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Elektro-Autos versus Verbrenner-Antriebe


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

vor 6 Minuten schrieb battlecore:

Na endlich, jetzt haste es auf den Punkt gebracht. Genau so sieht die Realität aus. Und wer das Geld nicht hat der soll halt sterben gehn.

Das ist mal markant und knackig auf den Punkt.

Damit hast du den gesamten Thread hier jetzt vollkommen abgeschlossen, jedes weitere Wort ist nun überflüssig.

Ein Auto ist bereits ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann. Wer sich ein Auto leisten kann, muss nicht sterben wenn dieses aus irgendwelchen Gründen wegfällt. Menschen können ohne Autos leben auch wenn einige die daraus resultierenden unangenehmen Konsequenzen nicht haben wollen.

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27 minutes ago, skunk said:

Ein Auto ist bereits ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann. Wer sich ein Auto leisten kann, muss nicht sterben wenn dieses aus irgendwelchen Gründen wegfällt. Menschen können ohne Autos leben auch wenn einige die daraus resultierenden unangenehmen Konsequenzen nicht haben wollen.

Wie @battlecoreausführlich beschrieben hat, ist bei ihm der "Aufpreis" ohne Auto sehr viel höher als bei dir oder Monk. Ich weiß nicht, ob du als Großstädter das so richtig nachvollziehen kannst.

Nachtrag: Denke allein mal dran, was deine Frau und Kinder dazu sagen würden, wenn du täglich mit dem Rad auf engen Landstraßen ohne Radweg o.ä. parallel zu Autos und Laster mit 80km/h bis 120km/h fahren müsstest. Und dass teilweise auch mitten in der Nacht, weil du aufgrund von Schichtarbeit halt immer wieder spät abends oder früh morgens in der Nacht fahren musst - egal, welches Wetter.
Das ist absolut nicht ungefährlich - und summiere das über Jahre auf - da kannst du schon fast mit SIcherheit davon ausgehen, dass dich irgendwann mal einer abräumt.

9 hours ago, skunk said:

E-Bikes gab es damals nicht. Ja das dauert mehr als eine Stunde pro Richtung. Nein das kann man bei jedem Wetter machen an allen 200 Arbeitstagen. Selbst Schnee uns Eis sind kein Problem dank Spikereifen. Bei starkem Gegenwind braucht man auch mal 15 Minuten länger.

Leider gehst du nur halb auf meinen Post ein. Heutzutage und in fortgeschrittenerem Alter ist das a) von der körperlichen Leistungsfähigkeit nicht mehr so einfach machbar, b) kann man nicht mehr so großzügig viel Zeit opfern und nicht jeder hat c) am Arbeitsplatz die Möglichkeit zu duschen.

Dass bei dir in deinen Jungerwachsenenzeiten alle drei Punkte möglich waren - schön. Bist du so sicher, dass du das in zwanzig Jahren auch alles noch so könntest und wolltest? (Unterschätze das Altern nicht - mich haben die letzten fünf bis zehn Jahre diesbezüglich frustriert, obwohl ich regelmäßig Sport mache, um dem gegenzuwirken.)

9 hours ago, skunk said:

Das ist Geld was ich damals nicht hatte. Mir blieb nur das Fahrrad!

Auch das war keine echte Antwort. Du schriebst sehr allgemein: "Ich würde behaupten wer sich den Luxus eines Autos leisten kann, hat immer noch ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung."

Ich habe an meinem Beispiel beschrieben, dass man auch ziemlich preiswert Auto fahren kann. Vermutlich weit billiger, als du das beim Formulieren deines Satz vor deinem geistigen Auge hattest. (Dass man in der Ausbildung o.ä. noch weniger Geld hat, ist klar - aber eine "unfaire" Verengung deiner allgemein formulierten Aussage.)

7 hours ago, Männergruppe Monk said:

Na ja, bei Battlecore musst Du schon zugeben, dass er die finanziellen Vorteile nutzt, auf dem Dorf nutzt, die er auf über 200K Euro als Vorteil in seinem Fall beziffert. Jedoch sich beschwert, dass diese Dinge nicht gehen.

Das wirkt, als könntest du dich schlecht in battlecores Verhältnisse hineinversetzen.

Zum einen nutzt er nicht den 200k-Vorteil auf dem Dorf, sondern er kann den 200k-Nachteil in der Stadt nicht stemmen. Er hat weder das Einkommen dazu, noch die Jobsicherheit, einen entsprechenden Kredit aufzunehmen, den er über die gesparte Miete oder die niedrigeren Fahrtkosten o.ä. über die Jahre zurückzahlen könnte.

Zudem nimmt man auf dem Dorf weit mehr Nachteile hin, als nur die Fahrt zur Arbeit. Bei dir klingt das so, als wäre der einzige Nachteil auf dem Land der weitere Weg zur Arbeit.

Bearbeitet von PeWi
Nachtrag
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Kann nur jedem der sich mit Elektromobilität beschäftigen will empfehlen sich den Kanal Car Maniac auf Youtube anzuschauen. Mit Abstand der beste Kanal zu diesem Thema. Bekennender Elektro Fan, aber es wird nichts beschönigt. Sollte auch mittlerweile der größte deutschsprachige Kanal zu dem Thema sein.

https://www.youtube.com/channel/UCiZnK4X73okItJqaCs2YDOQ

 

 

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Zum Thema:

Ich beschäftige mich schon lange mit Elektro- Autos. Wohne derzeit noch in der Stadt zur Miete. Daher habe ich mir noch kein reines E-Fahrzeug geholt. 

