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Der Holz-Thread


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

Hat zwar echt nichts, absolut nichts mit Bitcoin und Co zu tun.

Aber irgendwann kam ja das Thema "Holz" auf und ich dachte, ich mache mal einen Thread auf.

Also ich bin Holzheizer, habe ein kleines Wäldchen, verbringe sehr oft und sehr viel Zeit in meinem Wald.

Anfangen möchte ich diesen Thread mit dem Thema "Säge" und mit einem Sicherheitshinweis:

Arbeiten mit der Kettensäge können saugefährlich sein. Es können bösartige Verletzungen auftreten. Schnittschutzhose und Helm sind Pflicht! und auch beim Fällen gibt es tausend Dinge, die schief gehen können. Aufpassen, Aufpassen, aufpassen! Kein Alkohol

 

Welcher Hersteller der Säge?

Es gibt mehrere Hersteller. Die in Deutschland am weitesten verbreitet sind Husqvarna, Stihl und Dolmar. Dolmar gehört seit ein paar Jahren zu Makita. In meinen Augen sind alle drei Hersteller gleich gut. Es ist wie bei Autos: BMW, Daimler, Audi. Alle tolle Autos. Von Billigmarken wie Einhell oder Teilen aus dem Baumarkt rate ich ab.

Ich würde eine Säge NUR und ausschließlich beim Fachhandel in der Nähe kaufen. Grund: Man benötigt unbedingt jemand, der einem das Teil auch repariert oder die Wartung übernimmt. Ich gebe alle meine Sägen nach der Saison in die Wartung: Reinigung, Ketten schärfen, Seilzüge überprüfen etc. etc.  Und wenn Du ein Ding aus dem Baumarkt kaufts, hast Du im Regelfall niemand, der die Wartung und Reparatur übernimmt.

Das wichtigste an einer Säge ist eine scharfe Kette. Es nutzt nichts, wenn Du eine Super Säge hast, aber ein stumpfe Kette. Ich habe ständig pro Säge eine scharfe Ersatzkette verfügbar, damit ich schnell wechseln kann.

 

Welcher Antrieb:

Es gibt drei Antriebe: Benzin, Strom und Akku.
Akku ist momentan eher wirklich für kleinere Arbeiten gedacht. Mit einer Akku-Säge kannst Du keinen Baum fällen. Maximal zum Entasten. Auch lässt die Akku-Leistung empfindlich nach. Nach 30 Minuten ist Feierabend. Akku-Sägen sind ideal für z. B. Innenausbauten unter dem Dach oder für Gartenarbeiten.

Strom:
Strom-Sägen eignen sich hervorragend für Kleinsägen am Holzplatz. Dafür sind die Teile ideal. Ich habe mir extra auch ein kleines Stromaggregat gekauft, damit ich Holz im Wald auf die gewünschte Länge sägen kann.

Benzin:
Benzin macht erstens Krach, aber es sind die leistungsfähigsten Sägen, die es so gibt. Nachteil bei Benzin-Sägen ist mitunter das Verhalten beim Anspringen. Vor allem, wenn es so 10 Grad minus sind. Dann kann das dauern. Auch hier gilt: Wartung, Wartung, Wartung. Eine gut gewartete Säge springt eigentlich problemlos an.

Und jetzt mal zum Abschluß hier ein Video über einen "Akkordsäger"

https://www.youtube.com/watch?v=Qajr7chnEjU

 

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vor 8 Minuten schrieb Gulliver:

Sehr gute Tipps 👍 … mich würde mal interessieren, was Du für ein Stromaggregat nutzt und wie lange Du damit vernünftig arbeiten kannst. Danke!!!

Ach das Sromaggregat. Das ist nix besonderes. Ein No-name Produkt mit No-name Motor, aber so etwas in der Art hier:

AL-KO Benzin-Stromgenerator 2500-C Stromerzeuger Aggregat 2kW 15L Laufzeit 14hrs | eBay

Ich habe das mal vor Jahren bei Ebay gebraucht für etwa 200 Euro gekauft. Wichtig war für mich damals: 4-Takter und 220 Volt. Von den Leistungsdaten genügt es für Antreiben der E-Säge und eines kleinen Holzspalters allemal.

Heute würde ich für ein Stromaggregat mehr Geld ausgeben und auf E-Starter, Honda Motor mit 5 bis 8 PS und 400 Volt Steckdose achten. 400 Volt hat man ja üblicherweise nicht im Haushalt, aber mitunter braucht braucht man das.

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Kommen wir mal zum Thema "Sprit". 

Sägen sind üblicherweise 2 Takter Maschinchen mit absolut hochgezüchtete Motoren. Und diese 2-Takter benötigen Mischung: Also Öl und Benzin gemischt. Man kann das selber machen: Sprit an der Tanke kaufen und Öl reinkippen und ordentlich mischen. 

Das ist in meinen Augen falsch.  Ich verwende seit Jahren nur ASPEN 2 (Aspen 2 | Aspen (aspenfuels.de). Das ist maschinell gemischter Alkylatbenzin. Man bekommt das in jedem besseren Baumarkt und kostet etwa 20 Euro/5 Liter. Ich nutze das für alle meine Maschinen mit 2-Takt-Motoren (Sense, Hacke, Heckenschere etc) und hatte noch nie Probleme mit den Motoren.

Das verbrennt total sauber, stinkt nicht und ist lagerfähig. D. h. Man kann so einen Kanister kaufen, die Säge vollmachen und dann den Rest lagern. Das kann man auch noch 3 Monate, 6 Monate oder 12 Monate später verwenden. Bei handgemischten Sprit geht das nicht, denn bei Handmischung trennt sich innerhalb von ein paar Wochen Öl und Benzin.

Man kann auch Stihl Motomix verwenden, das ist auch maschinell gemischtes Alkylatbenzin. Aber Stihl Motomix ist etwas teurer.

Also: Ordentlichen Kraftstoff tanken: Die Motoren werden es Euch danken.

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vor 8 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Das verbrennt total sauber, stinkt nicht und ist lagerfähig. D. h. Man kann so einen Kanister kaufen, die Säge vollmachen und dann den Rest lagern. Das kann man auch noch 3 Monate, 6 Monate oder 12 Monate später verwenden. Bei handgemischten Sprit geht das nicht, denn bei Handmischung trennt sich innerhalb von ein paar Wochen Öl und Benzin.

Dem kann ich zustimmen, hab bei uns in der Feuerwehr das Fichtenmoped schon vor über 10 Jahren auf Aspen umgestellt. Seitdem ist das mulmige Gefühl weg, ob sie denn am Einsatzort gleich anspringt. 😎

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Jetzt mal was zum Thema "Holzmaßeinheiten". Es gibt üblicherweise 3 Bemassungsgrößen: Den Festmeter, Den Raummeter und den Schüttraummeter. Es gibt dafür noch andere Worte, einfach, weil Holzhandel eigentlich uralt ist und oft regional ausgeprägt ist. Und in den verschiedenen Regionen haben sich andere Begriffe gebildet, die auch heute noch gültig sind und verwendet werden.

Ein Festmeter, abgekürzt FM, benutzt sehr oft der Förster. Das ist der Rauminhalt von Holz eines Baumes, also völlig ohne Luft. Ganz grob gesprochen kann man dies berechnen als Rauminhalt eines Zylinders (wenn der Baum sich daran halten würde, kerzengerade in die Luft zu wachsen).
Also z. B. ein Stamm mit Umfang 1,50 cm und Höhe von 2 Meter hat einen Rauminhalt von etwa 0,358 Festmeter Holz. (wenn mich meine Mathe kenntnisse nicht täuschen)

Aus dem Festmeter abgeleitet wird der Raummeter (RM), auch Ster, genannt. 1 Raummeter ist 1 Kubikmeter Holz ordentlich aufeinandergestapelt. Man sieht das mitunter im Wald, wenn da so Holzstapel ordentlich aufeinander gestapelt sind. Holzhändler und Holzkunden denken oft in Raummeter. 1 Raummeter ist weniger als 1 Festmeter, weil ja Luft dazwischen ist. Grob gesagt, entspricht 1 Festmeter etwa 0,7 Raummeter. Viele, die Holz als Brennstoff nutzen, sagen: "Ich benötige während einer Heizperiode etwa 5 bis 6 Raummeter".

Wieder aus dem Raummeter abgeleitet ist der Schüttraummeter (srm). Das ist ein Raummeter, der kleingehackt ist und z. B. mit dem Radlader auf einem bestimmten Platz abgekippt wurde. Wenn man privat Holz von einem Holzhändler kauft, wird oft in Schüttraummeter abgerechnet und geliefert. In einem Schüttraummeter ist extrem viel Luft drin, weil die Holzstücke wahllos übereinander gestapelt werden. 1 Schüttraummeter entspricht üblicherweise 0,7 Raummeter.  

 

Man erkennt, dass es eigentlich gar nicht so einfach und trivial ist, die Menge an Holz zu bestimmen. Z. B. Wieviel Holz hat eine Baum, der etwa 30 Meter hoch ist und in 1 Meter Höhe einen Umfang von 1,20 Meter hat? Ein Baum wächst ja nicht gerade in die Höhe, er verjüngt sich ja nach oben und er neigt sich. Ein Baum steht auch nie gerade, denn er wächst immer zum Licht hin und wird durch Windrichtung beeinflusst. Dann gibt es Verästelungen, Zweige, tote Zweige in einem Baum etc.

Im Holzhandel gibt es immer nur Näherungswerte, niemals exakte Werte. Sollte man sich immer vor Augen halten, dass es immer nur Näherungswerte gibt.

 

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb fox42:

Hier ist jemand neidisch und fragt sich, wie man heutzutage noch an ein Stückchen Wald kommt.

Ist relativ schwierig und oft auch Detektiv-Arbeit. Coins kaufen geht einfacher. 🙂Aber nicht unmöglich. Die erste Adresse ist wohl das zuständige Forstamt. Forstämter verkaufen mitunter.

Oder einen Kleinanzeige ins "Wochenblatt" setzen. "Suche Wald".

Beim Forum "landtreff.de" im "Marktplatz" suchen. Vielleicht ist was dabei.

Oder Du siehst Dich bei Dir in der Gegend nach relativ "ungepflegten und verwilderten"  Waldgrundstücken um. Das ist ein ziemlich sicheres Anzeichen dafür, dass der Eigentümer wenig Interesse an diesem Grundstück hat. Dann halt Bauern fragen, wem gehört dieses Grundstück und so. Ist halt Detektivarbeit.  

Oder beim einem Sägewerk fragen. Die dürften jeden Waldbesitzer in der Gegend kennen und sollten wissen, wer bewirtschaftet und wer nicht.

Auch die Telekom ist eine Möglichkeit. Sieh Dich mal um, wo da möglicherweise in Deiner Gegend irgendwelche Funktürme oder sonstige Telekom-Anlagen sind. Die Telekom ist ein relativ großer Waldbesitzer, aber sie haben eigentlich wenig Interesse an Wäldern. Sie haben sie halt, weil sie vor Jahrzehnten Grundstücke irgendwo in der Walachei gekauft haben, weil sie da Telefon-Dinge installieren wollten.

Auch die Bahn hat riesige Wälder, weil sie vor Jahrhunderten Grundstücke mit Quellen und Brunnen gekauft haben, damit sie die Züge betreiben können. Es ist natürlich ein Problem, bei Telekom oder Bahn einen Ansprechpartner zu finden, aber das geht schon.

Was auch nicht ganz ohne ist: Die Größe. Was hat man davon, wenn jemand 100 Hektar verkauft und als Preisvorstellung z. B 1.000.000 hat? Kredite bei der Bank für Wald dürfte schwierig sein. Anders als bei Coins hat man bei Waldflächen (oder auch Ackerland) oft das Skalierungsproblem, das nur bedingt lösbar ist (Neu-Vermessung etc).

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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vor 1 Stunde schrieb fox42:

Hier ist jemand neidisch und fragt sich, wie man heutzutage noch an ein Stückchen Wald kommt.

hab bei immobilienscout24 in meiner Gegend Grundstücksverkäufe abonnniert (weil vllt mal Haus bauen, allerdings grad echt teurer/schlechter Zeitpunk, keine Ahnung obs wieder besser wird, anderes Thema), und da sind immer mal wieder Wälder mit dabei, riesige Flächen und sehr sehr günstig (im Vergleich zu Wohnflächen). Hatte schon überlegt, ob sich sowas als Anlage lohnen könnte, aber als Waldeigentümer hat man wohl auch einiges an Pflichten und muss sich drum kümmern, worauf ich persönlich aktuell keine Lust hab ^^

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vor 3 Stunden schrieb Serpens66:

(....). Hatte schon überlegt, ob sich sowas als Anlage lohnen könnte, aber als Waldeigentümer hat man wohl auch einiges an Pflichten und muss sich drum kümmern, worauf ich persönlich aktuell keine Lust hab ^^

Wald als Geldanlage: Eher nein. Man muß sich ja klar vor Augen halten, dass man als Klein-Wald-Besitzer (kleiner 5 Hektar) wohl keinen Ertrag im Sinne von Euro-Einnahmen hat.

"Ertrag" im Sinne von Euro hast Du, wenn pro Jahr mindestens 50 bis 60 Bäume an Sägewerke verkaufen kannst. Und diese Anzahl an Bäumen legst Du nicht mal eben so mit ner Kettensäge um und legst sie mit nem Kleintrecker aufbereitet (entastet und auf 3 Meter Stücke gesägt) an die Straße. Da braucht es schweres Gerät dafür, sogenannte "Harvester" und "Skidder". Und die kosten auch wieder Geld beim Einsatz und hinterlassen immensen Flurschaden. 

Man kann "Gewinn" erzielen, wenn man darauf spekuliert, dass die Grundstückpreise für Wald steigen. Aber auch das ist fraglich. Wenn die Trockenheit und Dürren sich die nächsten Jahre so weiter entwickeln, wie die letzten 5 Jahre, dann wird das wohl nix mit steigenden Preisen für Waldgrundstücke. Denn dann verdörren die Bäume und die Bäume werden anfälliger für Schädlinge aller Art. Und logischerweise auch für Stürme. 

Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass man einen Wald wässern kann. Das kann man mit Feldern mit Mais, Weizen und Gerste machen, aber nicht mit Wald. Das geht nicht. Wald benötigt den natürlichen Niederschlag, der auch 1 Meter tiefer im Boden ankommt. Keinen Starkregen, wie es schüttet wie aus Eimern, sondern halt gleichmäßigen Niederschlag über die Monate verteilt. 

Tja, und mit diesen Niederschlägen sieht es dummerweise düster aus.

 

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vor 35 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Wald als Geldanlage: Eher nein. Man muß sich ja klar vor Augen halten, dass man als Klein-Wald-Besitzer (kleiner 5 Hektar) wohl keinen Ertrag im Sinne von Euro-Einnahmen hat.

"Ertrag" im Sinne von Euro hast Du, wenn pro Jahr mindestens 50 bis 60 Bäume an Sägewerke verkaufen kannst. Und diese Anzahl an Bäumen legst Du nicht mal eben so mit ner Kettensäge um und legst sie mit nem Kleintrecker aufbereitet (entastet und auf 3 Meter Stücke gesägt) an die Straße. Da braucht es schweres Gerät dafür, sogenannte "Harvester" und "Skidder". Und die kosten auch wieder Geld beim Einsatz und hinterlassen immensen Flurschaden. 

Man kann "Gewinn" erzielen, wenn man darauf spekuliert, dass die Grundstückpreise für Wald steigen. Aber auch das ist fraglich. Wenn die Trockenheit und Dürren sich die nächsten Jahre so weiter entwickeln, wie die letzten 5 Jahre, dann wird das wohl nix mit steigenden Preisen für Waldgrundstücke. Denn dann verdörren die Bäume und die Bäume werden anfälliger für Schädlinge aller Art. Und logischerweise auch für Stürme. 

Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass man einen Wald wässern kann. Das kann man mit Feldern mit Mais, Weizen und Gerste machen, aber nicht mit Wald. Das geht nicht. Wald benötigt den natürlichen Niederschlag, der auch 1 Meter tiefer im Boden ankommt. Keinen Starkregen, wie es schüttet wie aus Eimern, sondern halt gleichmäßigen Niederschlag über die Monate verteilt. 

Tja, und mit diesen Niederschlägen sieht es dummerweise düster aus.

 

Top-Informationen, die Du da bereitstellst. Macht irgendwie Lust sich mit diesem Thema etwas zu beschäftigen.

Ich glaube mit der „alten“ Art und Konzepten, aus dem Wald Kapital zu schlagen, wird man nur noch können, wenn man eine ausreichende Fläche hat. Und diese Größe -glaube ich- dürfte weit darüber hinaus gehen, was eine Einzelperson noch stemmen kann. 
Kleinere Flächen würde ich vielleicht versuchen, mit Baumarten zu bepflanzen, die eher noch gering heimisch bei uns sind, um dem Klimawandel entgegen zu arbeiten.

Das erinnert mich an ein Erlebnis letztes Jahr. Auf meiner Rennrad-Hausrunde komme ich immer an einem kleinen Maisfeld vorbei. Nur dieses Mal war da ein blühendes (Back-)Mohnfeld, das sich an selber Stelle vor mir auftat. Zufälligerweise war der Besitzer gerade vor Ort. Er erzählte mir dann, dass die relativ kleine Fläche mit Standardbewirtschaftung nicht rentabel ist, der Mohnanbau ihm aber hilft eine profitables Lücke bedienen, für die er auf herkömmliche Art und Weise ein Vielfaches an Fläche benötigen würde. Nicht zu vergessen der geringere Bodenbedarf und weniger Belastung durch Monokulturen. Bin mal gespannt, ob das Feld dieses Jahr wieder derart bewirtschaftet wird.

 

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@Aktienspekulaant

Nochmal zu den Sägen:

Ich suche für gelegentliche Arbeiten auf dem eigenen Grundstück 

(angeliefertes Holz zu lang für den Kamin, im Garten anfallendes Holz etc)

eine Motorsäge. 

Nach den bisherigen Infos ist also elektrisch gut geeignet.

Welche Größe/Hersteller/sonstigen Empfehlungen hättest Du?

 

Was kannst Du zu den „Kettensägen-Führerscheinen“ sagen?

 

Danke im Voraus.

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Freut mich, wenn Euch dieser Thread gefällt.

@Cebit: Für Deinen Einsatzzweck ist eine E-Säge optimal und @Latest hat eine tolle Säge empfohlen:

Ich selber habe als E-Säge eine Dolmar mit 1,8 Kw-Leistung. Langt voll und ganz. Wichtiger als die Leistung in KW scheint mir die verwendete Schneidgarnitur zu sein: Also Schwert, Kette und Ritzel. Diese Komponenten müssen aufeinander abgestimmt sein. Und hier ist das wichtigste Element die Kette. Man kann da jetzt eine Wissenschaft draus machen und da gibt es tausende von Artikeln im Internet drüber mit Vollmeisel-Kette, Semi-Chisel etc, aber gängige und gute Ketten sind Ketten mit 3/8 Teilung. Andere Teilungen halte ich nicht für sinnvoll.

Weiter ist bei einer E-Säge eigentlich die Schmiermechanik wichtig. Also wieviel ÖL kommt auf die Schiene. Das muß passen. Das darf weder zuviel noch zu wenig Öl sein und die Ölmechanik sollte dicht sein. Mein Kumpel hat eine billigheimer-Säge und wenn er die aufs Regal legt und nach ein paar Monaten wieder in die Hand nimmt, ist halt unter der Säge eine kleine Öllache, weil diese Ölmechanik eben nicht dicht ist.

Und Husqvarna, Stihl und auch Dolmar beherrschen eigentlich diese Schmiermechanik sehr gut. Da haben sie Erfahrung, das können sie. 

 

Zum Sägeschein:

Ist wohl vergleichbar mit dem Führerschein fürs Auto: Man lernt die Prinzipien, aber in der Praxis..... Forstämter verlangen die zwingend, wenn man im öffentlichen Wald mit der Säge hantieren will. Einfach weil sie sich absichern wollen. Sägescheine bieten die Forstämter an, aber auch "große" Händler für Landmaschinen oder auch manche Baumärkte. 

 

Hier noch ein Artikel, der die verschiedenen Ketten beleuchted. Kann man sich durchlesen, aber ob da jetzt jedes Detail wichtig ist...

https://www.manomano.de/beratung/so-finden-sie-die-richtige-kette-fuer-ihre-motorsaege-8096

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vor 6 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Ist wohl vergleichbar mit dem Führerschein fürs Auto: Man lernt die Prinzipien, aber in der Praxis.....

Das ist wohl wahr. Das, was ich in dem Kurs gelernt habe, waren Grundlagen. Sicherheit, einfache Fälltechnik, Handhabung und Wartung der Säge. Die meiste Praxis habe ich im Feuerwehrkontext mitbekommen. Da tauchen dann doch noch andere Dinge auf. Da hilft es noch etwas mehr, gerade zum Thema Holz unter Spannung, zu hören. Langsam anfangen, nicht sich selbst überschätzen, keine Hektik, nur zu zweit in den Wald :)

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Diese Säge wiegt mit diesem Schwert, dazugehöriger Kette und vollgetankt schlappe 14 kg. Wenn da die Kette in das Holz greift, wirken da ziemliche Kräfte, die man halten muß. Das scheppert ganz schön in den Oberarmen. Und damit dann einen geraden Schnitt hinzubekommen.....Alle Achtung. Ich hätte da ganz schön Schiss, mit so einem Kawenzmann von Säge zu arbeiten.

Aber in Realität dürften solche Aufgaben imho eher von Sägewerken mit stationären Sägen ausgeführt werden.

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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vor 7 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Aber in Realität dürften solche Aufgaben imho eher von Sägewerken mit stationären Sägen ausgeführt werden.

Hier in Afrika wird der Grossteil des Buschholzes mit Kettensägen (üblicherweise vom Kaliber Stihl 88 mit 90 cm Schwert) in Bretter gesägt, freihändig.

Standardmässig sind die Bretter 2.30 m lang und zwischen 2 und 4 cm stark. Und erstaunlich gerade. Ich könnt da Stundenlang zuschaun...

Die Schreiner hobeln die Unebenheiten weg, und fertig ist das Möbelholz...

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