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BTC Hedge - Short // Coins verleihen // Fundings // Cashflow rund um crypto


Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Wenn ich @Serpens66' Infos zum BMF-Schreiben richtig verstanden habe, dann gilt das nicht mehr - Coins im Lending oder Staking wird auch rückwirkend die Steuerfreiheit wieder aberkannt.

 

vor 11 Minuten schrieb Serpens66:

wurde zumindest so von Winheller in dem Video das ich hier zusammenfasse gesagt:
https://coinforum.de/topic/27436-live-ama-krypto-steuern-staking-und-was-man-beachten-sollte/?do=findComment&comment=636264

Oh krass! Das hat sich dann verändert. Genau von Winheller habe ich am 06.April 2021 ein Video hier gepostet, in dem erklärt wird, dass die Steuerfreiheit nicht wieder aufleben kann. Haltefrist verlängern möglich, aber wieder aufleben lassen nicht möglich. Das ist schon ein großes Durcheinander. Somit sollte man leider von 10 Jahren ausgehen. Wobei mir das noch immer komisch vorkommt. Aber vermutlich werden noch einige komische Regelungen kommen.

Also einen steuerfreien Coin erstmal verkaufen, erneut kaufen und damit ins Lending/Staking bringen und die 10 Jahre akzeptieren. Allerdings rückwirkend kann ich mir das schwer vorstellen. Mal sehen, was dazu noch an Details von z.B. Accointing.com kommt.

 

 

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Das bedeutet, dass das Lending von Shitcoins zur Privatinsolvenz führen kann.

2021: 10 Shitcoins (SHC) für insgesamt 100 Euro gekauft. (10 Euro/SHC)
2022: SHC steigt auf 1.000 Euro/SHC.
2023: Durch Lending werden bei tollen Renditen 100 neue SHC Zinsen generiert -> Steuerrelevantes Einkommen: 100.000 Euro
2024: SHC fällt auf 10 Euro zurück.
2025: Steuerbescheid ist da, es sind 30.000 Euro Steuern nachzuzahlen, die quartalsweise Vorauszahlung wird auf 5.000 Euro angesetzt.
2026: Die 110 SHC erlösen nur 1.100 Euro, der Rest sind Schulden. Dafür kann man einen Trading-Verlust von ca. 99.000 Euro in die nächsten Jahre vortragen.

Der Verlustvortrag nützt herzlich wenig, die Vorauszahlung lässt sich noch abwenden.

Sind die 20.000 Euro nicht da und nicht leihbar, dann war's das.

(nur ein konstruiertes Beispiel)

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  • 3 Wochen später...

mag nicht den ganzen thread durchlesen und die suchfunktion hat nicht wirklich was ausgespuckt (liegt vlt an mir :D ), aber benutzt jemand auf crypto.com die earn funktion? mit der billigste cro karte (400€ ca.) kriegt man 10% aufs jahr - läuft aber immer "nur" 3 monate.

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Am 14.10.2021 um 12:48 schrieb pejko:

mag nicht den ganzen thread durchlesen und die suchfunktion hat nicht wirklich was ausgespuckt (liegt vlt an mir :D ), aber benutzt jemand auf crypto.com die earn funktion? mit der billigste cro karte (400€ ca.) kriegt man 10% aufs jahr - läuft aber immer "nur" 3 monate.

ja läuft super. Mach dir eine Erinnerung alle 3 Monate und erneuere dein "Festgeld".

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  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen,

ich habe vor einem Jahr meine ersten BTC-Teile gekauft und überlege, demnächst vielleicht meinen Einsatz rauszunehmen, allerdings nicht einfach zu verkaufen, sondern stattdessen einen Hedge-Short zu eröffnen (wie hier im Thread auf den ersten Seiten beschrieben). Dazu ein paar Fragen:

Ich habe auf den Testnets von Bitmex, Bybit und Phemex zum Ausprobieren solche Shorts (BTCUSD) eröffnet und es scheint soweit zu funktionieren. Sind diese drei Börsen nach wie vor zu empfehlen oder gibt es Bedenken bei der einen oder anderen?