Wenn ich eine Lademöglichkeit hätte, wäre der aktuelle PKW bereits ein E-Auto. Die Zwischenlösung war jetzt ein Mildhybrid von Honda. Dank Gretas neuem Steuergesetz zahlst Du ja für reine Benziner ordentlich mehr steuern ab diesem Jahr. Mein PKW kostet jetzt 56€ steuern im Jahr. Der lädt sich selber auf bei der fahrt, durch bremsen oder Schubwirkung sobald Du vom Gas gehst, der Verbrennungsmotor läuft meistens nur zum reinen Aufladen mit. Den Vortrieb übernimmt zu 90% immer der E-Motor. Sehr angenehmes fahren, habe jetzt im Sommer einen Verbrauch von 3,9 Liter auf 100KM, im Winter liegt der Verbrauch bei 4,5 bis 5 Liter. 

Falls es wen interessiert ist ein Honda Jazz, den Antrieb gibt es aber auch in anderen Honda Modellen. 

Falls ich doch in Zukunft Eigentum erwerbe oder "bekomme", dann ist auf jeden Fall eine PV Anlage mit Eigennutzung geplant. Damit soll dann der Haushalts Strom und das E- Auto geladen werden. Für die täglich fahrt zur Arbeit reicht schon eine kleine 2KW Anlage. Wenn man mal große Strecken zurücklegt (400km und mehr), was bei mir selten der Fall ist, dann plant man entweder die Pausen mit Ladestopps, oder man leiht sich für die Zeit einen Hybrid/ Benziner aus. 

Die Diskussion mit der Umwelt Belastung bei der Produktion von E-Autos wird immer ausgeblendet, dass auch ein normaler PKW die Umwelt belastet bei der Herstellung. Und da werden genauso seltene Erden verwendet bei der Herstellung. Und die Hersteller sind ständig bestrebt die Umweltbilanz und die Reichweite der Akkus zu verbessern. 

 

Auch hält ein Akku sehr lange wenn man Ihn ordentlich pflegt, 80/20 Regel, oder besser noch 70/30 und sehr selten auf 100% Laden. 

In den USA fährt ein Tesla mit 1,4 Millionen KM rum, der den ersten Akku drinnen hat und noch 95% Kapazität hat. Der Besitzer hat den Akku sehr pfleglich behandelt. 

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Akkus sind überhaupt kein Thema und diese Sorge mit der Kapazität ist auch völliger Nonsens. Da musst schon 700.000 km fahren bis du erst mal in einen Bereich kommst, wo du einen Nennenswerten Verlust der Reichweite hast. Dann kannst du aber immer noch fahren. 

Hätte Ich eine anständige Lademöglichkeit, wäre bei mir letztes Jahr auch schon eine Elektroauto vor der Tür gewesen. So hab Ich mir noch mal Benziner geleast. Mietwohnung ohne Lademöglichkeit in der Garage ist halt blöd.

 

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vor 2 Stunden schrieb skunk:

Ein Auto ist bereits ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann. Wer sich ein Auto leisten kann, muss nicht sterben wenn dieses aus irgendwelchen Gründen wegfällt. Menschen können ohne Autos leben auch wenn einige die daraus resultierenden unangenehmen Konsequenzen nicht haben wollen.

Moment, du vergisst da was. Es gibt tatsächlich Menschen die gezwungen sind ein Auto zu haben. Und für die ein eigenes Auto die billigste Möglichkeit ist. Kaum zu glauben oder?

Hats du dich schonmal mit 50 bis 60 Jahren aufs Fahrrad gesetzt und bis im bergischen Land damit 30km zur Arbeit geradelt wo du um 6 Uhr anfängst? Oder wo du um 22 Uhr anfängst? Oder um 22 Uhr zurück nachhause radelst?

Ohne Fahrradwege? Im Winter auf ungeschobener Strasse oder Glatteis wo dir die Autos und LKW quer entgegenkommen? Oder überhaupt auf Bundesstrassen ohne Seitenstreifen und Fahrradweg? Ist da schonmal einer mit 130 an dir vorbeigerauscht mit 50cm Abstand? Oder ein LKW mit 80 wo dich der Fahrtwind dann in den Strassengraben haut wo es Dutzende Meter steil nach unten geht? Über sone Leitplanke schmierste da ganz locker drüber.

Die haben bei uns nicht erst 5 Leute da weggekratzt. Sind schon etwas mehr.

DAS sind unangenehme Konsequenzen.

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Man sollte auch nicht vergessen das ich nicht der einzige bin. Das ist ja nicht nur bei mir so ein Sonderfall oder was ungewöhnliches.

Auch das flexible Arbeiten ist kein spezieller Fall bei mir in der Firma. Sondern das ist völlig normal. Man wird angerufen und in 30 Minuten hat man auf der Matte zu stehn. Da brauchste nicht erzählen das kein Bus fährt, das interessiert keine Sau.

Da brauchste auch nicht erzählen das Nachts um 12 kein Bus mehr fährt. Dann haste halt Pech gehabt.

Aber wenn du Netto mit Überstunden und Samstagen auf 2200 Euro kommst kannste dir eh keinen Bus leisten. Da bist froh wenn der alte Karren nochmal übern nächsten TÜV kommt damit du arbeiten kannst.

