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Kritische Fragen zu Bitcoin


Thorsten99

Empfohlene Beiträge

1 hour ago, Jokin said:
4 hours ago, IT-Genosse said:

Korrekt! Und „payment system“ ist nicht „store of value“ (Wertspeicher), wie Bitcoin heute von einigen angepriesen wird.

Das eine bedingt das andere.

IMHO nur teilweise.

Das Fiatgeld ist auf jeden Fall ein "payment system", obwohl der Werterhalt bereits mittelfristig nicht mehr so prickelnd ist und langfristig gar zur Katastrophe wird. 😉
Während man bei BTC Abstriche beim Payment machen muss und bei Werthalt auf kurze bis mittlere Frist, während es langfristig vermutlich sehr gut aussieht.

"payment system" und "store of value" haben unterschiedliche Schwerpunkte und "müssen" den jeweils anderen Zweck nur mittelmäßig hinbekommen.

Sollte ein zukünftiges System beides können - um so besser ...

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Die Goldmenge auf diesem Planeten ist fix, wir haben nur mit Sicherheit noch nicht alles gefunden, was es in der Erdkruste zu finden gibt. Daher kann die Erschließung einer überraschend ergiebigen Goldmine zu einem Kursproblem werden. Andererseits geht Gold auch verloren, was nicht recycled wird bzw. im Recycling-Prozess gibt es auch immer etwas Schwund.

Die fix begrenzte Menge an Bitcoin führt bei Verlusten von Bitcoins dazu (Verlust manifestiert sich immer darin, daß bestimmte UTXOs (unspent transaction outputs) nicht mehr bewegt/ausgegeben werden können, meist durch Verlust der PrivKeys), daß der Wert der übrigen Bitcoins steigt, konstante Nachfrage vorausgesetzt, da sich die Angebotsmenge verringert. Etwas fies gesagt, müsste sich jeder, der Bitcoins hält, auch ein klein wenig freuen, wenn ein anderer sie verliert, weil er Mist mit seinen PrivKeys gebaut, den Seed verloren, UTXOs auf andere Art und Weise unwiederbringlich gesperrt hat. Aber so ein Schicksal haben die warmorangenen Coins nicht verdient und daher tut jeder Verlust weh.

Ich sehe nicht, warum die deflationäre Natur von Bitcoin es als Zahlungsmittel, im Vergleich zu Gold, benachteiligen sollte. Die eingebaute Deflation führt für sich allein nicht zu sprunghaften Wertänderungen. Diese haben andere Ursachen (Angebot/Nachfrage, sehr viel Psycho). Mit der Zeit sollte der Wert von Bitcoin also rein aufgrund seiner deflationären Natur steigen, wenn man annimmt, daß es einen zumindest leicht steigenden Nutzerzuwachs gibt. Dies lässt natürlich diverse andere kursbestimmende Faktoren außen vor. Wir hängen uns ja noch am Grunddesign auf.

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vor 3 Stunden schrieb Thorsten99:

Mir sind allerdings die langfristigen Auswirkungen der Begrenzung von Bitcoin noch immer nicht ganz klar. Bitcoin ist ja nicht 1:1 mit Gold zu vergleichen, denn die Goldmenge bleibt weltweit immer gleich (bzw. erhöht sich, wenn man mehr Gold findet). Wenn aber mehr und mehr Menschen ihre Seed verlieren, heißt es ja effektiv, dass Bitcoin zwangsläufig immer weniger werden muss. Es ist also von Natur aus deflationär und daher als Zahlungsmittel langfristig noch weniger geeignet als Gold, oder sehe ich etwas falsch? Ich weiß, dass viele Bitcoin als Wertspeicher sehen. Aber Bitcoin ist ja auch noch ein Zahlungsmittel.

Ja, es werden weniger Bitcoin. Das ist aber nicht schlimm, denn Bitcoin hat noch 8 Nachkommastellen.

Es braucht gar nicht Milliarden von Bitcoin.

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vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Ja, es werden weniger Bitcoin. Das ist aber nicht schlimm, denn Bitcoin hat noch 8 Nachkommastellen.

Es braucht gar nicht Milliarden von Bitcoin.

Eben. Wenn 1 Satoshi irgendwann 1 € wert ist, bin ich schon sehr zufrieden :D

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  • 2 Monate später...

Hm, es gibt viele Leute die den Bitcoin im Handel grundsätzlich als Satoshi gelistet sehen wollen.

Ich sehe das auch sehr positiv, denn man kann davon ausgehen das der Bitcoin dann tatsächlich total explodieren würde,

weil viele Leute dann wie die Irren kaufen würden. (Obwohl das natürlich Quatsch ist, es ist rein psychologisch)

1 Satoshi sind genaugenommen 0.044 EuroCent, ich wäre bereits zufrieden wenn er auf 1 Euro-Cent stiege, das

wäre mehr als das 22-fache.

Bearbeitet von Coiss
wow!
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