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Medical Data Blockchain


RaceDoc64

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

im Bereich der weltweiten medizinischen Repatriierungen von Patienten und in der Zusammenarbeit weltweit tätiger Assistance-und Versicherungsunternehmen, ist der Austausch sensibler medizinischer Daten, ein häufig limitierender Faktor. Auch die Zahlungswege sind äusserst komplex und bringen unterschiedlichste Währungsprobleme mit sich. Hier wäre neben der Informationsübermittlung eine Integration von Smart Contracts und einer "vertrauenslosen" Datenübermittlung nutzbringend.

Ohne im ersten Post zu viel zu benennen, suche ich Partner die über Programierkenntnisse im Blockchainbereich verfügen und visionär unterwegs sind. Ich steuere ein, poterntiell stark interessiertes Netzwerk, mit aktuell über 180 weltweit agierenden Patnern zum Projekt zu und beherrsche die operativen Details.

Leider mangelt es mir an den Informatik-Skills. Mehrere Marktanalysen, lassen vermuten, dass das Projekt den Boden für ein hoffnungsvolles StartUp Business bieten könnte.

Ich würde mich über eine Rückmeldung zum Topic sehr freuen.

Gruss

Joachim

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2 minutes ago, Jokin said:

Beschreibe doch mal bitte ein praktisches Anwendungsbeispiel.

Insgesamt ziemlich komplex: Es gibt ein Whitepaper welches ich gerne nach weiterem Kennenlernen zusende. Ich versuche mal eine max. Kompression.

Versicherung X ist Kunde einer Assistance Z, die mit der Abwicklung von Unfällen und Erkrankungen von Versicherten im Ausland betraut ist. Dazu gibt es nahezu in jedem Land oder Region Partnerassistancen die Dienstleistungen im Auftrag durchführen. Ein massgeblicher Teil dient in der Kommunikation mit Kliniken im Ausland und der Kostengutsprachen für medizinische Leistungen.

Konkretes Beispiel: Scooter Unfall in Thailand- Aufnahme des Patienten im Banbgkok Hospital- Operation erforderlich. Assistance klärt welche Therapie erforderlich ist und sagt èbernahme der Kosten zu. Arzt der Versicherung spricht mit Arzt im BKK Hospital ( Problem: Man kennt sich in der Regel nicht und tut sich dementsprechend schwer, medizinische Details zu kommunizieren, weil Datenschutz. Ideal wäre èbermittlung der Datzen vertrauenslos. Bei Erhalt und Nachprüfung, Kostengutsprache automatisch usw. Jeder Patient stellt einen Datensatz im Block da, für den es die unterschiedlichen Berechtigungen zu verteilen gilt.

Das so zum Einstand.... 🙂

 

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Das gibts schon auf breiter Basis in anderer Form. Ich würde eher eine Form von LinkedIN machen.

Auch ist in vielen Ländern das Kassensystem ein Problem, weil komplett unterschiedlich abgerechnet wird und das Cleaning der Daten ein Problem ist.

Hier eine Lösung anzubieten, bedeutet, die System zu ändern. Allen in Deutschland wird noch das Fax verwendet.

Als Startup ja, aber muss einen sehr langen Atem haben, ich würde da die Finger von lassen.

Bearbeitet von Chantal Krüger
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Hallo Chantal,

Deine Aussage ist im Prinzip korrekt. Der oben beschriebene Prozess ist aber völlig losgelöst von Kassensystemen. Das Procedere wird tausendfach am Tag durchgeführt. Die Netzwerke der Assistancen sind im Netzt zu sehen und ich/wir arbeiten täglich in diesem Netzwerk.

Ich denke, es ist tatsächlich sehr schwqer die einzelnen Anforderungen zu verstehen, wenn man fremd in dieser Branche ist. Systeme von Deloitte sind mir bekannt, erfüllen aber genau diese Anforderungen nicht.

Absolut richtig ist, dass der Markt extrem rigide ist. Hier helfen aber sicherlich die Netzwerkkontakte, die denselben Bedarf haben. Natürlich für ein StartUp ein extrem engagiertes Projekt, aber, wer nicht wagt......