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vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Denke allein mal dran, was deine Frau und Kinder dazu sagen würden, wenn du täglich mit dem Rad auf engen Landstraßen ohne Radweg o.ä. parallel zu Autos und Laster mit 80km/h bis 120km/h fahren müsstest. Und dass teilweise auch mitten in der Nacht, weil du aufgrund von Schichtarbeit halt immer wieder spät abends oder früh morgens in der Nacht fahren musst - egal, welches Wetter.
Das ist absolut nicht ungefährlich - und summiere das über Jahre auf - da kannst du schon fast mit SIcherheit davon ausgehen, dass dich irgendwann mal einer abräumt.

Das habe ich alles machen müssen. Ich bin teils nachts um 3 mit dem Fahrrad nach Hause gefahren. Das war im übrigen weit ungefährlicher als in der Rush Hour weil die Straßen in der Nacht angenehm leer sind.

Ja ich wurde auch mehr als einmal abgeräumt. Es ist gefährlich. Interessanterweise aber zur Rush Hour wenn Autofahrer es besonders eilig haben und dann lieber Radfahrer umfahren als zu spät zur Arbeit zu kommen.

vor 47 Minuten schrieb battlecore:

Moment, du vergisst da was. Es gibt tatsächlich Menschen die gezwungen sind ein Auto zu haben. Und für die ein eigenes Auto die billigste Möglichkeit ist. Kaum zu glauben oder?

Dann geh halt sterben wenn du der Meinung bist es gibt wirklich keine andere Möglichkeit. Diese Totaschlag Argumente bringen uns nicht weiter. Ein Auto ist teuer. Das sehe ich jedes Jahr wenn ich für die Steuererklärung meine Kontobewegungen aufsummiere. Allein der Sprit ist teurer als mein Fahrrad. Ich weiß es ist kaum zu glauben aber man kann ohne Auto überleben. Wer das nicht war haben möchte soll halt sterben gehen. Wenn es wirklich nur diese beiden Extreme für dich gibt dann soll es eben so sein.

vor 51 Minuten schrieb battlecore:

Hats du dich schonmal mit 50 bis 60 Jahren aufs Fahrrad gesetzt und bis im bergischen Land damit 30km zur Arbeit geradelt wo du um 6 Uhr anfängst?

Ich hatte zumindest einen Arbeitskollegen der war in dem Alter und ist weiterhin mit dem Fahrrad gefahren. Ich möchte ebenfalls nicht im Hohen alter damit aufhören.

vor 57 Minuten schrieb battlecore:

Ohne Fahrradwege? Im Winter auf ungeschobener Strasse oder Glatteis wo dir die Autos und LKW quer entgegenkommen?

Auf dem Fahrrad sind Spikereifen erlaubt. Ich hatte schon das Vergnügen vor einem LKW zu fahren und die Ampel springt auf Rot. Ich hatte die Wahl bei Rot über die Ampel zu fahren oder zu testen welchen Bremsweg der LKW auf Glatteis hat. Querverkehr hat zum Glück mit gedacht und erst hinter dem LKW die Kreuzung gequert. Solche Situationen hatte ich mehr als einmal. Fahrradwege gibt es zwar aber die wurden damals im Winter nicht geräumt sodass man ich gezwungen war die Straße zu befahren. 

Ein anderes mal hatte ich eine wunderbare Grünphase aber ein herannahendes Auto konnte wegen Glatteis nicht mehr bremsen und kam auf der Kreuzung zum stehen. In der Situation haben mir die Spikereifen das Leben gerettet. Das Auto hinter mir hat mich nur knapp verfehlt und es gab eine Runde Kaltverformung. Die beiden Autofahrer haben mich gedanklich schon zwischen ihren Fahrzeugen eingeklemmt und hatten einen größeren Schock davon getragen als ich. Mir wurde das volle Ausmaß erst bewusst als ich gesehen habe welche Energien da aufeinander geprallt sind. Die sind beide erstmal ausgestiegen und haben mich unter ihrem Auto gesucht. Ich musste sie erstmal beruhigen und ihnen versichern, dass ich der Fahrradfahrer bin, den sich gedanklich beerdigt hatten.

vor einer Stunde schrieb battlecore:

Ist da schonmal einer mit 130 an dir vorbeigerauscht mit 50cm Abstand?

Ja habe ich ebenfalls schon miterlebt und auch das mehr als einmal. Ich würde behaupten es waren teilweise weniger als 50cm. Ich wurde auch schon 2 mal von überholenden Bussen einfach von der Fahrbahn abgedrängt.

Auch wenn es schwer zu glauben ist aber man kann als Radfahrer sowas überleben und man lernt mit den Jahren auch damit umzugehen. Wenn ich vor der Wahl stehen jeden Tag 30KM mit dem Fahrrad zu fahren oder zu sterben dann wähle ich das Fahrrad.

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vor 32 Minuten schrieb skunk:

Das habe ich alles machen müssen. Ich bin teils nachts um 3 mit dem Fahrrad nach Hause gefahren. Das war im übrigen weit ungefährlicher als in der Rush Hour weil die Straßen in der Nacht angenehm leer sind.

Ja ich wurde auch mehr als einmal abgeräumt. Es ist gefährlich. Interessanterweise aber zur Rush Hour wenn Autofahrer es besonders eilig haben und dann lieber Radfahrer umfahren als zu spät zur Arbeit zu kommen.

