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Wie wirken sich Aktien auf Krypto aus?


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Hab nen Artikel gelesen, indem es hieß: "Der Aktienmarkt ist momentan recht heiß gelaufen, was man auch erkennt an Spekulationen wie Gamestop oder Krypto". 

Im Gegenzug bedeutet das ja auch, dass Krypto eventuell garnicht mehr so abgeht, wenns mit Aktien böse aussieht?

Man hat ja beim Corona Crash schon gemerkt, dass Aktien durchaus Auswirkungen auf Krypto haben. Weil Corona ist für Krypto ja eig nur n Vorteil. 

Ist hier jemand, der davon Ahnung hat? 

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Wie wirken sich Aktien auf Gold aus?

Wie wirken sich Aktien auf Immobilien aus?

Wie wirken sich Aktien auf Krypto aus?

Wie wirken sich Aktien auf Ländereien aus?

... meiner Ansicht nach alles dieselbe Fragestellung und mit derselben Antwort: "Kausalzusammenhänge sind nicht nachweisbar."

 

Klar kann man super viel philosophieren und versuchen Muster in Charts zu erkennen, aber hilft das für irgendwelche Vorhersagen? Nein.

Und na logisch: Verunsicherungen wirbeln Märkte durch. Der Corona-Crash hatte Aktien, Gold und Kryptowerte gleichermaßen runter gezogen. Bei den Immobilien und Ländereien war nichts zu sehen, da diese Märkte deutlich träger sind.

 

Ganz grundsätzlich: Wenn die Menschen zu viel Geld haben, dann steigen alle Märkte - der eine schneller, der andere langsamer. Gleiches gilt für den Fall, dass Menschen Geld brauchen, dann wird verkauft und die Märkte fallen.

 

Ebenso grundsätzlich: Assets, die Vertrauen hinzu gewinnen, steigen - das sehen wir bei einzelnen Aktien aber auch bei einzelnen Kryptowährungen. Schlägt das Vertrauen in Misstrauen um, dann sehen wir das auch bei einzelnen Aktien und Kryptowährungen.

Gleiches gilt für Staatswährungen, auch die leben vom Vertrauen in den ausgebenden Staat.

 

Was nun jedoch gerade passiert: Die Währung steigt nicht im Wert weil das Vertrauen in den Staat vorhanden ist, sondern das hat sich umgedreht: Das Vertrauen in die Währung sorgt nun für das Vertrauen in den Staat. Denn wer die Kontrolle über die Währung abgibt, der gibt auch einen Grund weg Misstrauen zu erzeugen.

Und so werden wir weitere Staaten erleben, die derzeit ein sehr geringes Vertrauen genießen wie die sich das Vertrauen einer Kryptowährung zu nutze machen um selbst zum vertrauenswürdigen Handelspartner der Weltwirtschaft aufzusteigen.

Und was passiert mit den USA? ... nun, die bauen derzeit Vertrauen ab während diese eine Kryptowährung Vertrauen aufbaut. China? Die bauen kein Vertrauen in der Welt auf.

Irgendwann wird sich die Mehrheit dem anschließen, der das größte Vertrauen genießt - und wie wunderbar ist es für all die bisher unterdrückten Staaten sich weder den USA noch China unterwerfen zu müssen weil sie mit ihrer Energie Teil des Netzwerkes sein können. 
Und nein, nicht das Vermögen Einzelner wird über den Konsensus entscheiden sondern derjenige, der sich am meisten dafür einsetzt.

 

Und der Aktienmarkt?

Der wird nicht mehr in vielen unterschiedlichen Währungen gehandelt, sondern nur noch in einer einzigen Währung. Weltweit.

Bearbeitet von Jokin
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Man sagt ja mitunter: Der Aktienmarkt antizipiert die tatsächliche wirtschaftliche Entwicklung um etwa 6 Monate. Hat man n Corona gesehen: Bumms nach unten aber recht schnell wieder erholt, weil die Wirtschaft Signale gesendet hat, dass sie sich erholen wird.

Ich wage jetzt mal eine These: "Der Kryptomarkt antizipiert die Entwicklung am Aktienmarkt um ein paar Tage/Wochen". D. h. der Kryptomarkt ist ein absoluter Frühindikator für das, was sich an den Aktienmärkten wiederholen wird. Jüngstes Beispiel: Vor wenigen Wochen ist der Krypto Markt heftigs durcheinander geschüttelt worden, ein paar Tage später hat es bei DOW und Co gerummst.

Jetzt erholt sic der Krypto Markt wieder. Mal sehen wo Dow&Co in ein paar Tagen stehen.

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vor 2 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Ich wage jetzt mal eine These: "Der Kryptomarkt antizipiert die Entwicklung am Aktienmarkt um ein paar Tage/Wochen". D. h. der Kryptomarkt ist ein absoluter Frühindikator für das, was sich an den Aktienmärkten wiederholen wird. Jüngstes Beispiel: Vor wenigen Wochen ist der Krypto Markt heftigs durcheinander geschüttelt worden, ein paar Tage später hat es bei DOW und Co gerummst.

Das beobachte ich jetzt mal. 

Wenn das echt so ist, erstmal bei nem Cfd Broker anmelden ^^

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vor 13 Minuten schrieb Janundso:

Wenn das echt so ist, erstmal bei nem Cfd Broker anmelden ^^

Was das echt so wäre, wären sehr viele Menschen sehr reich und alle anderen arm.

Somit sagt allein die Logik schon, dass es absolut unmöglich ist aus der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen.

