Lmk21 Geschrieben 12. September 2021 Teilen Geschrieben 12. September 2021 (bearbeitet) Hallo, konnte jemand bereits Erfahrungen sammeln, bzw. spricht etwas gegen eine Depottrennung, bei welchen man im Jahr erzielte Gewinne mit Verlusten miteinander verrechnet? z.B. Binance „Tradedepot“ mit 2000+ Trades (BTC & 50 andere Coins, sowie Fiat, hin und her, sogut wie alles steuerpflichtig, da innerhalb Haltefrist). 10k Gewinn, ~4K Steuern… 2. Depot ist z.B. BISON APP „Hold Depot“, nur BTC. (Im Dip innerhalb der Haltefrist 0,8 BTC verkauft und gleich wieder zurückgekauft, einfach um 4k Verluste zu realisieren). Es gibt keinerlei Transaktionen zwischen beiden „Börsen/Depots“, weder Coins noch Fiat. Selbst die wallet Adressen im Falle von Ein-und Auszahlungen von Coins sind strikt getrennt. Ist hier die Steuerlast am Ende 0 € plausibel? Danke euch Bearbeitet 12. September 2021 von Lmk21 Bessere Lesbarkeit Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fioravanti Geschrieben 13. September 2021 Teilen Geschrieben 13. September 2021 meines wissens gilt depottrennung. sprich das FIFO verfahren muss auf jedes depot einzeln angewendet werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fioravanti Geschrieben 13. September 2021 Teilen Geschrieben 13. September 2021 ach i versteh was du meinst, du hast beim einen depot steuerpflichtigen gewinn von 4k und beim anderen steuerrelevanten verlust von 4k... da es a beides der gleichen anlageklasse entspricht, denke das du das gegeneinander verrechnen könntest Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jokin Geschrieben 13. September 2021 Teilen Geschrieben 13. September 2021 (bearbeitet) Am 12.9.2021 um 22:46 schrieb Lmk21: Ist hier die Steuerlast am Ende 0 € plausibel? Ja, völlig korrekt. Edit: Ich lag falsch. Leider hatte ich das nicht richtig gelesen. 10k Gewinn und nicht 4k Gewinn. ... somit bleiben 6k steuerpflichtiger Gewinn über. Bearbeitet 14. September 2021 von Jokin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Micha80 Geschrieben 13. September 2021 Teilen Geschrieben 13. September 2021 Also 4K Steuern auf 10k und 4k Verluste ist doch wohl ein Unterschied. Da bleiben für mich noch 6k Gewinn zu versteuern. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Morama Geschrieben 14. September 2021 Teilen Geschrieben 14. September 2021 Genau. Verluste werden von den Gewinnen abgezogen, nicht von der Steuer. Das wäre ja sonst noch schöner. 🤣 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lmk21 Geschrieben 14. September 2021 Autor Teilen Geschrieben 14. September 2021 (bearbeitet) vor 22 Stunden schrieb Micha80: Also 4K Steuern auf 10k und 4k Verluste ist doch wohl ein Unterschied. Da bleiben für mich noch 6k Gewinn zu versteuern. Hallo Micha, danke, und klar, du hast natürlich Recht. 6k bleiben zu versteuern. Worauf die Frage eigentlich abzielt ist ja darauf ob ich FIFO quasi ignorieren kann, bei 2 Depots? Zumindest depotübergreifend? Im Binance-Trading-Depot liegen z.B. neben kurz gehaltenen Coins auch 0,5 BTC die 13 Monate alt sind. Im „Bison Hodl Depot“ will ich ja 0,5 BTC die ich erst 3 Monate hab, verkaufen, um Verlust zu realisieren! Muss ich da die 0,5 „alten“ BTC aus einem anderen Depot zuerst verkaufen (da diese ja 13 Monate alt sind, würde der Verlust steuerlich ja nicht mehr zählen)… …oder zählt FIFO nicht depotübergreifend, sondern nur innerhalb der Depots? Bearbeitet 14. September 2021 von Lmk21 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Micha80 Geschrieben 14. September 2021 Teilen Geschrieben 14. September 2021 Das FIFO wird natürlich nur auf ein Depot angewendet. Wenn du mehrere hast kannst du natürlich handeln wo du möchtest. Auf einer eigenen Wallet sind auch alle Adressen getrennt handelbar. Wenn du im Binance-Trading-Depot Coins hast die schon steuerfrei sind wäre es wohl sinnvoll diese auf eine eigene Wallet oder auch eine andere Börse zu verschieben. Dann werden die beim Trading nicht unerwünscht dank FIFO verkauft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jokin Geschrieben 15. September 2021 Teilen Geschrieben 15. September 2021 vor 6 Stunden schrieb Lmk21: …oder zählt FIFO nicht depotübergreifend, sondern nur innerhalb der Depots? Grundsätzlich gelten die Anschaffungskosten und der Anschaffungszeitpunkt der Sache, die verkauft wurde. Das ist bei Oldtimern und Gemälden zweifelsfrei möglich. Das ist auch bei Bitcoin zweifelsfrei möglich wenn diese auf unterschiedlichen Adressen liegen. Da bei Bitcoin das UTXO-Konzept besteht, also "unspent transaction Outputs", kann jeder Auszahlung einer Adresse auch einer Einzahlung zugeordnet werden. Das lässt sich sogar genau steuern - genauso als ob man Autos aus einer Garage heraus verkauft. Auf Wallets muss daher niemals FIFO angewendet werden. Auf Exchanges jedoch schon, denn dort gibt man bei der Einzahlung seine Coins ab und bekommt bei der Auszahlung komplett andere Coins. Wie im Casino. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden