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Der Holz-Thread


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

Am 12.4.2022 um 00:51 schrieb Cricktor:

Passende Arbeitskleidung...

Ja, Schnittschutzhosen werden stetig weiterentwickelt. 
Jetzt auch gepolstert. Oder ….. ?

 

Bearbeitet von Cebit
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Also ich bin mehr der "Endverbraucher" also wenn das Holz auf den Grundstück ist, sägen, spalten, lagern, mit heizen.

Holz schlagen in Wald leider nicht. Weshalb auch eine noname Elekromotorsäge bei mir ausreicht. Ich habe die gleiche Erfahrung, eine scharfe Kette ist wichtig!

Was mich gerade interessiert, das trocken des Holzes mit der Sommerhitze zu beschleunigen. Bei Brennholz ist es ja dabei völlig egal, ob sich da was verzieht.

Grund: Wenn man 3 Jahre Brennholz lagert, geht doch schon etwas Platz drauf. Was je nachdem ob man "unendlich viel" oder begrenzt Platz hat, interessant wird. Auf 1 Jahr runter mit der Lagerzeit wäre also ein echter Platzgewinn.

@Aktienspekulaant,  guter Thread. 👍

Axiom

PS: Sonst habe ich mich paar große Baumstümpfe mit Wurzeln liegen. Dir will auch noch irgendwie "weg machen". 

 

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 7 Stunden schrieb Axiom0815:

 

Was mich gerade interessiert, das trocken des Holzes mit der Sommerhitze zu beschleunigen. Bei Brennholz ist es ja dabei völlig egal, ob sich da was verzieht.

Grund: Wenn man 3 Jahre Brennholz lagert, geht doch schon etwas Platz drauf. Was je nachdem ob man "unendlich viel" oder begrenzt Platz hat, interessant wird. Auf 1 Jahr runter mit der Lagerzeit wäre also ein echter Platzgewinn.

@Aktienspekulaant,  guter Thread. 👍

Axiom

PS: Sonst habe ich mich paar große Baumstümpfe mit Wurzeln liegen. Dir will auch noch irgendwie "weg machen". 

 

Also ich wüsste nicht, wie man das Trocknen von Brennholz irgendwie sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar beschleunigen könnte.
Wobei man prinzipiell beachten sollte, dass "Zeit" in der Holzwirtschaft eine völlig andere Bedeutung hat als in unserem "normalen" Denken. Eine 20 Jahre alte Eiche hat in etwa 1 Meter Höhe einen Umfang von gerade mal 80 cm. Das könnte man landläufig als  "Bäumchen" bezeichnen, das aber in keinster Weise irgendwie wirtschaftlich genutzt werden kann.

 

Und zu Deinem PS:

aufpassen bei den Stümpfen. Da ist häufig Erde dran. Und wenn die Kette öfter mit Erde in Berührung kommt, geht sie extrem schnell stumpf oder gar kaputt.

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vor 2 Stunden schrieb Theseus:

Ich war auch schon mal froh, mir eine neue Schnittschutzhose kaufen zu müssen.

Warum? Ist die alte Hose zu eng geworden? Oder bist Du mit der Säge volles Rohr in die Hose reingekommen? Dann ist meistens auch ein neues Schwert fällig.

EDIT: Ich wechsele meine Schnittschutzhose eigentlich so alle 2 bis 3 Jahre. Grund ist primär Hygiene. So eine Schnittschutzhose kann man nicht waschen. Da klumpen dann diese Fasern. Und wenn man so ein Kleidungsstück öfter in Gebrauch hat, dann wird es mit der Zeit ziemlich unansehnlich und fängt an zu stinken.

 

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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Jetzt mal was anderes: Von meinem Hühnerstall aus habe ich einen traumhaften Blick auf eine gewaltige, freistehende Eiche mit tausenden von Ästchen und Verzweigungen: Etwa 200 bis 300 Jahre alt und etwa 35 Meter hoch. Immer, wenn ich meine Hühner versorgt habe, mache ich ein kleines Päuschen und blicke auf diesen tollen Baum. Und immer im Frühjahr kann man beobachten, dass dieser Baum erst relativ langsam, dann immer schneller quasi "explodiert". Zuerst war er nur ein Gerippe, dann ein leichtes, zartes Grün und dann "schwupps", nach ein paar Tagen, steht der Baum in totalem Grün. Und zwar der ganze Baum auf einmal.
Das geht nicht irgendwie von oben nach unten oder links nach rechts, dicke Äste zuerst, dann dünnere Äste, nein der ganze Baum geht auf einmal auf. Ich habe keine Ahnung, wieviel tausende von Blättern da drauf wachsen, aber der Baum regelt das so, dass in jedem kleinsten Ästchen und Verzweigungen genau zu einem bestimmten Zeitpunkt genügen Nährstoffe zur Verfügung stehen, dass sich überall gleichzeitig Blätter bilden. Finde ich total faszinierend.

