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Photovoltaik / Solar-Energie


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

Also meine Erfahrungen bisher: Ich hatte eine erste Video-Konferenz mit einem Berater von enpal. Sehr kompetent und seriös der Kollege. Er gibt auch unumwunden zu, dass sich die Summe der eingezahlten Euros im Laufe der 20 Jahre im Vergleich zum einmaligen Kauf in doppelt so hoch ist.

Was natürlich besticht an der ganzen Sache: Der Mietpreis ändert sich nicht während dieser Zeit. 

Wenn wir von einer gewissen Inflationsrate ausgehen, ist der Wert der Miete gegen Ende der Laufzeit erheblich geringer als heute.

Im Umkehrschluß heisst das natürlich, dass enpal ab einem gewissen Zeitpunkt mit heute bestehenden Verträgen kein Geld mehr verdient. 

Ich werde das mal weiter beobachten.

Rainer

PS Frohes Fest an alle hier

 

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  • 4 Wochen später...

Ich muss hier gerade mal etwas unbezahlte Werbung machen. Wie ich schon schrieb, hab ich ein Set aus 3 x 5kw Hybridinvertern (Voltonic der OEM, hier vertrieben via EASun) mit ner grossen 30kwh-diy-Batterie. Bislang hab ich das Monitoring lediglich über Erfassung der Akku-Spannung und des Stroms zum/vom Akku betrieben. Für rudimentäre Regeltechnik war das auch ausreichend. 

Seit knapp einer Woche hab ich nun auf einem RasPi eine Instanz von https://solar-assistant.io laufen und die Wechselrichter via USB-Kabel mit der Himbeere verbunden. Die Datenerhebung ist der Hammer, ich kann exakt sehen, welche Leistung, Ströme, Spannung, etc über welche Zweige fliesst und das System somit noch besser verstehen. Darüber hinaus lassen sich via USB auch unterschiedliche Konfigurationsprofile auf die Wechselrichter schieben und das sogar abhängig von anderen Bedingungen wie z.b. Uhrzeit oder Akkustand.

Die Integration in HomeAssistant ist auch großartig, zusammen mit den Daten von der Tibber-Api und der Solar-Forecast-Integration werde zumindest ich noch eine Menge Spaß am tüfteln haben.

Wenn ihr mit eurem Monitoring auch noch nicht zufrieden seid und noch irgendwo nen RasPi oder OrangePi rumfliegen habt und euer Wechselrichter von der Software unterstützt wird, schaut es euch an.

Alternativ gibt es auf GitHub auch 2-3 Docker-basierte Projekte, die zumindest mit dem Voltonic-Stack auch ganz gut zusammen arbeiten, aber ich wollte mich nicht mit docker-compose rumärgern.

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vor 1 Stunde schrieb Theseus:

Alternativ gibt es auf GitHub auch 2-3 Docker-basierte Projekte, die zumindest mit dem Voltonic-Stack auch ganz gut zusammen arbeiten, aber ich wollte mich nicht mit docker-compose rumärgern.

Kannst du die bitte ebenfalls nennen? Mir ist die Docker Compose Lösung lieber.

Solltest du dich irgendwann mal mit Docker Compose rumärgern wollen kann ich dir dabei gern helfen. Mir hat das ein Arbeitskollege in etwa 3 Meetings zu je 1 Stunde alles erklärt. Das gebe ich gern an den nächsten weiter.

 

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vor 40 Minuten schrieb skunk:

Kannst du die bitte ebenfalls nennen? Mir ist die Docker Compose Lösung lieber.

Das hier hab ich gerade noch in der history: https://github.com/ned-kelly/docker-voltronic-homeassistant
Wenn Du mir deinen WR-Typ/Hersteller nennst, grab ich gern ein wenig.

vor 40 Minuten schrieb skunk:

Solltest du dich irgendwann mal mit Docker Compose rumärgern wollen kann ich dir dabei gern helfen. Mir hat das ein Arbeitskollege in etwa 3 Meetings zu je 1 Stunde alles erklärt. Das gebe ich gern an den nächsten weiter.

 

Da komme ich möglicherweise drauf zurück.

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Sogar mit Grafana. Nett. Fehlt mir nur noch die Solar Anlage.