Thema Steuern: Ich habe es in diesem Thread so verstanden, dass Short-Eröffnung einer BTC-Veräußerung entspricht, Schließen einem BTC-Kauf und Fundings Kapitalerträgen. Zu den Fundings (in BTC): Diese sind dann bei Erhalt zu versteuern, aber bei Verkauf (auch unter einem Jahr) nicht mehr, oder? Ist das so richtig? Und ist das so Fakt oder nur eine Meinung neben anderen? Im Zusammenhang mit Futures lese ich auch immer wieder, dass da keine BTC verkauft, sondern nur als Sicherheit hinterlegt werden. Würde dies nicht dem oben Dargestellten widersprechen?

Schließlich: Neben BTC habe ich auch noch ETH und es gibt diese (inverse perpetual) Hedge-Short-Kontrakte ja auch z.B. für ETH. Hier in diesem Thread ist aber immer nur von BTCUSD die Rede. Sind ETH-basierte inverse perpetual Kontrakte aus irgendeinem Grund nicht zu empfehlen? Hat da jemand Erfahrung mit?

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Meine Logik sagt mir, dass es egal ist welchen coin du shortest, sofern es um Fiat vermehren geht. Es geht darum, dass der Reward in dem geshorteten Coin ausbezahlt wird und die Kursschwankung, oder abstürzen des coins sehr weh tun kann. Wenn du aber den Reward sofort in der Short reinpackst, hast du kein Kursrisiko mehr. Bist quasi aus Fiatsicht in jedem Coin safe.

Z.b Doge ( um mal Shitcoin als Beispiel zu nehmen) hat höhere Rewards aktuell als BTC. Contractgrösse ist 10$, kannst also öfters Reinvestieren als bei BTC mit Contractgrösse 100$.

@JanaAusKassel

Ist meine Überlegung richtig? 

Kannst bitte deine Erfahrung mit der Steuer noch mal hier schreiben?

Danke! Gruß!

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vor 31 Minuten schrieb Axmlm:

Meine Logik sagt mir, dass es egal ist welchen coin du shortest, sofern es um Fiat vermehren geht. Es geht darum, dass der Reward in dem geshorteten Coin ausbezahlt wird und die Kursschwankung, oder abstürzen des coins sehr weh tun kann. Wenn du aber den Reward sofort in der Short reinpackst, hast du kein Kursrisiko mehr. Bist quasi aus Fiatsicht in jedem Coin safe.

-----------

falsch verstanden...

Bearbeitet von mahatma
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Am 6.11.2021 um 19:34 schrieb Joma:

Diese sind dann bei Erhalt zu versteuern, aber bei Verkauf (auch unter einem Jahr) nicht mehr, oder?

 

ja und nein. kapitalertragssteuer auf den fiatgegenwert der fundings zum zeitpunkt der gutschrift. bei kursgewinn durch verkauf der fundingcoins innerhalb eines jahres wird dieser mit dem persönlichen einkommenssteuersatz versteuert. mögliche taktik: die fundings brav versteuern aber die coins erst nach über einem jahr wieder in fiat wechseln bei einem hoffentlich höheren kurs als bei der fundinggutschrift.

 

vor 20 Minuten schrieb Axmlm:

Wenn du aber den Reward sofort in der Short reinpackst, hast du kein Kursrisiko mehr.

 

das ist eine alternative taktik. die fundings werden möglichst schnell wieder in hedge-shorts gepackt. zwischenzeitliche kursgewinne/verluste sind marginal. man hat dadurch zwar keine chance auf kursgewinne der fundingcoins mehr aber dafür auch kein risiko eines kursverlustes derer. im gegenzug werkelt jedoch der zinseszinseffekt für einen.

 

vor 9 Minuten schrieb mahatma:

Die Rewards sind the cherry on top.

 

ja ABER die rewards unterliegen einem kursrisiko wenn diese faul in der balance als coins liegen und nicht ebenfalls wieder gehedged werden.

 

DIES IST KEINE ANLAGE/STEUER-BERATUNG

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Am 6.11.2021 um 19:34 schrieb Joma:

Ich habe auf den Testnets von Bitmex, Bybit und Phemex zum Ausprobieren solche Shorts (BTCUSD) eröffnet und es scheint soweit zu funktionieren. Sind diese drei Börsen nach wie vor zu empfehlen oder gibt es Bedenken bei der einen oder anderen?