Dann geh halt sterben wenn du der Meinung bist es gibt wirklich keine andere Möglichkeit. Diese Totaschlag Argumente bringen uns nicht weiter. Ein Auto ist teuer. Das sehe ich jedes Jahr wenn ich für die Steuererklärung meine Kontobewegungen aufsummiere. Allein der Sprit ist teurer als mein Fahrrad. Ich weiß es ist kaum zu glauben aber man kann ohne Auto überleben. Wer das nicht war haben möchte soll halt sterben gehen. Wenn es wirklich nur diese beiden Extreme für dich gibt dann soll es eben so sein.

Ich hatte zumindest einen Arbeitskollegen der war in dem Alter und ist weiterhin mit dem Fahrrad gefahren. Ich möchte ebenfalls nicht im Hohen alter damit aufhören.

Auf dem Fahrrad sind Spikereifen erlaubt. Ich hatte schon das Vergnügen vor einem LKW zu fahren und die Ampel springt auf Rot. Ich hatte die Wahl bei Rot über die Ampel zu fahren oder zu testen welchen Bremsweg der LKW auf Glatteis hat. Querverkehr hat zum Glück mit gedacht und erst hinter dem LKW die Kreuzung gequert. Solche Situationen hatte ich mehr als einmal. Fahrradwege gibt es zwar aber die wurden damals im Winter nicht geräumt sodass man ich gezwungen war die Straße zu befahren. 

Ein anderes mal hatte ich eine wunderbare Grünphase aber ein herannahendes Auto konnte wegen Glatteis nicht mehr bremsen und kam auf der Kreuzung zum stehen. In der Situation haben mir die Spikereifen das Leben gerettet. Das Auto hinter mir hat mich nur knapp verfehlt und es gab eine Runde Kaltverformung. Die beiden Autofahrer haben mich gedanklich schon zwischen ihren Fahrzeugen eingeklemmt und hatten einen größeren Schock davon getragen als ich. Mir wurde das volle Ausmaß erst bewusst als ich gesehen habe welche Energien da aufeinander geprallt sind. Die sind beide erstmal ausgestiegen und haben mich unter ihrem Auto gesucht. Ich musste sie erstmal beruhigen und ihnen versichern, dass ich der Fahrradfahrer bin, den sich gedanklich beerdigt hatten.

Ja habe ich ebenfalls schon miterlebt und auch das mehr als einmal. Ich würde behaupten es waren teilweise weniger als 50cm. Ich wurde auch schon 2 mal von überholenden Bussen einfach von der Fahrbahn abgedrängt.

Auch wenn es schwer zu glauben ist aber man kann als Radfahrer sowas überleben und man lernt mit den Jahren auch damit umzugehen. Wenn ich vor der Wahl stehen jeden Tag 30KM mit dem Fahrrad zu fahren oder zu sterben dann wähle ich das Fahrrad.

Du willst damit also sagen das sollte für jeden zur Normalität werden.

Wie erwähnt, es geht hier nicht nur um dich oder mich.

Wenn das die schöne neue Welt sein soll.

Die einen beruhigen mit ihrem Geld ihr grünes Gewissen auf Kosten derer die das Geld nicht haben.

Bearbeitet von battlecore
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@skunkmuss da Battlecore recht geben. Das kann man nun beim besten Willen nicht von jedem in der Bevölkerung erwarten. Das würden auch sicher einige gesundheitlich gar nicht packen. Bin auch leidenschaftlicher Radfahrer, trotzdem hab ich mir nach dem Experiment 1 Jahr ohne Auto wieder eins geholt, auch weil Ich zb. ein Hobby Wakeboard fahren habe und die ganzen Anlagen in der Umgebung gar nicht mit Bus oder Bahn erreichbar sind. Es gibt einfach noch andere Sachen wo man schlicht ein Auto braucht. Auch der Faktor Zeit ist ein wichtiges Thema. Wenn ich die ganzen Wege unter der Woche mit dem Bike erledige Kostet mich das Locker 10h mehr und nein Ich will nicht frühs bei Wind und Wetter um 5:30 aufs Rad steigen, auch wenn Ich es könnte, sorry NEIN! Die 150-200 Euro im Monat für Auto ist mir das locker Wert. Aber wenn das Hobby Wakeboard fahren und Biken nicht wäre (Hab das bike oft im Kofferraum und dann irgendwo hin), hätte Ich mir wohl kein Auto geholt. Stadt mit Carsharing und guter Anbindung, wäre nicht nötig.

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vor 7 Minuten schrieb battlecore:

Du willst damit also sagen das sollte für jeden zur Normalität werden.

Wie erwähnt, es geht hier nicht nur um dich oder mich.

Wenn das die schöne neue Welt sein soll.

Die einen beruhigen mit ihrem Geld ihr grünes Gewissen auf Kosten derer die das Geld nicht haben.

Ich hatte keine Wahl mir bliebt damals nur das Fahrrad und ich lebe noch. Mir ging es nicht um ein grünes Gewissen. Mir fehlte schlicht das Geld was so ein Auto im Tank verfeuert.

Mir ist bewusst, dass viele Menschen ihren Lebensstandard gern beibehalten wollen und alles machen ums sich das schönzureden. Wer der Meinung ist ohne Auto sterben zu müssen der soll das einfach machen. Wer lieber weiter leben möchte wird wohl gezwungen sein sich ein wenig zu verändern. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten. Wir reden hier von einem erste Welt Problem.