Ich habe mal etwas durchgerechnet ob sich ein Balkonkraftwerk bei mir lohnen würde. Ich sag mal schwierig. Ich habe eher Westausrichtung aber das bedeutet ja nur, dass die Anlage sich vielleicht 1-2 Jahre später amortisiert. Die viel größere Herausforderung ist, dass ich zwar einen großen Balkon habe aber mit einer Einschränkung. Mein Balkon ist eher ein komplettes Zimmer mit einem größeren Loch in der Wand. Diese Öffnung hat ungünstige Maße. Bei 90° Montage habe ich nur 2,7m * 0,9m zur Verfügung. Da passen die Standard Module nicht rein.

Die Probleme gehen aber noch weiter. Meine Wohnung ist nur in der ersten Etage. Im Sommer kein Problem aber jetzt im Winter steht die Sonne zu tief sodass an sonnigen Tagen die gegenüberliegende Gebäudefront dauerhaft Schatten spendet. Das ist mir in all den Jahren die ich hier wohnen bisher nicht aufgefallen.

Und dann wäre da noch mein Vermieter. Den muss ich irgendwann auch noch fragen ob er damit einverstanden ist wenn ich da was an der Balkonbrüstung verschraube. Klar es lässt sich wieder entfernen aber ich erinnere mich dunkel, dass im Mietvertrag was davon stand, dass das äußere Erscheinungsbild einheitlich sein soll und daher ist es verboten. Nachfragen kostet natürlich nichts. Insofern habe ich noch nicht komplett aufgegeben.

Alternativ falls mein Vermieter ein Problem damit hat, könnte ich auch mein vorhandenen Sichtschutz (Innenseite vom Geländer) durch flexible Solarmodule ersetzen. Die sind teilweise unscheinbar genug sodass es von außen wie ein Sichtschutz aussieht.

So oder so ist es bei der mir zur Verfügung stehenden Fläche fraglich ob sich das rechnet. Ideal wäre natürlich wenn mein Vermieter mir erlaubt ein 1,1m Modul mit etwas Überstand angewinkelt zu befestigen aber die Chancen dafür stehen vermutlich sehr schlecht.

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Jetzt gerade freue ich mich, einen von diesen "Braucht du nie im Leben"-Akkus zu haben. Hätte ich den nicht, dann müsste ich heute Abend die Nudeln mit teurem 40c/kwh-Strom kochen.

Was ich meine: Eine PV-Anlage mit Hybrid-WR kann man auch so nutzen, dass Mittags der Strom aus dem Netz genommen wird und dafür in den teuren Phasen (Frühstück und Abendessen) PV-Strom aus dem Akku zur Verfügung steht.
Das ist eine tolle Spielwiese, um Algorithmen zu basteln.

 

Möglicherweise könnten LFP-Speicher für die Mietwohnung noch einen höheren Nutzen haben, als ein Balkon-PV.

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  • 3 Wochen später...
Am 19.1.2023 um 16:24 schrieb Theseus:

Möglicherweise könnten LFP-Speicher für die Mietwohnung noch einen höheren Nutzen haben, als ein Balkon-PV.

Ich denke, dass wir auch hier noch ganz am Anfang der Entwicklung stehen.

Im weiteren Verlauf sehen wir, dass die Eigentümergemeinschaft von Immobilien Strom an- und verkaufen wird und so als Investor von PV-Modulen und Stromspeichern auftreten wird. Derzeit hängt das noch an der Bürokratie und den Investkosten, weniger an der Technologie.

Dann werden wir geeignete Fassaden und geeignete Dächer mit PV-Modulen verkleidet sehen und im Keller stehen dann die Stromspeicher um den erzeugten PV-Strom den Bewohnern zur Verfügung zu stellen und e-Autos zu laden. 

Aktuell ist mir das noch zu teuer: https://pionierkraft.de

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Oh, Eigentümergemeinschaft ist ein böses Wort. Viel zu oft scheitern moderne Konzepte am geistigen Unvermögen von Miteigentümern. Ich hab da gerade einen Fall im Bekanntenkreis, der seit 2 Jahren versucht, PV auf die Dächer zu bekommen.

Mieterstrom ist auch in meinen Augen in der derzeitigen rechtlichen Form Schrott, wenn man nicht gerade mehrere Mietshäuser in räumlicher Nähe zueinander hat.

Vielleicht wäre es ein Weg, die Anlage an die Mieter zu verpachten.