Für mich sind die Börsen bisher völlig in Ordnung. Habe selber gerade keinen Short Hedge offen, aber gerade dabei, auf Bybit und Bitmex einen kleinen Teil zu senden.

Am 6.11.2021 um 19:34 schrieb Joma:

Thema Steuern: Ich habe es in diesem Thread so verstanden, dass Short-Eröffnung einer BTC-Veräußerung entspricht, Schließen einem BTC-Kauf und Fundings Kapitalerträgen.

Genau. Sind also deine Bitcoin noch kein Jahr alt und du eröffnest einen Short Hedge, dann fallen auf deine Gewinne Steuern an.

 

Am 6.11.2021 um 19:34 schrieb Joma:

Im Zusammenhang mit Futures lese ich auch immer wieder, dass da keine BTC verkauft, sondern nur als Sicherheit hinterlegt werden. Würde dies nicht dem oben Dargestellten widersprechen?

Es gibt eine Vielzahl von Anlagestrategien. Ein Short Hedge ist kein Future und somit anders zu betrachten. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?

Am 6.11.2021 um 19:34 schrieb Joma:

Schließlich: Neben BTC habe ich auch noch ETH und es gibt diese (inverse perpetual) Hedge-Short-Kontrakte ja auch z.B. für ETH. Hier in diesem Thread ist aber immer nur von BTCUSD die Rede. Sind ETH-basierte inverse perpetual Kontrakte aus irgendeinem Grund nicht zu empfehlen? Hat da jemand Erfahrung mit?

Das liegt vielleicht daran, dass es die Möglichkeiten noch nicht lange gibt. Oder ich übersehen habe. Möchte selber in diesem Zyklus ebenfalls ETH in den Short Hedge bringen. Habe derzeit also noch keine Erfahrungen, aber sehe nichts, was dagegen spricht.

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vor 6 Stunden schrieb 8SAMK3I7:

Es gibt eine Vielzahl von Anlagestrategien. Ein Short Hedge ist kein Future und somit anders zu betrachten. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?

worum gings bei der Aussage? Wenn ich "Short Hedge" google, dann ist die Definition "Eingehen einer Short-Futuresposition".

Ist es in Deutschland überhaupt sinnvoll mit Futures zu traden, aufgrund der Verustverrechnugsbegrenzung von 20k€ pro Jahr? Ich meine Futuretrading besonders mit Hebel lebt doch von hohen Volumina. Da passierts doch schnell, dass man 500k€ Euro Verlust und 501k€ Gewinn, ergo 1000€ Gewinn hat und dann erstmal privatinsolvent geht, weil man auf 481k€ Steuern zahlen darf, oder nicht ?!

edit:
und zusätzlich lese ich gerade in dem unten von Joma verlinkten Artikel von Winheller, dass man bei Kapitalerträgen (zb Futures) KEINE Tradinggebühren von den Gewinnen abziehen darf ?!?!?!?!?!?!?!?!? Das ergibt doch überhaupt garkeinen Sinn ?! Das bezieht sich ja auch auf normales Aktientrading, und bevor es hier Fintechs gab, kostete der Kauf/Verkauf von Aktien doch auch unfassbar hohe Gebühren?! Wie soll man denn mit dem Pauschbetrag von ~800€ die Gebühren ausgleichen?!!??!
Würde mich freuen, wenn das einer von euch aufklären könnte.

Und noch was was ich gestern zufällig auf twitter gelesen hatte:
Bitmex hat USDT Einzahlungen eingeführt, also vermutlich bieten die nun auch an USDT als Grundwert zu nehmen, was diverse Kursschwankungsrisiken mindern würde. https://blog.bitmex.com/trade-with-tether-now-on-bitmex/

Bearbeitet von Serpens66
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Danke für Eure Einschätzungen soweit.

vor 4 Stunden schrieb 8SAMK3I7:

Es gibt eine Vielzahl von Anlagestrategien. Ein Short Hedge ist kein Future und somit anders zu betrachten. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?

Du hast die Frage richtig verstanden. Der Punkt ist: Ich weiß zwar hier aus dem Forum, dass das Eröffnen eines Hedge-Shorts ein Veräußerungsgeschäft ist und kein Future usw., aber ich verstehe es noch nicht so richtig... Ich würde es gern nachvollziehen können.