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vor 13 Minuten schrieb Stefan129:

Das kann man nun beim besten Willen nicht von jedem in der Bevölkerung erwarten. Das würden auch sicher einige gesundheitlich gar nicht packen.

Der Umgekehrte Fall ist seit Jahrzehnten möglich und wird nicht in Frage gestellt. In unserem Land hat jeder das Recht selbst kleinste Strecken mit dem Auto zurück zu legen. Die Gesundheitlichen Auswirkungen können wir sehen aber sobald jemand auch nur fragt ob wir daran etwas ändern wollen gibt es direkt einen Aufschrei. Interessant ist auch, dass es scheinbar nur die beiden Extreme gibt. Angeblich ist ja jeder Mensch auf sein Auto angewiesen und das Fahrrad ist undenkbar. Zwischen Fahrrad und Auto existieren praktisch keine Alternativen. Irgendwie wohnt auch jeder auf dem Dorf ohne Radweg. Die Bevölkerung findet immer ein Argument um auch weiterhin selbst kleinste Strecke mit dem Auto zurücklegen zu dürfen.

vor 9 Minuten schrieb Stefan129:

Die 150-200 Euro im Monat für Auto ist mir das locker Wert.

Um es mit seinen Worten zu sagen: Was machst du wenn du dir die 150-200€ nicht leisten kannst? Musst du dann sterben?

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vor 10 Minuten schrieb skunk:

Der Umgekehrte Fall ist seit Jahrzehnten möglich und wird nicht in Frage gestellt. In unserem Land hat jeder das Recht selbst kleinste Strecken mit dem Auto zurück zu legen. Die Gesundheitlichen Auswirkungen können wir sehen aber sobald jemand auch nur fragt ob wir daran etwas ändern wollen gibt es direkt einen Aufschrei. Interessant ist auch, dass es scheinbar nur die beiden Extreme gibt. Angeblich ist ja jeder Mensch auf sein Auto angewiesen und das Fahrrad ist undenkbar. Zwischen Fahrrad und Auto existieren praktisch keine Alternativen. Irgendwie wohnt auch jeder auf dem Dorf ohne Radweg. Die Bevölkerung findet immer ein Argument um auch weiterhin selbst kleinste Strecke mit dem Auto zurücklegen zu dürfen.

Um es mit seinen Worten zu sagen: Was machst du wenn du dir die 150-200€ nicht leisten kannst? Musst du dann sterben?

Es geht hier nicht um recht auf Auto fahren! Das hat keiner! und warum sollte ich dann sterben? Was hast du generell ständig mit sterben? Wenn ich es mir nicht leisten kann, heißt das in meinem Fall, Ich wäre arbeitslos, dann erübrigt sich das! Denn dann bin Ich arbeitslos, wenn ich nicht arbeite, wozu brauch ich dann ein Auto? Aber ich hab mein Leben soweit geregelt das Ich auch bei Arbeitslosigkeit mir noch Auto ohne Probleme leisten kann. Ich halte meine Finanzen bewusst klein. Kleine Wohnung, keine Schulden und Leasingauto für 99 Euro. Dann muss Ich mir auch keine Gedanken über irgendetwas machen, was passieren könnte. Da wirft mich finanziell nichts aus der Bahn. Und ganz ehrlich wenn Ich mir ein Auto für 99 Euro im Monat nicht leisten kann (das geht theoretisch noch billiger) dann läuft im Leben grundsätzlich was falsch, ob jetzt selbstverschuldet, oder unglückliche Lebenslage usw, sei jetzt mal dahin gestellt.

 

Edit: aber das ganze geht jetzt hier am Thema Elektro vs Verbrenner doch etwas vorbei.

Bearbeitet von Stefan129
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vor 6 Minuten schrieb Stefan129:

Es geht hier nicht um recht auf Auto fahren!

Na aber sicher geht es darum. Jeder zweite Post enthält Argumente warum ein Auto zwingend notwendig ist.

vor 6 Minuten schrieb Stefan129:

Wenn ich es mir nicht leisten kann, heißt das in meinem Fall, Ich wäre arbeitslos, dann erübrigt sich das!

Und da sind wir wieder bei den Extremen. Sowas wie ein Pedelec wäre natürlich eine Zumutung selbst wenn damit ohne große Anstrengung 50KM/h möglich wären. Dann lieber kündigen und zuhause bleiben. Blos nicht auf das geliebte Auto verzichten.

Edit: Mir geht es dabei auch nicht mal um deine spezielle Situation. Das Problem ist viel mehr, dass du solche Antworten auch von den Menschen zu hören bekommst, die sehr wohl auf ihr Auto verzichten können wenn sie dazu gezwungen wären.

Bearbeitet von skunk
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vor 21 Minuten schrieb skunk:

Na aber sicher geht es darum. Jeder zweite Post enthält Argumente warum ein Auto zwingend notwendig ist.

Und da sind wir wieder bei den Extremen. Sowas wie ein Pedelec wäre natürlich eine Zumutung selbst wenn damit ohne große Anstrengung 50KM/h möglich wären. Dann lieber kündigen und zuhause bleiben. Blos nicht auf das geliebte Auto verzichten.

Ich habe nie geschrieben das ein Auto nötig ist! Weiß nicht warum du da so reagierst. Hab selber geschrieben das ich es in meinem Fall nicht zwingend brauche, nur wegen Hobby wieder angeschafft , weil mir das zu viele Kompromisse waren und Ich auch öfters was nicht machen konnte ohne Auto. Ich kam schlicht nicht hin an den Ort! Zwei mal Car Sharing Auto benutzt und Ich war schon bei dem Pries vom eigenen Auto, da war das dann einfach ein Gegenrechnen der Kosten. 

Ich kenn das halt noch von früher, da gabs genügend Firmen wo man vom Dorf mit 3x am Tag einen Bus einfach nicht hingekommen ist. Dann war entweder Auto, oder arbeitslos. Strecken von 40-80km zu den Firmen waren normal. Man brauchte ein Fortbewegungsmittel. 

Und nicht jeder ist so Fit und bei jedem Wetter. ich selber schlag mich leider öfters mal mit einer Prostata Entzündung rum wo Radfahren unmöglich ist, soll Ich dann meinen Chef anrufen und sagen, du Ich komm jetzt mal paar Wochen nicht?

 

Und wieder zum Thema, was bei uns einfach hinten und vorne nicht passt, ist die Ladeinfrastruktur. Bei Tesla steigst ein und fährst, bei anderen Autos musst du dir vorher einen Kopf machen und Ladepunkte planen und hoffen das die Angaben stimmen. Dazu ein elender Tarfikdschungel

 

Bearbeitet von Stefan129
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vor 16 Minuten schrieb Stefan129:

Ich habe nie geschrieben das ein Auto nötig ist!

Du hast eben geschrieben, dass du dein Job verlieren würdest. Etwas früher wurde hier im Thread behauptet ohne Auto müsse man sterben. Ich habe ein Problem mit diesen extremen Haltungen. Warum ist es unmöglich mal darüber zu reden welche Alternativen es gibt? Warum sind die meisten Menschen sofort damit beschäftigt Gründe zu finden warum sie auf ihr Auto unmöglich verzichten können?

vor 16 Minuten schrieb Stefan129:

Ich kenn das halt noch von früher, da gabs genügend Firmen wo man vom Dorf mit 3x am Tag einen Bus einfach nicht hingekommen ist. Dann war entweder Auto, oder arbeitslos. Strecken von 40-80km zu den Firmen waren normal. Man brauchte ein Fortbewegungsmittel. 

Warum muss das Fortbewegungsmittel zwingend ein Auto sein? Warum ist die Alternative sofort wieder Arbeitslosigkeit? Warum tun wir erneut so als würde der Großteil der Bevölkerung in diesem hypnotischen Dorf wohnen? Können wir nicht einfach mal von den Extremen runter kommen?

vor 16 Minuten schrieb Stefan129:

Und nicht jeder ist so Fit und bei jedem Wetter. ich selber schlag mich leider öfters mal mit einer Prostata Entzündung rum wo Radfaren unmöglich ist, soll Ich dann meinen Chef anrufen und sagen, du Ich komm jetzt mal paar Wochen nicht?

Wenn dir nichts besseres als Auto oder Fahrrad einfällt dann rufe in der Situation bitte deinen Chef an und kündige. Es hätte zwar noch andere Alternativen wie zum Beispiel ein Liegerad mit bequemen und gefederten Sitz gegeben oder aber ein Offroad E-Roller mit dem man locker mit 50KM/h über Waldwege heizen könnte aber nein den Luxus ein Auto besitzen zu dürfen ist es natürlich wert hier erneut mit einem Extrem zu antworten.

Bearbeitet von skunk
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1 hour ago, skunk said:

Das habe ich alles machen müssen. Ich bin teils nachts um 3 mit dem Fahrrad nach Hause gefahren. Das war im übrigen weit ungefährlicher als in der Rush Hour weil die Straßen in der Nacht angenehm leer sind.

Und da warst du auch schon 50 bis 60 wie Battlecore? Wo das Reaktionsvermögen und die Regenerationsfähigkeiten schon merklich nachgelassen haben? Und wo die eine oder andere gesundheitliche Einschränkung zusätzlich dazu gekommen ist?

Und deine Frau würde es ernsthaft bejahren, wenn du dich weiterhin solchen Gefahren aussetzen würdest? (Du kannst nur einen Teil durch gute Ausrüstung und mentale Vorbereitung abpuffern; ein unabdingbarer Teil ist auch das Quäntchen Glück, dass du erfreulicherweise bisher immer gehabt hast.)

Als Jungspund habe ich ähnlich gedacht. Und ich bin auch viele Jahre ausschließlich Rad gefahren, wenn auch meine Strecken nur knappe zehn Kilometer waren - aber ebenfalls bei jedem Wetter. Ich habe auch jahrelang Einkäufe für die Familie und immobile Freunde mit dem Rad gemacht - das waren immerhin 30 bis 40kg Lebensmittel und Getränke auf dem Rad.

Aber jetzt im höheren Alter und seit unserem letzten, beruflich bedingten Umzug in deutlich hügeligeres Terrain kann ich das schlicht nicht mehr im gleichen Maße.

Versteh mich nicht falsch - natürlich muss sich einiges ändern. Nach den gängigen CO2-Rechnern im Internet haben wir etwa den halben CO2-Abdruck eines Durchschnittsdeutschen - wir sparen uns also sowieso vieles, was als "üblich" und "normal" gilt.