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vor 32 Minuten schrieb Theseus:

Vielleicht wäre es ein Weg, die Anlage an die Mieter zu verpachten.

Bei den Wallboxen kam doch sogar erst dann Bewegung rein als den Mietern das Recht eingeräumt wurde die Vermieter zu zwingen ihnen den Einbau zu gestatten.

https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/wallbox-mietwohnung

Das müsste auf Balkonkraftwerke und Stromspeicher in der eigenen Wohnung ausgedehnt werden, um so richtig Schwung rein zu bekommen.

Aber da steht zz. halt keine kräftige Lobby hinter.

Bearbeitet von groocer
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  • 1 Monat später...

Wenn man den Strom im eigenen Akku speichert und möglichst nichts Einspeisen will, ist vielleicht folgende Lösung, die ich mir vor einiger Zeit gebastelt hab, eine  Inspiration:

Ich verwende dazu einfach einen kleinen esp32 mit einem PZEM+300A-Shunt zum Strom/Spannung messen, einer 2-Relay-Platine zum schalten der ohmschen Verbraucher und einen dht11, weil bei mir jeder esp auch gleich Temperatur und Luftfeuchte erfasst.

Am DAC-Port wird ein Steuersignal für variable Verbraucher wie meine steuerbare Wallbox ausgegeben.
Problem beim PZEM ist, dass die Flussrichtung nicht erkannt wird. Das könnte gelöst werden, indem einfach die Spannungen auf beiden Seiten des Shunt gemessen werden,  aber ich hatte gerade nicht die Kleinteile dafür in der Schublade und es erstmal über die Akkuspannung zurecht gepfuscht.

Der Code ist jetzt nicht so wirklich hübsch, die Zahlenwerte könnten auch über Variablen abgebildet werden, die direkt aus HomeAssistant anzusteuern sind oder simpel oben in einem Konstantenblock stehen, aber das kann ja jeder Lösen wie er7sie7es das will. Für mich reicht das so als Ladestrombegrenzung/Überschussverbrauchersteuerung.

Zitat
esphome:
name: solarraum
 
esp32:
board: esp32dev
framework:
type: arduino
 
ota:
password: "$$$$$$$$$"
 
wifi:
networks:
- ssid: "$$$$$$$$$"
password: "$$$$$$$$$"
 
- ssid: "$$$$$$$$$"
password: "$$$$$$$$$"
 
- ssid: "$$$$$$$$$"
password: "$$$$$$$$$"
 
manual_ip:
static_ip: x.x.x.x
gateway: x.x.x.y
subnet: 255.255.255.0
 
# Enable fallback hotspot (captive portal) in case wifi connection fails
ap:
ssid: "solarraum"
password: "xxxxxxxxxx"
 
# 17 dht
# : GPIO25 (DAC1) id: dac_output # GPIO26 ist DAC2 kann auch dac auf 6 oder 7 sein
# 14 & 27: UART zum PZEM
# relais verbraucher 1 GPIO 22
# relais verbraucher 2 GPIO 21
 
 
captive_portal:
 
# Enable logging
logger:
 
# Enable Home Assistant API
api:
 
globals:
- id: raw_voltage_global
type: float
restore_value: no
initial_value: '0'
 
- id: controll_output_global
type: float
restore_value: no
initial_value: '0'
 
- id: consumer_1_active
type: bool
restore_value: no
initial_value: 'false'
 
- id: consumer_2_active
type: bool
restore_value: no
initial_value: 'false'
 
- id: raw_last_voltage_global
type: float
restore_value: no
initial_value: '52.8'
 
- id: raw_last_current_global
type: float
restore_value: no
initial_value: '10'
 
- id: is_charging_global
type: bool
restore_value: no
initial_value: 'false'
 
- id: power_charging_global
type: float
restore_value: no
initial_value: '0'
 
uart:
tx_pin: GPIO14
rx_pin: GPIO27
baud_rate: 9600
stop_bits: 2
 
output:
- platform: esp32_dac
pin: GPIO25
id: dac_output
# kann auch dac auf 6 oder 7 sein
 
switch:
- platform: gpio
id: consumer_1
name: "Steckdose 1"
internal: false
inverted: true
pin: GPIO22
restore_mode: ALWAYS_OFF
 
- platform: gpio
id: consumer_2
name: "Steckdose 2"
internal: false
inverted: true
pin: GPIO21
restore_mode: ALWAYS_OFF
 
sensor:
- platform: template
name: "ControllOutput"
id: template_controll_output
 
- platform: template
name: "PowerMonitor"
id: template_power_charging_global
 
- platform: pzemdc
current:
name: "Strom PV Akku"
id: current
filters:
- multiply: 3
on_value:
lambda: |-
if((id(raw_last_voltage_global) > id(raw_voltage_global)) && (id(raw_last_current_global) <= id(current).state)){
id(is_charging_global) = false;
}
if((id(raw_last_voltage_global) < id(raw_voltage_global)) && (id(raw_last_current_global) <= id(current).state)){
id(is_charging_global) = true;
}
id(raw_last_current_global) = id(current).state;
if(id(is_charging_global)) {
id(power_charging_global) = id(current).state * id(voltage).state;
} else {
id(power_charging_global) = id(current).state * id(voltage).state * -1;
}
id(template_power_charging_global).publish_state(id(power_charging_global));
if (id(voltage).state > 53.5) {
if (id(current).state >5) {
id(controll_output_global) += ((id(current).state-2) / 22);
if (id(controll_output_global) > 1) {
id(controll_output_global) = 1;
}
} else if (id(current).state >2) {
 
} else {
if (id(controll_output_global) > 0) {
id(controll_output_global) -= 0.1;
}
}
id(dac_output).set_level(id(controll_output_global));
id(template_controll_output).publish_state(id(controll_output_global));
} else if (id(voltage).state > 53.2) {
 
 
} else {
controll_output_global = 0;
id(dac_output).set_level(0);
id(template_controll_output).publish_state(0);
}
if ((id(current).state > 30) && (id(voltage).state > 53.7)){
if (id(consumer_1_active)) {
id(consumer_2_active) = true;
id(consumer_2).publish_state(false);
id(consumer_2).turn_on();
} else {
id(consumer_1).publish_state(false);
id(consumer_1).turn_on();
id(consumer_1_active) = true;
}
}
if ((id(current).state <= 7) || (id(voltage).state < 53)){
if (id(consumer_2_active)) {
id(consumer_2_active) = false;
id(consumer_2).publish_state(true);
id(consumer_2).turn_off();
} else {
id(consumer_1).publish_state(true);
id(consumer_1).turn_off();
id(consumer_1_active) = false;
}
}
# consumer_1 und _2 sin inverted, daher beim publishState auch inverten
# fall beachten: spannung nahe ladeschluss
# grenzwerte in konstanten refactoren
# Laden U grösser 53,5
# Entladen U kleiner 53
#controll_output_global id(current).state /
# 3 A Strom = 1 A current.state -> 5 A current bei 50V => 1 A bei 250V
# 1 => 16A, 0,1 => 1,6A 0,0625 => 1A (Faktor 😎
#
voltage:
name: "Spannung PV Akku"
id: voltage
on_value:
lambda: !lambda |-
id(raw_last_voltage_global) = id(raw_voltage_global);
id(raw_voltage_global) = id(voltage).state;
if (id(voltage).state < 53) {
controll_output_global = 0;
id(dac_output).set_level(0);
}
# request for member 'state' in 'voltage', which is of pointer type 'esphome::sensor::Sensor*' (maybe you meant to use '->' ?)
power:
name: "Leistung PV Akku"
filters:
- multiply: 3
update_interval: 1s
 
 
- platform: dht
model: DHT11
pin: GPIO17
temperature:
name: "TemperaturSolR"
humidity:
name: "LuftfeuchtigkeitSolR"
update_interval: 60s

 

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On 12/23/2022 at 11:58 AM, Aktienspekulaant said:

Also meine Erfahrungen bisher: Ich hatte eine erste Video-Konferenz mit einem Berater von enpal. Sehr kompetent und seriös der Kollege. Er gibt auch unumwunden zu, dass sich die Summe der eingezahlten Euros im Laufe der 20 Jahre im Vergleich zum einmaligen Kauf in doppelt so hoch ist.

Was natürlich besticht an der ganzen Sache: Der Mietpreis ändert sich nicht während dieser Zeit. 

Wenn wir von einer gewissen Inflationsrate ausgehen, ist der Wert der Miete gegen Ende der Laufzeit erheblich geringer als heute.

