicht jeden x-beliebigen Coin zulegen, außerdem nur einen ganz kleinen Teil dafür ausgeben, wenn überhaupt. Der überwiegende Teil wird zu Bitcoins, ob ich auch mehr Geld auf Ethereum setzen will, weiß ich noch nicht genau.

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vor 3 Stunden schrieb koiram:

Auf der Exchange gilt üblicherweise FiFo = First In First Out, einfach mal googeln.

Danke! Das hat mir sehr geholfen. Aber gilt das auch, solange sie noch auf der Exchange liegen, oder erst wenn sie in einer Wallet sind? Ist es denn ratsam, die neuen Anteile jeden Monat auf die Wallet zu überweisen, oder empfiehlt sich das aufgrund der Gebühren eher erst ab einem bestimmten Betrag? 

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vor 6 Minuten schrieb CaptchaNotAccepted:

Aber gilt das auch, solange sie noch auf der Exchange liegen, oder erst wenn sie in einer Wallet sind?

Auch auf der Exchange. Gerade da gilt FiFo wenn alles "in einem Topf" landet.

(BTC auf externen Wallets machen es einfacher die auseinander zu halten, und ggf. teuer vor weniger als 1 Jahr gekaufte mit Verlust zu verkaufen um Verluste für's FA zu realisieren.)

 

vor 6 Minuten schrieb CaptchaNotAccepted:

Ist es denn ratsam, die neuen Anteile jeden Monat auf die Wallet zu überweisen, oder empfiehlt sich das aufgrund der Gebühren eher erst ab einem bestimmten Betrag?

Da die Gebühren z.Zt. bei etwa umgerechnet 15-20 Euro pro Transaktion von der Exchange auf externe Wallets liegen, meiner Meinung nach erst ggf. zusammen gefasst ab bestimmten Beträgen.

Bearbeitet von koiram
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Noch eine Frage zu den Steuern. Werden Steuern beim Traden erst fällig, nachdem ich sie wirklich ausbezahlt auf der Hand habe oder gleich wenn ich ein Trade mit Gewinn endet? Denn wenn ich diesen Gewinn für einen neuen Trade verwende, und da dann verliere, war es ja kein Gewinn. Oder denke ich da falsch? 

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vor 19 Minuten schrieb CaptchaNotAccepted:

Noch eine Frage zu den Steuern. Werden Steuern beim Traden erst fällig, nachdem ich sie wirklich ausbezahlt auf der Hand habe

Sobald du etwas "veräußerst" was du weniger als ein Jahr lang besitzt. Dabei ist egal ob du Euros, Muscheln oder andere Coins dafür erhalten hast.

vor 21 Minuten schrieb CaptchaNotAccepted:

oder gleich wenn ich ein Trade mit Gewinn endet?

Gewinn oder Verlust ist egal. Ist beides gleichermaßen steuerrelevant.

 

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vor 22 Minuten schrieb CaptchaNotAccepted:

Werden Steuern beim Traden erst fällig, nachdem ich sie wirklich ausbezahlt auf der Hand habe oder gleich wenn ich ein Trade mit Gewinn endet?

Jeder einzelne Trade zählt!

Das ist der Grund, warum einge 2017/18 mit Bitcoin trotz vieler Gewinn-Trades fett ins "Minus" gekommen sind: Ende 2017 wurde bei hohen Kursen viel Gewinn gemacht, und 2018 kam bei nidrigen Kursen die Mega-Rechnung vom FA...

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Am 8.3.2021 um 18:57 schrieb koiram:

Jeder einzelne Trade zählt!

Das ist der Grund, warum einge 2017/18 mit Bitcoin trotz vieler Gewinn-Trades fett ins "Minus" gekommen sind: Ende 2017 wurde bei hohen Kursen viel Gewinn gemacht, und 2018 kam bei nidrigen Kursen die Mega-Rechnung vom FA...

Aber ja auch nur wenn man es angibt. Kann mir gut vorstellen das es genug Leute gab die aus Unwissenheit nichts angegeben haben.

Zum anderen kann man ja zur "NOT" den Minus Verkauf auslösen um das mit den gewinnen entgegenzusteuern. Macht zwar wenig Sinn aber zur Not halt.

Ich handhabe das aber generell so das ich bei sagen wir einem Trade mit 1000€ Gewinn dann schon -42% als Spitzensteuersatz rechne und mir die Gebühr auf das Konto überweise und zurücklege. Also 420€ auf die Seite. So erlebt man keine negativen Überraschungen im Fall der Fälle.

Bearbeitet von BrokT
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vor 41 Minuten schrieb BrokT:

Zum anderen kann man ja zur "NOT" den Minus Verkauf auslösen um das mit den gewinnen entgegenzusteuern. Macht zwar wenig Sinn aber zur Not halt.

Nein, konnte man nicht.

Wenn man 2017 fette Gewinne gemacht hat, und 2018 dann Verlusttrades gemacht hätte, zählt das für 2 verschiedene Steuerjahre.

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vor 4 Minuten schrieb koiram:

Nein, konnte man nicht.

Wenn man 2017 fette Gewinne gemacht hat, und 2018 dann Verlusttrades gemacht hätte, zählt das für 2 verschiedene Steuerjahre.