Und wenn man sich überlegt, dass diese gleichzeitige Nährstoffversorgung bei JEDEM Baum so ist, ist das schon irre, wie die Natur das geregelt hat.

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vor einer Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Jetzt mal was anderes: Von meinem Hühnerstall aus habe ich einen traumhaften Blick auf eine gewaltige, freistehende Eiche mit tausenden von Ästchen und Verzweigungen: Etwa 200 bis 300 Jahre alt und etwa 35 Meter hoch. Immer, wenn ich meine Hühner versorgt habe, mache ich ein kleines Päuschen und blicke auf diesen tollen Baum. Und immer im Frühjahr kann man beobachten, dass dieser Baum erst relativ langsam, dann immer schneller quasi "explodiert". Zuerst war er nur ein Gerippe, dann ein leichtes, zartes Grün und dann "schwupps", nach ein paar Tagen, steht der Baum in totalem Grün. Und zwar der ganze Baum auf einmal.
Das geht nicht irgendwie von oben nach unten oder links nach rechts, dicke Äste zuerst, dann dünnere Äste, nein der ganze Baum geht auf einmal auf. Ich habe keine Ahnung, wieviel tausende von Blättern da drauf wachsen, aber der Baum regelt das so, dass in jedem kleinsten Ästchen und Verzweigungen genau zu einem bestimmten Zeitpunkt genügen Nährstoffe zur Verfügung stehen, dass sich überall gleichzeitig Blätter bilden. Finde ich total faszinierend.

Und wenn man sich überlegt, dass diese gleichzeitige Nährstoffversorgung bei JEDEM Baum so ist, ist das schon irre, wie die Natur das geregelt hat.

Der "Trick" heißt Knospen. Dort entwickelt sich das Blatt, aber auch Blüten vorher schon und dann zur richtigen Zeit entfaltet sich die Natur.

Ich habe gerade den Kirschbaum bewundert, zwar deutlich kleiner, als Deine Eiche, aber er leitet bei mir immer das offizielle Frühjahr ein.

Heißt Bienen machen und Honigräume rauf. 😉

Die Natur ist was sehr, sehr schönes und man kann aus ihr Freude, Kraft und Zuversicht schöpfen. 👍

Axiom

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vor 13 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Warum? Ist die alte Hose zu eng geworden? Oder bist Du mit der Säge volles Rohr in die Hose reingekommen? Dann ist meistens auch ein neues Schwert fällig.

 

Die Sache mit der Säge. Zwar schon in dem Moment nach dem Gas wegnehmen, aber die Kette war noch in Bewegung.

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Am 8.4.2022 um 09:47 schrieb Aktienspekulaant:

ÖL kommt auf die Schiene.

Da kann ich noch empfehlen, wenn man die Säge nur selten benötigt, niemals Biokettenöl aus Raps verwenden, das verklebt fürchterlich bei Nichtgebrauch. Besser einfaches Motoröl verwenden. 

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Am 18.4.2022 um 22:28 schrieb Aktienspekulaant:

Jetzt mal was anderes: Von meinem Hühnerstall aus habe ich einen traumhaften Blick auf eine gewaltige, freistehende Eiche mit tausenden von Ästchen und Verzweigungen: Etwa 200 bis 300 Jahre alt und etwa 35 Meter hoch. Immer, wenn ich meine Hühner versorgt habe, mache ich ein kleines Päuschen und blicke auf diesen tollen Baum. Und immer im Frühjahr kann man beobachten, dass dieser Baum erst relativ langsam, dann immer schneller quasi "explodiert". Zuerst war er nur ein Gerippe, dann ein leichtes, zartes Grün und dann "schwupps", nach ein paar Tagen, steht der Baum in totalem Grün. Und zwar der ganze Baum auf einmal.
Das geht nicht irgendwie von oben nach unten oder links nach rechts, dicke Äste zuerst, dann dünnere Äste, nein der ganze Baum geht auf einmal auf. Ich habe keine Ahnung, wieviel tausende von Blättern da drauf wachsen, aber der Baum regelt das so, dass in jedem kleinsten Ästchen und Verzweigungen genau zu einem bestimmten Zeitpunkt genügen Nährstoffe zur Verfügung stehen, dass sich überall gleichzeitig Blätter bilden. Finde ich total faszinierend.