 

Was jedoch sehr gut geht: Aktuelle Bewegungen im Markt zu seinem eigenen Vorteil nutzen. Im "hier und jetzt" wird gehandelt, nicht gestern und nicht morgen.

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vor 16 Minuten schrieb Jokin:

Nein, einen Durchschnitt bildet man auch nur aus historischen Werten.

Das "hier und jetzt" ist dann der Fall wenn es eine neue Nachricht gibt und du sofort darauf reagierst und kaufst oder verkaufst.

Ich finde das lohnt sich kaum. Gibt wikifolios, die damit den Markt um 3-4% Rendite (also quasi 40% mehr Rendite) outperformen. Da muss man ja die ganze Zeit gucken, ob es neue Nachrichten gibt. 

Bearbeitet von Janundso
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Also heute stimmt meine These erstaunlicherweise: Der Kryptomarkt hat sich ziemlich erholt und auch der Aktienmarkt ist im Plus.

Um mal zu verdeutlichen, was ich mit Kryptomarkt meine: Die Angaben bei CMC. Da steht immer eine Prozentzahl: "The global crypto market cap is $2.18T4.35% increase over the last day."

Und beim Aktienmarkt rede ich ausschließlich von den drei Indizes: Dow Jones 30, S&P500 und Nasdaq 100.

Mal schauen, ob diese These stimmt: Wenn diese Kennziffer bei CMC im Plus (Minus) ist, dann steigen (fallen) an diesem Tag auch die drei großen Indizes. Wie gesagt, es ist eine These und ich beobachte weiter.

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Ich habe mir mal die Korrelation von BTC gegenüber dem S&P500 angeschaut (Wochenbasis, letzte fünf Jahre). Da lässt sich schon eine Korrelation feststellen.

Auf dem aktuellen Niveau der Korrelation (positive Korrelation) kam es in diesem Zeitraum immer zu deutlichen Kurssteigerungen des BTC. Interessanterweise, war die Korrelation auf gleichem Niveau negativ, dann hatte diese einen Vorlauf von 6-8 Wochen auf eine deutlichen Kursverlust (eher Crash) des BTC.

Fünf Jahre ist sicherlich kein extrem langer Zeitraum, um eine Korrelation zwischen Märkten zu ermitteln. Aber eine Grundtendenz lässt sich zwischen BTC und S&P500 schwerlich ignorieren ... und die steht im Moment auf steigende Kurse im BTC (wenn die Vergangenheit weiterhin eine Bedeutung hat).

 

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Vielleicht schaut Mensch sich mal die Geldströme an.

Traditionell mäandert das Kapital immer zwischen dem Renten- und dem Aktienmarkt hin und her.

Seit einiger Zeit werden die Kapitalmärkte mit Liquidität geflutet. Gleichzeitig bleiben die Zinsen absehbar bei 0%, egal wie die reale Preisentwicklung ist.

Ich spekuliere, dass wir mit der Evolution von Ethereum auf POS und der positiven volkswirtschaftlichen Beiträge von Web 3.0 Anwendungen  bei ETH eine Änderung der Sichtweise auf institutioneller Ebene sehen. Die sehen das Zeug mehr und mehr als Currency. (BitCoin ist wegen dem CO2-Fußabdruck und nicht erkennbaren volkswirtschaftlichen Vorteilen ein Auslaufmodell). Und nun wird diese Currency nach den Regeln der Kunst bepreist.

Bei BitCoin ist wohl gerade die Sonderentwicklung, dass einige große Miner ihre Erträge in BitCoin reinvestieren, da könnte eine Silber-Hausse-Reloaded entstehen.

Also: Korrelationen sind eine feine Sache, aber leider instabil. Geldströme könnten interessanter sein für ein Gefühl für Trends.

 

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Am 5.10.2021 um 13:50 schrieb Aktienspekulaant:

Ich wage jetzt mal eine These: "Der Kryptomarkt antizipiert die Entwicklung am Aktienmarkt um ein paar Tage/Wochen".

Was ich ja spannend finde

Nach dem Krypto Crash 2017 ist der Msci World ziemlich gestiegen. Und jetzt 2021 hat er sich zumindest von einem kleinen Dip erholt. 

Die Frage - ist Krypto groß genug, um 4-5% Änderung bei "Kapitalverlagerung von Krypto -> Aktien" auslösen kann? 

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  • 3 Monate später...

Ich arbeite mich seit einiger Zeit in aller Ruhe in das Thema Blockchain und Kryptowährungen ein.

Ich bin erfahrener Aktienanleger und würde Kryptos im Rahmen der Asset-Allokation eigentlich zur Diversifikation einsetzen.

Genau damit scheint es aber nicht so weit her zu sein.

Nicht nur aktuell, sondern auch im Corona-Dip gingen die Kryptowährungen nach Süden - parallel zum Aktienmarkt.

Diese Korrelation ist ja nicht neu. Aber warum?

 

Von der Logik her würde ich eine negative Korrelation erwarten, wäre auch schon mit einer Korrelation von 0 zufrieden.

In der Realität siehte es aber bei größeren Ereignissen anders aus.

Warum will „man“ denn in Krisenzeiten zB auch aus dem BTC raus?

(Können ja nicht überall Margin-Calls dahinter stecken.)

Anders formuliert:

Warum verteilt sich das Kapital bei einem Aktien-Einbruch nicht hin zu „sicheren“ Kryptos?

 

@Jokin: Würde Dir gerne eine Info schicken, bin aber noch nicht freigeben 

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