Ich werde mal folgendes machen: Auf der Bitmex-Seite die Erläuterungen zu Perpetual-Kontrakten lesen und bei Winheller einen Artikel zur Besteuerung von Future- und Margin-Trading. Vielleicht ergibt sich das daraus. Falls jemand weitere Quellen angeben kann, so dass man die Thesen hier im Thread zur Besteuerung des Short-Hedges nachvollziehen kann, bitte nennen.

Als Tool probiere ich Accointing aus, mal schauen, was dabei rauskommt.

 

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vor 9 Stunden schrieb Serpens66:

worum gings bei der Aussage? Wenn ich "Short Hedge" google, dann ist die Definition "Eingehen einer Short-Futuresposition".

Ich meinte  Inverse Perpetual Contract - was einem Verkauf entspricht und auch keinen Verfallszeitpunkt hat. So hatte ich die Frage von Joma verstanden. Habe ich unsauber formuliert.

vor 9 Stunden schrieb Serpens66:

Ist es in Deutschland überhaupt sinnvoll mit Futures zu traden, aufgrund der Verustverrechnugsbegrenzung von 20k€ pro Jahr? Ich meine Futuretrading besonders mit Hebel lebt doch von hohen Volumina. Da passierts doch schnell, dass man 500k€ Euro Verlust und 501k€ Gewinn, ergo 1000€ Gewinn hat und dann erstmal privatinsolvent geht, weil man auf 481k€ Steuern zahlen darf, oder nicht ?!

Ja, so habe ich das auch verstanden. Wer tradet und das nicht weiß, hat ein riesiges Problem.

vor 9 Stunden schrieb Fantasy:

Ich weiß was du meinst, aber jede Trackingsoftware behandelt es genau so.

Habe gerade bei mir (Cointracking) geschaut. Dort wird die gesamte Summe beim Schließen vom Inverse Perpetual Contact als Margin Gewinn aufgeführt. Das werde ich noch ändern müssen.

vor 5 Stunden schrieb Joma:

Der Punkt ist: Ich weiß zwar hier aus dem Forum, dass das Eröffnen eines Hedge-Shorts ein Veräußerungsgeschäft ist und kein Future usw., aber ich verstehe es noch nicht so richtig... Ich würde es gern nachvollziehen können.

Ich werde mal folgendes machen: Auf der Bitmex-Seite die Erläuterungen zu Perpetual-Kontrakten lesen und bei Winheller einen Artikel zur Besteuerung von Future- und Margin-Trading. Vielleicht ergibt sich das daraus. Falls jemand weitere Quellen angeben kann, so dass man die Thesen hier im Thread zur Besteuerung des Short-Hedges nachvollziehen kann, bitte nennen.

Die Erläuterung auf Bitmex zeigt, dass für ein Future ein fälliger Zeitpunkt vorhanden ist. Das ist bei dem Inverse Perpetual nicht der Fall. Bei Winheller wird auf Futures und Margin eingegangen, welches meiner Meinung nach beides nicht auf den Inverse Perpetual Contract zutrifft. Allerdings ändern sich auch Sachverhalte oder sind unklar. Daher finde ich deine Fragen sehr gut und wichtig um mehr Klarheit zu bringen. Auch auf Sachverhalte, die sich ändern oder Erfahrungen die gemacht werden.

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vor 10 Stunden schrieb Serpens66:

Ist es in Deutschland überhaupt sinnvoll mit Futures zu traden, aufgrund der Verustverrechnugsbegrenzung von 20k€ pro Jahr? Ich meine Futuretrading besonders mit Hebel lebt doch von hohen Volumina. Da passierts doch schnell, dass man 500k€ Euro Verlust und 501k€ Gewinn, ergo 1000€ Gewinn hat und dann erstmal privatinsolvent geht, weil man auf 481k€ Steuern zahlen darf, oder nicht ?!

Grundsätzlich richtig, aber da würde ich bis zum bittersten Ende dagegen klagen. Das ist meines Erachtens nach nicht rechtens, man muss Steuern auf Beträge bezahlen, die man nie in Wirklichkeit gehabt hat, unfassbar... Danke Olaf, gut gemacht. Und sowas wie du wird Kanzler... ganz große Klasse echt :(

 

vor 6 Minuten schrieb 8SAMK3I7:

Habe gerade bei mir (Cointracking) geschaut. Dort wird die gesamte Summe beim Schließen vom Inverse Perpetual Contact als Margin Gewinn aufgeführt.

Je nach Börse wird das mal als Derivate, Futures Gewinn/Verlust oder eben auch Margin Gewinn/Verlust bezeichnet. Ob das im Detail auch unterschiedlich berechnet und gehandhabt wird, müsste man sich mal genauer anschauen. Vielleicht weiß @Andreas_CoinTracking mehr dazu... Im Grunde ist das ja alles dasselbe.

Bearbeitet von Fantasy
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Danke für eure Antworten. Da man sich hier besser mit Kapitalerträgen auskennt, als in dem anderen Thread, würde ich gerne eine Bestätigung von euch einholen, ob das so stimmt (meinen zitierten Post auch lesen), es geht darum ob Tradinggebühren bei Futures, aber auch allen anderen Kapitalerträgen (und damit in Österreich bald auch auf Crypto) von den Gewinnen abgezogen werden dürfen. Im oben verlinkten Artikel von Winheller steht ja, dass man das nicht darf.

 

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Hallo @Serpens66 mit Kapitalerträgen meinst du die Erträge, die in der Steuererklärung in die Anlage KAP kommen, richtig? Gefühlt würde ich sagen, ja darf man. Ich weiß es aber nicht zu 100%.

Da ich aber vermutlich kommende Woche bei meiner Steuerberaterin vorbeischaue, werde ich die das fragen. Wenn sie es nicht weiß, wird sie mir sagen ich soll woanders fragen, ansonsten sind ihre Auskünfte verbindlich. Sie macht zwar nicht direkt was mit Kryptos, aber Kapitalerträge und Tradinggebühren sind ja auf alle Assetklassen übertragbar. 

Ich melde mich, sobald ich mehr weiß. 

Bearbeitet von Fantasy
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Am 12.11.2021 um 12:23 schrieb Serpens66:

Wenn ich "Short Hedge" google, dann ist die Definition "Eingehen einer Short-Futuresposition".

Ist es in Deutschland überhaupt sinnvoll mit Futures zu traden, aufgrund der Verustverrechnugsbegrenzung von 20k€ pro Jahr?

 

es geht hier im thread ja nicht ums traden. es wird auch keine verlustverrechnung benötigt da der fiatgewinn vom öffnen bis zum schließen des ungehebelten hedge-shorts zu jeder zeit exakt 0 ist. es geht bei diesem konstrukt einzig darum die fundings alle 8h einzusacken die dann als kapitalerträge versteuert werden. ist zudem der kurs beim öffnen des shorts höher als irgendwann beim schließen vermehren sich als sahnehäubchen auch noch die coins durch den short.

 

DIES IST KEINE ANLAGE/STEUER-BERATUNG

Bearbeitet von JanaAusKassel
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vor 3 Stunden schrieb JanaAusKassel:

es geht hier im thread ja nicht ums traden. es wird auch keine verlustverrechnung benötigt da der fiatgewinn vom öffnen bis zum schließen des ungehebelten hedge-shorts zu jeder zeit exakt 0 ist. es geht bei diesem konstrukt einzig darum die fundings alle 8h einzusacken die dann als kapitalerträge versteuert werden. ist zudem der kurs beim öffnen des shorts höher als irgendwann beim schließen vermehren sich als sahnehäubchen auch noch die coins durch den short.

 

DIES IST KEINE ANLAGE/STEUER-BERATUNG

achja, die fundingraten, so geht ja auch passives Einkommen. Ich hatte zuerst an Future-Spot Arbitrage (in erster linie mit futures mit enddatum) gedacht. An sich ist das auch ziemlich passives Einkommen, daher passend zu diesem Thread, nur ist das aufgrund der Verlustverrechnung denke ich nicht möglich (auch schon deswegen, weil Spot und Future Gewinne/Verluste nicht miteinander verrechnet werden dürfen)

ok, also um bei eurem Thema Perpetual Contract und den fundingraten zu bleiben:
Kannst du mir da nochmal auf die Sprünge helfen? Hatte das damals mit 1fox ja auch mal selbst probiert und erinnere mich, dass das recht risikofrei war, sofern man auf die Prognose der nächsten Fundingrate geachtet hat. Aber wieso genau kann man keinen Verlust durch Kursveränderungen erleiden? Gerne auch nen Link zu deiner/boardfreaks oder gar meiner eigenen Erklärung von früher, stehe gerade auf dem Schlauch.
edit: und würde das auch mit den neuen Futures auf Basis von USDT funktionieren?