Und wenn man sich überlegt, dass diese gleichzeitige Nährstoffversorgung bei JEDEM Baum so ist, ist das schon irre, wie die Natur das geregelt hat.

Vor kurzem stand ich vor den Überresten der „schönsten“ Eiche Norddeutschlands. Leider ist sie dem Zahn 🦷 der Zeit zum Opfer gefallen. Gerne hätte ich sie vorher gesehen. 
 

Kugeleiche bei Worpswede

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vor 41 Minuten schrieb RGarbach:

Vor kurzem stand ich vor den Überresten der „schönsten“ Eiche Norddeutschlands. Leider ist sie dem Zahn 🦷 der Zeit zum Opfer gefallen. Gerne hätte ich sie vorher gesehen. 
 

Kugeleiche bei Worpswede

Das war ja ein gewaltiger Solitär! Das Foto ist wirklich sehr schön.

Ja, die Natur kann schon gewaltig sein. Und trotzdem, es nagt der Zahn der Zeit am allem.

Axiom

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Am 18.4.2022 um 22:28 schrieb Aktienspekulaant:

Jetzt mal was anderes: Von meinem Hühnerstall aus habe ich einen traumhaften Blick auf eine gewaltige, freistehende Eiche mit tausenden von Ästchen und Verzweigungen: Etwa 200 bis 300 Jahre alt und etwa 35 Meter hoch. Immer, wenn ich meine Hühner versorgt habe, mache ich ein kleines Päuschen und blicke auf diesen tollen Baum. Und immer im Frühjahr kann man beobachten, dass dieser Baum erst relativ langsam, dann immer schneller quasi "explodiert". Zuerst war er nur ein Gerippe, dann ein leichtes, zartes Grün und dann "schwupps", nach ein paar Tagen, steht der Baum in totalem Grün. Und zwar der ganze Baum auf einmal.
Das geht nicht irgendwie von oben nach unten oder links nach rechts, dicke Äste zuerst, dann dünnere Äste, nein der ganze Baum geht auf einmal auf. Ich habe keine Ahnung, wieviel tausende von Blättern da drauf wachsen, aber der Baum regelt das so, dass in jedem kleinsten Ästchen und Verzweigungen genau zu einem bestimmten Zeitpunkt genügen Nährstoffe zur Verfügung stehen, dass sich überall gleichzeitig Blätter bilden. Finde ich total faszinierend.

Und wenn man sich überlegt, dass diese gleichzeitige Nährstoffversorgung bei JEDEM Baum so ist, ist das schon irre, wie die Natur das geregelt hat.

Ich erinnere mich daran irgendwo mal gehört zu haben, dass Bäume sich sogar verständigen über ein unterirdisches Netzwerk, ähnlich aufgebaut wie unser Gehirn oder das Internet, und darüber sogar Nährstoffe austauschen können. Schon faszinierend.

Erwin Thoma hat auch einige sehr interessante Vorträge auf Youtube, wo er über Bäume, Wälder, Holz usw. spricht

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vor 4 Stunden schrieb Osho:

Ich erinnere mich daran irgendwo mal gehört zu haben, dass Bäume sich sogar verständigen über ein unterirdisches Netzwerk, ähnlich aufgebaut wie unser Gehirn oder das Internet, und darüber sogar Nährstoffe austauschen können. Schon faszinierend.

Erwin Thoma hat auch einige sehr interessante Vorträge auf Youtube, wo er über Bäume, Wälder, Holz usw. spricht

Ja, dieses These wird von vielen vertreten, u. a. von Peter Wohlleben. Der hat auch tolle Bücher über "Wald" geschrieben

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So, vielen Dank schonmal:

Ich hab mir inzwischen dieses Modell zugelegt

(bin nur Endanwender für anfallendes Holz im Garten und Brennholz)

und erstmals im Einsatz gehabt. Danke für die Tipps.

Läuft. Auch ohne Schnittschutzhose (Nein, nicht unten ohne!)

💪🏻

Bearbeitet von Cebit
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vor 2 Stunden schrieb Cebit:

So, vielen Dank schonmal:

Ich hab mir inzwischen dieses Modell zugelegt

(bin nur Endanwender für anfallendes Holz im Garten und Brennholz)

und erstmals im Einsatz gehabt. Danke für die Tipps.

Läuft. Auch ohne Schnittschutzhose (Nein, nicht unten ohne!)

💪🏻

Bestimmt nicht die schlechteste Wahl. Ich glaube, die meisten hier dürften "Endanwender" sein. Ab und an mal den ein oder anderen Raummeter Holz kleinsägen oder den ein oder anderen Ast im Garten absägen.