 

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vor 4 Minuten schrieb skunk:

Du hast eben geschrieben, dass du dein Job verlieren würdest. Etwas früher wurde hier im Thread behauptet ohne Auto müsse man sterben. Ich habe ein Problem mit diesen extremen Haltungen. Warum ist es unmöglich mal darüber zu reden welche Alternativen es gibt? Warum sind die meisten Menschen sofort damit beschäftigt Gründe zu finden warum sie auf ihr Auto unmöglich verzichten können?

Warum muss das Fortbewegungsmittel zwingend ein Auto sein? Warum ist die Alternative sofort wieder Arbeitslosigkeit? Warum tun wir erneut so als würde der Großteil der Bevölkerung in diesem hypnotischen Dorf wohnen? Können wir nicht einfach mal von den Extremen runter kommen?

Wenn dir nichts besseres als Auto oder Fahrrad einfällt dann rufe in der Situation bitte deinen Chef an und kündige. Es hätte zwar noch andere Alternativen wie zum Beispiel ein Liegerad mit bequemen und gefederten Sitz gegeben oder aber ein Offroad E-Roller mit dem man locker mit 50KM/h über Waldwege heizen könnte aber nein den Luxus ein Auto besitzen zu dürfen ist es natürlich wert hier erneut mit einem Extrem zu antworten.

Ich hab doch mit diesen Extremen nicht angefangen und ob nun Auto oder Moped ist doch egal, aber schön das du jetzt ein Moped nicht ausschließt. Vorher war ja nur Rad fahren erlaubt. Deswegen hab Ich auch Fortbewegungsmittel geschrieben. Ob nun E Auto, Benziner, Moped, E Moped, weiß der Geier was. Man brauchte jedenfalls was um vom Dorf zur Arbeit zu kommen und wenn du dort ein Haus hast ist eben Kündigen auch nicht unbedingt eine Option. Die extreme kommen halt zustande wenn man allen pauschal unterstellt das es gelogen sei, man faul ist oder sonst was, wenn man mit dem Auto zur Arbeit fährt. Wird mir jetzt auch zu blöd und geht eh komplett am Thema vorbei.  

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37 minutes ago, skunk said:
43 minutes ago, Stefan129 said:

Es geht hier nicht um recht auf Auto fahren!

Na aber sicher geht es darum. Jeder zweite Post enthält Argumente warum ein Auto zwingend notwendig ist.

Ist das nicht ein bisschen selektive Wahrnehmung?  😉

Weder @battlecore, noch @Stefan129, noch ich fordern ein Recht ein, dass jeder immer Auto fahren dürfen muss, angeachtet jeglicher Umstände.

Battlecore und mir geht es darum, der Brille "alles geht mit Rad oder Car Sharing oder sonstwas" einzelne Situationen entgegenzusetzen, in denen das nicht mit vernünftigem bzw zumutbarem Aufwand geht, damit nicht alles über einen Kamm geschert wird. Differenziertes Hinsehen und Akzeptieren, dass es auch Härtefälle gibt.

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1 hour ago, Männergruppe Monk said:

Aber schauen wir uns mal die Fakten an.

1. Es ist kein Menschenrecht, dass jeder ein billigeres Eigentumshaus mit Garten und CarPort auf dem Land hat. Wenn man dann eben weiter zur Arbeit fahren, hat man die Kosten eben in der Mobility. (die man ja auch teilweise von den Steuer absetzen kann).

3. Es gibt genauso kein Menschenrecht auf billigige Flugtickets, dreimal im Jahr im Urlaub und freie Fahrt auf der Autobahn, so schnell wie man will. Auch muss man wirklich kein Flugobst kaufen.

4. Ich bezweifle auch stark, dass jeder ein Auto haben muss. Neue Sharedkonzepte funktionieren auch für viele sehr gut, besonders wenn man das mit flexiblen Arbeitszeiten koppelt.

Du wärst ein guter Politiker, die Rhetorik dazu hast du drauf. Über dem Blick aufs große Ganze (da gebe ich dir durchaus recht!) darf man aber auch diejenigen Fälle nicht vergessen, die weniger Möglichkeiten und Flexibilität haben.

1. und 3. sind übrigens Strohmann-Argumente, die hat hier keiner gefordert.

4. ist heikel, wenn der nächste Sharing-Abieter eine Autobahnstunde entfernt ist. Und wenn - wie bei battlecore - die Firma unter flexiblen Arbeitszeiten versteht, dass er hupfen muss, wenn sie pfeift - da kann man schlecht sharen, weder mit Arbeitskollegen, noch mit 100km entfernten Sharing-Anbietern.

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vor 11 Minuten schrieb PeWi:

4. ist heikel, wenn der nächste Sharing-Abieter eine Autobahnstunde entfernt ist. Und wenn - wie bei battlecore - die Firma unter flexiblen Arbeitszeiten versteht, dass er hupfen muss, wenn sie pfeift - da kann man schlecht sharen, weder mit Arbeitskollegen, noch mit 100km entfernten Sharing-Anbietern.

Carsharing ist leider recht nutzlos da es sich nur auf Ballungsgebiete beschränkt und das eigentlich die Gebiete sind wo theoretisch keiner ein Auto braucht. Sehe das hier in München. Ich wohne Unterföhring, was quasi eigentlich München ist und hier gibt es es kein Carsharing. 

Bsp http://carsharing-muenchen.org/sharenow-muenchen/  da sieht man schön das kleine Gebiet und rum rum ist alles noch München.