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Das ist ja witzig. Mein Arbeitgeber (Storj) ist bereits in Kontakt mit unterschiedlichen Projekten, die genau das umsetzen wollen. Ihr seit nicht zufällig eines davon?

Problem bei der Sache sind gesetzliche Vorgaben. Derart sensible Daten müssen im eigenen Land / EU gespeichert werden. Das limitiert dann die Speichermöglichkeiten.

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vor 1 Minute schrieb RaceDoc64:

Um diese Fragen auch zu klären, bitte ich ja euch u.a. um Rat. Möglicherweise muss die Idee bei zu vielen Cons verworfen werden.

Mir würden da spontan die großen 3 Cloud Storage Projekte einfallen. Filecoin, SIA und Storj.

Da ich für Storj selber arbeite, weiß ich, dass HIPAA eingehalten werden kann aber das ist ein Feature was erst noch implementiert werden muss. Storj steht bereits mit einigen Kunden in Kontakt, die ähnliche Auflagen einhalten müssen. Dürfte also vermutlich nur eine Frage der Zeit sein bis es implementiert wird. Um HIPAA einzuhalten muss nur die Möglichkeit geschaffen beim Upload eine Region anzugeben und dann dürfen die Daten zwar dezentral gespeichert werden aber eben nur innerhalb dieser Region.

SIA sollte das in ähnlicher Art und Weise grundsätzlich auch können. Problematisch könnten noch die Metadaten werden. Die werden bei SIA teilweise in einer globalen Blockchain gespeichert und das lässt sich eher nicht deaktivieren. Je nachdem wie stringent HIPAA ist, könnte das zu einem Problem werden. So tief habe ich mich mit HIPAA aber nicht beschäftigt.

Bei Filecoin dürften es mit den Nodes knapp werden. Filecoin setzt nicht auf kleine Nodes wie man sie bei Storj und SIA antreffen würde. Filecoin arbeitet eher mit einer kleineren Anzahl an zumeist großen Servern. Die Nodes sind dann nicht global verteilt sodass man in bestimmten Regionen eher auf ein zentralisierten Cloud Storage hinauslaufen würde. Vielleicht ändert sich das noch wenn Filecoin weiter wächst. Auch bei Filecoin bin ich mir nicht sicher inwiefern die Metadaten zu einem Problem für HIPAA werden können.

HIPAA ist jetzt für mich nur ein Platzhalter. Andere Länder haben vergleichbare Gesetze. In der EU gab es auch eines deren Name ich jetzt schlicht vergessen habe. Kann ich intern aber nochmal nachfragen. Meine Kollegen wissen das bestimmt.

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Welche Möglichkeit gäbe es denn, eine Testumgebung für eine praktische  Machbarkeitsstudie zu erstellen, mit ca. 5  beteiligten Instanzen.  Könnte man auf das Filecoin Projekt aufsetzen? Welche Voraussetzungen sind für Storj erforderlich. Für die Akzeptanz in unserem Business ist eine Installation von Software auf firmeninternen Servern definitiv das K.O Kriterium.

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vor 35 Minuten schrieb RaceDoc64:

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Welche Möglichkeit gäbe es denn, eine Testumgebung für eine praktische  Machbarkeitsstudie zu erstellen, mit ca. 5  beteiligten Instanzen.  Könnte man auf das Filecoin Projekt aufsetzen? Welche Voraussetzungen sind für Storj erforderlich. Für die Akzeptanz in unserem Business ist eine Installation von Software auf firmeninternen Servern definitiv das K.O Kriterium.

Installiert werden muss da nichts. Alle 3 Projekten bieten S3 Gateways an. Verhält sich also praktisch wie AWS Storage.

Für eine Testumgebung am besten einfach die Marketing Abteilung der 3 Projekte ansprechen. Es ist eigentlich gängige Praxis potentiellen Kunden ein größeres Kontingent an Speicher bereit zu stellen sodass der Spaß für mehrere Monate kostenlos ausprobiert werden kann. 

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