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Rasberry PI SD-Karte neu formatieren


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden schrieb RGarbach:

Auf jeden Fall hast du am Ende ein IMG, was du per dd wieder zurück schreiben kannst.

Danke für den Tipp👍 für das oben beschriebene Szenario verwendete ich bisher ghost in allen möglichen Versionen, lässt sich auf Fehlertoleranz und Ausgabeimage gut konfigurieren. Gibt nat. Grenzen bei stark def. Strukturen und Part.Grössen im Bezug auf die Geschwindigkeit und den mögl. Abbrüchen. Anfangs habe ich ghost acronis vorgezogen aber Acronis True Image hat mir in manchen Fällen bei def. Dateisystemen oder HDD's auch schon gute Dienste geleistet. Datenträger und Partition müssen von der Software noch erkannt werden. HDD's habe ich bei einem Lagerschaden früher immer in Zeitungspapier gewickelt (Kondensat) und 1-2Tage eingefroren.

Bearbeitet von Stone
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ddrescue ist ziemlich mächtig und darauf optimiert, möglichst viel von einem Datenträger noch herunter zu lesen, der vielleicht auch schon anfängt Mediendefekte zu produzieren. Ein teildefekter Datenträger kann in mehreren Passes gelesen werden, wobei mit jedem Pass mehr und mehr versucht wird in den Fehlerbereichen noch etwas Lesbares herauszukratzen, während sicher gelesene Bereiche nicht mehr neu angefasst und übersprungen werden. Das Tool kann mehr, als es auf den ersten Blick scheint, allerdings auch mit Lernkurve, so man es ausreizen möchte oder muss.

Kommt aber mehr aus der Ära der sich drehenden Datenträger, also Festplatten und optische Scheiben. Flash-Speicher verschanzt sich ja hinter dem Controller des Mediums und wenn der Controller der Meinung ist, manche Blöcke des Mediums sind kaputt, dann ist da nicht mehr soviel zu machen. Die microSD-Karte oder SSD streikt dann und da muss man schon Glück haben, wenn der Controller noch reagiert oder nur Fehler meldet. (So jedenfalls meine bescheidene Erfahrung mit Flash-Medien, die Zicken machten.)

Bearbeitet von Cricktor
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Am 11.12.2021 um 06:45 schrieb Axiom0815:

Vielleicht auf boot von SSD umstellen und SD weg lassen?

Wenn du ohnehin eine SSD angeschlossen hast dann auf jeden Fall. Im Grunde ist aber alles besser als die Speicherkarte. USB Stick, externe Festplatte oder irgendwas in die Richtung würde auch gehen.

Am 11.12.2021 um 07:35 schrieb Jokin:

Nur hast du da nicht die Möglichkeit, dass der Raspi bei einem Stromausfall kontrolliert runtergefahren wird und der Ladestand der Powerbank ist auch unbekannt.

Falls jemand eine Powerbank kennt, die irgendwie ihren Ladestand mitteilt, dann immer her damit.

Damit lässt sich dann der Raspi bei zu geringem Ladestand runterfahren.

Mit einer Powerbank kannst du so ein Pi4 locker 24 Stunden betreiben. Damit kann man sich das runterfahren doch eigentlich sparen. Ich würde behaupten, dass man so einen langen Stromausfall so oder so bemerken würde um dann noch genug Zeit hat den Pi4 manuell runter zu fahren.

Ansonsten gibt es das aber natürlich auch als vollwertige USV mit Shutdown. Zum Beispiel hier: https://www.amazon.de/Geekworm-Raspberry-Management-Detection-Shutdown/dp/B087J7WTYM

Am 11.12.2021 um 06:50 schrieb Jokin:

Daher sollte man als Backup-Konzept eine angeschlossene SSD oder eine weitere SD-Karte am USB-Anschluss vorsehen auf das täglich per Cronjob die wallet.dat und der Channel-Status des LightningNetworks gespeichert wird - oder meinetwegen wöchentlich ein Backup der relevanten Daten vorgenommen wird.

Ich nutze dafür Syncthing und Duplicati. Beides Open Source und kostenlos. Beides recht einfach als Docker Image verfügbar. Hier meine Docker Compose Datei:

version: "3.3"
services:
  syncthing:
    restart: unless-stopped
    user: 995:993
    network_mode: host
    image: syncthing/syncthing:latest
    volumes:
      - /mnt/hdd/syncthing:/var/syncthing
  netdata:
    restart: unless-stopped
    hostname: datengrab
    ports:
      - 19999:19999
    image: netdata/netdata:latest
    cap_add:
      - SYS_PTRACE
    security_opt:
      - apparmor:unconfined
    volumes:
      - /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock:ro
      - /etc/passwd:/host/etc/passwd:ro
      - /etc/group:/host/etc/group:ro
      - /proc:/host/proc:ro
      - /sys:/host/sys:ro
      - /etc/os-release:/host/etc/os-release:ro
  watchtower:
    restart: unless-stopped
    image: containrrr/watchtower:latest
    volumes:
      - /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock
    command:
      - --cleanup
      - --tlsverify
      - --notifications=email
      - --notification-email-from=<my email address>
      - --notification-email-to=<my email address>
      - --notification-email-server=smtp.gmail.com
      - --notification-email-server-port=587
      - --notification-email-server-user=<my email address>
      - --notification-email-server-password=<gmail app password>
      - --notification-email-delay=60
      - --stop-timeout=30s
      - --interval=43200
  duplicati:
    restart: unless-stopped
    ports:
      - 8200:8200
    image: linuxserver/duplicati:development
    volumes:
      - /mnt/hdd/duplicati:/config
      - /mnt/hdd/syncthing:/backup
    environment:
      - PUID="990"
      - PGID="988"
      - TZ=Europe/Berlin

Ich habe mal noch Watchtower und Netdata mit drauf gelegt. Das sind ebenfalls sehr nützliche Tools. Prometheus und Grafana laufen bei mir noch über einer separaten Docker Compose Datei zusammen mit Geth usw.  Die ganzen Tools können wir aber an einem anderen Tag durch gehen. Für das Backup Thema sollte hier nur Syncthing und Duplicati wichtig sein.

Syncthing syncronisiert Ordner. Man braucht zwingend ein zweites Gerät. Das kann das eigene Handy, Laptop, PC oder sowas in der Art sein. Nehmen wir jetzt mal das Extrembeispiel und nehmen das Handy. Darauf dann auch Syncthing installieren und beide Geräte miteinander koppeln. Wenn sich auf der einen Gerät etwas ändert, wird das auf das andere Gerät syncronisiert. Wenn das Handy dabei mal gerade kein Internet hat, wird es die Änderungen syncronisieren sobald es im heimisch WLAN ist. Eine verschlüsselte Verbindung über das Internet wäre ebenfalls möglich. Syncthing bietet dafür einige Einstellungen. Wie gesagt das beste ist, dass es Open Source ist und praktisch für alle Betriebssysteme inklusive Android verfügbar.

Nachteil von Syncthing ist, dass bei einem Wohnungsbrand dann alle Geräte gleichzeitig abbrennen. Duplicati wäre dann für das wöchentliche Backup hin zu einem Cloud Provider zuständig. Auch dezentrale Cloud Provider sind bereits möglich ;)

Es gibt natürlich noch unzählige andere Möglichkeiten. Syncthing und Duplicati kommen mit einem Webinterface daher. Das macht es etwas einfacher.

Bearbeitet von skunk
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vor 15 Stunden schrieb Cricktor:

ddrescue ist ziemlich mächtig und darauf optimiert, möglichst viel von einem Datenträger noch herunter zu lesen, der vielleicht auch schon anfängt Mediendefekte zu produzieren.

Genauso ist es und klar geht um Datenträger, die schon einen Schlag weg haben. Natürlich muss das Medium noch erkannt werden. Das mounten war bereits nicht mehr möglich und die spare cells waren wohl schon aufgebraucht in meinem Fall. Reparaturversuche mit fsck schlugen fehl. 
 

Liefern einzelne Blöcke keine Daten mehr, werden sie übersprungen. Grad bei SD Karten hat es bis jetzt gut geklappt. 
 

Es hängt halt immer ein wenig davon ab, wie dein Backup aussieht und wieviel Arbeit es bedeutet, es wieder ans laufen zu bekommen. 

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  • 4 Monate später...

Für meine Raspis verwende ich überwiegend die Samsung Pro Endurance (2018er Versionen) 32GB oder 128GB für den RaspiBlitz und Umbrel. Letztes Jahr habe ich Samsung Pro Endurance mit den SanDisk Max Endurance per Datenblatt verglichen und da waren die SanDisk von der garantierten Schreib-Endurance her doch deutlich schlechter als die Samsung. Für vernünftige Datenblätter für die SD-Karten scheinen sich die Hersteller irgendwie zu schade, vielleicht auch mit Absicht.

Zumindest vom Marketing-Blabla scheinen die neuen 2022er Samsung Pro Endurance noch eine Schippe drauf zu legen. Nice, wenn's am Ende auch stimmt.

Mit einem Samsung uSD-USB3-Kartenadapter nutze ich die uSD-Karten dann auch als USB3-Sticks mit ordentlicher Schreibgeschwindigkeit. Gute und vorallem schnelle USB3-Sticks zu finden, ist ja nicht so einfach. Da ist soviel schnarchlahmer USB3-Müll auf dem Markt, daß ich das aufgegeben habe, nach Brauchbarem zu suchen.

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