Im Umkehrschluß heisst das natürlich, dass enpal ab einem gewissen Zeitpunkt mit heute bestehenden Verträgen kein Geld mehr verdient. 

 

Weil ich gerade zufällig wieder über deinen Beitrag gestolpert bin - der hier schon öfter zitierte Andreas Schmitz hat inzwischen auch darüber ein informatives Video gemacht:

 

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  • 2 Wochen später...

Habs getan, mein Balkon-PV ist geordert.

2 x 400Wp Risen full black, Deye800 Wechselrichter, 510€. Fehlt noch Kabel, Aufständerung hab ich. Mit Förderung dann 325€ 🥳

Endlich mal bequemt den PIN von meinem smartMeter zu erfragen :D

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Hat von Euch jemand Erfahrugen mit Moduloptimierern? Ich hab als aktuelles Projekt eine Fassadenanlage, um in der kommenden Dunkelphase (Nov-Jan) meinen Autarkiegrad zu erhöhen. Dabei gibt es Teile meiner Hauswand, auf die im Sommer Stundenweise Schatten fällt. Das möchte ich rausoptimieren, damit keine Hotspots auftreten und die Module langsamer altern. Strom hab ich zumindest zwischen März und September 'genug'.

Ich hab nun 2 Ansätze:

 a - Moduloptimierer von Tigo für die vom Schatten betroffenen Module
 b - Die Module per SSR und kleiner OP-Amp-Schaltung bei Verschalung aus dem String zu nehmen.

b lohnt sich eigentlich bei meinen Stundensätzen nicht wirklich, es sei denn, es gibt Erfahrungswerte, die gegen die Tigo-Optimierer sprechen.

Vielleicht hat von Euch auch jemand ganz was anderes als Lösung für ein ähnliches Problem gefunden.

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vor 13 Minuten schrieb mike_grh:

Wie viel kommt laut pvgis ohne Verschattung in diesen Monaten bei deiner Fläche runter?

Auf dem Dach das Jahr über genug, da ist ja auch kein Schattenwurf.
Mir geht es wirklich nur um die 3,5 Monate, also November-Januar + etwas Okt&Feb, in denen die Sonne ziemlich tief steht und es keine Bewölkung gibt, die Streulicht auf meine Ost-West-Dachanlage wirft. In den Monaten ist aufgrund des Fehlens von Lauf auf der Fassade auch kein nennenswerter Schatten. Die Module an der besagten Wand haben 75-80° Slope (noch zu justieren bei der Inbetriebnahme) und -65° Azimuth. Die andere Wand ist unproblematisch, doch von der Wetterentwicklung her setzt hier die Wolkenentwicklung erst gegen Mittag ein. Beide Fassadenanlagen seien wirklich nur der Erhöhung des Autarkiegrades.

vor 13 Minuten schrieb mike_grh:

Wie viel kosten dich ein Optimierer und wie viele möchtest du setzen?

 

Betroffen sind nach meiner Analyse 2 Module. Die Tigos kosten keine 50€ pro Stück, wenn ich das selber was Konstruiere und den Lötkolben anwerfe,  komme ich nach Zeit*Stundensatz + Bauteile deutlich teurer raus. Soll ja kein Pfusch sein. Rein auf die Bypassdioden verlassen will ich mich auch nicht. Was noch ein Ansatz wäre, den betroffenen Fassadenstring von Frühling bis Herbst einfach deaktiviert zu lassen, dann gibts auch kein Hotspot-Problem ^^, aber irgendwie finde ich das blöd.

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Die genaue Rentabilät im Vorfeld eines Optimier-Einsatzes zu berechnen ist sehr schwierig. Hier spielen zu viele Faktoren mit rein.

Bei 2 Stück ist es das aber ganze Gegrübel nicht wert.

Kauf die Optimiere und danach bist du mindestens eine Erfahrung reicher, im Idealfall sogar Strom-Ertragsreicher.

 

 

 

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Am 17.3.2023 um 10:16 schrieb Theseus:

Wenn man den Strom im eigenen Akku speichert ...
... Ich verwende dazu einfach einen kleinen esp32 mit einem PZEM+300A-Shunt zum Strom/Spannung messen, einer 2-Relay-Platine zum schalten der ohmschen Verbraucher ...