War das nicht so das man rückwirkend auch verrechnen konnte? Bei gewinnen klar muss man für das aktuelle Jahr rechnen. Bei Verlusten dachte ich kann man ein Jahr rückwirkend rechnen.

Dann doch die Option nutzen die Gebühren direkt aufs Konto zur Seite. Da kann man nichts falsch machen.

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vor 7 Minuten schrieb BrokT:

War das nicht so das man rückwirkend auch verrechnen konnte? Bei gewinnen klar muss man für das aktuelle Jahr rechnen. Bei Verlusten dachte ich kann man ein Jahr rückwirkend rechnen.

Korrekt.

Jedoch muss man in Vorleistung gehen.

Besonders ärgerlich wenn man zig tausend Euro erstmal nachzahlen darf und dazu auch noch quartalsweise Vorauszahlungen verordnet bekommt. Diese Zahlungen jedoch nicht leisten kann weil die Coins um 90% im Wert gefallen sind.

Besonders blöd wenn die Coins nach der 12-Monatsfrist verkauft wurden und es somit keine steuerrelevanten Verluste mehr gibt.

Privatinsolvenz lässt grüßen.

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vor 7 Minuten schrieb Anevay:

Korrekt.

Jedoch muss man in Vorleistung gehen.

Besonders ärgerlich wenn man zig tausend Euro erstmal nachzahlen darf und dazu auch noch quartalsweise Vorauszahlungen verordnet bekommt. Diese Zahlungen jedoch nicht leisten kann weil die Coins um 90% im Wert gefallen sind.

Besonders blöd wenn die Coins nach der 12-Monatsfrist verkauft wurden und es somit keine steuerrelevanten Verluste mehr gibt.

Privatinsolvenz lässt grüßen.

Ach du scheiße...

Naja dann kann ich gewisse Menschen verstehen die die Sache einfach vergessen und nichts angeben. Wenn man mit dem Verlust leben kann und man dem nicht auf die schliche kommt...

Aber zu der Sache mit vom Gewinn einen Teil abziehen und aufs Konto legen ist ein guter weg oder?

Verlockend ist es natürlich mit dem ganzen Geld also auch den Gebühren weiter zu machen für mehr Gewinn. Kann aber dann wie gesagt auch richtig daneben gehen...

Bearbeitet von BrokT
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Ich habe mal kurz eine Frage, ich glaube dafür lohnt es sich nicht, einen neuen Thread zu eröffnen. Ich habe Bitcoin bei Kraken gekauft, über die Trade Option. Dabei habe ich eine Limit Order gesetzt. Nun habe ich den Anteil der Bitcoins erhalten, aber der Status der Order zeigt "Partial fill". Wenn ich diese Order öffne, steht dort "Status: Canceled. Reason: Out of funds."

Ich habe sie selbst nicht gecanceled, was ist der Grund? Ändert sich da jetzt nochmal was?

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  • 1 Monat später...

Ich glaube dafür lohnt sich ein Thread. Hatte auch schonmal einen 'partial fill'. Ein minimaler Anteil der Kauf-Order wurde nicht erfüllt.

Bsp: 1000 doge. aber nur 999.5 filled. Reason war bei mirein anderer, ich schau mal.

Ich denke, dass Kraken den Restanteil eine Order canceled, wenn er zu klein ist. Denn bei mir wurde für den Rest keine Order mehr eingestellt, obwohl ich sogar noch die notwendigen Funds bereitliegen hatte.

Bearbeitet von coin_trace
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Am 13.3.2021 um 09:26 schrieb BrokT:

Zum anderen kann man ja zur "NOT" den Minus Verkauf auslösen um das mit den gewinnen entgegenzusteuern. Macht zwar wenig Sinn aber zur Not halt.

Macht absolut Sinn. Ich hab Gewinne 2017 mit Verlusten 2018 verrechnet. Nur kurz (1 Tag) verkauft um Verluste zu generieren.

Nennt sich Verlustrücktrag. 

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Am 8.3.2021 um 13:08 schrieb bjew:

wenn du auf zb. bitcoin.de, bitpanda, binance, kraken bist, lass sie dort, bis sich ein echter Wert angesammelt hat. Dürfte sicher genug sein, alles andere frisst nur Gebühren - die Relation muss eben erhalten bleiben.

Bei der Bisonapp der Börse Stuttgart hast du keine Tranfergebühren. Gerade wenn man regelmäßig nur Bitcoin kauft und sie dann auf die eigene Wallet schickt könnte es sich rechnen. 

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Am 8.3.2021 um 09:14 schrieb bjew:

Daraus folgt, dass du coins die du "sammeln" willst - hodeln - und die, mit denen du traden willst, auf getrennten Wallets/Börsen halten sollst, sonst werden vermutlich nie welche steuerfrei.

@bjew das verstehe ich nicht ganz und wollte nochmal nachfragen ... ich nutze Binance. Da werden ja die gekauften Coins einzeln aufgelistet und mit der Transaktionshistorie kann man ja immer belegen wann man welchen Coin gekauft hat. Daher kann man z.B. BTC die man hodeln will auf der Binance Wallet liegen lassen und nebenher noch mit anderen Coins traden. Oder sehe ich das falsch ? 

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