Bearbeitet von Serpens66
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vor einer Stunde schrieb Serpens66:

Aber wieso genau kann man keinen Verlust durch Kursveränderungen erleiden?

 

du gehst mit coins im gegenwert von betrag x ungehebelt short. ist der kurs beim schließen des shorts niedriger als beim öffnen dann hast du am ende mehr coins in der balance. ist er höher dann sinds weniger. jacke wie hose. coins nach dem schließen in der balance x kurs beim schließen des shorts = betrag x

 

vor einer Stunde schrieb Serpens66:

und würde das auch mit den neuen Futures auf Basis von USDT funktionieren?

 

NEIN denn die balance ist dann nicht im coin den du shortest. somit wärst du nicht gleichzeitig long (balance) und short. am besten mal durch diesen thread wühlen. beide fragen wurden hier schon bis zum erbrechen erörtert. aber ja. ist wie damals bei 1fox. die fundings schwanken aber inzwischen nicht mehr so oft ins negative. im mittel waren sie definitiv bisher immer gut (xx% pa) positiv. mögliche taktik: auch bei zwischenzeitlich negativen fundings den short laufen lassen um kein kursrisiko zu haben und versuchen möglichst tief im nächsten bärenmarkt den short zu schließen.

Bearbeitet von JanaAusKassel
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vor einer Stunde schrieb JanaAusKassel:

 

du gehst mit coins im gegenwert von betrag x ungehebelt short. ist der kurs beim schließen des shorts niedriger als beim öffnen dann hast du am ende mehr coins in der balance. ist er höher dann sinds weniger. jacke wie hose. coins nach dem schließen in der balance x kurs beim schließen des shorts = betrag x

 

 

NEIN denn die balance ist dann nicht im coin den du shortest. somit wärst du nicht gleichzeitig long (balance) und short. am besten mal durch diesen thread wühlen. beide fragen wurden hier schon bis zum erbrechen erörtert. aber ja. ist wie damals bei 1fox. die fundings schwanken aber inzwischen nicht mehr so oft ins negative. im mittel waren sie definitiv bisher immer gut (xx% pa) positiv. mögliche taktik: auch bei zwischenzeitlich negativen fundings den short laufen lassen um kein kursrisiko zu haben und versuchen möglichst tief im nächsten bärenmarkt den short zu schließen.

Achja, stimmt, der Trick war gleichzeitg Long (Krypto einsatz bei der Position) und short (short position) zu sein, dadurch Kursschwankungen auszugleichen und mit den Fundingraten Gewinn zu machen.
Auch wenn ich damit jetzt ein "STOP FUD" riskiere:
Dennoch ist das steuerlich glaube ich echt zweifelhaft. Klar wirst du das seit Jahren machen und noch keine Probleme gehabt haben, weil die Finanzämter [etwas einfügen das nicht beleidigend ist, aber dennoch ausdrückt, dass das Finanzamt sowas nicht genau prüft] so sind. Aber ich bin mir 90% sicher, dass das so nicht verrechenbar nach unseren miesen Steuergesetzen ist. Wenn beim Schließen des Shorts der Preis höher als beim Öffnen ist, ist das sicherlich steuerlich gesehen ein Verlust (Future Verlust). Und dass deine Coins nun mehr wert sind, betrifft dann letzlich ein privates Veräußerungsgeschäft, ist also ohnehin nicht miteinander verrechenbar. Daher müsste das sogar ohne die 20k Begrenzung höchst gefährlich sein.

Ich hab mittlerweile viele negative Erfahrungen machen müssen, das Dinge die eigentlich super logisch sein sollten, für das Finanzamt leider nicht so gelten und habe bereits einiges an Stress an der Backe. Deswegen bin ich hier etwa vorsichtiger und würde für sowas vemrutlich tatsächlich eine Trading GbmH oder ähnliches empfehlen, da man dort, soweit ich gelesen habe, alles frei miteinander verrechnen kann.

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