Interessant wird es, wenn dann irgendwann ein  Nachbarn mal ankommt: "Du, ich habe mitbekommen, dass Du eine Kettensäge hast. Ich hätte da einen alten Kirschbaum, der gefällt werden muss. Kannst Du das machen? Kannst das Holz dann auch haben."

So fing es bei mir an.....

 

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  • 3 Wochen später...

Sodele,

war heute mal wieder ziemlich viel in Sachen "Holz" unterwegs und dachte mir, ich schreibe hier mal wieder was. Und zwar zum Thema: "Selbsterwerb" oder: Wie kommt man eigentlich an Holz?

Wenn man keinen eigenen Wald hat, dann geht das eigentlich nur über sogenannte "Schlagräume" oder "Lose". Es gibt da regional bestimmt noch andere Begriffe dafür. Grob gesagt: Die Förster oder Waldbesitzer vermieten diese Räume. Aber da gibt es die unterschiedlichsten Bedingungen. Manchmal darf man einen Baum absägen, das dürfte aber die Ausnahme sein. Im Regelfall bekommt man Schlagräume mit der Massgabe, dass man das Holz, was auf dem Boden liegt, mitnehmen darf. 

Wann liegt denn Holz auf dem Boden?

Das kann zwei Gründe haben:
1.  Der Waldbesitzer/Förster hat ein gewisses Areal durch Profis abernten lassen und verkauft die ganzen Stämme ans Sägewerk. Der Rest, also insbesondere die Krone bleibt liegen. Sägewerke haben wenig Interesse an Kronenholz, die wollen ganze Stämme.

2. Sturmschäden: Gerade durch die letzten Stürme sind viele Bäume umgefallen oder abgebrochen. Das ist eigentlich wertloses Holz, weil es keine ganzen Stämme sind und weil es kreuz und quer liegt ("Mikado").

Und jeder Förster oder Waldbesitzer weiß, dass man zwar Holz auf dem Boden als Nahrungsquelle für Käfer, Insekten, Pilze etc benötigt, aber nicht zuviel.

Also versucht man eine gewisse Balance herzustellen. Und hier kommen die "Schlagräume" ins Spiel. Man bekommt einen Schlagraum, damit man aufräumen darf. Hier gelten aber auch strenge Regeln: Eine gewisse Menge an Holz muss liegenbleiben, meist Durchmesser kleiner 10 cm. Man darf nicht wie wild mit dem PKW mit Hänger durch den Wald kurven, sondern muß da schon mit Schubkarre etc arbeiten. Alles in allem kann das schon in eine anstrengende Arbeit ausarten. 

Aber Schlagräume können eine Menge an Holz liefern. Einfach mal den Förster fragen, ob es da Schlagräume gibt. Kann sich echt lohnen.

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vor 19 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Wenn man keinen eigenen Wald hat, dann geht das eigentlich nur über sogenannte "Schlagräume" oder "Lose".

Ich bekomme seit Jahren das Brennholz kostenlos von Freunden, Bekannten und Verwandten, die einen Baum fällen (lassen) und das Holz nicht selber brauchen. Manchmal muss ich das noch selber auf die rihtige Länge sägen, manchmal haben das bereits die Baumfäller getan. Und spalten muss ich das meistens selber, mit Axt per Hand und/oder hydraulischem Spalter.
Und ich habe auch schon Mitarbeiter von der Stadt gefragt, die im Herbst/Winter dabei waren Äste von Bäumen an Straßen abzuschneiden, ob ich was davon haben könnte, und bekam von denen die Erlaubnis bestimmte Hölzer (nicht die ganz dicken Stämme) abzuholen/mitzunehmen, solange hinterher nix auf der Straße chaotisch rum liegt. Das spart denen Arbeit, der Rest kommt nämlich oft in den riesigen Schredder, sogar per Bagger mit Greifer Äste mit ca. 15 cm Durchmesser!

Bearbeitet von koiram
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vor 3 Stunden schrieb koiram:

Ich bekomme seit Jahren das Brennholz kostenlos von Freunden, Bekannten und Verwandten, die einen Baum fällen (lassen) und das Holz nicht selber brauchen. Manchmal muss ich das noch selber auf die rihtige Länge sägen, manchmal haben das bereits die Baumfäller getan. Und spalten muss ich das meistens selber, mit Axt per Hand und/oder hydraulischem Spalter.
Und ich habe auch schon Mitarbeiter von der Stadt gefragt, die im Herbst/Winter dabei waren Äste von Bäumen an Straßen abzuschneiden, ob ich was davon haben könnte, und bekam von denen die Erlaubnis bestimmte Hölzer (nicht die ganz dicken Stämme) abzuholen/mitzunehmen, solange hinterher nix auf der Straße chaotisch rum liegt. Das spart denen Arbeit, der Rest kommt nämlich oft in den riesigen Schredder, sogar per Bagger mit Greifer Äste mit ca. 15 cm Durchmesser!