 

Mittlerweile hab ich die Relais durch SSR ersetzt; die hohe Anzahl an Schaltzyklen machen den kleinen blauen Dingern irgendwann den Garaus.
Bei den SSR fürs DIY gilt:
 - Es gibt welche, die sich direkt via GPIO schalten lassen
 - Wenn in China 40A drauf gedruckt wird, sollte in .de der Verbraucher nicht über 16A ziehen
 - Kühlköper sind essentiell

Im nächsten Schritt will ich dann die Spannungen der PV-Strings potentialfrei messen (Was nicht ganz trivial ist bei einigen hundert Volt Stringspannung und danke MPPT veränderlichen U/I-Verhältnissen) und diese Daten zum Schalten der Stromsenken nach WR/Phase nutzen. Mal schauen, wann ich dazu komme.

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Am 16.4.2023 um 09:31 schrieb Theseus:

Wenn in China 40A drauf gedruckt wird, sollte in .de der Verbraucher nicht über 16A ziehen

Ja, das ist wirklich übel und im wahrsten Sinne brandgefährlich.

Mich würde interessieren, ob die bei sich auch solche s....ße verbauen, oder ob das nur für den Export gedacht ist?

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vor 20 Minuten schrieb mike_grh:

Ja, das ist wirklich übel und im wahrsten Sinne brandgefährlich.

Mich würde interessieren, ob die bei sich auch solche s....ße verbauen, oder ob das nur für den Export gedacht ist?

Wäre Lustig, vor allem bei der Militärtechnik, die BY benutzt. Aber ich glaub nicht so dran.

Andererseits.. Mein chinesisches Elektroauto steht seit 6 Wochen mit voll geladenem Akku in der Werkstatt und wartet auf eine neue CCU, weil die Qualitätssicherung dann doch wohl nicht so gut war.

Ich glaube, dass das was damit zu tun hat, dass Produktfälschungen ein lukratives Geschäft sind und dass es für den Verkäufer in China kaum Konsequenzen bedeutet, wenn er Crap nach Europa verkauft und da ne Bude abbrennt. Bei den letzten SSR, die ich immerhin über Bezos-Chinasupply gekauft hab und wo der Verkäufer in .de ein Büro hat, war der Triac schön in schwarzer Masse vergossen und entsprechend nicht zu identifizieren.
Viele Sachen aus China sind ok, aber kauf mal einen BLF 188 beim schnellen Ali. Oder auch nur SD-Karten mit sehr hoher Kapazität. Da ist die Betrugsquote derb hoch.

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  • 2 Monate später...
Am 15.1.2023 um 16:40 schrieb skunk:

Mein Balkon ist eher ein komplettes Zimmer mit einem größeren Loch in der Wand. Diese Öffnung hat ungünstige Maße. Bei 90° Montage habe ich nur 2,7m * 0,9m zur Verfügung. Da passen die Standard Module nicht rein.

Ich habe inzwischen eine Lösung für die ungünstigen Abmaße meines Balkons gefunden. ECTIVE SSP 170 Black Lightweight Module sind pro Stück 67cm breit. 4 Stück nebeneinander sind dann 2,68m. Rein äußerlich sieht das dann aus wie ein Sichtschutz mit in Summe 680W.

Zustimmung vom Vermieter habe ich bereits erhalten. Als nächstes werde ich noch die Fördergelder beantragen.

 

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vor 2 Stunden schrieb skunk:

Ich habe inzwischen eine Lösung für die ungünstigen Abmaße meines Balkons gefunden. ECTIVE SSP 170 Black Lightweight Module sind pro Stück 67cm breit. 4 Stück nebeneinander sind dann 2,68m. Rein äußerlich sieht das dann aus wie ein Sichtschutz mit in Summe 680W.

Zustimmung vom Vermieter habe ich bereits erhalten. Als nächstes werde ich noch die Fördergelder beantragen.

 

Umziehen hilft mehr😂😂

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Ich möchte an meinem Balkon (volle Süd- und Ostausrichtung) ein Balkonkraftwerk installieren. Die Menge an Vertrieben und Händlern ist ja mittlerweile kaum noch überschaubar. Habt ihr da einen Tipp für mich. Vielleicht eine Lösung, die ein späteres Upgrade auf 800W ermöglicht. Was haltet ihr von dem Priwatt Duo?

Danke!!!

Bearbeitet von Cattle Grid
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