Lächerlich, sobald du nicht Innenstadt bist, hast du keinen Zugriff. Völliger Unsinn wo da jeder U und Sbahn nehmen kann. Die meisten Anbieter gehen ja auch Pleite. Das ganze Konzept gehört überarbeitet.

 

Bearbeitet von Stefan129
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vor einer Stunde schrieb skunk:

Na aber sicher geht es darum. Jeder zweite Post enthält Argumente warum ein Auto zwingend notwendig ist.

Ok mal andersrum.

Ich bin Mountainbiker, nicht schischi und Elektro. Sondern Hardtail und Schotterpiste / Trial / Downhill. Also ich noch 25 war hab ich morgens vor der Spätschicht schon die ersten 50km im Wald abgerissen, den zweiten Tag lockere 10km zum entspannen damit ich nicht roste, dann wieder 50-60. Nachmittags nach der Arbeit natürlich dasselbe.

Wenns schüttet umso besser, gibts wenistens richtig Schlamm. Und im Winter ist es ja auch wunderbar entspannend frühmorgens im feinen Schneegestöber.

Auch zur Arbeit habe ich bei brauchbarem Wetter die Strecke mit dem Bike gemacht. Aber nur wenns Wetter auch wirklich brauchbar dafür war.

Ich weiss wovon ich rede.

Mit Sicherheit nehm ich nicht bei übelstem Wetter das Rad zur Arbeit. Oder meinste ich stell mich da triefend nass hin? Der Beifall der Kollegen ist mir dann gewiss. Nach ner Weile warscheinlich auch die Kündigung wenn ich da ständig rumlaufe wie durch Wolf gedreht.

Wenn ich 5km mit Fahrradweg zur Arbeit machen kann isses kein Problem. Regenklamotten an und gut ist. Da kommt man mit klar. Aber nicht wenn es um 20km aufwärts geht, dann biste auch mit Regenklamotten einfach nur durch. Da bringts auch nix wenn man sich umzieht, man ist einfach fertig. Und im Hochsommer isses ja nu auch nicht so anders, nur das man nass vom schwitzen ist statt vom Regen.

Ja ok, man kann sich ja bei der Arbeit erstmal nen Kaffee holen und am Schreibtisch ne Viertelstunde durchatmen.

Falsch. Man steht an ner Maschine und zieht durch egal was kommt und wennst umfällst wirst weggeschoben und der nächste macht weiter.

Sorry, du musst da mal son bissel mehr die Verhältnisse sehen wie sie bei ANDEREN sind. Und nicht nur aus der Ferne sondern real. Deine Erinnerungen an früher in Ehren, aber vielleicht musste mal drüber nachdenken das DU möglicherweise die Ausnahme bist. Und nicht andere.

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vor 16 Minuten schrieb PeWi:

4. ist heikel, wenn der nächste Sharing-Abieter eine Autobahnstunde entfernt ist. Und wenn - wie bei battlecore - die Firma unter flexiblen Arbeitszeiten versteht, dass er hupfen muss, wenn sie pfeift - da kann man schlecht sharen, weder mit Arbeitskollegen, noch mit 100km entfernten Sharing-Anbietern.

Um das zu präzisieren.

Das ist nicht nur bei meiner Firma so.

Sondern das ist üblich. Firmen bei denen es nicht so ist sind heute die Ausnahme.

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vor 27 Minuten schrieb PeWi:

Differenziertes Hinsehen und Akzeptieren, dass es auch Härtefälle gibt.

Was wäre dann dein Vorschlag? Bleiben wir einfach alle beim Verbrennungsmotor? Es wurden inzwischen so viele Härtefälle aufgezählt, dass sich da jeder was raussuchen kann. Im Grunde können wir ja alle Behaupten ein solcher Härtefall zu sein dann müssen wir auch nichts an der aktuellen Situation ändern.

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Gerade eben schrieb Männergruppe Monk:

Du gehst eben vom jetzt aus, das ist Dein Fehler, nicht wo wir hin müssen. Gibts nicht und deswegen geht es nicht, ist die Kopf in den Sand Strategie.

Dann muss man uns aber auch die MÖGLICHKEITEN geben.

Und nicht einfach sagen das ist nun so und sieh zu wie du klarkommst.

Das ist doch genau das was ich sage. Es wird von Menschen die sich ihr grünes Gewissen erkaufen können von der Kanzel gepredigt, zu Menschen die sich das schlicht nicht leisten können und das sind auch gleichzeitig die Menschen die auch gar nicht das Geld dafür haben.

Das ist doch genau das Übel. Die Leute die so flexibel arbeiten und zu jeder Tages- und Nachtzeit antanzen müssen sind auch die Leute die am wenigsten Geld verdienen.

Weisste überhaupt was passiert wenn du nicht innerhalb 30 Minuten bei der Arbeit ankommst? Wenn du erst nach ner Stunde oder eineinhalb da stehst?

Ganz einfach, dann hast du einen Fehltag und darfst wieder nachhause. Wenn dir das drei vier fünfmal im Monat passiert dann haste halt eine Woche kein Geld. Dann haste nicht mehr 2200 Netto. mit etwas Glück kann man vereinbaren das stattdessen Urlaub abgezogen wird. Ja gut dann haste halt kein Sommerurlaub mehr weils dafür nicht mehr reicht.

Denk doch mal weiter als nur bis zur nächsten Wand.

Das ist das was ich damit meine "Sieh zu oder geh sterben"

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