Ja, das war möglicherweise falsch von mir ausgedrückt: "Wenn man keinen eigenen Wald hat, dann geht das eigentlich nur über sogenannte "Schlagräume" oder "Lose"." Sorry dafür

Es gibt bestimmt tausende von Wegen, wie man an Brennholz kommt. Gerade in älteren Neubaugebieten, ist öfter mal ein Kirschbaum, Apfelbaum im Weg, weil zu groß geworden und der weg muß; die Gemeinden schneiden im Winter öfter Bäumen an den Straßen, und wenn man da vernünftig fragt, bekommt man da schon den ein oder anderen Meter. Also kaufen muß man Brennholz nicht unbedingt. Das bekommt man oft geschenkt. Aber die örtlichen Förster sind durchaus auch eine gute Quelle. 

 

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  • 6 Monate später...
Am 6.4.2022 um 18:52 schrieb Aktienspekulaant:

Hat zwar echt nichts, absolut nichts mit Bitcoin und Co zu tun.

Aber irgendwann kam ja das Thema "Holz" auf und ich dachte, ich mache mal einen Thread auf.

Also ich bin Holzheizer, habe ein kleines Wäldchen, verbringe sehr oft und sehr viel Zeit in meinem Wald.

Anfangen möchte ich diesen Thread mit dem Thema "Säge" und mit einem Sicherheitshinweis:

Arbeiten mit der Kettensäge können saugefährlich sein. Es können bösartige Verletzungen auftreten. Schnittschutzhose und Helm sind Pflicht! und auch beim Fällen gibt es tausend Dinge, die schief gehen können. Aufpassen, Aufpassen, aufpassen! Kein Alkohol

 

Welcher Hersteller der Säge?

Es gibt mehrere Hersteller. Die in Deutschland am weitesten verbreitet sind Husqvarna, Stihl und Dolmar. Dolmar gehört seit ein paar Jahren zu Makita. In meinen Augen sind alle drei Hersteller gleich gut. Es ist wie bei Autos: BMW, Daimler, Audi. Alle tolle Autos. Von Billigmarken wie Einhell oder Teilen aus dem Baumarkt rate ich ab.

Ich würde eine Säge NUR und ausschließlich beim Fachhandel in der Nähe kaufen. Grund: Man benötigt unbedingt jemand, der einem das Teil auch repariert oder die Wartung übernimmt. Ich gebe alle meine Sägen nach der Saison in die Wartung: Reinigung, Ketten schärfen, Seilzüge überprüfen etc. etc.  Und wenn Du ein Ding aus dem Baumarkt kaufts, hast Du im Regelfall niemand, der die Wartung und Reparatur übernimmt.

Das wichtigste an einer Säge ist eine scharfe Kette. Es nutzt nichts, wenn Du eine Super Säge hast, aber ein stumpfe Kette. Ich habe ständig pro Säge eine scharfe Ersatzkette verfügbar, damit ich schnell wechseln kann.

 

Welcher Antrieb:

Es gibt drei Antriebe: Benzin, Strom und Akku.
Akku ist momentan eher wirklich für kleinere Arbeiten gedacht. Mit einer Akku-Säge kannst Du keinen Baum fällen. Maximal zum Entasten. Auch lässt die Akku-Leistung empfindlich nach. Nach 30 Minuten ist Feierabend. Akku-Sägen sind ideal für z. B. Innenausbauten unter dem Dach oder für Gartenarbeiten.

Strom:
Strom-Sägen eignen sich hervorragend für Kleinsägen am Holzplatz. Dafür sind die Teile ideal. Ich habe mir extra auch ein kleines Stromaggregat gekauft, damit ich Holz im Wald auf die gewünschte Länge sägen kann.

Benzin:
Benzin macht erstens Krach, aber es sind die leistungsfähigsten Sägen, die es so gibt. Nachteil bei Benzin-Sägen ist mitunter das Verhalten beim Anspringen. Vor allem, wenn es so 10 Grad minus sind. Dann kann das dauern. Auch hier gilt: Wartung, Wartung, Wartung. Eine gut gewartete Säge springt eigentlich problemlos an.

Und jetzt mal zum Abschluß hier ein Video über einen "Akkordsäger"

https://www.youtube.com/watch?v=Qajr7chnEjU

 

Danke für diesen tollen Thread. War sehr interessant zu lesen. 

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